Kampfstern Galactica (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Athmosphäre,Charackterisierungen,Ton,Darsteller
- viele neue Effekte, der Fortschritt der Technik macht sich bemerkbar.
- Geschichten mit mehr Tiefe und ausgebauten Charakteren
Nachteile / Kritik
- man muss sich sowohl auf eine Neuinterpretation als auch auf den Verzicht von ununterbrochener Action einlassen
- alte Fans der Serie müssen sich ersteinmal zurecht finden.
- teilweise recht abgeändertes Remake
Tests und Erfahrungsberichte
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Aus Alt mach' Neu!
24.04.2010, 11:45 Uhr von
Prisca
Ich schreibe z.Z. unter anderen Sean Astin Film (-und Co) Berichte, um euch diesen tollen Schausp...5Pro:
Geschichten mit mehr Tiefe und ausgebauten Charakteren
Kontra:
teilweise recht abgeändertes Remake
Empfehlung:
Ja
Heute gibt es mal wieder einen DVD Bericht von mir. Ein älterer Film, den ich mich längere Zeit einfach geweigert habe anzusehen. Der Grund dafür ist ganz einfach: ich mag keine Remakes. Und schon gar nicht, wenn ich den Ursprungsfilm (der in diesem Fall denselben Titel trägt, lasst euch nicht täuschen) sehr gern gesehen habe. Meist sind sie einfach nur eine Enttäuschung.
So dümpelte die DVD
*** KAMPFSTERN GALACTICA ***
längere Zeit in meinem Schrank herum, nachdem ich sie Geschenk bekommen hatte, ohne das ich ihr jemals größere Beachtung geschenkt hätte. Aber neulich überkam mich die Langeweile und ich dachte, vielleicht gebe ich dem Film einfach mal eine Chance. Darum also hier und heute mein Bericht – vielleicht interessiert er euch ja, obwohl die DVD schon etwas älter ist.
*** INHALT ***
Die Welt ist (mal wieder) am Ende. Einst haben die Menschen die Zylonen (ähnlich wie intelligente Roboter) geschaffen um sich ihrer zu bedienen. Leider gerät die Sache außer Kontrolle, die Zylonen entwickeln ein Eigenleben und wenden sich gegen ihre Schöpfer.
Inzwischen sind sie schon seit 50 Jahren von der Bildfläche verschwunden. Die Menschen fühlen sich wieder sicher. Das Kampfschiff Galactica befindet sich gemeinsam mit ihrem Kommandanten Adama auf ihrer letzten Reise. Er auf den Weg zur verdienten Pensionierung - „sie“ mit der Aussicht, in ein Museumsschiff umgewandelt zu werden. Doch plötzlich wendet sich das Blatt.
Die Zylonen sind zurück. Nicht nur in alter Stärke, sie sind klüger und ausgereifter wie jemals zuvor. Sie haben es gelernt, die menschliche Gestalt anzunehmen und können so unbemerkt unter ihnen Leben. Sie haben eine Technologie geschaffen, die es ihnen ermöglicht, die Kolonien der Menschen anzugreifen und zu vernichten.
Es scheint ein hoffnungsloser Kampf für die Menschen Planeten werden ausgelöscht. Die Regierung der zwölf Kolonien zerschlagen. Einzige Überlebende der Regierung ist die ehemalige Bildungsministerin Laura Roslin, die sich gezwungen sieht, das Amt der Präsidenten zu übernehmen. Ihr Ziel besteht vor allem in dem Sichern des Überlebens der menschlichen Rasse. So viele Menschen wie möglich auf die wenigen verbleibenden Schiffe versammeln und sich aufmachen an einen sicheren Ort, dessen Ziel noch niemand kennt.
Adamas Ziel sieht zunächst anders aus. Als Kommandant eines Kampfschiffes gibt es für ihn nur eins: Zurückschlagen und die Zylonen vernichten. Nur langsam begreift er, das es ein aussichtsloser Kampf wäre, der die Ausrottung der menschlichen Rasse zur Folge hätte …
*** MEIN EINDRUCK VOM FILM ***
Mehr möchte ich zum Inhalt des Films an dieser Stelle nicht berichten – obwohl es eigentlich noch viel zu erzählen gäbe. Da sind so viele kleine und kleinste Nebengeschichten, die diesen Film interessant machen und ihm Leben einhauchen. Andererseits wäre es dumm, jetzt all das vorweg zu nehmen – falls jemand den Film noch nicht kennt, soll er schließlich noch die Spannung genießen können.
Darum also jetzt zu meinem Eindruck vom Film (kann durchaus sein, das ich hier noch das eine oder andere mehr verrate, um euch meine Meinung näher zu bringen).
Gleich eines vorweg. Der Film ist ein Remake des alten „Kampfstern Galactica“ Films – und ist es doch nicht. Es ist eine Mini-Serie (bestehend aus zwei Teilen mit zusammen 190 Minuten Lauflänge) die als Pilotfilm für eine Serie für das US-Fernsehen gedreht wurde.
