Hulk (VHS) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
-
Grüner, größer, HULK
4Pro:
fast alles
Kontra:
fast nichts
Empfehlung:
Ja
Comic-Verfilmungen haben es nicht leicht. Und doch hatten Bryan Singer mit „X-Men 2“ (2003) und Sam Raimi mit „Spiderman“ (2002) schon Inszenierungen vorgelegt, die man dem „Genre“ Popcornkino kaum noch subsumieren konnte. Auch Ang Lee („Sinn und Sinnlichkeit“, 1995; „Tiger & Dragon“, 2001) hält sich zum Glück an die Devise: Charaktere und Geschichte sollen im Mittelpunkt stehen. Die visuellen Effekte sind beeindruckend, aber sie stehen nie für sich selbst. Schon der Beginn des Films macht dies deutlich, als man auf eine Fahrt durch farbenfroh gestaltete Zellstrukturen, Blutbahnen usw. geschickt wird. Ang Lee setzt zwar dem Comic ähnliche Bilder in Szene, etwa wenn er Split-Screen-Techniken einsetzt oder Figuren von einem zum anderen Teilbild springen lässt. Aber er versucht erst gar nicht, im Film Comic zu kopieren. Der Einsatz visueller Techniken ist auf die jeweilige Atmosphäre abgestimmt, so, wenn er Betty in einem Café auf einem Militärgelände zeigt, als ihr Vater sie allein lässt und sie Angst bekommt.
Inhalt
Bruce Krensler (Eric Bana) ist, ohne sich dessen zunächst vollauf bewusst zu sein, in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Er ist Wissenschaftler und arbeitet mit seiner Kollegin und ehemaligen Geliebten Betty Ross (Jennifer Connelly) am Berkeley Nuclear Biotechnical Institute. Beide experimentieren mit Gammastrahlen. In Rückblenden erfährt man von Bruce Vater, David Banner, der Mitte der 60er Jahre Experimente zur Veränderung des genetischen Codes durchführte. Damals war es Bettys Vater (inzwischen General) Ross (Sam Elliott), der David die Experimente untersagte und ihn feuerte. Bei einem Selbstversuch allerdings veränderte sich in Davids Erbmasse selbst etwas. Und seinem Sohn Bruce vererbte er diese Veränderung. Ein tragisches Ereignis, das der Entlassung Davids folgte, wird zum Trauma von Bruce, dem man als kleinem Jungen erzählt hatte, seine Eltern seien tot, und der dann bei einer Mrs. Krensler (Celia Weston) aufgewachsen war.
Für die Gammastrahlenforschung von Bruce und Betty interessiert sich auch ein Vertreter der Waffenindustrie namens Talbot (Josh Lucas), der mit allen Mitteln die Forschungsergebnisse in schnelles Geld verwandeln will. Bei einem Unfall im Labor wird Bruce von einer hohen Dosis der Strahlung getroffen, als er einen Kollegen schützen will. Wider alle Erwartungen überlebt er nicht nur, sondern ist kerngesund. Die Strahlung hat andere Folgen. Im Zusammenspiel mit den genetischen Veränderungen wird aus Bruce Hulk, ein übergroßes, grünes Etwas mit ungeahnten Kräften, ein Lebewesen, das praktisch unzerstörbar ist. Immer wenn Bruce in Wut gerät, verwandelt er sich in Hulk.
Inzwischen ist David wieder aufgetaucht, der jahrelang vom Militär kalt gestellt worden war, und will offenbar dort seine Arbeit fortsetzen, wo er aufhören musste. Aus Rachegefühlen an denen, die ihm seine Forschung verboten hatten, will er hinter das Geheimnis kommen und mittels enormer körperlicher Kraft Macht erlangen. Er erzählt Bruce, dass er sein Vater ist.
Bruce steht plötzlich zwischen allen Fronten. Seine Ex-Freundin Betty hatte ihn verlassen, weil er seine Gefühle nicht zeigen konnte, seine Vergangenheit macht ihm zu schaffen, weil er nicht weiß bzw. verdrängt hat, was in seiner Kindheit passiert ist, General Ross will ihn vernichten, weil er in Bruce eine ständige Gefahr für die Sicherheit sieht, Talbot will Bruce, weil er hofft, durch ihn ein Mittel zu finden, um Soldaten, die in Kampfhandlungen verletzt werden, wieder zu heilen – ein Riesengeschäft – und Bruce Vater ist größenwahnsinnig geworden. Es beginnt ein Kampf um Leben und Tod, aber auch um die Wahrheit ...
Inszenierung
Im Zentrum von „Hulk“ steht nicht der grüne Riese. Im Zentrum stehen die Konflikte zwischen Bruce und seinem Vater und Betty und ihrem Vater, belastende Momente aus der Kindheit. Ross ist kein gefühlloser Militärhaudegen, aber er will gegen den Willen seiner Tochter, die Bruce immer noch liebt, streng nach militärischer Sicherheitsdoktrin Hulk vernichten. Ross will Kontrolle. Ihm ist letztlich gleichgültig, dass Hulk das späte Produkt einer Forschung ist, die keine Grenzen und keine Ethik kennt. Auch wenn Ross dafür gesorgt hat, dass David Banner nicht weiter experimentieren konnte, ist es doch der militärisch-industrielle Komplex, der solche Forschung erst möglich machte.
