Deep Impact (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Wenn das Ende der Welt so nahe ist!

  

  24.02.2005, 01:10 Uhr von
  trampastheo
  --

  4

  Bewertungen (33) / Kommentare (3)
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  Pro:

  spannend, Darsteller wie Morgan Freeman und Robert Duvall

  Kontra:

  es mangelt an Action in der Mitte des Films

  Empfehlung:

  Ja

  Da hatte ich doch vor einigen Tagen erneut die Gelegenheit einen sehr interessanten Science Fiction Film zu sehen. Deep Impact ist sein Titel und seine Hauptprotagonisten sind Morgan Freeman, Robert Duvall, Tea Leoni und Elijah Wood. Ich hatte seit längerer Zeit keinen Science Fiction Film mehr gesehen, denn meistens handelt es sich um absolut unreale Geschichten, die sich darin abspielen. Doch in Deep Impact ist die Geschichte beeindruckend und sie könnte sich eines Tages wirklich so abspielen!
  
  Als Leo Biedermann durch sein Teleskop einen unbekannten Stern entdeckt, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass er eine der größten Gefahren für die Erde entdeckt hat. Professor Dr. Wolf bekommt vom wissenschaftlichen Team Biedermanns die Bilder zugeschickt und glaubt es selbst nicht, um was es sich bei diesen Bildern handelt. Schnell macht er sich mit den Bildern auf einer Diskette, die er mit dem Namen Wolf-Biedermann beschriftet, auf dem Weg um die Behörden zu informieren. Leider fällt er auf dem Weg Opfer eines Autounfalls und kommt dabei ums Leben. Ein Jahr später sehen wir Journalistin Jenny Lerner (gespielt von Tea Leoni) sich mit einer Rücktrittsaffäre eines Ministers zu beschäftigen. Doch dabei gerät sie selbst in Gefahr und wird von Männern des FBI eingefangen und zum Präsidenten selbst geführt (gespielt von Morgan Freeman). Der Rücktritt des Ministerts scheint nur eine unwichtige Angelegenheit zu sein, im Vergleich zu dem, was der Präsident der USA zwei Tage der Menschheit verkünden wird: ein gewaltiger Komet mit einer Länge von mehr als 13 Kilometern wird in einigen Monaten die Erde erreichen und für die absolute Katastrophe sorgen!
  
  Gleichzeitig wird angekündigt, dass ein Astronautenteam (unter anderem mit Robert Duvall) versuchen wird mit Atombomben den Kometen zu zerstören. Als jedoch diese Mission danebenhaut und man die letzten Monate vor dem Einsturz des Kometen auf die Erde angelangt hat, wird die Gefahr für die Menschheit so groß, dass Schutzmassnahmen getroffen werden müssen. Um das Weiterleben des Menschen, aller Pflanzen- und Tierarten zu sichern, wird ein Sicherheitsunterschlupf in den USA für insgesamt eine Million Menschen geschaffen. Per Zufallsgenerator wird entschieden welche Familien in diese Sicherheitskatakomben einziehen dürfen. Leos Biedermanns Familie ist dabei und auch unsere Journalistin wurde ausgelost! Als sich die Tage des Kometeneinsturzes nähern, beginnt die Massenpanik zwischen den Menschen. Wird der Komet das Ende des Planeten Erde bedeuten. Werden Millionen von Menschen sterben? Mehr kann ich zum Filminhalt nicht sagen, sonst verrate ich noch wichtige Details von Deep Impact!
  
  Selten habe ich so eine Spannung erlebt wie bei Deep Impact. Man stelle sich natürlich nicht vor, dass man in den über 2 Stunden des Films andauernd mit spannenden Momenten zu tun hat! Nein, lediglich in den letzten Minuten des Films kommt es zum Nervenkitzel der besonderen Art (als der erste Komet auf die Erde einstürzt und diese 300 Meter hohe Welle produziert & der zweite Komet einzustürzen droht). Überhaupt hat der Ende des Films all das vorzuweisen, das man vielleicht auch vorher etwas hätte einbauen können. Im größten Teil des Films werden nämlich die Fakten präsentiert und die zwischenmenschlichen Beziehungen unter die Lupe genommen. Etwas mehr Action in der Mitte des Films hätte Deep Impact wohl die Bestbewertung gegeben.
  
  Die gleichzeitige Präsenz von einzigartigen Schauspielern wie Robert Duvall und Morgan Freeman, geben Deep Impact den Stempel eines hochqualitativen Films. Es sind noch sehr viele Schauspieler dabei, die man bereits aus anderen Filmen kennt, nur kann man sich eben an ihre Namen nicht erinnern. Elijah Wood hinterlässt wieder einmal die besten Ausdrücke als aufopfernder Teenager. Die Science Fiction Szenen im Film sind besonders gut gelungen (Explosionen auf dem Kometen oder die grauenhafte Welle am Schluss).
  
  Deep Impact hat bei mir selbst einige Fragen in den Vordergrund gestellt! Was ist, wenn so ein Komet wirklich eines Tages auf die Erde ansteuern würde? Wie würde ich mit meiner Familie reagieren? Panik oder Gebet an Gott? Würde ich mich für einen anderen Menschen aufopfern, damit er vielleicht das Ticket für die Sicherheitskatakomben bekommt? Mein Gott, welche schreckliche Fragen, die hoffentlich niemals wirklich gestellt werden müssen! Deep Impact ist ein Science Fiction Film der besonderen Art! Ein Film, der so viel Problematik produziert, kann nur vorbildlich sein! Vielleicht solltet ihr ihn euch auch ansehen und die gleichen Momente der Spannung und Problematik erleben! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Tom_Araya, 01.03.2005, 19:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    interessant und weitgehend spannend aufgrund des Themas denk ich, aber zwischendurch auch langatmig und cheesy. Freeman is immer top, mag den sehr gern

  • 

    habitatskater, 07.06.2002, 23:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    deine Meinung ist sehr gut, aber ich fand den Film nicht so gut.

  • 

    soulfly1972, 07.06.2002, 23:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht ! Der Film war klasse !

• Beziehungskiste oder Katastrophenfilm?

  

  19.02.2005, 04:07 Uhr von
  Bluebirdunfa
  Hobbys: Hunde, Internet, Bücher

  3

  Bewertungen (43)
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  Pro:

  gute Schauspieler, kaum Gewalt

  Kontra:

  Kaum Action, Zu viele Nebenhandlungen

  Empfehlung:

  Ja

  Ich dachte irgendwie an eine Art Prophezeiung, als ich die Szene in Film sah.
  “Elijah Wood zeigt seiner Freundin 2 Ringe, welche auf seiner Handfläche liegen.
  Nur diese Ringe können seine Freundin vor dem sicheren Tod bewahren.
  Ob er da schon gewusst hatte, dass er mit „Herr der Ringe“ einmal so berühmt werden würde?
  
  °°°°°°°°°°°°°°°°
  „Deep Impact“
  °°°°°°°°°°°°°°°°
  
  „Deep Impact“ ist ein Film der eigentlich auf mehreren Handlungsebenen spielt.
  Im Prinzip soll er einen Katastrophenfilm darstellen.
  Aber ich denke, dass es dafür fast zu wenig Katastrophe gibt. Was mich immer noch an diesem Film fasziniert sind die Endaufnahmen, wie der Komet in die Erde einschlägt. Die kurze Szene dauert aber höchstens 2 Minuten. Auch die Darstellung einiger guter Schauspieler rettet etwas in diesem Film. Ich denke mit anderen Schauspielern wäre der Film gar nicht erst in ein Kino gelangt. So scheinen sicher einige in den film gegangen zu sein um „Morgan Freeman“ zu sehen. Er ist wirklich brillant. Hier aber etwas unterbeschäftigt.
  Tea Leoni als Journalistin wird den „Akte X“ Fans als Frau von David Duchowny bekannt sein.
  Und Der am Anfang abtretende Minister „Rittenhouse“ (James Cromwell) wird einige „Enterprise“ Fans ins Kino gelockt haben. Denn er spielte einst den sehr berühmten Warpantrieb Erfinder „Cochrane „. Auch in „Schweinchen Babe“ war er zu sehen.
  “Elijah Wood“, stand damals noch am Anfang seiner Karriere, hatte sich aber auch schon einen Namen gemacht.
  Des Weiteren Hatte ich das Gefühl die ehemalige „Tasha Yar“ vom Raumschiff Enterprise im Film zu sehen.
  