Die Grundstory der Miniserie ist dieselbe wie in dem Ursprungsfilm. Die Zylonen versuchen die Menschheit auszurotten und die Menschen stehen vor der Frage: kämpfen und sterben oder einen sicheren Zufluchtsort finden und überleben. Selbst viele Charaktere feiern in diesem Film ihre Wiederauferstehung (aber dazu mehr unter dem Punkt „Schauspieler“)
Trotzdem unterscheidet sich dieser Film von der alten Fassung. Er ist nicht einfach nur ein Abklatsch. Aus einer etwas altbackenen SF-Story wird ein spannender Film, der nicht nur auf Action setzt sondern die Entwicklung der Charaktere in den Vordergrund stellt.
Daneben gibt es natürlich auch genug Action, allerdings nicht unbedingt wilde Ballerei und Verfolgungsjagden im Weltraum. Solche Szenen halten sich in grenzen – wenn sie gezeigt werden, dann sind sie allerdings wirklich sehr gut umgesetzt, nicht übertrieben, um auch die letzten technischen Möglichkeiten bis an ihre grenzen auszunutzen.
Mir gefällt diese Mischung sehr gut. Es ist genug Action vorhanden um den Film voranzutreiben, aber es wird sehr viel an der Geschichte selbst gearbeitet. Es wird gezeigt wie die Menschen sich verhalten und wie sie sich im Laufe der Geschichte verändern. Das gibt der Geschichte einen sehr menschlichen Anstrich, der durchaus auch mal zum Nachdenken anregen kann. Na ja, es bleibt aber immer noch ein Unterhaltungsfilm, den man sich gern ansieht.
Trotz seiner Länge (der Film wurde als Zweiteiler fürs fernsehen gedreht und läuft beinahe drei Stunden) wird er niemals langweilig. Selbst in den ruhigen, erklärenden Szenen ist man als Zuschauer gefesselt, weil man wissen will, wie sich die Charaktere weiterentwickeln.
Ich muss sagen, mir hat dieser Film sehr viel Spaß gemacht – mehr Spaß als die ursprüngliche Fassung (obwohl ich die auch sehr gern ansehe, aber das ist mehr wegen der Nostalgie – der Film hat einfach einen herrlich „alten“ Charme). Inzwischen habe ich mir auch die ersten zwei Staffeln der Serie angeschafft, die auf diesen Film aufbauen. Ich bin gespannt, ob sie halten, was der Film verspricht.
*** SCHAUSPIELER UND IHRE ROLLEN ***
Hierbei möchte ich zunächst mit einem Vergleich zwischen alter und neuer Filmfassung beginnen.
Denn viele Charaktere wurden übernommen – oft genug aber so sehr verändert, das man sie kaum wiedererkennt. Adama als Kommandant ist uns wohl bekannt, obwohl er in der alten Fassung ein wenig der gütige Kommandant und Vater war – in der neuen Fassung hat er viel mehr Ecken und Kanten, er bemüht sich ein guter Kommandant zu sein, ist aber ein „schlechter“ Vater, der schon seit Jahren nicht mehr mit seinem Sohn Apollo spricht.
Apollo ist beiden Fassungen recht ähnlich, der Kämpfer, der immer gern das Richtige tun möchte – obwohl er in der neuen Fassung etwas weniger Frauenheld und dafür etwas ernsthafter ist.
Starbuck ist … zur Frau mutiert. Und ich muss zugeben, ihre Rolle gefällt mir. Dasselbe gilt für Boomer.
Es sind noch einige Rollen, der mehr oder weniger abgewandelt im neuen Film auftauchen. Obwohl ich auch die alte Fassung sehr gern mag muss ich zugeben, das die Weiterentwicklung / Veränderung der Personen mir gefällt. Natürlich hätte man sich hier auch einfach für ganz neue Charaktere mit neuen Namen entscheiden können – aber ich denke, man wollte schon einen gewissen Wiedererkennungswert bei alten Fans erreichen.
Im Gegensatz zu vielen anderen stört mich das nicht wirklich. Die Charaktere haben für mich an Tiefe gewonnen – sie sind nicht mehr so glatt und durchschaubar, wie sie ursprünglich waren (und was einfach dem Geist der damaligen zeit entsprach – da hatten „Helden“ eben so zu sein). Jetzt sind sie vielschichtiger geworden, haben ihre guten aber auch ihre schlechten Seiten. Sie wirken auf mich einfach lebendiger, realistischer.
Einige der Darsteller möchte ich hier dann doch namentlich näher erwähnen.
Edward James Olmos spielt William Adama, den Kommandanten der Galactica. Eine wichtige Rolle, wenn ich auch nicht behaupten würde, das es eine der größten in diesem Film ist. Ich finde E.J. Olmos in dieser Rolle sehr glaubwürdig – er strahlt die notwendige Härte, aber auch Mitgefühl aus, das diese Rolle erfordert. Adama ist hart, wenn es sein muss, er ist bereit auch mal unbeliebte Entscheidungen zu treffen – aber er ist dabei immer sehr menschlich. Eine sehr sympathische Rolle.