In dieser Hinsicht ist Ang Lees Interpretation der Geschichte auch eine deutliche Kritik an einer egoistischen und die eigenen Kinder ihrem Schicksal überlassenen Elterngeneration. Das macht der Film nicht nur an vielen Stellen deutlich; dieser Konflikt steht im Mittelpunkt der Geschichte. Die Wut über die Geheimnisse und Traumata der Vergangenheit bekommt in der Figur des Hulk sozusagen eine äußere, mächtige Gestalt. Hulk wird im Film zum Zeichen der Rebellion, der Einforderung von Wahrheit, aber auch Liebe. Wenn der übergroße Hulk Talbot die Knochen bricht oder die genetisch veränderten Hunde Davids, die der auf Betty angesetzt hat, bekämpft, ist dies immer Zeichen von Widerstand gegen Lüge, Gefühllosigkeit und Skrupellosigkeit. Hulk wird zunehmend einsamer, weil niemand außer Betty hinter ihm steht. Und Betty ist angesichts der militärischen Macht ihres Vaters ohnmächtig. Auch die Jagd auf den grünen Riesen ist Ausdruck dieses Verlusts an Zusammenhang. Ross sieht in Hulk nur die Gefahr, nicht, wie sie entstanden ist. (Ein sogar wahrhaftig aktueller Kommentar zu so einigem, was in den USA die letzten Jahre passierte.) Hulk selbst beschränkt sich darauf, sich zu verteidigen – gegen die Militärschläge und gegen die, die ihn profitabel verwerten wollen. Hulk ist zum Schluss der Mitgefühl weckende Einsame auf der Flucht.
Diese Flucht über Canyons und die Golden Gate Bridge wirkt – trotz allen Einsatzes technischer Effekte – nie als Selbstzweck, sondern ist Ausdruck der geschilderten Tragik. Erstaunlich ist auch, dass die auf einem Comic basierende Geschichte über eine Länge von mehr als zwei Stunden im wesentlichen von vier Personen getragen wird, Bruce, Betty, Ross und David, die alle hervorragend besetzt sind.
Vieles an „Hulk“ erinnert an Filme wie „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ oder „Frankenstein“, vor allem aber an den Klassiker „King Kong“, etwa wenn Hulk Betty sanft hochnimmt und in ihr Auto setzt, oder wenn er mit den Hunden kämpft.
Fazit
Neben „Spiderman“ und „X-Men 2“ ist Ang Lee ein visuell und dramatisch anspruchsvoller Film gelungen, der sich sehen lassen kann. Auch wenn Hulk mitunter etwas „holprig“ in seinen Bewegungen erscheint, überzeugt die CGI-animierte Figur insgesamt doch. weiterlesen schließen -
Filmkritik und Meinung zu " Hulk "
13.07.2003, 03:29 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von PollitikPro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hulk
Wer erinnert sich nicht an die Jugend an den großen grünen Held. 4 Meter groß, 1 Tonne schwer, stärker als alle Landsäugetiere die es gibt. Je wütender er wird, desto stärker wird er. Wer ist nicht an regenverhangenen Tagen daheim gesessen und hat sich in einer Ära, in der es noch keinen Geistschädigenden Hustler gibt, und keinen Schwimmhäuteerzeugenden Nachtboten gab, noch wie ein braver Junge, nicht Fensterglaszertrümmernd, unter der Decke um 23:30 gelegen, am Montag Abend, kurz vor der Schularbeit und hat mit seinen Freunden in den Marvelcomics ganze Schlachten auf verschiedenen Planetensystemen und Welten gekämpft, und gelitten wenn Bruce Banner sich zu schnell zurückverwandelt hat, während die Gefahr noch da war, und der grüne Denker, ihn wieder töten wollte. Wer hat nicht in Romantischer Liebesumarmung, seine Dreh und Trink Flasche geknebelt wenn She - Hulk sich doch nicht in Hulk verliebt hat, und sich gewundert, wieso die blöde Betty Ross dauernd nie weiß wer der Hulk ist. Unzählige Kämpfe Sofakämpfe und Bettdeckenkämpfe wurden ausgefochten, und einige Nachbarn haben sich dann immer beschwert, wenn um 1 Uhr in der Frühe die Rettung alle aufgeweckt hat, weil wieder ein geistesgestörter Jüngling vom 1. Stock aus dem Fenster gesprungen ist, weil er sich wünschte in ausgerechneten 510 Sprüngen die Strecke nach Adelaide zu hüpfen, wie Flip aus der Serie Biene Maja. Mann, wenn man so einen Freund hätte, man hätte nie Probleme beim Möbelschleppen, und ich muß zugeben das es immer mein großes Idol war, der Hulk, neben Wolverine, Spiderman, Silver Surfer, und ich begeistere mich heute noch an Frankenstein und dem mächtigen Thor, der einfach super ist, und mir gefällt immer noch die neuste Nachricht aus den 70 er Jahren aus Marvelhausen, wo alle unter einer Stadt lebten. Na ja ich habe mich irre gefreut, auf einen Film der leider ein großer Floß in den USA wurde, und sehr wenig eingespielt hat, und anfangs war ich skeptisch einen Regisseur wie Ang Lee zu sehen der den Film gemacht hat, aber ich habe mich gefreut weil der Film 135 Min. gedauert hat.