  Handlung
  °°°°°°°°°°°
  Der Schüler Leo Biederman (Elijah Wood) entdeckt in einer Astronomiestunde abends, mit seinem Teleskop einen Stern. Da sich keiner sicher ist, um welchen Stern es sich handelt, schickt sein Lehrer die Aufnahme zu dem Astronomen Wolf (Charles Martin Smith. Dieser entdeckt, dass es kein Stern, sondern ein Komet ist, welcher auf die Erde zurast. Wolf kommt dann aber bei einem Autounfall ums Leben.
  Schon hier zeigt der Film Schwächen. Denn welcher Astronom ruft bei so einer Entdeckung nicht erst an, sondern rast gleich direkt aufgeregt und unaufmerksam mit seinem Auto in den Tod.
  
  Der zweite Handlungsfaden wird bei der Journalistin Jenny Lerner (Tea Leoni) angesetzt.
  Ihr Vater hat sich gerade von der Muter getrennt um eine jüngerer Freundin zu heiraten. In der heutigen Zeit ist das ja schon fast normal.
  Leider bremst diese zwischenmenschliche Geschichte den ganzen Film etwas aus.
  Jenny Lernern entdeckt das der Finanzministers Rittenhouse (James Cromwell), der angeblich aus rein privaten Gründen zurückgetreten ist, wahrscheinlich eine Affäre mit „Elli“ hat. Dabei handelt es sich aber nicht um eine Frau sondern um die Bezeichnung „E.L.E.
  E.LE. Bedeutet: Die Auslöschung alles Lebens auf der Erde. So wie damals bei den Dinosauriern.
  Rittenhouse scheint kalte Füße bekommen zu haben und den Rest seines Lebens doch lieber seiner Familie widmen zu wollen.
  
  Endlich, Ein Jahr vor der Katastrophe informiert der Präsident Tom Beck (Morgan Freeman) die Welt von der nahenden Katastrophe.
  Was für eine Ironie denke ich, Niemand in der Welt hat den sich nähernden Kometen gesehen. Die Amerikaner sind doch sehr von sich eingenommen. Einer ihrer Schüler entdeckt etwas, was kein ausgebildeter Astronom am Himmel sieht.
  
  Nun kommen noch vollkommen unsinnige Filmminuten, denn jetzt ist der Schüler Leo Biedermann ein Held. Ein Held den man auch noch für Tot gehalten hatte. Da man annahm er sei mit im Auto des Astronomen gewesen als der Unfall geschah.
  Hier komme ich nun wieder einmal ins Grübeln.
  
  Aber nun wird der Film größenwahnsinnig und versucht noch „Armageddon „nachzuahmen. Also ein neuer Handlungsfaden um lauter neue Gesichter und neue Geschichten
  
  Zusammen mit Russland hat die USA Regierung ein Raumschiff gebaut. Die „Messiah“
  Sechs Astronauten, der Russe Tulchinsky (Aleksandr Baluyev), die Amerikaner Monash (Ron Eldard), Dr. Partenza (Jon Favreau), Baker (Mary McCormack) und Simon (Blair Underwood) und Captain Tanner (Robert Duvall) wollen mit dem Raumschiff auf dem Kometen landen und ihn mit Hilfe von Atomwaffen zerstören.
  Der Plan misslingt aber. Der Komet wird nur in zwei Hälften gespalten. Der kleinere Komet „Biedermann“ rast nun auf die Erde zu. Gefolgt von dem Riesenteil „Wulf“.
  Bei der Mission ist Dr. Partenza tödlich verunglückt und Dr. Monash durch das Sonnenlicht erblindet.
  Die Trickeffekte in diesem Filmteil, sind gut. Aber auch nur Durchschnitt. Zu allem Leidwesen wird auch hier noch die Aufmerksamkeit auf kleine Probleme gelenkt. Auf das Altersproblem. Denn Captain Tanner ist wesentlich älter als der Rest der Besatzung.
  Hier wird dem Film Ballast aufgeladen, der ihm nicht gut tut, weil er von dem eigentlichen Problem, dem Untergang der Erde“ wieder ablenkt.
  
  Nachdem der Plan den Kometen zu sprengen schief gegangen ist, startet der Präsident die Action “Arche“.
  1 Million Menschen sollen für 2 Jahre in den Kalksteinhöhlen untergebracht werden.
  200000 ausgewählte Wissenschaftler, Ärzte und Fachleute. Und 800000 nach einem Auswahlentscheid. Darunter befindet sich aber keine Person über 50 Jahre. Auch Tiere werden in die Arche gebracht.
  
  Denn die Situation sieht nun wie folgt aus:
  Der kleine Komet Biedermann wird auf Wasser aufschlagen und eine 300 bis 500 Meter hohe Flutwelle auslösen. Der Größere Kometenteil wird auf Land aufschlagen und durch den aufwirbelnden Staub den Himmel für 2 Jahre verdunkeln.
  
  Und nun kommt die Stunde unverstandener Entscheidungen und blödsinniger Heldentaten.
  
  z.B.:
  o Leo Biedermann heiratet seine Freundin um sie zu retten. Er glaubt damit auch die Eltern seiner Freundin zu retten. Aber das misslingt. Nun verzichtet seine Freundin auf die Mitfahrt in die Kalksteinhöhlen. Nachdem Leo bei den Höhlen angekommen ist, (Alle Personen werden von einer Militäreskorte dorthin gebracht) Zieht er gleich wieder los um seine Freundin zu holen. Diese befindet sich mit ihren Eltern in einem riesigen Stau auf der Autobahn. Nach Tagen hat er sie gefunden. Auf einem Motorrad nimmt er seine Freundin und ihr Kleines Geschwisterkind mit.
  Nun überlege ich, warum die Freundin nicht gleich mitgegangen ist, das Kind mitgenommen hat. Und die Eltern sich mit dem Motorrad in Sicherheit gebracht haben.
  o Die Journalistin Jenny Lerner verzichtet in letzter Minute auf ihren rettenden Platz im Hubschrauber um eine Arbeitskollegin und ihr Kind zu retten. Dafür fährt sie schnell zu ihrem Vater an den Strand um gemeinsam mit ihm zu sterben. Der Film wurde auch verlängert durch den inzwischen stattgefundenen Selbstmord der Mutter.
  
  Aber ganz am Ende geschieht ein kleines Wunder: Die Besatzung des etwas demolierten Raumschiffes „Messiah“, opfert sich und fliegt mit 4 übrig gebliebenen Atomraketen in einen Spalt des größeren Kometen. Dadurch wird dieser gesprengt und stellt keine Gefahr mehr da.
  Ganz im Gegenteil, mit seinen Einzelteilen, die am Himmel verglühen, erhellt er nach der Katastrophe für eine Stunde den Himmel.
  
  Der kleine Komet rast aber trotzdem auf die Erde und bringt für ein paar Minuten nun Action mit durchschnittlichen Aufnahmen. Viele Millionen Tote. Natürlich wird der Held Leo gerettet. Der Präsident hält ganz am ende des Filmes eine Rede, die mich mehr als verwundert hat. Eher halte ich es für eine Rede am Ende eines schönen Märchens.
  Früher hieß es: „Und so lebten sie glücklich bis ans Lebensende.“
  Heute heißt es: Viele Helden sind gestorben, aber wir werden sie nie vergessen, und wir werden alles neu aufbauen. Natürlich bauen wir auch alles viel schöner auf.“
  
  Was für ein grandioses Ende.
  