Jamie Bamber ist Lee „Apollo“ Adama. Adamas Sohn, Kampfpilot der Flotte. Jung und entschlossen, aber kein Heizsporn, sondern eher nachdenklich – nicht zuletzt, weil er sich für den Tod seines kleinen Bruders mitverantwortlich führt. Eine der Rollen, die eine große Wandlung im Vergleich zur alten Fassung durchgemacht hat, der „alte Apollo“ wurde eher als großer Held und Frauenkenner dargestellt. Der „neue“ Apollo gefällt mir besser, denn er besetzt durch seine Nachdenklichkeit wesentlich mehr Charaktertiefe.
Katee Sackhoff als Kara „Starbuck“ Thrace. Eine Rolle, die ich sehr gern mag – auch wenn sie bei vielen alten Fans auf Ablehnung stößt. War Starbuck doch ursprünglich eine männliche Rolle. Ich beklage mich über die Neubesetzung nicht, denn ich finde Starbuck sehr sympathisch Als weiblicher Kampfpilot muss sie sich immer gegen ihre männliche Kollegen beweisen, was sie ohne mit der Wimper zu zucken tut. Sie ist ein „ziemlich harten Brocken“ - eine Frau, die es versteht, ihren Mann zu stehen. Glaubwürdig gespielt.
Erwähnen möchte ich auch noch Mary McDonnell als Laura Roslin, die ehemalige Bildungsministerin die sich plötzlich in der Rolle des Präsidenten wiederfindet. Ein kleiner Part, den ich aber sehr glaubwürdig und gut dargestellt finde. Roslin ist eine starke Frau, die nicht nur mit ihrer neuen Aufgabe zu kämpfen hat. Alte, erfahrene Kampfpiloten und Kommandanten stellen sich ihr in den Weg – wollen ihre Politik nicht unterstützen, die nichts von Angriff und Rache wissen will sondern die nur daran denkt, das Überleben der Menschheit zu sichern. Gleichzeitig kämpft sie mit einer persönlichen Tragödie – sie hat gerade erfahren, das sie unheilbar an Krebs erkrankt ist. Trotzdem stellt sie sich ihren neuen Aufgaben mit einer erstaunlichen Ruhe und Entschlossenheit.
Es gibt in diesem Film noch viele Nebenrollen, die es ebenfalls verdienen würden, erwähnt zu werden. Alle machen ihre Aufgabe sehr gut, alle sind sie glaubwürdig. Niemand spielt überzogen oder drängt sich irgendwie unangenehm in den Vordergrund. Alles zusammen bilden sie ein Ganzes und das Ganze bestimmt den Film.
*** INFOS ZU FILM UND DVD ***
Battlestar Galactica
Miniserie – Pilotfilm zur Serie „Battlestar Galactica“
gedreht 2003 in USA
DVD in Deutschland erschienen 2004
Sprachen: deutsch, englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: deutsch
Bildformat: 16:9 - 1.77:1
Bild und Ton sind okay, aber nichts besonders erwähnenswertes.
Lauflänge: 196 Minuten
FSK: 12 Jahre
Preis: neu 4,95 Euro, gebraucht noch günstiger zu bekommen
Extras:
ein ca. 20minütiges Interview mit verschiedenen Darstellern (auch aus der ursprünglichen Filmfassung) und Michael Rymer, dem Regisseur des Filmes
*** MEIN FAZIT ***
Ein Film der es wert ist angesehen zu werden. Wenn man Fan der ursprünglichen Fassung ist, sollte man mit einiger Vorsicht herangehen, denn zugegebener maßen kann es zu der einen oder anderen Enttäuschung führen. Die Grundgeschichte ist gleich, aber die Art wie sie erzählt wird unterscheidet sich doch wesentlich.
Mir persönlich gefällt diese neue Fassung noch besser als die alte (die ich aber auch sehr gern mag). Sie setzt weniger auf Action als auf Tiefe der Geschichte und der einzelnen Charaktere.
Die DVD bietet außer dem Film nicht wirklich viel Erwähnenswertes, dafür ist sie aber für einen absoluten Spitzenpreis von unter 5,00 Euro neu zu bekommen. Dafür kann man nun wirklich nichts falsch machen.
@ Prisca – April 2010 weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Die neue Galactica Crew von Prisca
am 24.04.2010Kommentare & Bewertungen
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Polarlicht1960, 24.04.2010, 16:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Viele liebe Grüsse an diesem sonnigen Samstag schickt dir Larissa
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Überraschung - Remakes taugen ja doch was
Pro:
Athmosphäre,Charackterisierungen,Ton,Darsteller
Kontra:
man muss sich sowohl auf eine Neuinterpretation als auch auf den Verzicht von ununterbrochener Action einlassen
Empfehlung:
Ja
Gliederung- 1.Vorwort
- 2.Story
- 3.Darsteller
- 4.Athmosphäre
- 5.Special Effects
- 6.Ton
- 7.Bonusmaterial
- 8.Bemerkenswertes und Fazit
1.Vorwort
Das euer aller Lügenprinz ein großer Fan von Science Fiction ist und in einem Alter,in dem er sich noch an die Originalserie zu Kampfstern Galactica erinnern kann ist dürfte sich vielleicht schon herumgesprochen haben.