Die Handlung ist schnell erzählt. Und zwar so wie es sich gehört, zeitlich geordnet.
1967, DAVID BANNER ( Nick Nolte ) war noch ganz jung als er schon ein Wissenschaftler war, er war einer der besten, und Zeit seines Lebens immer ein Streber. Seine Bemühungen lagen darin für das Militär geheime Experimente zu schaffen, was der Vorläufer des Klonens war. Das Militär wollte natürlich den perfekten Soldaten erschaffen, doch das hat DAVID erst viel später erfahren. 1967, alle lebten in einer Kleinstadt am Rande der Wüste Nevada, in der Nähe der Area 51, hat DAVID bald in seinem Labor, das sich mit Biogenese und Transmutation, so wie Radioaktivität beschäftigt, einen Erfolg nach dem anderen. Sein Sohn wird 1968 geboren, Er nennt in BRUCE. Die Mutter kümmert sich aufopferungsvoll um BRUCE während Dad täglich Überstunden scheffelt. Seine neuesten Forschungsergebnisse bringen einige an den Rand zur Verzweiflung, da er verbotene Substanzen testet, und auch mit seinem eigenen Blut testet, anstatt mit Tieren wie Quallen und Fischen oder mit Flechten und Pilzen. Und eines Tages kam er auf die Idee, sein genetisch verändertes Blut seinem Sohn zu spritzen, der im Laufe der Jahre sich eigenartig entwickelt. Er ist so ruhig, spürt fast keinen Schmerz und ist ein Einzelgänger. Es dürfte so 1972 gewesen sein, BRUCE bereits 5 Jahre alt, muß zusehen wie sein Vater daran schuld ist, das sein Leben zerstört wird. DAVID hat bevor er nach Hause kam, die Basis in die Luft gejagt und wird für 30 Jahre hinter Gitter gesperrt, die Stadt zur Geisterstadt. Eine Unterirdische Basis entsteht, um Hunderte von Milliarden $, mit einer Größe von 10 – 20 Km², unterirdisch.
BRUCE ( Eric Bana ), ist mit seinen 34 Jahren genau das was sein Vater war, arbeitet er doch am Forschungslabor für Biogenese und Radioaktivität und ist ein Junggeselle geblieben. Er würde sich gar nicht die Zeit nehmen können, um eine Freundin zu haben, wenn nicht da im gleichen Job die bildhübsche, etwas reservierte, aber sehr offene BETTY ROSS ( Jennifer Connelly ) wäre, deren Vater General ROSS
( Sam Elliott ) so ziemlich alles was mit Wissenschaft im ganzen Staat zu tun hat, leitet.
Er mag sie sehr gerne, sie ihn auch, und sie treffen sich immer öfters, die Beziehung wird immer tiefer.
Doch einer könnte dazwischen stehen, TALBOT ( Josh Lucas ) von einer sehr großen Firma für Biotechnologie, und er will unbedingt die wissenschaftlichen Ergebnisse von BRUCE und BETTY für seine eigenen perfiden Spiele verwenden, da er den perfekten Soldaten erschaffen möchte, doch BRUCE ist der Meinung, das seine Ergebnisse Open Source sind, und der Allgemeinheit gehören.
Doch eines Tages lässt sich sein Vater wieder blicken, er fängt in der gleichen Firma an wie der Sohn, und überrascht ihn eines Abends, das er sein Vater sei, das sein Leben eine Lüge ist, das seine Eltern seine Pflegeeltern die ganze Zeit war, und das, das Militär schuld war an seiner Verhaftung, das es ziemlich wichtige Dinge gibt, auf die BRUCE noch draufkommen wird. Und die ganzen Alpträume, Kindheitserinnerungen die BRUCE so quälen, sie sind keine Erfindung. Sie sind wahr.
BRUCE hatte im Labor einen Unfall, er wollte seinen Freund und Kollegen HARPER retten, und gerät in die Explosion einer Gammastrahlenwolke, die ihn voll trifft und als er im Krankenhaus liegt und BETTY ihn besucht kann sie gar nicht glauben das selbst seine Wunden geheilt sind die er Jahrelange mit sich herumgeschleppt hat.