  Fakten und Daten
  °°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  
  Deep Impact
  (Deep Impact)
  USA 1998,
  Laufzeit: 120 Minuten
  Regie: Mimi Leder
  
  Drehbuch: Bruce Joel Rubin, Michael Tolkin
  Musik: James Horner
  Director of Photography: Dietrich Lohmann
  Schnitt: Paul Cichocki, David Rosenbloom
  Produktionsdesign: Leslie Dilley
  
  Hauptdarsteller:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°
  Robert Duvall (Capt. Spurgeon „Fish“ Tanner),
  Téa Leoni (Jenny Lerner),
  Elijah Wood (Leo Beiderman),
  Vanessa Redgrave (Robin Lerner),
  Morgan Freeman (Präsident Tom Beck),
  Maximilian Schell (Jason Lerner),
  James Cromwell (Alan Rittenhouse),
  Ron Eldard (Dr. Oren Monash),
  Jon Favreau (Dr. Gus Partenza),
  Laura Innes (Beth Stanley),
  Mary McCormack (Andrea Baker),
  Richard Schiff (Don Beiderman),
  Leelee Sobieski (Sarah Hotchner Beiderman),
  
  Weitere Infos:
  °°°°°°°°°°°°°°
  
  Internet Movie Database:
  http://german.imdb.com/title/tt0120647
  
  FAZIT
  °°°°°°°°
  Ein schöner Familienfilm für das Latschenkino.
  Aber kaum etwas für die große Leinwand.
  Ich bin froh, diesen Film nicht im Kino gesehen zu haben.
  Denn das lohnt sich bei den wenigen Spezialeffekten kaum.
  Die vielen Kleinen Geschichten in diesem Film zerhacken den Film in viele Sequenzen. Leider werden die Zusatzgeschichten kaum richtig zu Ende erzählt.
  Die Spezialeffekte sind dünn gesät, würde ich sagen.
  Als richtiger Katastrophenfilm ist der Film kaum anzusehen.
  Dadurch ist er aber durchaus schon ab P 10 geeignet, würde ich meinen. Denn Blut oder Gewalttätigkeiten fehlen in diesem Film fast gänzlich.
  Ich denke einige Darsteller wurden in diesem Film regelrecht verheizt und unterbeschäftigt.
  Morgan Freeman sollte wohl der Publikumsmagnet sein. Aber dafür hat er wirklich zu wenig Raum bekommen.
  
  Als Fernsehfilm würde dieser Film von mir die Volle Punktzahl bekommen.
  
  Da er aber als Kinofilm angelaufen ist, bekommt er von mir 2 Punkte /Sterne Abzug.
  1. Weil die Katastropheszenen wirklich dünn gesät sind.
  2. Wegen der zerhackten Handlungsfäden.
  
  Ein schönes Neues Jahr 2004 wünsche ich Euch allen.
  
  VIELEN DANK für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  BERLIN, 7.1.2004
  Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa
  
  
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• Fast ungenießbar

  

  05.01.2004, 14:16 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  1

  Bewertungen (31) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Katastrophenfilme, gut gemacht, dokumentieren weit verbreitete Ängste angesichts von Ereignissen, die zumeist unverhofft eintreten und gegen deren Folgen die Betroffenen nur wenig tun können. Zumeist sind es dann einzelne, die in heroischem Abwehrkampf und mit dem Mut der Verzweiflung Auswege suchen und finden. Entscheidend ist – wie fast immer –, ob es in der Inszenierung gelingt, Charaktere zu präsentieren, mit denen eine Identifikation möglich ist. Fehlt dies weitgehend, bleibt es zumeist bei Crash & Bang – es wird laut, es kracht, es schreit, aber mehr auch nicht.
  
  Das Kinojahr 1998 lieferte gleich zwei Katastrophenfilme mit gleichem Thema: Asteroiden respektive Kometen rasen auf die Erde zu. Was tun, sprach Zeus? In Michael Bays „Armageddon“ kämpften Willis, Thornton, Affleck, Tyler u.a., in Mimi Leders „Deep Impact“ versuchte Alt-Mime Robert Duvall neben einer ganzen Heerschar berühmter Kollegen sein Glück. Aber wie schon bei „Projekt: Peacemaker“ (1997), in dem Kidman und Clooney dem Frieden auf Erden nachjagten, gelingt es Leder auch hier nicht, das zu tun, was gerade bei diesem Genre so wichtig ist: eine handfeste Geschichte zu erzählen.
  
  Inhalt
  Der Schüler Leo Beiderman (Elijah Wood) entdeckt mit seinem Teleskop einen vermeintlich neuen Stern und meldet dies dem AstronomenWolf (Charles Martin Smith). Es handelt sich allerdings nicht um einen Stern, sondern um einen Kometen, der direkt auf die Erde zu rast. Wolf, der dies der Regierung berichten will, kommt bei einem Autounfall ums Leben.
  
  Ein Jahr später arbeitet die Journalistin des TV-Senders MSNBC Jenny Lerner (Téa Leoni) am Fall des Finanzministers Rittenhouse (James Cromwell), der angeblich aus rein privaten Gründen zurückgetreten ist. Sie vermutet, dass der Rücktritt mit einer Affäre des Präsidenten Tom Beck (Morgen Freeman) mit einer Frau namens Ellie zu tun hat. Rittenhouse sei geopfert worden, so schließt sie weiter, um die Position des Präsidenten nicht zu gefährden. Doch es geht nicht um eine „Ellie“ sondern um ELE – Extinction Level Event –, ein Regierungsprojekt zur Abwehr einer außerirdischen Gefahr. Präsident Beck sieht sich angesichts der Ermittlungen von Jenny Lerner gezwungen, die Weltöffentlichkeit früher als geplant über die Gefahr zu informieren, von der die Regierung seit einem Jahr Kenntnis hat: Ein Komet von der Größe New Yorks und einer Länge von 11 Kilometern rast auf die Erde zu und würde bei einem Aufprall höchstwahrscheinlich den blauen Planeten weitgehend zerstören.
  
  Lerner vermutet jetzt, dass Rittenhouse zurücktreten musste, weil er die Öffentlichkeit wesentlich früher von der Gefahr aus dem All informieren wollte.
  
  Die Regierung arbeitet zusammen mit Russland fieberhaft an einer Abwehrmöglichkeit. Sechs Astronauten, darunter der Russe Tulchinsky (Aleksandr Baluyev) sowie die Amerikaner Monash (Ron Eldard), Dr. Partenza (Jon Favreau), Baker (Mary McCormack) und Simon (Blair Underwood) und last but not least der alte Hase Captain Tanner (Robert Duvall) sollen mit einem Raumschiff auf dem Kometen landen und atomare Sprengköpfe in ihm versenken, um ihn zu zerstören. Obwohl die Landung gelingt und die Besatzung der „Messiah“ die Sprengköpfe in 100 Metern Tiefe anbringen kann, muss Dr. Partenza bei dem Einsatz sein Leben lassen. Dr. Monash erblindet durch Sonnenlicht, weil die Besatzung nicht rechtzeitig mit ihrer Arbeit fertig wird. Schlimmer noch: Der Komet teilt sich in zwei Teile, die weiterhin Kurs auf die Erde nehmen.
  
  Dort plant die Regierung die unterirdische Evakuierung von ca. einer Million ausgesuchter bzw. durch Los bestimmter Menschen, die nach der Katastrophe mit dem Wiederaufbau beginnen sollen. Derweil überlegt die Besatzung der „Messiah“, was mit den verbleibenden atomaren Sprengköpfen noch getan werden könnte, um die Auswirkungen der Einschläge zu minimieren ...
  
  Inszenierung
  Im Zentrum des ersten wie zweiten Teils des Films (d.h. vor und nach dem Einschlag des kleineren Teils des Kometen) stehen nicht so sehr die Versuche der „Messiah“, den Aufprall der Kometenteile zu verhindern. Das Drehbuch beschäftigt sich lieber mit vielen kleinen Geschichten – als da sind: die Geschichte der Familie Beiderman; die Konflikte zwischen Jenny Lerner und ihrem Vater Jason (Maximilian Schell), der sich von seiner Frau (Vanessa Redgrave) getrennt und eine jüngere Frau geheiratet hat; die Konflikte zwischen der jungen Crew des Raumschiffes und dem wesentlich älteren „Fish“ Tanner; die Liebesgeschichte zwischen Leo Beiderman und seiner Freundin; die unaufgeklärten Umstände des Rücktritts von Alan Rittenhouse. Die Drehbuchautoren und Mimi Leder deuten diese Dinge an, ohne sie wirklich (weiter) zu erzählen. All das verbleibt in einem unbestimmten, nicht annähernd vertieften Bereich und macht es so gut wie unmöglich, sich mit irgend jemandem wirklich zu identifizieren. Selbst Téa Leon in der Rolle der Journalistin vermag kaum Sympathie zu wecken. In diese Geschichtchen, die eigentlich keine sind, vermischt das Drehbuch dann die Rettungsaktion. Die ist – so wenig spannend der Film insgesamt ist – derart langatmig und langweilig inszeniert, dass man nur den Kopf schütteln kann.
  