Für all jene,die nichts mit Begriffen wie Zylonen,Basisschiffe oder Viper anfangen können seien diese Worte gedacht:
Kampfstern Galactica war ein wohl etwas größenwahnsinniger Versuch den Überraschungserfolg Star Wars fürs Fernsehen zu kopieren.
Es war eine Produktion,die an Aufwand und Kosten ihresgleichen sucht,denn man versuchte tatsächlich eine Weltraumoper ebenso optisch und akustisch beeindruckend wie Star Wars zu machen mit dem Unterschied,daß man mit demselben Budget nicht einen mehrstündigen Kinofilm sondern eine lang andauernde Fernsehserie produzieren wollte.
Daß der Versuch scheitern musste war im Grunde klar,denn nach wenigen Folgen war man bereits gezwungen zahlreiche Kampfszenen aus Pilotfilm und ersten Folgen wiederzuverwenden,da die Kosten explodierten.
Nichtsdestotrotz,oder vielleicht sogar gerade deswegen,entwickelte sich ein Phänomen,das wir bereits bei Star Trek kennen lernten:
Eine Fangemeinde entwickelte sich und überlebte Jahrzehnte der Nichtausstrahlung der Serie bis heute,wo man wesentlich besser und auch billiger eine Weltraumszene drehen kann.
Der Versuch einer Neuauflage war von daher nur logisch und es gab zwei Projekte,die genau dies zum Ziel hatte.
Eine Fortsetzung der Originalserie war das Ziel von Richard Hatch,einer der Original Hauptdarstellern,und eine komplette Neuinterpretation,die wir hier nun vor uns haben.
2.Story
Die Geschichte ansich weist vom Original nur in einem wesentlichen Punkt,dafür aber in vielen Details,vom Original ab.
Die menschliche Zivilisation entsprang dereinst auf einem Planeten namens Kobol.
Nachdem Kobol dem Untergang geweiht war zogen die Menschen zu zwölf Kolonien auf,sowie etwas später ein dreizehnter Stamm zu einer weiteren,sagenumwogenen Kolonie,der Erde.
Auf den zwölf Kolonien entwickelte sich eine blühende Zivilisation,doch eine der Schöpfungen des Menschen,künstliche Intelligenzen,die man Zylonen nannte,erhob sich gegen ihre Schöpfer und forderte einen hohen Blutzoll,bis ein brüchiger Waffenstillstand etabliert werden konnte.
Wärend dieser Ruhephase entwickelten sich die Zylonen in ihrer Abgeschidenheit weiter und gelangten an einem Punkt,wo sie die menschliche Zivilisation auslöschen können.
Der Krieg verläuft äußerst schlecht und wärend der letzte verbleibende Kampfstern der Menschheit,die Galactica,verzweifelt nach Möglichkeiten sucht den Kampfverlauf wenden zu können müssen sich die Menschen der Erkenntnis stellen,daß nur die Flucht die Hoffnung zu überleben nähren könnte.
Die Flucht zur legendären dreizehnten Kolonie - Der Erde!
3.Darsteller
Die größten Unterschiede zur Originalserie finden sich in den Schauspielern und den Charackteren,die neben einer veränderten Charackterisierung auch eine andere Karriere oder sogar ein anderes Geschlecht bekamen.
Edward James Olmos spielt Commander William "Husker" Adama
Olmos,Kennern der Branche ein bekannter Name,spielte schon in Blade Runner mit und hatte in Miami Vice ausführliche Serienerfahrungen gemacht.
Der Kommandant der Galactica ist nicht mehr der weise Übervater der Originalserie,sondern ein alter Haudegen,den man nur schwer erreichen kann.
Olmos spielt die Figur sehr zurückgezogen und distanziert und auch wenn ich immer meine Probleme haben werde bei diesem Namen nicht Lorne Green zu sehen muss ich ihm hohen Respekt zollen,da es ihm gelingt diese Distanz eines einsamen Entscheidungsträgers glaubhaft darzustellen ohne die Figur weniger sympathisch werden zu lassen.
Wie in der alten Version hat auch in dieser Adama seinen jüngsten Sohn verloren,weshalb in dieser Version sein Verhältnis zu seinem ältesten Sohn sehr gespannt ist
Jamie Bamber spielt Captain Lee "Apollo" Adama,
Adamas ältesten Sohn,der nur widerwillig mit seinem Vater zusammenarbeitet.Er ist ein guter Pilot und hat sichtlich Spaß daran,daß sein Vater Probleme bekommt seine Authorität gegenüber der zivilen Führung zu behaupten.
