Vancouver Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- übersichtlich, freundlich, viele Grünflächen, Meer, Skyline, Berge, sauber, ...
Nachteile / Kritik
- seit Olympia preislich merklich angezogen
Tests und Erfahrungsberichte
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SEHR SCHÖNE STADT IM WESTEN KANADAS
02.01.2011, 16:06 Uhr von
MOFFt
Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...5Pro:
übersichtlich, freundlich, viele Grünflächen, Meer, Skyline, Berge, sauber, ...
Kontra:
seit Olympia preislich merklich angezogen
Empfehlung:
Ja
von Vancouver schwärmten uns vor unserem Kanada Urlaub alle vor und nicht erst seit Olympia 2010 ist Vancouver vielen ein Begriff. So freuten wir uns schon besonders auf unseren Kanada Urlaub im Sommer 2010, den wir in Vancouver starteten.
== ALLGEMEINES ==
Vancouver liegt an der Westküste Kanadas im südlichsten Zipfel von British Columbia (BC). Somit liegt sie knapp an der Grenze zu den USA und viele Besucher nutzen dies auch für einen Kurztrip ins Ami-Land. Wir blieben jedoch nur in Kanada und reservierten uns 3 Tage in Vancouver, bevor wir mit einem CampingVan die Natur Westkanadas erkundeten.
Für Vancouver selbst braucht man kein Fahrzeug, gerade das macht die Stadt wahrscheinlich auch so angenehm.
Die eigentliche Stadt Vancouver wird von etwa 600 Tausend Einwohnern bewohnt. Die umliegenden Stadtteile heben die Anzahl noch deutlich an.
Vancouver ist nicht nur hafentechnisch eine wichtige Stadt, sondern auch touristisch sehr beliebt. Ausserdem ist Vancouver auch für die Filmindustrie ein wichtiger Punkt.
2010 fanden die Olympischen Winterspiele statt, dass wir ein halbes Jahr später in Form deutlich höherer Preise als im Reiseführer angeführt, noch zu spüren bekamen.
Dennoch lohnt sich Vancouver absolut im Zuge eines Kanada-Besuches ...
== EINDRUCK / MEINUNG ==
Wir landeten am Flughafen, der sich etwas ausserhalb vom Stadtkern befindet. Direkt am Flughafen findet man jedoch einen Einstieg zur Metro, die einen direkt in die Stadt befördert. Ca. 6 Euro kostete die Fahrt, die wir gerne investierten, waren wir doch schon müde von der langen Reise.
Schnell ist man in der City und man findet sich auch bald zurecht. Die Nummerierung der Häuserblocks und Strassen ist recht logisch, aufpassen muss man nur ob man sich in West oder East befindet (unterschiedlich).
Wir hatten bereits von daheim ein Zimmer im Shaugnessy Village reserviert. Etwas schmuddelig, aber ganz ok. Dafür recht zentral und unter 80 Euro pro Nacht für ein Doppelzimmer - eine günstige Gelegenheit für Vancouver.
In Downtown kann man fast alles zu Fuß abklappern, sofern man bereit und fähig ist einige Kilometer zu gehen. Die Stadt selbst ist sehr entspannt und sowohl Fußgänger- als auch Fahrrad-freundlich aufgebaut. Nicht vergessen sollte man gute Kleidung, aber die sollte man als Kanada-Urlauber sowieso mit dabei haben. Entsprechend am Meer, verspürt man die Lage ständig in Form von Wolken die umherziehen. Geregnet hat es jedoch nicht.
Die Strassen sind gesäumt von Shopping Malls, Banken, tollen Hochhäusern und vielen anderen Sightseeing Plätzen. Inzwischen immer wieder viel Grünflächen in Form von Parks, wobei der Stanley Park wohl der grösste ist. Diesen sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, wobei man sich für den doch ein Rad leihen sollte auf Grund der Dimension. Im Stanley Park gibt es nicht nur sehr viel Grünflächen, Wiesen und Bäume mit Wander- und Fahrradwegen hindurch, sondern auch ein Aquarium wo man viele Tierarten bewundern kann.
Wir sahen uns viele markante Plätze an wie das Convention Center, Wanterfront Center oder ein Science Center World. Besonders schön zum Schlendern ist der Seawalk, wo man immer wieder geniale Ausblicke auf die Skyline, das Meer und die nahe liegenden Berge geniessen kann. Einige Postkarten-Foto-Plätze!
Auch lädt hier das ein oder andere Pub mit Terasse auf ein gemütliches Bier ein.
Bauwerk-Liebhaber werden ihre Freude haben, vor allem die Lions Gate Bridge fand ich auch imposant, die Nord- und Südvancouver verbindet.
Solltest du für einen folgenden Kanada-Urlaub outdoor-mässig noch nicht gut ausgestattet sein, so bieten sich in Vancouver auch zahlreiche Möglichkeiten an dies nachzuholen. Outdoor-shops gibt es viele und Outdoorkleidung ist wohl eines der wenigen Dinge, die in Kanada/Vancouver billiger sind als bei uns.
== ZUSAMMENFASSUNG ==
So fand ich Vancouver als einen echt gelungenen Einstieg in unseren Kanada Urlaub. Eine tolle Stadt, freundlich und sauber, in der man sich einige Tage wohl fühlt. Und wenn einem der für eine Stadt wenige Troubel und Verkehr doch zu viel werden sollte, findet man in Vancouver zahlreiche Zufluchtmöglichkeiten in Form von Stränden, schönen Ausblicken oder grünen Parks.
Vancouver sollte man nicht versäumen, die Stadt ist besonders seit Olympia etwas teuer, aber es lohnt sich ...
... so bedanke ich mich fürs Lesen ...
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*KANADA - Teil 9: Beautiful Vancouver*
Pro:
Sooo Vieles!
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
So, weiter mit Teil 9 meiner Kanada-Reihe…
V A N C O U V E R---
… liegt im Westen Kanadas am Pazifik, genauer gesagt in British Columbia und wird oft als „schönste Stadt Kanadas“ bezeichnet. Vancouver ist die größte Stadt im Westen Kanadas mit etwa zwei Millionen Einwohnern und wichtigstes Wirtschafts- und Handelszentrum Kanadas am Pazifik. Neben vielen Hochhäusern gibt es viele Fjorde, Berge, Badestrände, Häfen etc. Die Stadt hat zwei Universitäten und auch kulturell hat sie Einiges zu bieten: es gibt Museen, Theater, Galerien etc. Zudem sind einige Überreste der Expo 1986 zu sehen.