  Die Garde bekannter Schauspieler, insbesondere Vanessa Redgrave, Maximilian Schell, Elijah Wood und James Cromwell ist völlig unterbeschäftigt, so dass man schon fast von Statistenrollen sprechen muss. Nach dem Einschlag des ersten Kometenteils, der riesige Flutwellen auslöst, ergeht sich der Film in Rührseligkeit: Plötzlich wollen alle, denen von der Regierung ein Platz im Unterirdischen zugewiesen wurde, großmütig zugunsten anderer verzichten.
  
  Zudem erhält der Film Ungereimtheiten, die schon damit beginnen, dass die US-Regierung angeblich ein Jahr geheimhalten konnte, dass sich ein Komet auf die Erde zu bewegt. Gab es in dieser Zeit keinen Astronomen auf der Welt, der die Gefahr nicht bemerkt haben sollte? Die Inszenierung greift zwar die Frage auf, wie Menschen in einer solchen Situation reagieren würden, aber Leder verfolgt diese Frage nicht einmal halbwegs. Man zeigt Folgen von Plünderungen, mit Autos vollgestopfte Straßen und brennende Häuser – that’s all. Würde es nicht zu Aufständen, panischen (Massen-)Reaktionen kommen? Wie würden sich einzelne in einer solchen Situation verhalten? Wie würde die Regierung damit umgehen? Welche Widersprüche würden auftauchen, auch und gerade in den Reihen der Regierung? Was ist mit anderen Ländern und deren Regierungen? Nicht nur das. Auch die Landung der „Messiah“ auf dem Kometen verläuft so glatt – bis auf einige Steinbrocken, die das Raumschiff treffen –, dass man sich nur wundern kann. Gleiches gilt für die Versenkung der atomaren Sprengköpfe.
  
  Das einzige, was ich dem Film gerade noch zugute halten kann, sind die special effects nach dem Einschlag des ersten Teils des Kometen (Flutwelle), aber selbst diese Effekte berauschen nicht übermäßig.
  
  Fazit
  Der Lieb- und Phantasielosigkeit, mit der dieser Film inszeniert wurde, entspricht die Inflation der vorgestellten Figuren, denen es einfach an Persönlichkeit fehlt. Routiniert ist noch ein schwaches Wort für einen Film, der über zwei Stunden lang im Grunde nur langweilen kann und dessen Finale sich in Pathos ergießt.
  
  Wertung: 3 von 10 Punkten.
  
  Deep Impact
  (Deep Impact)
  USA 1998, 120 Minuten
  Regie: Mimi Leder
  
  Drehbuch: Bruce Joel Rubin, Michael Tolkin
  Musik: James Horner
  Director of Photography: Dietrich Lohmann
  Schnitt: Paul Cichocki, David Rosenbloom
  Produktionsdesign: Leslie Dilley
  Hauptdarsteller: Robert Duvall (Capt. Spurgeon „Fish“ Tanner), Téa Leoni (Jenny Lerner), Elijah Wood (Leo Beiderman), Vanessa Redgrave (Robin Lerner), Morgan Freeman (Präsident Tom Beck), Maximilian Schell (Jason Lerner), James Cromwell (Alan Rittenhouse), Ron Eldard (Dr. Oren Monash), Jon Favreau (Dr. Gus Partenza), Laura Innes (Beth Stanley), Mary McCormack (Andrea Baker), Richard Schiff (Don Beiderman), Leelee Sobieski (Sarah Hotchner Beiderman), Blair Underwood (Mark Simon), Dougray Scott (Eric Vennekor), Gary Werntz (Chuck Hotchner), Bruce Weitz (Stuart Caley), Aleksandr Baluyev (Col. Mikhail Tulchinsky)
  
  Internet Movie Database:
  http://german.imdb.com/title/tt0120647
  
  Weitere Filmkritik(en):
  „Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert) (2,5 von 4 Punkten):
  http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/1998/05/050822.html
  
  „Movie Reviews“ (James Berardinelli) (2,5 von 4 Punkten):
  http://movie-reviews.colossus.net/movies/d/deep_impact.html
  
  © Ulrich Behrens 2004 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 20.10.2010, 10:57 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    könnte eventuell meinem mann gefallen, wobei ich mich bei diesem film köstlich langweilen würde, jedoch nicht beim lesen deines berichts. bw und ganz liebe grüße

• Deep Impact vs. Armageddon!

  

  05.07.2003, 00:08 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  4

  Bewertungen (28)
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  Pro:

  Im Vordergrund sind die Schicksale einzelner!Klasse Schauspieler!Die Special-Effects am Ende sind einfach sehr spektakulär!Action oder die Helden wie in Armageddon stehen hier nicht im Mittelpunkt, was den Film besonders macht!

  Kontra:

  Nicht für eingefleischte Action-Fans und wenn, nur am Schluss!Kommt nicht an Armageddon ran!

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort
  ---------
  
  Heute habe ich es endlich mal wieder geschafft, einen weiteren Film mir anzusehen, den ich auf DVD in meiner Sammlung habe. Er kam vor dem Kassenschlager „Armageddon“ in die Kinos und er nennt sich „Deep Impact“, der sich mit demselben Thema beschäftigt. Ansonsten werdet Ihr wie gewohnt alles wichtige zu diesem Film erfahren und ob er besser oder schlechter ist als Armageddon!
  
  Kurze Infos zum Film bzw. zur DVD
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  Bezahlt habe ich gerade einmal 9,99 €, aber dafür ist der Film auch nicht so der Kassenschlager gewesen und er ist immerhin schon von 1998. Dazu hatte ich bei dem Preis mit nicht viel Bonus-Material gerechnet, wozu ich aber wie gewohnt später noch kommen werde. Freigegeben ist er ab 12 Jahren und er dauert genau 121 Minuten. Der Reginonalcode PAL ist 2 und 4, außerdem kann man ihn in Dolby Digital 5.1 genießen. Unterteilt ist der Film von Mimi Leder in 30 einzelne Kapitel, die auch schon für den Film „Project Peacemaker“ verantwortlich war!
  
  Die Schauspieler
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  Téa Leoni spielt Jenny Lerner
  Morgan Freeman spielt Präsident Tom Beck
  Robert Duvall spielt Fish
  Maximillian Schell spielt James Lerner
  Elijah Wood spielt Leo Biederman
  Vanessa Redgrave spielt Robin Lerner
  Leelee Sobielski spielt Sarah Hotchner
  James Cromwell spielt Alan Rittenhouse
  
  Die Hauptrolle spielt hier meiner Meinung nach eindeutig Téa Leoni, die eine Reporterin spielt und diese Situation im Film zu Gunsten ihrer Karriere ausnutzt. Ihr Vater wird von niemand geringerem als Maximillian Schell verkörpert wird und alleine der Name dürfte schon einiges sagen. Morgan Freeman ist ebenfalls eine bekannte Größe im Filmgeschäft, der den Präsidenten bestens spielt. Robert Duvall kommt dann auch noch als erfahrener Raumpilot zum Zuge und letztes Mal habe ich ihn in dem Film „John Q – Verzweifelte Wut“ mit Denzel Washington in Aktion gesehen. Außerdem kommt dann noch der zur Zeit angesagteste Charakter aus der Herr der Ringe Trilogie, Elijah Wood, der allerdings 1998 noch nicht in aller Munde war. Alles in allem sind es grandiose Schauspieler und das müssen sie auch sein, bei einer doch relativ schwachen Handlung. An den Schauspielern liegt es am Ende auf gar keinen Fall, wenn ich meine Bewertung abgebe!
  