Apollo macht ihn für den Tod seines Bruders wärend dessen Ausbildung zum Piloten verantwortlich und erst als ihm ein guter Freund gesteht an diesem Unfall eine Mitschuld zu tragen entspannt sich dieses Verhältnis ein wenig.
Den Schauspieler kannte ich zuvor nicht,habe mir aber sagen lassen,daß er zuvor in der Mammutproduktion Band of Brothers mitspielte.
Seine Figur wirkt oftmals genervt und voll von unterdrückter Wut,was ihm insbesondere wärend des Anfangs der DVD sehr gut gelingt rüberzubringen.Im Laufe des Filmes jedoch wird die Figur wesentlich entspannter und amüsierter,fast als wäre es eine Gegenentwicklung zum fatalen Verlauf des Krieges.
Katee Sackhoff,alias Leutennant Kara "Starbuck" Trace
Die vermutlich am meisten umstrittene Abweichung zur Originalserie.
Wem es nicht auffällt:Starbuck war im Original ein Mann,gespielt von Dirk Benedict,den der eine oder Andere noch aus dem A-Team kennen dürfte.
Von der Charackterisierung gibt es wesentlich weniger Abweichungen.Starbuck ist der beste Pilot der Flotte mit einem gewaltigen Problem was Authoritäten,Alkohol und Glücksspiel und allem anderen wofür man unter Arrest gestellt werden könnte,betrifft.
Sie hatte eine Beziehung mit Adams jüngstem Sohn,weshalb sie sowohl mit Adama als auch mit Apollo ein sehr enges Verhältnis hat und ein Geheimnis,das diese Beziehung für immer beenden könnte.
Sackhoff,deren Filmographie mir lediglich Auftritte in Emergency Room und einem Halloween Ableger (Ressurection) veriet,spielt die Figur sehr lässig und aufmüpfig mit einem verspielten Grinsen wärend sie sich aufmacht ihren vorgesetzten Offizier eine runterzuhauen.
Im Grunde genommen ähnelt sie damit wesentlich mehr dem Vorbild aus der Originalserie als beispielsweise Adama oder Apollo.
Grace Park spielt Leutennant Sharon "Boomer" Valerii.
Pakr spielte bei Romeo must Die mit sowie einer großen Zahl an Auftritten bei Science Fictionserien wie beispielsweise Outer Limits,Stargate oder Andromeda.
Bei der Figur handelt es sich um die zweite Geschlechtsumwandlung!Aus dem afroamerikanischen Kampfpilot Boomer wurde die asiatische Pilotin eines Aufklärerschiffes Boomer.
Da die Figur im Original sher oft anwesend,aber doch ein wenig blass da untercharackterisiert blieb,dürfte es hierbei wohl wesentlich weniger Diskussionen gegeben haben als bei Starbuck.
Nichtsdestotrotz spielt Park eine leidenschaftliche Rolle,die große Verluste ertragen muss und schwere Entscheidungen zu treffen hat.
Insbesondere ihre Szenen auf Caprica sind dabei bemerkenswert
Michael Hogan spielt Colonel Paul Tigh
Aus dem pflichtbewußten aufrechten Afroamerikaner,der immer einen Weg fand sich an den Widrigkeiten der Befehlskette vorbeizuschmuggeln,wurde ein verbitterter alkoholabhängiger Veteran,den man seine Abberufung in den Ruhestand unweigerlich abnimmt.
Nichtsdestotrotz ist er ein Mann,der zweifelsfrei in der Lage ist schwere Entscheidungen zu treffen und einen Fehler auch einzugestehen,doch welchen Schaden seine Psyche dabei nimmt wird auch immer wieder deutlich.
Hogan ist jemand,der in nahezu allem was mit Serien-Science Fiction zu tun hat,früher oder später einmal einen Auftritt hatte.
Die Figur ähnelt charackteristisch durchaus der Originalfigur mit dem entscheidenden Unterschied,daß diesesmal der erste Offizier der Galactica seine schweren Entscheidungen problemlos abhandelt sondern sich Luft verschafft im Alkohol und im Zwist mit aufmüpfigen Pilot(inn)en
Hogans Leistung dabei kann man kaum genug herausheben,da ihm dieser innere Konflikt in jeder einzelnen Szene direkt aus dem Gesicht absehbar ist und selbst in direkten Großaufnahmen eine perfekte Mimik aufweist.
Mary McDonnell spielt President Laura Roslin
Die vermutlich bekannteste Darstellerin der Neuverfilmung dürfte wohl vielen aus ihren Rollen in Independence Day oder Der mit dem Wolf tanzt ein Begriff sein.
Die Figur ist neu,weshalb sie wohl recht eingängig ertragbar war für alte Fans.