Doch eines Abends im Labor passiert es, durch einen Unfall regt sich BRUCE auf und mutiert zum 4 Meter großen HULK. Er zerstört die Gammastrahleneinrichtung, und flüchtet springend wütend zu BETTY, die er in der Nacht besucht. Sie ist inzwischen mehr oder weniger vorgewarnt, es könnte was passieren, und sie erkennt in dem grünen Monster Ihren Freund BRUCE. Just in dem Moment, fallen 3 Kampfhunde über das Paar her, Kampfhunde, die DAVID, auf BETTY losgelassen hat, da er glaubte, das sie an einigen Umständen schuld ist, und sich seinen Sohn angeln will. HULK bietet alle Kräfte auf um die ebenfalls genmanipulierten und zerstörungswütigen 2 Meter großen Hunde zur Strecke zu bringen, und wäre fast dabei draufgegangen, doch kein Kratzer kann seine Haut zerstören, da er 1 Million x stärker ist als ein normaler Mensch wie man im Laufe des Filmes erfährt.
Er verwandelt sich mit der Zeit wieder zurück in BRUCE und aus den anfänglichen Verwirrungserscheinungen und Gedächtnislücken kehrt die grausame Wirklichkeit an seine Jugend genauso schnell wieder zurück, als auch die Taten die er als HULK vollbringt. Kurz darauf wird General ROSS auf ihn aufmerksam, und sie bieten alle Kräfte und Tricks auf um den HULK zu fangen, und nach einer langen Jagd gelingt es Ihnen auch, und sie sperren ihn ein in die größte unterirdische Station die je ein Mensch gesehen oder gebaut hat. Eine Stadt unter dem Sand, eine Forschungsstätte, für verbotene Experimente.
TALBOT will unbedingt sein Blut, und reizt ihn bis er wütend wird und sich verwandelt, denn er will noch immer den perfekten Soldaten erschaffen und BRUCE töten. Doch dieser verliert das Spiel und sein Leben, und der HULK wird freigelassen um auf offenem Terrain den Kampf gegen die Streitmacht der Armee zu kämpfen. Und da beginnt in HULK eine Uhr zu ticken, er wird immer wütender, und ob er mit knapp 200 Km/h durch die Wüste hechtet, oder mit 1 – 3 Km Sprüngen zu flüchten versucht, man ist immer hinter ihm her. Doch keiner kann ihn verletzen, und selbst Hellfire und Tomahawkraketen können ihm nur einen Kratzer und Magenweh beibringen, und bald fliegen in alter gewohnter Comicmanier Panzer wie Schneebälle durch die Luft.
Heißa es geht rund, wie an einem Tanzabend. Mann so viel Action. Sehr gut hat der Regisseur, der eigentlich mit diesem Actionfilm einen Versuch starten wollte, die ganzen eingeblendeten Bilder gemacht, die wie ein Comic den Film rüberbringen lassen. Entweder war der Film zwei, drei oder viergeteilt, aber meistens nur für einen kurzen Moment, um andere Einstellungen und Orte zu sehen, um das Filmgeschehen anzukurbeln, und in kürzerer Zeit mehr Information unterzubringen, und so Filmminuten sparen. Auch war es praktisch, weil man sich so auf 2 Bilder konzentrieren musste was gar nicht so leicht war, denn entweder bin ich im Kino auf und ab gelaufen, mit einer ewig keppelnden Freundin hinter mir die versucht hat mich einzufangen, und die für einige unliebsame Kinobesucher aussah, als würde eine Domina versuchen eine Fliege zu fangen, andererseits war es wieder schwer, weil ich während ich mich auf den Film konzentrierte, auch den ganzen hinausgestreckten Beinen der Zuseher ausweichen musste, was oft nicht leicht war.
Sie fing mich ein. Tja die kann ganz schön wild sein wenn sie fies ist. Also zurück zu den Bildern, es war wie gesagt sehr gut, und mir hat es gefallen, und es war glücklicherweise nicht so viel wie bei Natural Born Killers. Darum hat mir das gefallen. Die Vorgeschichte war etwas zu lange geraten, und hatte zuviel Zwischenbilder, das war unnötig und teils die ganzen technischen Versuchsreihen waren auch irgendwie nicht gerade sehr erbaulich und interessant, doch in der Zeit wo man das sah, konnte man sich ein Bild von der Vorgeschichte des Helden machen. Aber leider war es nicht so spannend wie ich mir gedacht habe.
BETTY in der Comicserie hat nie erfahren wer HULK ist, erst am Ende, und sein Freund fehlt, genauso wie TALBOT der hinter dem Rock von BETTY her war. Dagegen hat Jennifer Connelly wiederum wie ein zuckerschnutensüßes Schneewittchen gewirkt, der man nur noch eines hätte in den Mund stecken können, einen roten Apfel und vielleicht das eine oder andere Körperteil, aber das ist eine andere Geschichte.
Jedenfalls war sie immer mit offenem Mund zu sehen, geradeso als wie Ihr Vorbild, Fliegenklappe Gilian Anderson als Dana Scully aus Akte X. Na ja sie ist keine begnadete Schauspielerin aber sehr süß und sehr anmutig und schön anzusehen. Dann kam noch der Vater, der sehr gut gespielt hat, und die ganzen inneren Konflikte, und das in einem ungewöhnlichen Comicfilm hat halt Nick Nolte am besten rübergebracht, und ich bin auch froh das sie Elliott als General nahmen, da er so richtig wie ein Schweinevater aussieht, doch eines hat gefehlt, die Psychologie und Mystik seines Lebens, wie das des Vaters. Ein Beweggrund und eine paar psychische Züge zu wenig, dafür ein paar Spritzen und Labortechnik zu viel.