  Die Handlung
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  Mit Sicherheit hat schon fast jeder mal den Film „Armageddon“ gesehen mit Bruce Willis und hierbei ist die Handlung identisch. Ein gigantischer Komet ist auf direktem Kurs auf die Erde und würde die gesamte Menschheit vernichten. Zumindest hatte der Präsident ein Jahr lang Zeit, um sich auf diesen Moment mit seinem Team vorzubereiten, denn sie haben in dieser Zeit ein entsprechendes Shuttle zusammengestellt, welches durch eine riesige Explosion den Kometen in seine Einzelteile zerlegen soll. Doch nun ist erst mal der Zeitpunkt, es der Bevölkerung mitzuteilen, denn bislang stand noch nicht fest, ob der Komet wirklich genau auf die Erde treffen wird...
  
  Reporterin Jenny Lerner wird als Erste eingeweiht und nutzt diesen Zwischenfall für ihre Karriere. Doch bald stellt sie fest, das ihre Karriere nicht wichtig ist, sondern ihr Vater mit dem sie sich in letzter Zeit nicht so gut verstanden hat. Eine gewisse Anzahl von Menschen wird per Zufall „ausgelost“ und haben die Möglichkeit, unter der Oberfläche weiterzuleben, bis 2 Jahre vergangen sind und die Erde wieder bewohnbar. Dies ist die bislang einzige Möglichkeit, falls das Team mit dem Shuttle und den Atombomben scheitern sollte...
  
  Sie müssen also eine gewisse Tiefe in den Kometen bohren, um die Bomben dort zu platzieren und den Kometen zu sprengen. Doch leider scheitert diese Aktion und nun bleibt nur noch die Möglichkeit durch Abwehrraketen, den Kometen kurz vor dem Eintritt in die Atmosphäre zu stoppen. Doch misslingt auch diese letzte Chance, so ist die Menschheit nach dem Einschlag vernichtet...
  
  So, ich denke es reicht jetzt in Sachen Handlung, denn hauptsächlich dreht sich eigentlich alles um die Beziehungen und Reaktionen der Menschen, die mit diesem Schicksal konfrontiert sind. Das eigentliche Problem, findet erst zum Ende des Films statt!
  
  Das Bonus-Material
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  Natürlich kann man sich die einzelnen Kapitel alle einzeln anwählen, was aber üblich ist auch für Standard-Bonusmaterial. Außerdem hat man dann die Möglichkeit zwischen den Sprachen Deutsch und Englisch zu wählen und beide kann man im Tonformat Dolby Digital 5.1 genießen. Untertitel kann man sich in den Sprachen Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Schwedisch, Niederländisch und Englisch für Hörgeschädigte anzeigen lassen oder ganz ausblenden. Nun kommen wir zu dem eigentlichen Punkt, nämlich das Zusatzmaterial. Leider muss ich euch alle enttäuschen und das war ich auch. Kein Making Of oder Deleted Scenes, sondern schlicht und ergreifend zwei Original-Kinotrailer, die aber zumindest recht lang sind und einer davon 3 Minuten dauert. Alles in allem also sehr dürftig, aber dies war mir von vornherein klar, das es sich hierbei nur um den „Standardfilm“ handelt, was man ja schon am Preis ein wenig erkennen konnte!
  
  Meine Meinung
  ---------------
  
  Alles in allem fand ich diesen Film aber trotzdem „Gut“ und ich werde ihn auch weiterempfehlen, jedoch nicht für richtige Action-Fans. Ich vergleiche diesen Film einfach mit „Armageddon“, der ja erstens nur ein paar Monate später herauskam und zweitens genau um dasselbe Thema ging, nur anders inszeniert. Armageddon ist aber ein Action-Genuss für sich, was man alleine schon am Produzenten-Duo Jerry Bruckheimer & Michael Bay sieht, die ja auch für Pearl-Harbour oder Con Air verantwortlich waren. Sie stehen einfach für viel Action und viele Helden und genau das gibt es in dem Film „Armageddon“. Bei „Deep Impact“ dreht sich zwar auch im Hintergedanken alles um den Kometen und den Untergang der Menschheit, sticht aber nicht so in den Vordergrund. Hier sind die Schicksale der verschiedensten Menschen im Vordergrund und daher etwas tragischer als Armageddon. Helden gibt es zwar auch hier, doch sie werden komplett anders dargestellt, genauso wie die Katastrophe selbst. Man hat auch hier atemberaubende Effekte, allerdings erstens viel zu wenig und man muss zu lange darauf warten. Erst kurz vor Schluss sieht man was für ein Potenzial da war, nur leider ist der Film dann auch zu schnell wieder zu Ende. Genau aus diesem Grund werde ich den Film nicht denjenigen weiterempfehlen, die auf besondere Action stehen. Die Schauspieler sind auch klasse ausgewählt und sind niemals im Vordergrund, sondern der Charakter selbst steht im Mittelpunkt. Und genau deshalb finde ich, das hier die Emotionen zum Teil etwas höher sind als bei Armageddon und deshalb gebe ich ihm am Ende aus meiner Sicht noch ein „Gut“. Er kommt aber definitiv nicht an Armageddon heran, aber sehenswert ist er auf jeden Fall zumindest einmal!
  
  Somit hoffe ich doch sehr, wenn ich euch ein wenig weiterhelfen konnte mit meinem Bericht und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Abend. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und ich freue mich über jeden Kommentar, wobei ich hier schon denke, das sich die Meinungen wieder stark spalten werden. Trotzdem freue ich mich auf eure Reaktionen und Verbesserungsvorschläge und damit sage ich bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen

• Das Ende der Welt

  

  04.07.2002, 17:08 Uhr von
  Videocover
  

  4

  Bewertungen (5)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wie würden Sie heute, morgen, die nächste Woche verbringen, wenn Sie wüßten, daß die Welt vielleicht in einem Jahr untergehen wird? - Diese Frage müssen sich die Menschen stellen, unter ihnen eine aufstrebende junge TV-Reporterin und ein Teenager-Pärchen, nachdem Wissenschaftler entdecken, daß ein Komet auf Kollisionskurs zur Erde ist. Eine Kollision, die das Ende sämtlichen Lebens zur Folge hätte.
  
  Dieser Frage sieht sich auf ein Team von Astronauten konfrontiert, das den Auftrag erhält, den Kometen abzulenken. Es ist eine Mission, in der sie ihre eigene Zukunft für die der Welt aufs Spiel setzen ...
  
  In Anbetracht der tatsächlich existierenden Gefahr, in der wir täglich schweben, weil uns eine solche kosmische Bombe jederzeit treffen könnte, ist dieser Film ( für amerikanische Verhältnisse ) ausgesprochen realistisch. Er enthält zwar auch die für amerikanische Filme typischen Einzelschicksale, die machen in diesem Falle aber die ganze Geschichte erst für den Otto-Normalverbraucher faßbar. Im Grunde genommen kann sich doch niemand, der nicht bereits einmal entsprechende Literatur verkonsumiert hat, die verheerende Wirkung eines Einschlages vorstellen, wobei der Einschlag selbst noch das geringste Problem darstellen würde, wenn da nicht die Folgeerscheiningen wären, die uns letztendlich alle den Tod bringen würden.
  
  Es handelt sich bei dieser Geschichte keineswegs um ein aus der Luft gegriffenes Thema. Immer wieder bedrohen gigantische Himmelskörper unseren Globus. "Deep Impact" ist daher kein Science-fiction-Reißer, eher ein episches Action-Drama - mit etwas Liebe, Katastrophenstimmung und guten Tricks. Höhepunkt: Eine Flutwelle überrollt New York. weiterlesen schließen

• NACH DEN DINOSAURIERN NUN DIE MENSCHHEIT ...

  

  27.05.2002, 00:00 Uhr von
  MOFFt
  Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...

  3

  Bewertungen (19) / Kommentare (5)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  ... die im Film Deep Impact, den ich mir eben angesehen habe, untergehen soll. Was der Film bietet werde ich Dir in diesem Bericht etwas näher bringen.
  
  
  
  =ALLGEMEINES===
  
  Ich habe den Film vor ein paar Jahren im Kino gesehen und kürzlich wurde er auch (erstmals) im Fernsehen ausgestrahlt.
  Eben habe ich ihn mir zum zweiten Mal angesehen und nun bekommst Du ganz frisch den Erfahrungsbericht.
  
  Knapp zwei Stunden dauert der amerikanische Streifen, der mit vielen bekannten Schauspielern besetzt wurde.
  