Als der Film beginnt war sie lediglich die Bildungsministerin der Kolonien,aber als im Laufe des Krieges das komplette Kabinett zu Tode kommt wird sie vereidigt und organisiert die Rettung der Zivilisten.Die krebskranke Frau hat dabei sowohl mit ihrer Krankheit als auch der Gewissheit Einzelschicksale verdammen zu müssen zu kämpfen und muss sich letztenendes auch noch gegen die verbliebenen Vertreter der Streitkräfte durchsetzen,die nicht einsehen wollen,daß der Krieg verloren ist und nur die Flucht übrig bleibt.
Eine der tragischsten Figuren des Filmes hat natürlich eine ständige unterdrückte Angst,eine aufbrausende Entschlossenheit und einen notwendigen starken Willen zu verköprern,was McDonnell anschaulich gelingt.
Der einfühlende Charackter der Figur wird zudem noch bemerkenswert subtil in den diplomatischen Gesprächen mit Adama oder Tigh herrlich dargestellt.
James Callis alias Doktor Gaius Baltar
Die zweite Schwierigkeit meinerseits war es bei Baltar nichtmehr den genial verrückten John Colicos sehen zu können,was mir insbesondere am Anfang des Filmes große Probleme mich damit anzufreunden bescherte.
Ich muss jedoch dem mir bis dato unbekannten Schauspieler attestieren,daß er mich zu überzeugen wusste.
In dieser Version ist Baltar nicht der große Veräter,der später wahnsinnig wird und die Menschen jagt,sondern ein genialer Wissenschaftler,der von einer zylonischen Spionin hintergangen wird und damit den Untergang der Menschheit ermöglicht.
Baltars Verdrängung dieser Tatsachen und sein übersteigertes Ego führt schließlich dazu,daß er halb wahnsinnig,halb scharfen Verstandes zwischen den Menschen und den Zylonen steht und nur an sich selbst denkt.
Diese sich entwickelnde Zwiespältigkeit gelingt es Callis wunderbar auszuarbeiten,weshalb ich ihn am Ende des Filmes als einen der größten Pluspunkte des Filmes festhalte.
Tricia Helfer,alias Zylonisches Modell Nummer 6
Nummer 6 ist eines von zwölf neuen Modellen der Zylonen,die menschlich wirken.
Die Darstellerin ist ziemlich neu im Geschäft und hatte nur kleinere Nebenrollen zuvor.
Die Figur wirkt ein wenig abweichend von den anderen Zylonen,da sie eine ausgesprochen große Neugier über die menschliche Natur zu haben scheint und sich sogar ein deutliches Interesse an Baltar über ihren Auftrag hinaus entwickelt.
Sie ist sogar dazu bereit ihm zu helfen wärend er ihren Artgenossen schadet.
Die Figur wirkt natürlich zunächst einmal rein optisch als hochgewachsene Blondine,die sich auf sehr körperliche Weise mit Baltar einlässt,aber Helfers Unerfahrenheit mekrt man auch nicht bei Szenen in denen ihr nichts anderes zum Ausdruck reicht als Gestik und Mimik,wobei sich in einer ihrer allerersten Szenen inmitten des Marktes auf Caprica dafür ein geradezu begeisterndes Beispiel guter Schauspielerei findet.
Aaron Douglas,alias Chief Petty Officer Galen Tyrol
Douglas ist ein Szeneveteran,der neben vielen Science Fiction Serien auch Auftritte in I,Robot,Riddick oder X-Men 2 aufweisen kann.
Seine Figur wiederum ist neu und stellt so etwas wie den Chefingenieur der Galactica dar.In erster Linie ist er verantwortlich für die Vipern,den kleinen Ein-Mann-Jägern des Kampfsterns und hat eine Beziehung mit Boomer.
Die Figur hat großes Leid zu ertragen,wie als er Boomer für Tod hält oder als er den Befehl viele seiner Leute in den Tod zu schicken ausführen muss,wobei der Charackter dabei sehr natürlich wirkt.
Er hat keine großen Szenen in denen er diese Gefühle rüberbringen soll,aber wirkt dennoch absolut überzeugend durch kleine Details in der Körperhaltung oder einem Blick.
]4.Athmosphäre
Je nachdem wo und wann der Film spielt hat er eine andere Grundstimmung,die jedoch allesamt das kommende Unheil subtil andeuten.
Die blühende Zivilisation auf Caprica beispielsweise ist hell und farbenfroh mit herrlichen Ausblicken aus Baltars Villa,aber das Erscheinen von Nummer 6 wirkt dabei als befremdlicher und zerstörerischer Störfaktor ebenso wie die spätere Präsidentin Roslin als sie erfährt unheilbar krank zu sein.
Der Kampfstern selbst wirkt zwar eng und unheilvoll groß und verschlungen,aber zunächst auch ersteinmal historisch,hell und beinahe antiquiert wie das Museum,das er werden soll.