Dann kam endlich der Moment wo er auftauchte, der HULK, wo er gegen Hunde und Panzer kämpft, und das leider war zu wenig. Ok HULK war hervorragend animiert, nur seine grasgrüne Farbe die sah aus wie das Katzengras im Blumengeschäft nebenan, und war viel zu saftig hellgrün, und er hatte zu wenig Muskeln, und er war auch ein bisschen zu groß, und sein Gesicht sah aus, wie das eines Kabarettisten, mit Mumps, und außerdem sah er als ganzes aus wie das Michelinmännchen wenn es gerade Sex mit Shrek gehabt hätte.
Aber dennoch, sehr gut animiert, einfach gut anzusehen, und ich möchte nicht wissen was die im Kino danach sagten, als ich dauernd auf den Boden stürzte, wie eine Schmeißfliege auf ein paar Exkremente und auf den Boden eintrommelte, leider konnte ich es nicht schaffen, auch danach nicht irgendwas zum wackeln zu bringen, nicht mal einen so kleinen Käfer und auch das durchgraben durch die Straße gestaltete sich als äußerst schwierig, da ich in der Kanalöffnung schon stecken blieb, da ich etwas übergewichtig bin seit einiger Zeit. Meine Freundin musste mich dauernd fesseln, aber das macht nichts, ist schon ok, sie macht es gerne.
Wie auch immer, die Kamera war sehr gut, die Sprünge hervorragend, irgendwie hat das ganze einen irren Spaß gemacht und ich bin froh das ich mir den noch mal ansehen werde. Die Comicverfilmung ist nicht so gut wie der 1. Teil von Superman oder Spiderman, oder X Men 2, aber liegt doch an 4. Stelle und vom Thema her gleich hinter Superman. Wäre nicht die Action, dann wäre der Film langweilig, aber der grüne Süße hat alles gerettet.
Ein Film für Holzfäller, Maler und Anstreicher, Kohlebergwerksmitarbeiter, Straßenbauarbeiter, und Hämmerer in Schwulen Stahlwerken. Einfach eine Offenbarung.
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Böse, ich bin so böse...
Pro:
interessante Geschichte, (manchmal) die Effekte
Kontra:
(manchmal) die Effekte, zu lang, wird von vielen deutschen Kinos boykottiert, deutsche Fassung ist gekürzt
Empfehlung:
Ja
...so sangen einst Knorkator. Und irgendwie passt das ja auch auf das grüne Ungetüm Hulk. Der wütende Riese macht seit Donnerstag die deutschen Kinos unsicher. Naja, ein paar zumindest, denn viele deutsche Kinos boykottieren den Film auf Grund des Preises. Ich habe mir den Film in einem Europlex Kino angeschaut.
Hulk ist nach den X Men, Spiderman, Daredevil, Spawn usw. eine weitere Comic Verfilmung. Regie führte Ang Lee, der zuletzt mit Tiger & Dragon Erfolge feierte.
Geschichte
Bruce Banner war schon als Kind und Jugendlicher immer anders. Er liess sich schlagen ohne zu weinen und ist ständig von Albträumen geplagt. Nur sein Vater, ein verrückter Wissenschaftler, weiss warum. Er arbeitete für das Militär an der genetischen Verbessung von Soldaten. Doch als man ihm das Forschen an Menschen verbietet, testet er seine Forschungen an sich selbst. So übertrug er an seinen Sohn Bruce diese mutierten Gene, die ihm später noch viel Ärger einbringen sollten.
Wir machen einen kleinen Zeitsprung: Bruce ist mittlerweile Erwachsen und in die schöne Betty Ross verliebt. Jedoch gibt es auf Grund seines eingeschränkten "Sozialverhaltens" Probleme in der Beziehung. Bruce ist in dem Glauben aufgewachsen, dass seine leiblichen Eltern tot sind, ausserdem kann er sich an absolut nichts von damals erinnern. Er und Betty forschen gemeinsam auf einem ähnlichen Gebiet wie schon Bruce's Vater.
Bei einem Unfall im Labor wird Bruce von Gamma Strahlung getroffen, die ihm seltsamerweise nichts anzuhaben scheint. Doch die Strahlung hat immense Auswirkungen ! Sobald er wütend wird, verwandelt sich Bruce in den Hulk, ein riesiges grünes Ungetüm, das über unglaubliche Kräfte verfügt. Nach dem Unfall taucht zudem ein älterer, heruntergekommener Mann auf, der behauptet Bruce's Vater zu sein. Doch seine Beweggründe scheinen nicht die edelsten zu sein...
Damit nicht genug, bekommt das Militär Interesse an dem Hulk. Diese wollen seine fantastischen Fähigkeiten für sich nutzen...