  
  
  =STORY===
  
  Bei Deep Impact handelt es sich um einen SF-Weltuntergangsfilm. Die Erde bzw. die Menschheit erfährt hier die Bedrohung in Form eines riesigen Kometen, der auf die Erde zurast.
  Entdeckt wurde er bereits vor einem guten Jahr von einem Jungen, wo der Film auch einblendet, die eigentliche Handlung setzt dann wenige Wochen vor dem Zeitpunkt des Aufpralles ein.
  Die amerikanische Nation wird vom Präsidenten (M. Freeman) von der Bedrohung in Kenntnis gesetzt und darüber informiert, sollte der 11km große Komet auf der Erde einschlagen würde der Staub die Erde für mindestens 2 Jahre verdunkeln und so alles Leben auslöschen.
  Natürlich wollen das die Amis nicht ohne weiteres zulassen und gründeten so eine Mission Messiah und entsenden einige Top-Astronauten mit Atom-Sprengköpfen ins All um den Kometen zu sprengen bzw. vom Kollisionskurs mit der Erde abzuweichen.
  Des weiteren wurden Vorkehrungen getroffen in Form eines unterirdischen Bunkers, in dem eine Mio. Amerikaner überleben können um so den Fortbestand der Menschheit zu sichern.
  
  Wie sollte es bei einem amerikanischem Film schon anders sein als dass das Ganze in einem Happy End endet - wie möchte ich hier nicht verraten, vielleicht sieht ihn sich von Euch ja noch der ein oder andere an.
  
  
  
  =EINDRUCK===
  
  Wer in diesem Film viel Action erwartet wird enttäuscht werden.
  Vielmehr werden im Laufe der zwei Stunden mehrere Personenschicksale und Probleme bearbeitet.
  Der gesamte Film ist überhäuft von typisch amerikanischem Heldentum, und in dem Wir-retten-die-Menschheit-Gemisch wird teils kräftig auf die Tränendrüsen gedrückt.
  So ist es fast nicht zum ansehen wie sich gegen Ende des Filmes fast jede Person einzeln verabschiedet von seinen geliebten Mitmenschen - meiner Meinung nach maßlos übertrieben.
  Freunde von Spezialeffekten werden nur einmal im Film belohnt, und zwar als ein Vorbote des Kometen ins Meer einschlägt und die dadurch entstandene, mehrere hundert Meter hohe Flutwelle auf die Küstenstädte prallt.
  Ansonsten gibts zwischendurch noch einige Einlagen bei der Messiah Mission, aber das wars dann schon - prozentuell gesehen sind diese Abschnitte sehr sehr gering.
  
  Der Film wirkt zwar nicht wirklich langweilig, jedoch plätschern die Dialoge und Handlungen so vor sich hin und Spannung kommt nur selten auf.
  
  
  
  =ZUSAMMENFASSUNG===
  
  Wer auf amerikanische Ich-opfere-mich-auf-und-rette-die-Welt-Filme steht sollte sich Deep Impact mal ansehen.
  Spannung kommt eher selten auf und die Tränendrüsen werden für meinen Geschmack viel zu sehr beansprucht - bis auf wenige Minuten Action und Spezialeffekte plätschert der Film so vor sich hin und behandelt hauptsächlich Probleme verschiedenster Personen.
  
  Ich persönlich fand den ähnlichen Streifen (von dem mir jetzt der Name nicht einfällt), mit Bruce Willis merklich spannender, auch wenn dort ebenfalls sehr auf American-Hero getrimmt wurde.
  
  Somit kann ich Dir Deep Impact nur bedingt empfehlen ... ich werde ihn von meiner Videobank wahrscheinlich wieder verbannen.
  
  
  
  Schönen Tag noch ... heute schon geMOFFt? weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    katze35, 02.08.2002, 14:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Meinst du : Armageddon ?? mit B.W. gruss Katze

  • 

    Andreas68, 15.06.2002, 02:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Stimmt, natrwissenschaftl. Details wurden kaum vermittelt, stattdessen die "ergreifende" amerikanische Familienschnulzigkeit. Schade um das Thema!

  • 

    romyal, 27.05.2002, 00:33 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich fand den Film sehr faszinierend.

  • 

    Lachesis, 27.05.2002, 00:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    "Armageddon" hieß der andere...

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• Die Welt wird untergehen

  

  03.05.2002, 10:56 Uhr von
  Gülüm
  

  5

  Bewertungen (15) / Kommentare (8)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Deep Impact
  
  USA 1998. Elijah Wood, Tea Leoni, Robert Duvall. Regie: Mimi Leder.
  
  Die Welt wird untergehen
  
  De 14-jährige Leo Biederman (Elijah Wood) meldet sich nur deshalb für die Astronomiegruppe, weil er in seine Schulkollegin Sarah verliebt ist.
  Doch dann entdeckt er zufällig, was Forscher ebenfalls bemerkt haben: Ein Komet bewegt sich direkt auf die Erde zu – der Zusammenstoß in gut einem Jahr scheint unvermeidlich und wird den blauen Planeten zerstören.
  
  Die junge Reporterin Jenny (Tea Leoni) wird zur Mitwisserin und darf die Schlagzeilen ihres Lebens liefern.
  Mit allen Mitteln wird versucht, die Katastrophe zu verhindern: Die Regierung beauftragt den Ex-Astronauten Keeney (Robert Duvall), mit dem Raumschiff „Messiah“ zum Kometen zu fliegen. Die Crew soll dort Sprengsätze anbringen, um den Kometen zu zerstören.
  Währenddessen stellt sich den Menschen die Frage, wie sie die restliche Zeit ihres Lebens verbringen sollen.
  Viele wollen sie sinnvoll nützen, viele geraten in Panik, andere ergeben sich ihrem Schicksal. Für ein paar tausend Leute wird ein unterirdischer Bunker gebaut. Aber wer gehört zu den Auswählern? Leo und Sarah müssen sich zwischen ihrer Zuneigung und ihren Familien entscheiden.
  
  „Deep Impact“ ist ein gigantischer Katastrophenfilm mit aufwendigen Spezialeffekten. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LinkinPark, 06.06.2002, 16:32 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    bestimmt ein Fake

  • 

    tobi.birkner, 14.05.2002, 11:07 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    wahrscheinlich fake

  • 

    Lachesis, 03.05.2002, 11:20 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Da fehlt nicht nur die eigene Meinung, sondern auch Informationen zu schauspielerischen Leistungen, Umsetzung....

  • 

    hpmaier, 03.05.2002, 11:19 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Und wie hat der Film DIR gefallen..?? Mir fehlt die eigene Meinung, nicht nur den Inhalt aufzählen...

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• Nice one!

  