Diese potentiell erheiternde Athmosphäre wird Szene für Szene ansich zunehmends düsterer und beklemmender,was einen Höhepunkt auf der Station Ragnar findet,deren dunkle schwarze und braune Farbtöne nicht nur einen beklemmenden und bedrückenden Eindruck hinterläßt sondern auch ein Gefühl für das Ende der Zivilisation und ihren verbleibenden verfallenden Ruinen.
Der Film ist daher nicht düster wie ein Endzeitfilm oder hell wie beispielsweise Star Trek sondern stellt einen Weg dar von Hell nach Dunkel mit einem verbleibenden Funken Licht,was man durchaus als Metapher für die anstehende Suche nach der Erde deuten darf.
5.Special Effects
Science Fiction ohne gute Effekte geht heutzutage leider nur noch selten,wenngleich man sie nicht überbewerten sollte,da in der Regel innerhalb weniger Jahren diese altbacken und langweilig wirken mit dem neuesten Stand der Technik.
Was recht gut in Szene gesetzt wurden sind die Jäger,insbesondere was ihre Flugeigenschaften betrifft.
Als Beispiel diene das Ausschalten der neueren Vipern durch die Zylonen und ihr plötzliches Ausbrechen aus der Flugbahn in die Richtung der letzten Steuerkorrektur.
Auch die Vernichtung der Kolonien wird sehr gut rübergebracht,wobei die letzte Szene in Baltars Villa natürlich beeindruckend wirkt.
Andererseits muss ich festhalten,daß mir die zylonischen Schiffsmodelle absolut nicht zusagen.Die Jäger wirken klopsig und die Basisschiffe erscheinen mir einfach nicht real,da sie weder über Antriebssektionen,noch einen Kommandokern noch sonst irgendetwas vergleichbares zu besitzen scheinen.
6.Ton
Womit man viel experimentierte bei dieser Verfilmung war die Vertonung.Für gewöhnlich wird hetzutage ja eine Hintergrundmusik eingespielt und bei passenden Stellen ein paar Effektgeräusche eingespielt,was dann eine entsprechende kurzatimge Berieselung ergibt.
Hier wurde auf die Hintergrundmusik praktisch komplett verzichtet,allenfalls höhrt man ein marschartiges Trommeln vor den Kampfszenen und es wurden auch nicht viele zusätzliche Geräusche wie Fluggeräusche der Vipern eingefügt.
In den meisten Kampfszenen wird von Dialogen abgesehen nur das Trommel zu hören sein,wärend die Raketen starten sowie das kurze Explosionsgeräusch eines zerstörten Jägers.
Das hört sich vielleicht wenig spektakulär an,aber es wirkt äußerst düster,was bei den anstehenden Niederlagen nur zu gut wirkt.
7.Bonusmaterial
Als Bonusmaterial enthält die DVD eine Dokumentation zur Entstehung der DVD,die neben Interviews der Darsteller über ihre Rollen vor allem eine Reihe Informationen hergibt,wie und warum man bestimmte Dinge einführte,beziehungsweise änderte gegenüber dem Original.
Insbesondere für Fans der alten Serie ist diese Dokumentation zu empfehlen,da man viel über die veränderten Designs und die geänderte Hintergrundgeschichte hört.
8.Bemerkenswertes und Fazit
Nachdem ich soviel über die alte Serie angedeutet habe sollte ich die größten Unterschiede nun doch nochmal erklären:
Zunächst einmal ist der Primäunterschied jener,daß die Zylonen von den Menschen geschaffen wurden und nicht von einer außerirdirschen Spezies,die an ihnen unterging.
Das macht das Ganze sehr viel intensiver und gibt einen weitaus größeren Spielraum für philosophische Betrachtungen als es schon die erste Serie versuchte.
Der zweite entscheidende Unterschied ist der,daß die menschlichen Zylonen in der alten Serie erst kurz vor Ende der Serie eingeführt wurden und nicht als Spione eingesetzt wurden.Das dabei zunehmende Konfliktpotential der verbleibenden Menschheit ist ein weiterer klarer Pluspunkt des Remakes.
Als weitere Ergänzung erfahren wir auch von den Problemen der menschlichen Kolonien.Beispielsweise erwähnt Adama,daß die Menschen nach wie vor aus Habgier töten oder erfahren wir,daß es nach wie vor tödliche Krankheiten gibt.Das macht diese Zivilisation wesentlich komplexer als es in der alten Serie war.
Die einzelnen Characktere wurden geändert,ausgetauscht und auch fallengelassen.So findet man weder Adamas Tochter noch Starbucks Freundin Cassiopeia in dieser Version,dafür jedoch beispielsweise Chief Tyrol.
Die Characktere wurden geändert,sowohl optisch als auch was ihren Werdegang betrifft,nicht jedoch was ihre Grundcharackterisierung betrifft.Ihre Charackterisierungen fanden lediglich Ergänzungen,was sie ungemein komplexer und in letzter Konsequenz daraus auch ungemein konfliktreicher machte
Eine der Änderungen,die mir bei weitem nicht gefallen haben ist die Änderung des politischen Systems.