WIE KOMMT MAN DAHIN?
Von Frankfurt aus gibt es eine tägliche Verbindung mit Lufthansa (im Codeshare mit Air Canada). Seit wenigen Wochen wird kein Jumbo mehr, sondern das längste Passagierflugzeug der Welt, der A34o-6oo auf dieser Strecke eingesetzt. Der Flug dauert etwa 1o,5 Stunden hin und aufgrund der günstigen Winde nur 9,5 Stunden zurück.
Neu ab diesem Sommer fliegt auch LTU ab Düsseldorf einmal wöchentlich Vancouver an. Auch der Charterflieger Air Transat fliegt mit Zwischenstopp in Calgary Vancouver von Frankfurt aus an. Ansonsten bietet sich natürlich die Möglichkeit, über einen europäischen Hub, z.B. mit British Airways über London zu fliegen. Sonst kann man auch bis Toronto (oder zu einem amerikanischen Hub) fliegen und von dort aus mit Air Canada oder einer amerikanischen Airline nach Vancouver weiterfliegen. Nachteil ist nur, dass das Gepäck nicht durchgecheckt wird, da es durch den kanadischen Zoll muss. So muss man das Gepäck erst abholen und wieder aufgeben.
WAS GIBT’S ZU SEHEN?
Nachdem wir fünf Tage in Calgary verbracht hatten, landeten wir mittags in Vancouver, wo wir die Uhr noch einmal eine Stunde zurückstellen mussten. Im Vergleich zu Deutschland ist es hier 9 Stunden früher.
Schon während der Fahrt zum Hotel sahen wir die Skyline von Vancouver und die noch größeren und viel mehr befahrenen Strassen im Gegensatz zu Calgary. Unser Hotel (siehe Bericht) lag direkt an einer großen Hauptstrasse, so dass wir nur einige Minuten die Strasse entlanggehen mussten und wir waren am Pazifik! Hier liegt auch das CANADA PLACE. Hierbei handelt es sich um einen mit einem weißen Zeltdach überdachten Pier, der der Pavillion Kanadas während der Expo 1986 war. Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf den Pazifik und auf die ganzen startenden und landenden Wasserflugzeuge, Kreuzfahrtschiffe, Berge etc. Im Inneren des Canada Place befinden sich u.a. ein Café und ein IMAX-Kino, wo auch Filme über Kanada laufen. In der Nähe befindet sich auch ein Informationscenter für Touristen.
Wenn man in östliche Richtung geht, kommt man zur GASTOWN und zur CHINATOWN. Erstere ist die Altstadt von Vancouver, wo man viele Kunstgalerien und Souvenirläden findet. Ein Kaffee bei Starbucks durfte natürlich nicht fehlen ;) Direkt gegenüber steht eine alte Dampfuhr – genannt STEAM CLOCK. Diese lässt jede volle Stunde Dampf ab und tutet kurz. Die Uhr ist wirklich lustig und viele Touristen lassen sich vor ihr fotografieren.
Chinatown ist nach San Francisco die größte Chinesensiedlung Nordamerikas. Besonders toll fand ich die chinesisch verzierten Straßenlaternen! Der Stadtteil kam mir wirklich so vor, wie in einem Freizeitpark… Neben Chinatown gibt es auch eine traditionelle chinesische Gartenanlage – die Einzige in Nordamerika – genannt Dr. SUN YAT-SEN CLASSICL CHINESE GARDEN. Diesen habe ich jedoch nicht besucht.
Geht man vom Canada Place in die andere Richtung, kann man wunderbar am Meer entlang spazieren gehen und kommt schliesslich zum STANLEY PARK. Der Park ist ganze 4km² groß und man kann hier gut spazieren gehen ohne vom Lärm der Strasse, die durch den Park führt, gestört zu werden. Ebenso gibt es einen kleinen See mitten im Park, der BEAVER LAKE, dieser ist aber ziemlich versteckt. In der Nähe gibt es auch einige Badestrände und im Osten des Parks nahe dem Brockton Point kann man sich Totempfähle ansehen. Ebenfalls befindet sich im Südosten des Parks das VANCOUVER AQUARIUM. Für wenige Dollar kann man sich hier die Unterwassertierwelt von der Arktis bis zum Regenwald ansehen. Man sollte sich ein bisschen Zeit für das Aquarium einplanen: es gibt u.a. Piranhas, Delfine (die konnten wir aber leider nicht sehen), Seelöwen und ganz süsse Seeotter, Haie, Quallen, Belugawale etc. Daneben gibt es ein paar Mal am Tag eine Show mit den Walen, wo man Einiges über die Tiere erfährt, sowie Fütterungen bei den Seeottern etc., wo der Pfleger dann auch etwas erklärt und Fragen beantwortet. Infos gibt es auch unter www.vanaqua.org.
Shoppen kann man in der ROBSON STREET, wo es auch viele Cafés, Boutiquen, exklusive Geschäfte wie Armani u.a., Restaurants etc. gibt. Störend ist hier nur, dass es keine Fussgängerzone ist, sondern auch Autos durch die Strasse fahren.
Daneben kann man auch im PACIFIC CENTRE shoppen. Hierbei handelt es sich um ein mehrstöckiges Einkaufscenter, welches sich über drei Strassenblocks erstreckt. Es gibt hier viele verschiedene Geschäfte, das ganze Center ist sehr hell und freundlich und es befindet sich ein Wasserfall über die drei Etagen im Center.
Etwas ausserhalb befindet sich SCIENCE WORLD, welches wie ein riesiger gläserner Ball erscheint. Auch dies ist ein Überbleibsel von der Expo. In sich birgt der Ball ein großes Technikmuseum. Daneben gibt es u.a. ein Schifffahrtsmuseum (MARITIME MUSEUM), das MUSEUM OF ANTHROPOLOGY, eine Sammlung zur Kunst und Kultur der Indianer, das VANCOUVER MUSEUM etc.
Im Norden von Vancouver kann man über die CAPILANO SUSPENSION BRIDGE gehen. Dies ist eine 137m lange frei schwingende Brücke, die in 7om Höhe über eine Flussschlucht führt.
