Matrix (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Einfach nur klasse

  

  20.07.2004, 22:56 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (17) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo Leute,
  
  ich finde das MATRIX ein äußerst spannender Film mit einer faszinierenden Ausgangsidee, die fast perfekt in Bilder umgesetzt wurde. Einziges Manktuum bildet die Glaubwürdigkeit des Hauptcharakters, welcher in Anbetracht der absurden Situation unnatürlich reagiert. Ansonsten bildet der Film aber sicherlich den besten Science-Fiction Thriller des Jahres 1999.
  
  Handlung: Thomas A. Anderson ist ein virtueller Anarchist. Dies zeigt er sich und der Welt indem er hackt was das Zeug nur hält. Eines Tages kommen ihm allerdings die Antihackerspezialisten auf die Spur und locken ihn in eine Falle. Gleichzeitig nimmt Thomas Idol Morpheus, der Gott aller Hacker, Kontakt mit ihm auf und hilft ihm zur Flucht. Eine Flucht, die sich allerdings nicht nur damit begnügt ihn vor seinen Häschern in Sicherheit zu bringen, sondern ihn abseits seiner bisherigen Wirklichkeit bringt. So erfährt Thomas zu seinem Schrecken, dass die ganze Welt nur ein virtueller Traum ist, welcher von jenen Maschinen gesteuert wird, die die Menschen seit Jahrhunderten als willenlose Energiequelle missbrauchen. Und ausgerechnet er, soll der längst prophezeite Auserwählte sein, welcher dazu bestimmt ist, die Menschheit zu retten.
  
  Originaltitel: The Matrix
  Typ: Kinofilm
  Genre: Science-Fiction, Thriller, Action
  Land: USA
  Jahr: 1999
  Laufzeit: 136 min Frei ab 12
  Regie: Andry und Larry Wachowski Drehbuch: Andry und Larry Wachowski
  Darsteller: Keanu Reeves als Thomas A. Anderson/Neo, Laurence Fishburne als Morpheus, Carrie-Anne Moss als Trinity und viele andere. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    PrinceofLies, 21.07.2004, 20:50 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    ...Du eine klare Meinung über den Film gibst,aber diese praktisch gar nicht begründest. Jemand,der den Film nicht kennt und nun überlegt ob er sich ihn holen soll kann mit der Aussage er sei spannend und hätte eine faszinierende Ausgan

• Free your mind!

  

  03.05.2004, 21:40 Uhr von
  Schnuffi87
  Ich poste unter gleichem Namen auf ciao.com

  5

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  Schauspieler, Effekte, gesamte Story

  Kontra:

  nix

  Empfehlung:

  Ja

  Nachdem jetzt auch der dritte Teil der Matrix Trilogie auf DVD erschienen ist habe ich mich entschlossen über alle Teile einen Bericht zu schreiben. Logischerweise beginne ich mit dem ersten Teil.
  
  ~°~°~°~°~INHALT~°~°~°~°~
  Inhalt:
  1. Vorwort
  2. Handlung
  3. Schauspieler
  4. Preise
  5. Effekte
  6. Eigene Meinung
  7. Fazit
  ~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~
  
  
  
  ~°~°~°~°~Vorwort~°~°~°~°~
  Als erstes möchte ich euch erzählen wie ich überhaupt zu dem Film gekommen bin.
  Ich weis nicht mehr genau wann es war, doch zu der Zeit kam Matrix im Free TV. Eigentlich war ich gänzlich abgeneigt, da ich nicht so viel von Actionfilmen halte. Doch eines Abends als ich einfach nicht einschlafen konnte entschied ich mich dazu einfach mal ein bisschen durch die Programme zu zappen. Schließlich blieb ich bei Matrix hängen, da nix besseres lief und der Film gerade angefangen hatte. Zu Anfang fand ich ihn auch nicht besonders prickelnd, doch nach und nach faszinierte er mich und zog mich, obwohl ich mittlerweile relativ müde war in seinen Bann. Gleich am nächsten Tag bin ich in die Stadt getigert und hab mir die DVD gekauft und ihn mir seitdem mindestens 50 mal angeschaut, ich weis ich bin verrückt. Schon irgendwie seltsam, wie sich meine Meinung dem Film gegenüber geändert hat. Das zeigt mir mal wieder, dass man nicht allem und jedem ein Etikett aufkleben sollte, sondern sich auch mit der Materie beschäftigen sollte, bevor man sich eine Meinung darüber bildet.
  