Meinung
Wie erschafft man einen gigantischen grünen Riesen, der glaubhaft mit im Film agiert. Das ist wohl das grösste Problem des Films. Meistens sind diese Effekte gut gelungen, doch hin und wieder wirkt der Hulk auch einfach fehl am Platz und sehr künstlich. Aber wie gesagt, es ist schon schwer diesen Riesen mit einzubinden. Er springt Kilometerweit, und Panzer sind für ihn ein kleines Spielzeug.
Bei so einem Film sein schauspielerisches Können unter Beweis zu stellen ist recht schwer. Zwar gibt es viele Unterhaltungen, die dem Film aber eine unnötige Länge geben und mich ganz ehrlich gelangweilt haben. Eric Bana spielt Bruce "The Hulk" Banner. Nicht nur wegen der Ähnlichkeit des Namens war er eine sehr gute Wahl. Eine wirklich überzeugende Leistung von ihm, auch wenn der Hulk natürlich immer mehr und mehr auftaucht. Eine weitere tolle Wahl ist Jennifer Connelly für die Rolle von Betty. Betty ist wohl die einzige die noch zu Bruce steht, und so versucht sie ihren Vater General Thaddeus Ross (Sam Elliott) davon zu überzeugen, dass sie dem Hulk helfen kann. Die andere wichtige Rolle, nämlich die von Bruce's Vater, wird von Nick Nolte gespielt. Ein geheimnisvoller und gefährlicher Charakter, den Nolte gut verkörpert.
Der Film hat verschiedene Handlungsstränge. Die beiden Hauptgeschichten sind die um den Hulk und das Militär und die um seinen verrückten Vater, der zu einer grossen Bedrohung wird. Eine kleine Nebengeschichte gibt es dann noch zwischen Betty und ihrem Vater. Ich fand die beiden Hauptgeschichten leider etwas schnell abgehandelt. Nachdem der Hulk actionreich durch die Pampa gejagt wurde, ist das Ende dieser Verfolgungsjagd sehr einfach. Für den Endkampf mit seinem Vater bleibt dann nicht mehr viel Zeit. Weil man endlich erfahren will, was in Bruces Kindheit mit seiner Mutter passiert ist, gibt es auch ein paar spannende Momente. Humor sucht man in dem 2 stündigen Streifen vergeblich.
Der passende Soundtrack stammt vom bekannten Danny Elfman, der schon für etliche Fantasy-Filme Soundtracks komponiert hat.
Ich war früher nie ein grosser Fan von all diesen Comic Helden, deswegen kann ich nicht beurteilen ob die "Vorlage" richtig umgesetzt wurde, oder ob es wieder Hollywood-typische Story-Veränderungen gibt.
Insgesamt ist Hulk ein unterhaltsamer Fantasy-Film, der viel kürzer hätte sein können. Das "Drama" überwiegt und wer pure Action erwartet wird erst gegen Ende des Films einigermassen zufrieden gestellt.
Zusätzliche Infos:
Länge: 135 min
FSK: ab 12
Homepage: www.thehulk.com weiterlesen schließen -
HULK - wehe wenn er wütend wird
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nachdem Yopi jetzt die Kategorie für HULK eingerichtet hat, setzte ich meinen Beitrag noch einmal in die richtige Sparte ein.
Der Traum verfolgt den jungen Wissenschaftler Bruce Banner, gespielt von Eric Bana schon ein ganzes Leben lang:
Sirenen heulen und eine junge Mutter sucht mit ihrem kleinen Sohn Schutz unter dem Esszimmertisch. Plötzlich stürmt der Vater durch die Tür des Bungalows und zerrt seine Frau in die Küche. Am Horizont zeichnet sich die grüne Wolke einer Explosion ab. Da öffnet sich die Küchentür und.........
Hier bricht der Traum regelmäßig ab und Bruce wird erst wesentlich später erfahren, dass sein Vater, gespielt von Nick Nolte, für die enorme Explosion auf dem Militärgelände verantwortlich war.
David Banner experimentierte dort an verschiedenstem Erbgut, unter anderem auch dem eigenen, bis ihm das Pentagon schließlich die Unterstützung für weitere Experimente versagte. Außer sich vor Wut zerstörte er darauf hin sein Labor und löste damit eine Kettenreaktion aus, die in einer Katastrophe mündete.
Zu einer Katastrophe wäre es auch beinahe während der jüngsten Versuchsanordung von Filius Bruce gekommen, hätte sich dieser nicht aufopferungsvoll vor die Radioaktivitätsemitter geworfen. Doch anstatt den erwarteten Strahlentod zu sterben, erfreut sich der Forscher, der sich wie einst sein Vater, eingehend mit der DNA unterschiedlicher Lebewesen beschäftigt, bester Gesundheit.
Eine tiefgreifende Veränderung muss Bruce allerdings dann doch feststellen, denn sobald er wütend wird, mutiert er zu einem rasenden grünen Koloss, den niemand zu stoppen vermag außer seiner Ex-Freundin Betty, gespielt von Jennifer Connely.