Will man Wintersport betreiben, muss man noch ein wenig weiter fahren und kommt zum GROUSE MOUNTAIN, welcher 11oom hoch ist. Hier gibt es eine Seilbahn, welche pro Person (ohne Skier) 25Can$ kostet, was uns dann doch etwas zu teuer war, um „mal kurz“ hochzufahren.
Mir fiel auf, dass die ganze Stadt sehr sauber war – von Hundekot o.ä. keine Spur!
DIE UMGEBUNG
Wenn man schon mal in Vancouver ist, sollte man sich unbedingt einen Mietwagen nehmen und ein wenig raus aus Vancouver fahren. Ansonsten ist ein Wagen in Downtown eher unnötig, da man oftmals laufen kann oder eher den Bus nehmen kann, da auf den Strassen immer sehr viel los ist!
Wir sind den „SEA TO SKY“ HIGHWAY (Highway 99) nordwärts nach SQUAMISH gefahren. Hier fährt man kilometerlang nur am Meer entlang und man sollte zwischendurch in den kleinen Strassenbuchten anhalten und einige Fotos machen. Teilweise liegt das Meer ganz ruhig und besonders wenn die Sonne untergeht, ist die Kulisse mit den Bergen einmalig! In Squamish befindet sich der WEST COAST RAILWAY HERITAGE PARK, Westkanadas größtes Eisenbahnmuseum.
Etwa zwei Stunden von Vancouver entfernt ist das größte Wintersportresort Kanadas: WHISTLER.
Auch empfiehlt sich eine Fahrt nach VANCOUVER ISLAND bzw. in die Hauptstadt VICTORIA. Hier sollte man sich jedoch vorher genau erkundigen. Es gibt viele Unternehmen, die die Fahrt anbieten, hier unterscheiden sich die Preise jedoch ziemlich. Wir hatten aber noch Glück und sind recht günstig nach Victoria per Bus und Fähre gekommen. Auch sollte man genug Zeit einplanen, da die Fahrt eine ganze Weile dauert.
HOTELS
Wir haben im Century Plaza Hotel geschlafen (siehe Bericht), welches direkt an der Burrard Street lag und uns 26€ pro Nacht und Person kostete. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, in einer Jugendherberge zu schlafen (www.hihostels.ca) oder wer sich verwöhnen lassen möchte, kann ins Hyatt, Ramada, Sheraton Oder Marriott Hotel gehen ;) Daneben gibt es auch ein Sandman Hotel und ein Holiday Inn, die dann günstiger sind.
Ebenso gibt es Hotels in Flughafennähe, sowie ein Luxushotel, welches direkt IM Flughafen liegt, das Fairmont Pallisier.
ESSEN
Im Reisebüro sagte man uns, dass es in Kanada nicht üblich ist, Frühstück im Hotel zu bekommen, also mussten wir entweder essen gehen oder uns etwas kaufen und es auf unserem Zimmer essen.
Gefrühstückt haben wir meist auf unserem Zimmer, aber lediglich ein paar Cornflakes. Einmal haben wir Nudeln auf unserem Herd gekocht, aber irgendwie war er uns nicht so ganz geheuer, so dass wir es dann ließen.
In der ganzen Stadt gibt es viele Coffee-Shops, kleineren Restaurants und natürlich Fast-Food-Ketten wie Wendy’s, Danny’s, Mc Donalds etc.
Wenn man richtig essen gehen will, ist auch hier die Auswahl groß. Es gibt viele Thailändische, Japanische und Chinesische Restaurante.
In den großen Einkaufszentren gibt es oft viele kleine Stände wo man alles Mögliche essen kann!
MENSCHEN
Schon als wir mit Air Canada nach Calgary geflogen sind, ist mir aufgefallen, wie freundlich und hilfsbereit die Kanadier sind. Egal wo wir jemanden etwas gefragt haben, wir bekamen immer freundlich Auskunft. Manchmal wurde man auch einfach so angequatscht. So ging es meiner Begleitung. Er wurde auf seinen Pulli angesprochen… muss wohl eine Rarität sein so ein Norwegerpulli ;) Auch in einer Pizzeria unterhielten wir uns mit zwei Angestellten, die sich dafür interessierten, wo wir herkommen. Einer konnte sogar etwas deutsch.
KLIMA
Das Klima war sehr mild und die Temperaturen lagen um die 15°C. Teilweise war es sehr sonnig und warm, aber wir hatten auch ein paar Mal Regen und dann war es ziemlich ungemütlich. Im Sommer wird es aber schön warm, so dass man auch baden kann.
FORTBEWEGUNG
Ein Auto benötigt man in Downtown nicht. Es ist meist eh so viel los, so dass man besser mit dem Bus fahren oder laufen kann. Wir sind viel gelaufen, aber an zwei Tagen hatten wir ein Auto, so dass wir auch mal etwas raus von Calgary fahren konnten. Man sollte nur aufpassen, dass man morgens und abends nicht in die Rush-Hour kommt, denn das ist dann wirklich nervig, weil man nicht mehr in die Stadt rein- oder rauskommt.
Einen Mietwagen sollte man sich jedoch für ein paar Tage nehmen wenn man z.B. nach Seattle, Grouse Mountain, Whistler o.ä. fahren möchte.
Die Verkehrsregeln sind den deutschen sehr ähnlich. Zu beachten ist, dass man selbst auf den Highways höchstens 11okm/h fahren darf! Hier kann man auch von rechts überholen. An Kreuzungen gibt es kein rechts vor links. Hier fährt derjenige zuerst, der zuerst gekommen ist. Auch wenn die Ampel rot ist, darf man rechts (oder auch links in eine Einbahnstraße) abbiegen wenn es frei ist! Alkohol darf man nicht angebrochen im Auto mitführen und sonst auch nur im Kofferraum!
Es wird im Allgemeinen viel defensiver als in Deutschland gefahren. Ich habe schon das ewige Hupen vermisst ;)
Zum Flughafen kommt man am besten mit dem Airporter, der oneway 12CAn$ und hin und zurück 18CAN$ (etwa 13 Euro) kostet. Hier gibt es drei verschiedene Linien, die verschiedene Hotels abfahren und dann anschliessend zum Flughafen fahren.
Daneben kann man natürlich noch mit dem Taxi fahren und es dürfte kein Problem sein, eins zu finden ;)
PREISLEISTUNGSVERHÄLTNIS
Ich hatte mir Vancouver teurer vorgestellt. Benzin ist natürlich superbillig ;) Der Eintritt für den Zoo war angemessen und auch die Fast-Food-Restaurants oder Coffee-Shops waren nicht teuer als in Deutschland. (Starbucks ist sogar billiger!) Nur die Lebensmittel im Supermarkt fand ich ziemlich teuer.