  30.03.2002, 10:25 Uhr von
  gsus21
  

  4

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Der meiner Meinung nach vielleicht am meisten unterschätzte Film des Jahres 1998. Kurze Zusammenfassung: Der Hobby-Astronom Leo Beidermann entdeckt eines Nachts am Himmel über Nordamerkia einen unbekannten Stern. Nach näherer Untersuchung stellt sich der vermeintliche Stern als 11 Kilometer langer Asteroid heraus, der auf direktem Kurs zur Erde ist. Leider leistet sich der Astronom Wolf, der den Asteroiden identifiziert hat, bei seiner Fahrt zur NASA um den Asteroiden zu melden, einen kleinen Fahrfehler mit seinem Geländewagen und kommt von der Strasse ab. Da sag nochmal einer telefonieren beim Autofahren ist nicht gefährlich. Seis wie es ist, die NASA bemerkt den Asteroiden mit einem Jahr Verspätung und ein Jahr bevor er auf der Erde aufschlägt. Die US-Regierung hat im geheimen schon Vorsorgepläne gemacht, und zusammen mit den Russen ein ziemlich großes Raumschiff mit experimentellem Antrieb gebaut. Aber dazu später mehr... Weiter zum 2. Nebenplot: Die ziemlich unerfolgreiche Journalisten Jenny Lerner (arbeitet übrigens bei MS*BC, hehe) ist einem merkwürdig erscheinenen Rücktritt des US-Finanzministers auf der Spur, die offizielle Version der Regierung lautet, dass der Minister aufgrund seiner kranken Frau zurücktritt. Nach nachhaltiger Recherche erfährt die gute Jenny, dass die ganze Sache mit dem Minister etwas mit einer Frau namens Ellie zu tun hat, sie vermutet eine Affäre des Präsidenten die der Finanzminister auf sich genommen haben soll, um den Präsidenten zu decken. Hartnäckig wie sie ist, forscht Jenny weiter und findet heraus das es sich bei "Ellie" garnicht um eine Frau handelt sondern um (tada): E.L.E.= EXTINCTION LEVEL EVENT! (hui). Mit dieser Entdeckung im Hinterkopf verfolgt Jenny die Story weiter und wird direkt vom FBI abgefangen. Doch nicht nur das, der PRÄSIDENT der USA, gespielt von Morgan Freeman (jawoll, ein Afro-Präsident), gewährt Jenny eine kleine Audienz. Dabei kommt raus, dass die Regierung die Sache mit dem Asteroiden zum Schutze der Bevölkerung geheimhalten wollte, bis der Staatshaushalt veröffentlicht wird (weils da ja eh rauskommt, weil man ja geheime Projekte immer im Staatshaushalt angibt als Weltmacht .-)). Dafür das Jenny die Klappe hält bis die Regierung den Knüller veröffentlicht, bekommt sie auf der offiziellen Pressekonferenz die erste Frage an den Präsidenten. DEAL! Gesagt, getan, auf der Pressekonferenz ein paar Tage später, verkündet der Präsident nun das halt der Asteroid auf dem Weg zur Erde ist, blah blah blah. Damit kommen wir zurück zu dem Raumschiff, das die USA und die Russland zusammen gebaut haben. Der Name des Schiffs ist mir gerade irgendwie entfallen. Jedenfalls hat es den experimentellen ORION Antrieb, der es möglich macht, den Asteroiden abzufangen und auf ihm 4 Atomsprengköpfe zu installieren die ihn vaporisieren sollen. Die Besatzung des Raumschiffs besteht aus einer zusammengewürfelten Truppe aus US-Astronauten und einem Russen. Mit dabei auch ein NASA Veteran, der als letzter Mensch auf dem Mond gewesen ist (sein soll getan hat). Also gehts los, und während die Welt auf den Ausgang der Mission wartet, klettert Jenny die Karriereleiter hoch, angetrieben von ihrem kleinen Auftritt bei der Pressekonferenz. So kommt es dazu das sie bei MS*BC, den Verlauf der Mission moderieren darf. Die Mission hat ein ziemlich kleines Zeitfenster, weil sich der Asteroid um seine eigene Achse dreht und man auf ihm nur im Schatten arbeiten kann, weil die Sonne explosionsartige Gasausbrüche auf dem Teil auslöst. Natürlich wird es knapp und so kommt es dazu das ein Besatzungsmitglied von einem Gasausbruch ins All geschleudert wird. Ein zweiter Astronaut schaut unglücklicherweise ohne seinen Blendschutz direkt in die Sonne und erblindet dabei. Der Rest kann sich retten (das relativiert sich nachher eh alles) und man tritt die Reise zurück zur Erde an. Tja, mit den 4 Atomsprengköpfen im Inneren des Asteroiden, setzt man zur Sprengung an und siehe da! es klappt natürlich nicht richtig, anstatt den Asteroiden pulverisieren wird er nur in einen kleinen und einen großen Astroiden geteilt, die beide weiterhin exakt Richtung USA unterwegs sind. Die USA und Russland versuchen dann mit Atomraketen die Asteroiden zu stoppen, was auch fehlschlägt (doh!). Tja, schlecht siehts aus, aber Mr. President hat noch ein Ass im Ärmel, er hat in der Zwischenzeit in den Sandsteingebirgen von Schiessmichtod (irgendein drive-thru Staat der USA), eine "Arche" errichten lassen, die genau 2 Mio Menschen Schutz vor der einschlag der jetzt 2 Astroiden gewähren soll. 200.000 Leute sind schon fest eingeplant, und der Rest wird durch eine Lotterie bestimmt (na endlich mal nen wirklicher Jackpot zu gewinnen!). Der Entdecker Leo Beidermann (übrigens 16 Jahre alt) und seine Familie werden natürlich ausgewählt für die Rettung. Dumm nur das Leo's kleine Freundin aus der Nachbarschaft nicht ausgewählt ist, also beschliessen die beiden, das sie heiraten sollten, weil dann gehört Sarah (die freundin) ja zur Familie! Tolle Idee, also wirds gemacht. Problem: Nachdem die beiden geheiratet haben, und die Armeebusse die Beidermanns abholen wollen kommt es zu einer kleinen Komplikation, denn Sarah's Eltern stehen nicht auf der Liste. Sarah beschliesst bei ihren Eltern zu bleiben, also fährt Leo mit seiner Familie los in die "Arche". Dort angekommen, will er gleich wieder weg, klar, um Sarah zu holen. (komisch das es ihm erst jetzt einfällt und nicht als er noch direkt NEBEN IHR STAND!) Auf gehts also zurück... in der ZWischenzeit bricht im Rest der Welt Anarchie aus, die Polizei, Feuerwehr, etc, erscheint ja auch nicht mehr zum Dienst, also was solls! Da der kleinere Asteroid im Atlantik einschlagen wird, macht sich die gesamte Ostküste Amerikas auf nach Westen, natürlich alle auf einmal, als folglich: SUPERSTAU! Leo erreicht seine Nachbarschafft, stellt aber fest das alle schon abgehauen sind, also schnappt er sich kurzerhand das Motorrad von Sarahs Vater um sie zu suchen. Erstaunlicherweise findet er sie auch, mitten auf einem total verstopften Highway, das nenn ich Glück. Sarah's Eltern entscheiden in Sekundenbruchteilen, das es für Sarah besser ist mit Leo und seinem Motorrad zu flüchten, und schieben den beiden auch noch Sarah's Baby-Bruder zu, und so gehts los nach Westen in die Berge, weil wegen der Flutwelle die ja bald am Start is. Kommen wir nochmal zurück zu Jenny Lerner, sie sitzt immer noch im Studio und moderiert die ganze Sache. Leider ist der MS*BC Hubschrauber nur für 6 Personen ausgelegt und im Gebäude sind 8, also werden Strohhalme gezogen. Jenny darf mit, ihre Kollegin incl. kleines Kind nicht. Drama Drama, Jenny entscheidet, das sie lieber mit ihren Vater sterben will (doh!) als mit dem Hubschrauber in die Sicherheit zu fliegen und gibt ihren PLatz an ihre Kollegin ab. Also ab zu ihrem Dad, der am Strandhaus der Familie auf die Flutwelle wartet. Jenny's Mutter hat sich, weil sie nicht ausgewählt wurde, schon früher im Film das Leben genommen, erwähnenswert wäre hier auch das ihr Mann also, Jenny's Vater, sich von ihr getrennt hat (als sie noch lebte mein ich) und mit Chloe, Jenny's Stiefmutte, zusammen war. Die hat sich im anngesicht eines bevorstehenden Armageddon (hehe) aber auch gedacht, scheiss drauf, ich fahr zu Mama. Also is Jenny's Vater allein, die beiden hatten sich verkracht, weil wegen der ganzen Trennungsgschichte, und versöhnen sich jetzt wieder am Strand, und die beiden warten da dann zusammen auf die Flutwelle. Tja, wo waren wir, ach ja, der erste (kleine) Asteroid stürzt auf die Erde, in den Atlantik. Die entstehende Flutwelle versenkt halb Amerika , inclusive Jenny und ihren Daddy (ziemlich coole Szene!). SO, ähm, ja, Leo und Sarah und Baby sind immer noch auf dem Motorrad, und kesseln Richtung Gebirge, kurz gesagt sie schaffen es der Flutwele zu entkommen. RÜckblende ins All: die Astronauten auf dem Raumschiff haben immer noch 4 Atomsprengköpfe und entdecken eine "Höhle" in dem noch rumfliegenden großen Asteroiden, und siehe da, sie entscheiden sich, mit Mann und Maus in besagte Höhle zu crashen um den Asteroiden in die Luft zu jagen. Erstaunlicherweise gelingt dieser suizide Plan und zerbröselt den noch übrigen Asteroiden. Fazit: Halb Amerika Land unter, und Rest gerettet. Arche überflüssig. Tja scheint so als wenn sich Jenny's Mutter umsonst umgebracht hat, allerdings is das ja ziemlich egal, da ihre gesamte Familie irgendwie den Freitod gewählt hat. Endszene: Mr. Präsident verkündet den Wiederaufbau der versunkenen Städte. Happy Joy.
  