  
  ~°~°~°~°~Handlung~°~°~°~°~
  Der Film beginnt mit einer etwas verwirrenden Kombination von grünen Zahlen und fremden Zeichen. Man hört ein Telefongespräch, doch aus der Konversation erfährt man noch nicht sonderlich viel. Dann findet man sich mitten in einem Polizeieinsatz wieder. Eine ganze Gruppe Polizisten stellt eine harmlos aussehende Frau. Doch so harmlos ist sie gar nicht, sie verarztet die Polizisten in einer atemberaubenden Art und Weise. Es beginnt eine Verfolgungsjagd über die Dächer der Stadt.
  Dann switcht die Geschichte um zu Thomas Anderson, einem Programmierer einer großen Softwarefirma, der jedoch ein Doppelleben als gefürchteter Hacker Neo führt. Nach dem Besuch eines Clubs, in dem er die Frau vom Anfang des Films – Trinity begegnet, beginnt ein neuer Tag.
  Neo wird von Morpheus kontaktiert, einem angeblich sehr gefährlichen Mann, der Neo vor dem Zugriff der Agenten und der Polizei beschützen will. Doch Neo wird gefasst und abgeführt.
  In einem seltsam anmutenden Verhörraum wird Neo ein Angebot unterbreitet, Agent Smith erklärt ihm, dass er über Neos Doppelleben Bescheid weis und dass nur eines der beiden Leben eine Zukunft hat. Er bietet Neo an seine Akte mit erdrückenden Beweisen verschwinden zu lassen wenn Neo ihm Morpheus ausliefert. Doch Neo geht auf diesen Tauschhandel nicht ein, ein fataler Fehler, er wird von den Agenten mit einem Sender bestückt, wie aus einem bösen Traum erwacht er mitten in der Nacht. Er wird von Trinity angerufen, die ihn bittet mit ihr zu kommen. In ihrem Wagen stellt sich heraus, das der Sender nicht nur ein böser Traum war. Trinity bringt Neo zu Morpheus, welcher ihm erklärt warum er mit seinem Leben unzufrieden ist.
  Er ist auf der Suche nach Antworten: „Was ist die Matrix“. Neo muss wählen ob er es wirklich erfahren oder ob er in sein normales Leben zurück kehren will. Er entscheidet sich für die Wahrheit. Durch das Schlucken einer roten Pille setzt ein Veränderungsprozess ein. Er wird aus der Matrix ausgeklinkt.
  Die Matrix ist eine Scheinwelt, die durch Maschinen produziert wird. Das gesamte Leben, die gesamte Menschheit sind teil einer riesigen Simulation. In Wirklichkeit ist die Welt ein finsterer Ort, an dem die Menschen nicht mehr länger geboren, sondern gezüchtet werden. Auf riesigen „Plantagen“, hochhausähnlichen Gebäuden, lagern die Menschen von ihrer Geburt bis hin zum Tod in einer geleeartigen Masse, angeschlossen an endlos vielen Schläuchen und direkt verbunden mit der Matrix, die ihnen ein normales Leben vorgaukelt. Die Maschinen benutzen die Menschen als Energiequelle, sie machten sie zu Sklaven, ja fast zu Batterien, die von ihrer Geburt bis zum Tod nur der Energieproduktion dienen.
  Neo wird aus dieser Scheinwelt befreit, er wird aus der Matrix ausgeklinkt, aus seinem schleimigen Gefängnis geholt und in die Materie eingeweiht. Er erfährt dass Morpheus und seine Truppe zu einer Gemeinschaft von Menschen gehören, die Tief in der Erde, nahe am Kern leben und sich dem Zugriff der Maschinen entziehen. Morpheus ist Kapitän der Nebukabnezer, eines Hovercrafts, mit dessen Hilfe sie sich durch die Kanalisation der alten Welt bewegen. Ihre Aufgabe besteht darin soviel Menschen wie möglich aus der Matrix in die reale Welt zu transferieren. Morpheus hofft in Neo den Auserwählten gefunden zu haben, der die Menschheit vor der Versklavung durch die Maschinen beschützt und ihrer Schreckensherrschaft ein Ende setzt. Doch nach dem Besuch bei dem Orakel, einer alten und weisen Frau, die die Zukunft der gesamten Matrix zu kennen scheint, zerschlagen sich Neos Hoffnungen, der mittlerweile selbst daran geglaubt hatte der Auserwählte zu sein.
  Bei einem Einsatz in der Matrix wird Morpheus gekidnappt, Agent Smith spekuliert darauf, dass Morpheus innerhalb einer grausamen Folter die Zugangscode für den Zentralcomputer von Zion herausgeben würde, Zion ist die Stadt im Kern der Erde. Damit hätte Smith die Menschen ein für alle Mal unter Kontrolle und könnte seine Aufgabe als Wächter der Matrix aufgeben und zu seinem normalen „Maschinenleben“ zurück kehren. Neo plant eine waghalsige Rettungsaktion.
  Wird er Morpheus retten können? Ist er wirklich der Auserwählte? Diese Fragen müsst ihr euch schon anhand der DVD selbst beantworten.
  