Auf die meisten Sachen kommt noch die Tax von 7%, also die Mehrwertsteuer! Hier muss man also aufpassen. In den meisten Läden, Restaurants etc. kommt diese noch auf den Normalpreis dazu. Grund hierfür sind die von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlichen Steuern!
WEITERE INFOS…
… bekommt ihr unter www.tourismvancouver.com , www.vancouver.ca.
Des Weiteren gibt es seine Tourismusinfo am Flughafen und am Canada Place, wo meist auch Deutsch gesprochen wird!
FAZIT
Fünf Tage waren eigentlich zu wenig für Vancouver. Die Stadt ist einfach toll. In der Nähe ein Skigebiet, aber auch Naturschutzgebiete, der Pazifik, der riesen Stanley Park, die Skyline, Vancouver Island… Ich mag die Stadt einfach aufgrund ihrer Gegensätze. Auf der einen Seite Hochhäuser, viel Verkehr, viele Menschen und auf der anderen Seite das Meer und die Natur.
Touristen habe ich (ausser auf Vancouver Island) kaum welche gesehen, aber das lag bestimmt auch an der Jahreszeit.
Ich habe mich sehr wohl in Vancouver gefühlt und auch die Menschen waren überall sehr nett und hilfsbereit!
Ich werde bestimmt nochmal nach Vancouver fliegen und gebe volle *****!
Vielen Dank für’s Lesen, Bewerten und Kommentieren!
Eine von-Vancouver-träumende
RINI2oo4 weiterlesen schließen -
Vancouver, eine Stadt zum verlieben
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Man hat alles was man sich wünscht. Berge, Meer, Wälder, Seen, Wasserfälle und und und
Hier schreibe ich einen kleinen Teil meines 2 wöchigen Urlaubs in Vancouver, der viel zu kurz war. Auch möchte ich ein paar Tipps geben, für alle die mal dort Urlaub machen möchten.
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Ich selbst bin in der glücklichen Lage, einen Onkel zu haben, der vor 23 Jahren nach Vancouver/Burnaby ausgewandert ist.
Wie der Zufall so wollte, fragte mich eine alte Familien-Bekannte ob ich nicht Lust hätte, mit zu meinem Onkel zu fliegen.
Na klar, hatte ich Lust, aber wer passt auf meine Kinder auf?
Ich organisierte es, dass meine Schwiegermutter zu uns ins Haus kam und mein Mann Urlaub nahm.
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Im Februar buchten wir einen Charter-Flug von Frankfurt nach Vancouver mit der Air Canada.
Am 23.6.2002 ging es nun los und ich freute mich meinen Onkel
nach 9 Jahren (wo er zuletzt in Deutschland war) und meine Tante
(sie ist Canadierin) nach fast 15 Jahren, wieder zu sehen.
Es war meine erste Reise nach Canada und das erste mal ohne meine Familie.
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Mittags um 12.30 h fuhr mich mein Mann nach Frankfurt zum Flughafen, wo wir um 16.00 h eintrafen. Man musste sich erst einmal durch den Flughafen-Dschungel zurecht finden. Wir gingen immer Richtung Abflughalle, bis wir dann den Schalter fanden mit der Nummer die auf unseren Info-Schreiben stand.
Wir sollten 2 Stunden vor Abflug (19.15 h ) zum einchecken am Schalter sein.
Am Flughafen traf ich mich mit unserer Bekannten und wir gaben gleich unsere Koffer auf. Da wir noch 1 Stunde Zeit hatten, tranken wir erst einmal einen Kaffee.
Nach der Zoll- und Personenkontrolle saß ich nun im Flugzeug, was um 19.30 h abhob.
Bei einem Blick durch das Fenster kamen mir die Tränen und ich dachte an meine Kinder.
Warum ließ ich sie alleine?
Ich wusste, sie waren in guten Händen-
Während des Fluges konnte man sich drei verschiedene Filme in drei Sprachen ansehen. Kopfhörer gab es für 5 Euro im Flugzeug zu kaufen.
Nach einem Film wurde man über die Bildschirme informiert, über welchem Gebiet man sich gerade mit dem Flugzeug befand und die Flugroute wurde angezeigt.
Da wir einen Nachtflug hatten, ging die Sonne nicht unter, sie schien in hellsten Tönen durch die Fenster hinein.
Das ist ein komisches Gefühl wenn man weiß, das es 3 Uhr mitten in der Nacht ist !
Das Flugpersonal war sehr freundlich, aber überwiegend englisch sprechend.
Nach 10 Stunden 45 Minuten war Zwischenlandung in Calgary, um Passagiere raus zu lassen und die Maschine auf zu tanken.
Passagiere die nach Vancouver flogen, verblieben im Flugzeug.
Der Aufenthalt dauerte 45 Minuten und wir flogen weiter nach Vancouver, wo wir 1 Stunde später landeten.
Die Zollkontrolle dauerte hier nur 20 Minuten und war sehr unproblematisch.
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Draußen in der Halle wartete bereits mein Onkel um uns abzuholen, da wir während des Urlaubs bei ihm wohnten.
Ein weißhaariger alter Mann saß auf einer Bank und schaute sich suchend um.
Ich ging an die Glasabsperrung und schaute ihm in die Augen.
Er erkannte mich nicht.
Ich sagte: "Hallo, Onkel Reinhold"
Er sah mich an, sprang auf und rannte zu mir an die Glasabsperrung.
Mein Onkel drückte mich so fest und sagte immer wieder meinen Namen. Er konnte nicht glauben das ich es nach 23 Jahren endlich mal geschafft hatte, ihn in seiner neuen Heimat zu besuchen.
Als wir das Flughafengebäude in Vancouver verließen, war
es 22.30 h Ortszeit am 23.6.2002.
(Deutschland war der 24.6.2002 morgens 7.00 h ) Der Zeitunterschied beträgt in der Sommerzeit 9 Stunden, im Winter 8 Stunden.
Ich schlief mich dann erst einmal aus, denn im Flugzeug war es durch die vielen immer wieder herum laufenden Passagiere nicht möglich.