  Meinung:
  Cool! Der Film is meiner Meinung nach um Längen besser als "Armageddon", der quasi-konkurrenz-Film aus dem selben Jahr. Auch wenn Armgeddon mit dem höheren Budget aufwarten kann, und mit Bruno Willis, und sonstnoch so viel Stars, dieser Film ist einfach besser! Die Charaktere sind besser ausgearbeitet, man bekommt auch nicht den Eindruck das Deep Impact im Auftrag der Moralbehörde der USA entstanden ist, auf fanatischen pro-Amerikanismus wird weitgehend verzichtet. Die Story, wenn auch nicht ganz logisch (siehe Leo's komische Rettungsaktion oben), ist gut gemacht, und hat viele Nebenplots, die man aber gut verfolgen kann. Der Film wirkt auch um einiges realistischer, als vergleichbare Produkte, auch wenn zugegebenermassen ein ORION Antrieb und suzidal veranlagte Astronauten eher der seltene Fall sind.
  
  Effekte:
  Für '98 wirklich echt nicht übel :-) Wenn auch nicht so überladen mit Effekten wie Armageddon (seufz), sind sie doch technisch auf Höchststand. Die Szenen in denen der Asteroid einschlägt und die Flutwelle kommt... unübertroffen in der Katastrophenfilmgeschichte! Beispiel: Jenny und Daddy stehen am Strand, warten auf die Flutwelle. Das Meet zieht sich locker mal paar Kilometer zurück, als wenn einer den Stöpsel gezogen hat, cool! Eine 300 Meter hohe Wasserwand türmt sich auf und reisst diverse Städte mit sich, incl. New York. Wirklich nice :) Schauspieler:
  Nicht die allererste Hollywood Riege, aber trotzdem sehr gut. Naja Elijah Wood als Leo Beidermann kann man nach Herr der Ringe wirklich nicht mehr ernstnehmen, ich seh immer nur den kleinen Hobbit :) Mario Adorf als Jennys Vater, hehe der gute Mario, spricht sich in der deutschen Version selber :) Morgan Freeman als der US-Praesi.. der beste Praesident seit Jahren >) tja, das wars mit den bekannteren... die anderen sind aber auch net schlecht...
  
  Story:
  Spannend vom Anfang bis zum Ende, wenn auch etwas vorhersehbar. Dennoch ein paar gute Wendungen in der Geschichte.
  
  Wertung:
  7 von 10 Punkten auf der gSUS Skala! weiterlesen schließen

• ein schlechterer Asteroidenkracher

  

  08.03.2002, 15:14 Uhr von
  filmfacts
  Ja, ich schreibe unter gleichem Namen bei Ciao.com und ja, www.filmfacts.de ist meine Seite. Und ...

  3

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  -

  Empfehlung:

  Ja

  Der vierzehnjährige Leo Beidermann (Elijah Wood) ahnt nicht, was er da durch sein kleines Teleskop im High-School Astronomiekurs entdeckt hat. Es scheint nur ein weiterer kleiner Komet zu sein, der sich der Erde nähert, doch Wissenschaftler rund um die Welt haben den kleinen Lichtpunkt ebenfalls gesehen und errechnet, daß sich der Meteor auf direktem Kollisionskurs mit der Erde befindet. Das wäre nicht weiter schlimm, treffen täglich doch tausende dieser kleinen Himmelskörper auf unsere Atmosphäre, doch bei "E.L.E.", wie das Objekt genannt wird, handelt es sich um einen Ball mit mehreren Meilen Durchmesser!
  
  Gerüchte dringen an die Öffentlichkeit und schließlich erfährt auch die ambitionierte Journalistin Jenny Lerner (Téa Leoni) von einer gewissen "Ellie". Sie vermutet, daß es sich um einen Sex-Skandal im Umkreis des weißen Hauses handelt und stellt Cabinetsmitgliedern unangenehme Fragen. Der Präsident Tom Beck (Morgan Freeman) lädt Jenny daraufhin zu einem geheimen Treffen ein und erklärt ihr exklusiv den Sachverhalt unter der Voraussetzung, zumindest die nächsten zwei Tage Stilschweigen zu bewahren, da eine weltweite Panik befürchtet wird.
  
  Die US-Regierung hat mit zwei Aktionen begonnen: Zum einen wird eine Mannschaft speziell ausgebildeter Astronauten unter der Leitung von Spurgeon Tanner (Robert Duvall) zu dem Meteor geschickt um diesen mit Atombomben zu zerstören oder zumindest vom Kurs abzubringen. Zeitgleich wird am Bau riesiger unterirdischer Höhlen gearbeitet, in denen sich 800.000 Zivilisten zusammen mit 200.000 Wissenschaftlern, Ärzten und Miltär verschanzen sollen, falls E.L.E. doch weiter auf Kollisionskurs bleiben sollte. Nur wer wird für diese Rettung ausgewählt werden ...
  
  
  Hmm ...
  
  So wird es also zugehen, wenn die Erde unterzugehen droht. Plünderungen werden erst ein paar Wochen nach Bekanntwerden der Katastrophe beginnen und die Menschen verhalten sich ruhig, nur weil ihnen der Präsident es so gesagt hat. Wenn das so ist, ist ja alles in Butter. Leider ist es nicht so und auch "Deep Impact" ist nicht so wie es in der Realität wäre.
  
  Ich erwarte das auch nicht bei solchen Sachen wie 300m hohen Wellen, die mit Überschallgeschwindigkeit um die Erde rasen. Auch ist es mir selbstverständlich, daß man die größte je gebaute Raumfähre einfach so zusammenbauen kann, ohne daß dies bemerkt wird. Wobei das eigentlich auch nicht verwunderlich ist, weil ja auch der Meteor ein ganzes Jahr lang nur von einem neunmalklugen Schüler und von einem leider toten Wissenschaftler entdeckt wurde und der Rest der Astronomenwelt dieses eine Jahr offensichtlich geschlafen hat.
  
  Wie dem auch sei, nicht abnehmen kann ich den Filmmachern, daß die Menschen so fürchterlich vernünftig und rührig sind. Unglücklicherwei- se wird völlig vergessen auf diese Menschen einzugehen und das obwohl "Deep Impact" eigentlich nicht hauptsächlich von den (sehr guten) Effekten lebt, sondern ganz bewußt die Schicksale vieler Personen aufzugreifen versucht. Diese fehlende Tiefe machte mir denn auch das Ansehen dieses Films ein bißchen madig.
  
  Allein Robert Duvall ist es vegönnt, ein wenig von seinem Leben preiszugeben und die Rolle des Spurgeon Tanner mit ein Leben zu füllen. So ist auch sein Heldentum nachvollziehbar, nicht jedoch das Verhalten der von Téa Leoni mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck gespielten Journalistin Jenny Lerner, bei der es wirklich nur dazu reicht, hübsch auszusehen. Morgan Freeman beweist nach seiner unsägli- chen Rolle in "Hard Rain", daß er endlich mal jemand anderes an seine Rollenauswahl lassen sollte. Wenn er so weiter macht ... Als (Quoten?)Präsident sollte er sich auf jeden Fall nicht verheizen lassen. So kam es mir auf jeden Fall vor, es fehlte ein wirklich bekannter Name in den Credits.
  
  Das ich letztlich nicht völlig von "Deep Impact" enttäuscht bin, verdankt der Film seinen Effekten, die zwar nach "Independance Day" nicht mehr vom Hocker hauen, aber trotzdem sehr schön anzusehen waren. Wären davon noch ein paar mehr eingebaut worden und dafür zwei/drei Personen unter den Tisch gefallen, hätte es sogar richtig was werden können.
  
  So warte ich voller Ungeduld auf "Armageddon", dessen Trailer als einzige Vorschau vor "Deep Impact" gezeigt wurde. Bruce kann ich so oder so ziemlich gut leiden :-) weiterlesen schließen