Das Rätesystem der Originalserie mit je einem Vertreter der zwölf Kolonien musste einer Prsäidialdemokratie nach amerikanischem Vorbild weichen.Nicht nur aufgrund meiner persönlichen Vorzüge was demokratische Systeme betrifft empfinde ich diese Änderung als Nachteil sondern vor allem,weil dabei viel Konfliktpotential verloren geht,da man nur noch zwei Characktere hat mit unterschiedlichen Ansichten in der Führungsebene der Menschheit und nicht mehr deren dreizehn.
Aber kann ich nun dieses Remake empfehlen?
Das ist die abschließende Frage,die ich mir stelle und wegen der ihr diesen Beitrag wohl gelesen habt.Kann ich empfehlen diese DVD zu kaufen und versprechen,daß man sich dabei unterhalten kann?
Nun eines kann ich versprechen:
Man erlebt ein großes Abenteuer und man findet etwas,was sehr sehr selten ist:
Ein Remake,daß besser sein könnte als das Original!
Die zusätzlichen Konflikte und die weitergehenden Charackterisierungen stellen die Möglichkeit einer wesentlich interessanteren Verfilmungen unabhängig von den technischen Neuheiten.
Der Film hat mehr Potential als es die alte Serie hatte,das ist sicher,aber er hat auch zwei gewaltige Probleme:
Für Fans der alten Serie wird es eine gewaltige Umstellung!
Neben den neuen Schauspielern,die zwar gut spielen,aber an die man sich erst gewöhnen muss wird so manche Neucharackterisierung problematisch werden.
Man hat nunmal seine Vorstellungen beim Namen Galactica von Green,Hatch,Benedict,Colicos und co,die man nur schwer herausbekommt.Dummerweise muss man sich darauf einlassen um dem Film überhaupt eine Chance zu geben.
Zum Anderen ist der Film sehr lang und nicht unbedingt kurzatimg.
Man hat sich sehr viel Mühe gegeben vor allem athmosphärisch zu wirken,was es beinahe unmöglich macht den Film als schnell und atemberaubend zu sehen.
Wer also ein großer Fan der neuen Star Wars Trilogie oder solcher Actionkracher wie Independence Day und co als das Non Plus Ultra der Science Fiction sieht wird hier wohl seine Probleme bekommen.
Wer sich dagegen auf den Film einläßt und sich auf Science Fiction freut,die einem eine Athomsphäre einer Situation in Bild und Ton zu vermitteln weiß,der wird von diesem Remake mehr als begeistert sein!
Euer aller Lügenprinz weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
- 1.Vorwort
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Altes im neuem Gewand
Pro:
viele neue Effekte, der Fortschritt der Technik macht sich bemerkbar.
Kontra:
alte Fans der Serie müssen sich ersteinmal zurecht finden.
Empfehlung:
Ja
Als Kenner des Originals muss man sich beim Betrachten der neuen Serie ersteinmal zurecht finden. Nur wenig erinnert noch an die Siebziger Jahre Kult-Fernsehserie.Die Galactica hat diesselbe Form, wirkt aber gänzlich moderner und "gedrungener" von der Außenhülle. Lediglich die Viper - die Kampfjets - sind noch diesselben.
Zur Story: Nach einem blutigen Kampf zwischen Zylonen und den 12 Kobol-Kolonien der Menschheit herrschte 40 Jahre lang Funkstille zwischen beiden Parteien. Die "Kampfsterne",die dem Schutz der Kolonien dienen sollte, sind nur noch eine Touristenattraktion.Der Kampfstern Galactica soll gar eingemottet werden, als plötzlich eine Invasion einer neuen Zylonengeneration die Kolonien angreift. Die einzigen Überlebenden, wie schon im Original, ist die Galactica und Flüchtlinge der 12 Planeten. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der verlorenen Kolonie: der Erde.Dabei immer auf der Flucht vor den Zylonen.
Die Truppe des neuen Kampfsterns haben zwar diesselben Namen wie früher,doch die esten Überraschungen warten schon. Aus Boomer und Starbuck wurden Frauen, Col. Tigh vom strengen, farbigen Brückenoffizier zum weißen, versoffenen Choleriker während zwischen Apollo und Adama( Vater und Sohn) herrschen Spannungen, die es in der alten Serie nicht gab.
Hat man jedoch die Änderungen erstmal verdaut, macht der überlange Film jedoch Spaß. Nach einem anfänglich langsamen Start kommt die Story immer mehr in Fahrt und verliert bis zum Ende nicht an Spannung.Desweiteren ist die Serie wesentlich düsterer als das Original.
Fazit: Der Anfang ist gut gelungen, die "Galactica" startet neu. Klar, wer hoffte Richard Hatch (Apollo in der Originalserie) hätte sein Konzept der Neuauflage durchsetzen können, wird wohl enttäuscht sein, da "Kampfstern Galactica" nun im eigentlichen Sinne keine Fortsetzung ist, sondern eine Neuinterpretation des alten Stoffes. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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