Durch meine Müdigkeit machte mir die Zeitumstellung wenig zu schaffen.
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Am allerersten Tag in Vancouver
fuhren wir in den Queen Elisabeth Park. Er liegt 300m hoch und man kann von dort über fast ganz Vancouver schauen.
Es ist ein ehemaliger Vulkankrater der zu einem wunderbaren Park angelegt ist.
Dort kaufte ich mir in einem Souvenirladen als erstes eine Stadtkarte und Landkarte, so konnte ich am Abend mit kleinen Zahlen markieren wo ich gewesen bin, auf einem extra Blatt schrieb ich die Zahl und den Ort auf.
Des weiteren schrieb ich mir immer mal wieder Notizen während unserer Ausflüge auf, die ich dann in ein Tagebuch übernahm.
So kann man nie vergessen wie manche Orte heißen oder was es dort alle zu sehen gab.
Am nächsten Tag fuhren wir in den Burnaby - Mountain Park, indem man sich Totempfähle ansehen kann. Darunter sind unbemalte, die wie mir mein Onkel erzählte, aus Japan importiert worden sind.
Jeder Pfahl hat eine bestimmte Bedeutung.
Weiter ging’s zum Stanley Park, wo man sich wieder sehr sehenswürdige Totempfähle ansehen kann. Der Stanley Park ist eines der größten und ältesten Freizeitparks in Vancouver und mit Kindern sehr empfehlenswert. Ein Besuch im Aquarium, Zoos, Spielplatz oder eine Fahrt mit einer Miniatureisenbahn, vieles ist möglich.
An der Spanish Banks, lud das warme Wasser und der feine Sandstrand, fast zum baden ein, doch dazu hatten wir keine Zeit denn wir wollten soviel wie möglich von Vancouver usw. sehen.
Nun ging’s wieder weiter zum Prospect Point, von dort sieht man auf die Lions Gate Bridge. Waschbären laufen wild hinter einem her.
Aber Vorsicht,
die Waschbären beißen !!
Durch Vancouver-City wurden meine Videoaufnahmen zum Tagesabschluss gekrönt. Da ich auf dem Rücksitz eines Cabriolet saß, konnte ich die Hochhäuser und den Trubel der Stadt hervorragend auf Kamera festhalten.
Es ist eines der schönsten Städte auf der Welt und die Einheimischen sind sehr Stolz darauf. Man sieht in Vancouver unheimlich viele Chinesen, dass man meinen könnte man wäre ganz woanders und nicht in Canada.
In den folgenden Tagen fuhren wir Richtung Horseshoe Bay usw.,(eine traumhafte Umgebung mit schneebedeckten Bergen, Seen, Wasserfällen (Brandywine-Fells), Wälder usw. ( Natur pur!)
Auch für Skifahrer zu empfehlen.
Wister-Willege, eine Kleinstadt mit Shops in Hülle und Fülle.
Die Stadt bewarb sich um die Olympiade in 2010 und stehen zur Zeit in enger Auswahl. Ein Besuch des Shannon Falls sollte man unbedingt in Betracht ziehen.
Auch White Rock ist einmalig. Eine Stadt direkt am Meer und in der Ferne sieht man die Grenze zwischen Canada und Amerika. Dort gibt es eine lange Einkaufsstraße mit vielen auswahlreichen Restaurants.
Ein Ausflug nach Victoria sollte man mit etwas Zeit verbinden, da es dort auch sehr viel zu sehen gibt.
Wer noch nie in einem Wachsfigurenkabinett gewesen ist, kann dies hier in Victoria nachholen.
Ich selbst fand es dort sehr schön, doch viele sagten, das es in London viel besser sein soll.
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So verging mein Urlaub viel zu schnell. Ich könnte hier noch zahlreiche Ausflugsziele nennen und beschreiben, doch dies würden einige Seiten ergeben und ich glaube, dass es dann doch für den Leser etwas langweilig wird. Man kann sich ja alles über das Internet ansehen. Ich arbeite noch an einer Homepage über Canada, sobald diese fertig ist, können Sie sich diese dann ansehen, mit Bildern usw. Leider braucht das Erstellen der Seiten noch etwas Zeit.
Ich habe sehr viel in den 14 Tagen gesehen, denn ich habe auch einen guten Fremdenführer gehabt, meinen Onkel. Ich werde auf jeden Fall wieder nach Vancouver fliegen, dass ist mir dort klar geworden. Vielleicht kommt mir dann auch mal ein Bär über den Weg.
Vancouver, eine Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und vielen Parks.
Vancouver, eine Stadt zum verlieben.
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Hier noch ein paar Tipps !
· Bei der Einreise benötigt man einen gültigen Reisepass.
· Extra Impfungen sind nicht erforderlich.
· Eine Reiserücktrittsversicherung ist unbedingt zu empfehlen (bieten Reisebüros gegen Aufpreis an. Kostete bei mir 59,00 Euro ).
· Bei der Ein- und Ausreise dürfen keine offenen Lebensmittel z.B. Wurst, Obst, Kekse mitgeführt werden.
· Raucher sollten sich ihre Zigaretten von Zuhause mitnehmen (1 Stange ist erlaubt), denn dort kostet 1 Stange 68,00 Dollar.
· Bequeme Kleidung und am besten Turnschuhe für Wanderungen einpacken. Pullover auch im Sommer, da die Temperaturen um die 23° im Sommer betragen.
· Ratsam eine Videokamera (evtl. borgen, wenn man selbst keine hat) und einen Fotoapparat.
· Während des Fluges keine Waffen (ist ja klar), auch keine Nagelfeilen, Nagelscheren, Stricknadeln oder sonstige spitze Gegenstände im Handgepäck mitführen. Wird einem abgenommen bei der Kontrolle!
· Umtausch von Geld: Leichteste und sicherste Variante sind Travelschecks- bei der Hausbank mind. 1 Wochen vor Reisebeginn anfordern. Die Bank nimmt nur eine geringe Bearbeitungsgebühr und wenn man nicht alle Schecks braucht, kann man sie nach dem Urlaub wieder eintauschen. Mit Canadischen Dollar-Schecks kann man überall bezahlen. Mit Amerikanischen Schecks, nur in Hotel oder Banken einlösen, wobei bei der Bank es etwas aufwändiger ist, da man erst alle Daten prüft (ist mir so ergangen).
· Umtauschmöglichkeiten gibt es auch auf dem Flughafen, dort ist der Umtauschverlust nicht so hoch.