Natürlich klingt das alles böse banal. Dennoch verstand es der Ästhet Ang Lee, der giftgrünen Comicfigur, die übrigens 1962 das Licht der Welt erblickte und Ende der 70er Jahre zu einer ebenso albernen, wie erfolgreichen Fernsehserie verwurstet wurde, so etwas wie Tiefe zu verleihen.
Kindheitstrauma, Vater-Sohn-Konflikt und des Wesens unüberwindbare Einsamkeit lassen Gedanken an die griechische Tragödie Shakespeare oder King Kong und die Frankenstein Klassiker zu.
Ich fand den Film sehr gut gespielt von der Schauspielerischen Leistung her, opulent getrickst und überdurchschnittlich sehr sehr spannend.
Viel Spaß beim nächsten Kinobesuch. weiterlesen schließen -
Gelungen!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Comic-Verfilmungen haben es nicht leicht. Und doch hatten Bryan Singer mit „X-Men 2“ (2003) und Sam Raimi mit „Spiderman“ (2002) schon Inszenierungen vorgelegt, die man dem „Genre“ Popcornkino kaum noch subsumieren konnte. Auch Ang Lee („Sinn und Sinnlichkeit“, 1995; „Tiger & Dragon“, 2001) hält sich zum Glück an die Devise: Charaktere und Geschichte sollen im Mittelpunkt stehen. Die visuellen Effekte sind beeindruckend, aber sie stehen nie für sich selbst. Schon der Beginn des Films macht dies deutlich, als man auf eine Fahrt durch farbenfroh gestaltete Zellstrukturen, Blutbahnen usw. geschickt wird. Ang Lee setzt zwar dem Comic ähnliche Bilder in Szene, etwa wenn er Split-Screen-Techniken einsetzt oder Figuren von einem zum anderen Teilbild springen lässt. Aber er versucht erst gar nicht, im Film Comic zu kopieren. Der Einsatz visueller Techniken ist auf die jeweilige Atmosphäre abgestimmt, so, wenn er Betty in einem Café auf einem Militärgelände zeigt, als ihr Vater sie allein lässt und sie Angst bekommt.
Inhalt
Bruce Krensler (Eric Bana) ist, ohne sich dessen zunächst vollauf bewusst zu sein, in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Er ist Wissenschaftler und arbeitet mit seiner Kollegin und ehemaligen Geliebten Betty Ross (Jennifer Connelly) am Berkeley Nuclear Biotechnical Institute. Beide experimentieren mit Gammastrahlen. In Rückblenden erfährt man von Bruce Vater, David Banner, der Mitte der 60er Jahre Experimente zur Veränderung des genetischen Codes durchführte. Damals war es Bettys Vater (inzwischen General) Ross (Sam Elliott), der David die Experimente untersagte und ihn feuerte. Bei einem Selbstversuch allerdings veränderte sich in Davids Erbmasse selbst etwas. Und seinem Sohn Bruce vererbte er diese Veränderung. Ein tragisches Ereignis, das der Entlassung Davids folgte, wird zum Trauma von Bruce, dem man als kleinem Jungen erzählt hatte, seine Eltern seien tot, und der dann bei einer Mrs. Krensler (Celia Weston) aufgewachsen war.
Für die Gammastrahlenforschung von Bruce und Betty interessiert sich auch ein Vertreter der Waffenindustrie namens Talbot (Josh Lucas), der mit allen Mitteln die Forschungsergebnisse in schnelles Geld verwandeln will. Bei einem Unfall im Labor wird Bruce von einer hohen Dosis der Strahlung getroffen, als er einen Kollegen schützen will. Wider alle Erwartungen überlebt er nicht nur, sondern ist kerngesund. Die Strahlung hat andere Folgen. Im Zusammenspiel mit den genetischen Veränderungen wird aus Bruce Hulk, ein übergroßes, grünes Etwas mit ungeahnten Kräften, ein Lebewesen, das praktisch unzerstörbar ist. Immer wenn Bruce in Wut gerät, verwandelt er sich in Hulk.
Inzwischen ist David wieder aufgetaucht, der jahrelang vom Militär kalt gestellt worden war, und will offenbar dort seine Arbeit fortsetzen, wo er aufhören musste. Aus Rachegefühlen an denen, die ihm seine Forschung verboten hatten, will er hinter das Geheimnis kommen und mittels enormer körperlicher Kraft Macht erlangen. Er erzählt Bruce, dass er sein Vater ist.
Bruce steht plötzlich zwischen allen Fronten. Seine Ex-Freundin Betty hatte ihn verlassen, weil er seine Gefühle nicht zeigen konnte, seine Vergangenheit macht ihm zu schaffen, weil er nicht weiß bzw. verdrängt hat, was in seiner Kindheit passiert ist, General Ross will ihn vernichten, weil er in Bruce eine ständige Gefahr für die Sicherheit sieht, Talbot will Bruce, weil er hofft, durch ihn ein Mittel zu finden, um Soldaten, die in Kampfhandlungen verletzt werden, wieder zu heilen – ein Riesengeschäft – und Bruce Vater ist größenwahnsinnig geworden. Es beginnt ein Kampf um Leben und Tod, aber auch um die Wahrheit ...