· Preise: Beachten Sie bei allem was Sie kaufen, kommt die Mwst. hinzu!!!!!!
· Trinkgelder von 10% der verzehrten Speisen u. Getränken im Restaurant sind üblich !
· Die Preise liegen in etwa gleich wie bei uns in Deutschland.
· Mit der Fähre von Vancouver nach Victoria (Vancouver Island) kostet 1 Fahrt mit 3 Personen und PKW 60,00 Dollar und die Rückfahrt nochmals 60,00 Dollar.
· Wer einmal Lust hat mit einer super Limousine zu fahren, kann sich diese über ein Hotel, Touristeninformation oder selbst günstig bestellen. Preis ca. 25,00 Dollar plus Kilometer.
· Auch diejenigen die gerne Fisch mögen, sind dort an richtiger Stelle. Alles was das Herz begehrt und günstig.
· Um einen Trip zu den Rocky Mountains mit PKW zu machen, sollte man 1 Woche länger den Urlaub planen. Von Vancouver zu den Rockys sind es ca. 1000 km.
· Lassen Sie in Canada am besten keine Fotos entwickeln, die nach 1 Stunde fertig sind. Ein normaler 36 Film kostet rund 15,00 Dollar !
· Eintrittsgelder liegen zwischen 14,00 - 20,00 Dollar pro Person.
· Sollten Sie mit mehreren Personen nach Canada reisen, heben Sie alle Original- Quittungen auf ! Man kann eine Steuer-Rückzahlung beantragen. Vorraussetzung ist, dass man nicht in Canada lebt. Von einer Steuer-Rückzahlung sind ausgenommen z.B. Tabak, Mietauto, Restaurant-Essen. Dies steht aber alles auf dem Antragsformular, was Sie z.B. im Hotel bekommen können. Dieser Antrag mit Original- Quittungen kann dann von Deutschland aus an die zuständige Adresse geschickt werden.
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Ich hoffe mit meinem kurzen Bericht einen kleinen Eindruck von Vancouver gegeben zu haben.
Sollte mal einer der Leser nach Vancouver – Burnaby kommen, dann würde sich mein Onkel bestimmt über einen Besuch und Grüße aus Deutschland freuen.
Mein Onkel ist sehr bekannt unter den Fuchsienzüchtern. Er nennt sich : Futureman of Burnaby und ist in zahlreichen Zeitungen mit seinen Blumen abgebildet.
Viele Grüße
Eure BieneK24 weiterlesen schließen -
Kanadas Boomtown
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vancouver, Weltmetropole British Columbias, ist die südlichste Großstadt an der
Pazifikküste Kanadas. Für die Kanadier die schönste Stadt der Welt, wegen der
vortrefflichen Lage, des Klimas und des Flairs. Ich schwärme mit und die Stadt
steht auf meiner Hitliste sehr weit oben. Warum? Nun, die faszinierende Lage der
Stadt, zwischen Meer und Gebirge sorgt für eine spektakuläre Kulisse. Und für ein
mildes Klima, denn die Sommer sind nie heiß und die Winter mild, sorgen für das
Wohlbefinden.
All dieses sorgt dafür, dass Vancouver die Stadt Kanadas mit den höchsten
Zuwanderungsraten ist und jetzt knapp 2 Millionen Einwohner zählt. Zum jährlichen
Zuwachs der Einwohnerzahl steuert auch die übrige Weltbevölkerung ihren Anteil
bei, so dass sich die Stadt recht multikulturell präsentiert. Teilweise könnte man
meinen, man wäre in Vankong , da für viele Chinesen, speziell aus Hongkong,
Vancouver Auswanderungsziel Nr. 1 ist.
Es gibt viel zu sehen und zu erleben. Für Shoppingsüchtige genauso wie für andere
Interessen.
1. Fortbewegung
Die Stadt eignet sich hervorragend für eine Erkundung per pedes bzw. mit dem
guten öffentlichen Nahverkehrsnetz. Ein Mietwagen ist vollkommen überflüssig und
dazu noch teurer, da der knappe Parkraum in Downtown Vancouver teuer bezahlt
werden muss.
Sinnvoll ist der Erwerb eines Tagestickets für die öffentlichen Verkehrsmittel. 7 CAD
kostet ein solches und berechtigt zum Fahren auf allen Buslinien, der Skytrain und
des Seabus.
Die Busse fahren regelmäßig, auf den wichtigsten Routen im 10 Minuten Takt
ansonsten auch schon mal alle 30 Minuten, wenn es denn in die äußeren
Stadtbezirke geht.
Die Skytrain, Vancouvers U-Bahn, fährt allerdings zumeist überirdisch. Mit dem
Zug, computergesteuert und ohne Zugführer, lässt sich von den äußeren Bezirken
die Innenstadt im 5 Minuten Rhythmus schnell und bequem erreichen. An der
Downtown-Endstation Waterfront hat man Anschluss zur Fähre nach North
Vancouver, dem Seabus. Jede 15 Minuten legt eine solcher (reine Passagierfähre)
Bus ab und entlädt die Passagiere auf der Nordseite direkt am Busbahnhof.
Achtet an der Waterfront auf die Beschilderung, sonst seit Ihr am Heliport.....
2. Downtown Vancouver
- Vancouver Aquarium
Das Aquarium liegt mitten im Stanley Park. Zubringerbusse fahren ab
Skytrain-Station Granville. Eine Tafel informiert über die nächsten Fütterungszeiten
der einzelnen Tiere. Stars sind ohne Zweifel die 5 Beluga Wale. Meine heimlichen
Favoriten sind allerdings die Fluss- und Seeotter. Ansonsten sind in einzelnen
Aquarien die Unterwasserwelt British Columbiens dargestellt. Lachse, Seelöwen,
Delphine, Seesterne und vieles mehr gibt es zu bestaunen.
Für die Kleinen steht auch ein Streichelzoo (Seesterne, Rochen) zur Verfügung.
Abgerundet wird das Angebot durch verschiedene Amphibienarten.
Zurück zur Downtown kann man bequem am Ufer laufen, allerdings stören
zeitweise Bauaktivitäten die ungehinderte Sicht auf das Wasser. Oder aber, man
entdeckt den Stanley Park für sich.
- Stanley Park
Die grüne Lunge der Stadt. Viele Wanderwege führen durch diese Grünanlage.
Diese Wege werden auch von Inline-Skatern mit Vorliebe befahren. Vom
Hauptweg, dem Seawall , hat man immer wieder schöne Einblicke auf das
Stadtzentrum, den Hafen und dem Meer. Viele nutzen den weitläufigen Park zum
Picknick und schauen dabei den Ozeanriesen oder den Wasserflugzeugen bei ihren
Manövern zu. Insgesamt ist dieser reizvolle Weg 10 km lang. Sehenswert sind auch
die Totempfähle an der Ostspitze des Parks.
- Canada Place
So man vom Stanley Park zu Fuß zur Innenstadt zurückkehrt, trifft man
unweigerlich auf den Canada Place. Das Gebäude mit seinen 5 Segeln sieht aus
wie ein riesengroßes Schiff. Es wurde anlässlich der Weltausstellung 1986 erbaut
und beherbergt heute ein Kongreßzentrum sowie das IMAX-Theater. Hier legen
auch die großen Kreuzfahrtschiffe an. Von der Promenade sind wieder
ausgezeichnete Blicke auf die Stadt und den Hafen möglich.
- Gastown
Vorbei an dem neuen Bahnhofsgebäude, das bewusst im alten, klassischen Stil
errichtet wurde, erreicht man die Water Street, die Hauptschlagader des ältesten
Viertels der Stadt. Viele Souvenirshops versuchen, dem Touristen hier sein Geld
aus der Tasche zu ziehen.
Absolut sehenswert ist die einzige Dampfuhr der Welt, die alle Viertelstunde eine
Melodie ertönen lässt (zur vollen Stunde dauert das Programm etwas länger).
Schön anzuschauen auch die alten Häuserfassaden und die mit Pflanzen verzierten
alten Laternen.
Es lässt sich hier aber auch gut speisen, wie z.B. in der Old Spaghetti Factory. Die
Preise für das schmackhafte Essen sind für die Region noch annehmbar. Zum
Relaxen kann man aber auch kleinere Cafés aufsuchen und in den Terrassen dem
Treiben auf dem Burrard Inlet (so der Name des Naturhafens) zusehen.
Vom Touristenkiosk in der Water Street starten auch geführte Wanderungen durch
den Stadtteil. Über die Qualität kann ich nichts berichten, da ich nicht hinter
jemandem mit einem übergroßen Regenschirm hinterherlaufen wollte.
Am Anfang der Water Street befindet sich das Harbour Centre (Eingang in der
Hastings Street), wo sich vom Panoramadeck (natürlich nur gegen Gebühr)
Vancouver aus luftiger Höhe entdecken lässt.
- Granville Island
Ehemals ein Industriegebiet, dass modernisiert wurde. Jetzt bieten Märkte und
Kunsthandwerksläden ein lebhaftes Treiben. Dazwischen immer wieder
Kleinkünstler, die ihr Publikum suchen. Biertrinker sind bei der Granville Island
Brewing Company gut aufgehoben. Jedenfalls nichts für eine Stippvisite. Um das
rege Treiben zu genießen, sollte man schon 3-4 Stunden einplanen.
3. North Vancouver
Die Buslinie 100 führt einem von der Seabus-Anlegestelle (Lonsdale Quay) schnell
die Küstenberge hinauf. Zunächst erreicht man die
- Capilano Suspension Bridge.
Eine Hängebrücke, rund 70 Meter über dem Capilano River, sorgt für schwankende
Erlebnisse. Kurze Wanderwege und Informationen über die ersten Siedler sowie ein
Souvenirladen runden das Angebot ab. Allerdings ist dieser Nervenkitzel nicht
wirklich das Eintrittsgeld von ca. 15 CAD wert. Statt dessen hätte ich gleich zum
- Grouse Mountain
weiterfahren sollen. Eine Seilbahn (Ticketpreis rd. 16 CAD) bringt den Touristen
schnell den Berg hinauf, von wo man eine überwältigende Sicht, so das Wetter
mitspielt, auf die Stadt genießt. Besonders in den Abendstunden, mit Vancouvers
Lichtermeer, soll der Blick sehr schön sein. Wegen anhaltend starker Regenfälle
habe ich allerdings auf einen Besuch verzichtet (Leider, leider).
4. Randbezirke
- Burnaby
Wer abseits der Großstadt etwas Ruhe sucht, ist am Burnaby Lake gut aufgehoben.
Der knapp 14km lange Rundwanderweg um den See gewährt Einblicke in ein
schönes Biotop mitten in der Stadt. Viele Wasservögel lassen sich hier von den
morastigen Ufern oder eigens angelegten Viewpoints beobachten. Am Südufer lockt
eine Sportclubanlage mit seiner Cafeteria zu einer Erfrischung. Der Weg ist zwar
eben und auch breit genug, aber wegen seines größtenteils natürlichen
Waldbodens nach Regentagen etwas schwerer zu begehen. Den Joggern macht
das allerdings nichts aus....
(zu erreichen mit Skytrain, 22nd Street Station und anschließend mit dem Bus
Richtung Lougheed Mall)
- New Westminster
Direkt am Fraser River gelegen. Neben der gleichnamigen Skytrain Station befindet
sich auch ein Marktplatz, sowohl mit Naturalienständen als auch Bäckereien,
Kneipen und anderen Geschäften. Mit einem nachgebauten Raddampfer lassen
sich mehrstündige Touren auf dem Fluss unternehmen oder man besichtigt
Samson V., den letzten Original-Dampfer.
5. Shopping
Die Haupteinkaufsstraße ist die Robson Street mit seinen vielen Geschäften,
meistens Designerläden. Hat mir nicht besonders gefallen, aber ich bin ja auch
nicht des Shoppings wegen nach Vancouver gereist. Ansonsten bieten sich viele
Malls (Einkaufszentren) zum Schlendern an, z.B. direkt über dem Bahnhof
Granville. Nahezu unbekannt sind in Vancouver die Factory Outlet Stores.
6. Camping
Für diejenigen, die mit einem Wohnmobil die Stadt erkunden wollen, stehen
verschiedene Campingplätze zur Verfügung. Allerdings sind die stadtnäheren
Campgrounds dank ihres günstigen Autobahnschlusses recht laut. Der Platz in
Burnaby ist zwar sauber und bietet mit Swimming- und Whirlpool sowie
Fitnessraum alle erdenklichen Freizeiteinrichtungen, hat aber den Nachteil, dass
eine Eisenbahnlinie in unmittelbarer Nähe für Lärm sorgt. Trotzdem sollte dieser
Platz, da die Eisenbahn ja nicht den ganzen Tag in Betrieb ist, gegenüber den
anderen Campgrounds zu bevorzugen sein (Preis für eine Übernachtung: 28 CAD
für 2 Personen).