Inszenierung
Im Zentrum von „Hulk“ steht nicht der grüne Riese. Im Zentrum stehen die Konflikte zwischen Bruce und seinem Vater und Betty und ihrem Vater, belastende Momente aus der Kindheit. Ross ist kein gefühlloser Militärhaudegen, aber er will gegen den Willen seiner Tochter, die Bruce immer noch liebt, streng nach militärischer Sicherheitsdoktrin Hulk vernichten. Ross will Kontrolle. Ihm ist letztlich gleichgültig, dass Hulk das späte Produkt einer Forschung ist, die keine Grenzen und keine Ethik kennt. Auch wenn Ross dafür gesorgt hat, dass David Banner nicht weiter experimentieren konnte, ist es doch der militärisch-industrielle Komplex, der solche Forschung erst möglich machte.
In dieser Hinsicht ist Ang Lees Interpretation der Geschichte auch eine deutliche Kritik an einer egoistischen und die eigenen Kinder ihrem Schicksal überlassenen Elterngeneration. Das macht der Film nicht nur an vielen Stellen deutlich; dieser Konflikt steht im Mittelpunkt der Geschichte. Die Wut über die Geheimnisse und Traumata der Vergangenheit bekommt in der Figur des Hulk sozusagen eine äußere, mächtige Gestalt. Hulk wird im Film zum Zeichen der Rebellion, der Einforderung von Wahrheit, aber auch Liebe. Wenn der übergroße Hulk Talbot die Knochen bricht oder die genetisch veränderten Hunde Davids, die der auf Betty angesetzt hat, bekämpft, ist dies immer Zeichen von Widerstand gegen Lüge, Gefühllosigkeit und Skrupellosigkeit. Hulk wird zunehmend einsamer, weil niemand außer Betty hinter ihm steht. Und Betty ist angesichts der militärischen Macht ihres Vaters ohnmächtig. Auch die Jagd auf den grünen Riesen ist Ausdruck dieses Verlusts an Zusammenhang. Ross sieht in Hulk nur die Gefahr, nicht, wie sie entstanden ist. (Ein sogar wahrhaftig aktueller Kommentar zu so einigem, was in den USA die letzten Jahre passierte.) Hulk selbst beschränkt sich darauf, sich zu verteidigen – gegen die Militärschläge und gegen die, die ihn profitabel verwerten wollen. Hulk ist zum Schluss der Mitgefühl weckende Einsame auf der Flucht.
Diese Flucht über Canyons und die Golden Gate Bridge wirkt – trotz allen Einsatzes technischer Effekte – nie als Selbstzweck, sondern ist Ausdruck der geschilderten Tragik. Erstaunlich ist auch, dass die auf einem Comic basierende Geschichte über eine Länge von mehr als zwei Stunden im wesentlichen von vier Personen getragen wird, Bruce, Betty, Ross und David, die alle hervorragend besetzt sind.
Vieles an „Hulk“ erinnert an Filme wie „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ oder „Frankenstein“, vor allem aber an den Klassiker „King Kong“, etwa wenn Hulk Betty sanft hochnimmt und in ihr Auto setzt, oder wenn er mit den Hunden kämpft.
Fazit
Neben „Spiderman“ und „X-Men 2“ ist Ang Lee ein visuell und dramatisch anspruchsvoller Film gelungen, der sich sehen lassen kann. Auch wenn Hulk mitunter etwas „holprig“ in seinen Bewegungen erscheint, überzeugt die CGI-animierte Figur insgesamt doch.
Wertung: 9 von 10 Punkten.
Hulk
(Hulk)
USA 2003,137 Minuten
Regie: Ang Lee
Drehbuch: James Schamus, John Turman, Michael France, nach den Marvel-Comic-Figuren von Stan Lee und Jack Kirby
Musik: Danny Elfman
Director of Photography: Frederick Elmes
Schnitt: Tim Squyres
Produktionsdesign: Rick Heinrichs, John Dexter, Greg Papalia, Cheryl Carasik
Hauptdarsteller: Eric Bana (Bruce Banner / Krensler), Jennifer Connelly (Betty Ross), Sam Elliott (General Ross), Josh Lucas (Talbot), Nick Nolte (David Banner), Kevin O. Rankin (Harper), Cara Buono (Edith Banner), Paul Kersey (Bruce als Kind), Mike Erwin (Bruce als Teenager), Celia Weston (Mrs. Krensler)
Internet Movie Database: http://german.imdb.com/Title?0286716
Weitere Filmkritik(en):
„Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert) (3 von 4 Punkten):
http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/2003/06/062003.html
„Movie Reviews“ (James Berardinelli) (3,5 von 4 Punkten):
http://movie-reviews.colossus.net/movies/h/hulk.html
© Ulrich Behrens 2003 für
www.ciao.com
www.yopi.de
www.dooyoo.de weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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XXLALF, 25.10.2010, 09:14 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
den film habe ich schonmal gesehen, fand ihn aber nicht so sonderlich gut, im gegensatz zu deinem bericht. bw und ganz liebe grüße
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Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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