7. Kultur
Das Kulturviertel der Stadt liegt rund um den Library Square. Hier befinden sich das
Queen Elizabeth Theatre und das Playhouse, wo Theater- und auch
Opernaufführungen angeboten werden. Musicals werden im Ford Centre (in
unmittelbarer Nachbarschaft zu den Theatern) aufgeführt. Karten lassen sich über
die Hotels bzw. Besucherbüros reservieren.
Sehenswert ist am Library Square die dem Platz namensgebende Bücherei, deren
Architektur dem römischen Kolosseum nachempfunden ist.
8. Sonstiges
Der Kauf von Kartenmaterialien zur Orientierung in Vancouver ist nicht notwendig.
Die Touristenbüros aber auch Hotels bieten die kostenlose Informationsbroschüre
über Vancouver an. Zwar sind diese Karten nicht sonderlich groß, aber es ist alles
wichtige darauf eingezeichnet und aus dem Heft entfernt lassen sich diese Seiten
bequem in der Tasche verstauen.
Ansonsten bietet das Heft auch eine Reihe von Kupons, mit denen sich an so
manchem Eintrittsschalter der eine oder andere Dollar sparen lässt.
Chinatown, die angeblich größte außerhalb Asiens, befindet sich gleich hinter
Gastown. Hat mich nicht überzeugt. In anderen Städten (San Francisco oder
Victoria) habe ich mich da wohler gefühlt.
Die obige Liste an Sehenswürdigkeiten kann natürlich nur ein Auszug aus dem
vielfältigen Angebot sein. So locken beispielsweise auch das Planetarium, das
Maritime Museum, das Museum of Anthropology und vieles mehr die Besucher an.
Internet Cafés sind in Vancouver nicht sehr weit verbreitet. Dafür stehen in den
Bahnhöfen der Skytrain oder auch in den Shopping Malls einzelne Geräte zur
Verfügung. Zuletzt musste man für 12 Minuten Onlinezeit einen Dollar (genannt
Looney) investieren.
Einen Teil der in British Columbia bezahlten Mehrwertsteuer können sich
Nichtkanadier nach Beendigung ihrer Reise erstatten lassen. Dazu ist ein Formular
notwendig (erhältlich am Flughafen, Fährhäfen oder Touristenbüros), das ausgefüllt
zusammen mit den Belegen bzw. Kassenquittungen einzusenden ist. Die Regelung
gilt nur für Übernachtungskosten und für persönliche Gegenstände. Dinge des
täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Benzin) sind von davon ausgenommen. Jeder
einzelne Kauf über 50 CAD zählt, also nicht mit jedem Einzelteil im Laden gleich zur
Kasse rennen.
9. Fazit
Vancouver ist eine freundliche, hochmoderne und vor allem saubere Stadt.
Irgendwie fühlt man sich auf Anhieb zu Hause und es macht Spaß durch die
Straßen zu schlendern. Vancouver macht einen Teil des Reizes British Columbias
aus und aufgrund seiner einzigartigen Lage und seiner lebensfrohen Bewohner
kommt sofort eine gute Stimmung auf. Neuankömmlinge sollten wenigstens 3 Tage
zum Kennen lernen der Metropole einplanen. Ich war jetzt insgesamt 11 Tage da
und bin weit davon entfernt, über alles mitreden zu können, daher freue ich mich
schon auf meinen nächsten Besuch in Vancouver.
Eigene Reisezeit: September 2001
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und viele Grüße
denali weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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hpmaier, 27.03.2002, 08:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Toller ausführlicher Bericht, leider reichts uns dieses Jahr nur für Toronto/Ottawa/.... gruesse hpmaier
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what a wonderful city
20.02.2002, 13:20 Uhr von
Baerle
Hallo, ich schreibe hier bei yopi oder bei ciao am liebsten Reiseberichte, aber man findet mic...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich war bis jetzt leider erst einmal in Vancouver und da auch nur auf der Durchreise, aber für mich steht fest, da muss ich wieder hin.
Gastown muss man unbedingt sehen, hier steht auch die berühmte Steam Clock, vor der leider sehr viele Japaner stehen. In Gastown kann man auch sehr gut essen, ich kann die Old Spaghetti Factory nur weiter empfehlen. Wenn man einen Cocktail bestellt, darf man das Glas mitnehmen und Geburtstagskinder bekommen vom Personal ein Ständchen gesungen. Man muss allerdings etwas Zeit mitbringen, da es abends relativ voll ist. Danach kann man z.B. noch die Disco Purple Onion besuchen, dort ist angeblich immer was los.
Zum Einkaufen gibt es in Vancouver auch zahlreiche Möglichkeiten (auch für jeden Geldbeutel).
Stanley Park ist auch sehr schön, von hier hat man einen schönen Blick auf die Skyline, außerdem liegt hier das sehenswerte Aquarium.
Die Capilano Suspension Bridge ist nur etwas für Schwindelfreie, aber es lohnt sich, denn auf der anderen Seite befindet sich ein interessanter und schön angelegter Naturlehrpfad.
Von Vancouver aus sollte man unbedingt einen Abstecher nach Vancouver Island machen, dort gibt es eine sehr gute Gelegenheit zum Bungee-Jumping (in eine Schlucht hinein). Victoria sollte man sich auch anschauen, das ist ein schnuckeliges und sehr britisches Städtchen. Von hieraus kann man auch Whale Watching Touren unternehmen, da kann ich euch den Veranstalter "Prince of Whales" empfehlen, die haben sehr viel Ahnung und sind relativ billig. Tip: Möglichst in einem kleinen Boot (Schlauchboot) rausfahren, das ist viel lustiger. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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amrum, 21.02.2002, 09:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Für eine bessere Bewertung leider etwas wenig an Informationen.
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RogerMurtaugh, 20.02.2002, 16:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Nich böse sein, aber zu so einer tollen Stadt kann man doch ein bissl mehr schreiben, oder? :) Danke übrigens, daß du bei mir reingeschaut hast. Gruß, Rog
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