  
  ~°~°~°~°~Schauspieler~°~°~°~°~
  die Informationen sind inhaltlich von der Kauf-DVD entnommen
  
  
  Keanu Reeves:
  
  Er wurde am 02.09.1964 in Beirut, im Libanon geboren.
  Seine Filme:
  - Dangerous Liaisons
  - Fatal Attraction
  - My Own Private Idaho
  - Good Will Hunting
  - Little Buddha
  - Speed
  - Im Auftrag des Teufels
  - Much about Nothing
  - Bram Stoker’s Dracula
  
  In den Matrixfilmen hat er eine großartige Leistung gebracht. Sein durchhaltevermögen ist bemerkenswert, da er zu Beginn der Dreharbeiten zu Matirx I mit einer Rückenmarksfusion zu kämpfen hatte, welche sein Training für die Kampfszenen sehr erschwert hat. Dennoch gab er nie auf und kämpfte für seine Rolle und meisterte alle Aufgaben einwandfrei.
  Auch „Im Auftrag des Teufels“ ist genial geworden, dank seines schauspielerischen Talents und seiner unglaublichen Ausstrahlung.
  Er hat sich zu einem meiner Lieblingsschauspieler gemausert.
  
  
  Laurence Fishburne:
  
  Geboren wurde Laurence in New York.
  Seine erste Hauptrolle spiele er im Vietnamepos Apocalypse Now.
  Preise erhielt er für Two Trains Running.
  Einen Emmy bekam er für Tribeca.
  Für den Film What’s Love got to do with it bekam er eine Oskarnominierung
  
  Seine Rolle als Morpheus ist sehr gut besetzt, er spielt sehr überzeugend und ausdrucksstark. Er ist ein geborener Kämpfer und seine Bewegungen sind präzise und sehr geschmeidig. Mir war er weniger bekannt, doch in Zukunft werde ich nach Produktionen, in denen er mitwirkt, Ausschau halten.
  
  
  Carrie-Anne Moss
  
  Geburtsort: Vancouver / Kanada. In der Highschool jobbte sie nebenher als Model. Nach dem Abschluss ging sie nach Europa und bekam eine Rolle als Tara McDonald in der late-night Sendung Dark Justice.
  In der Serie Medels Inc., einer Fortsetzung der bekannten Serie Melrose Place spielte sie ebenfalls mit.
  Für eine Gast-Rolle in Due South wurde sie für den kanadischen Gemini Award nominiert.
  
  Eine sehr taffe und schöne Schauspielerin. Sie hat eine unglaubliche ausdruckskraft in ihren Bewegungen. Alles sitzt perfekt. Wirklich sehr beeindruckend. Ich hoffe wir werden sie noch in vielen weiteren Produktionen zu Gesicht bekommen.
  
  
  ~°~°~°~°~Preise~°~°~°~°~
  2000 gab es für Matrix vier Oskars in den Kategorien:
  Bester Schnitt
  Bester Ton
  Bester Toneffektschnitt
  Beste Spezialeffekte
  
  Meiner Meinung hätte er auch den Oskar als bester Film verdient, doch leider liegt dass nicht in meiner Entscheidung ;-)
  
  ~°~°~°~°~Effekte~°~°~°~°~
  Durch Matrix entstand die sogenannte Bullet Time, durch die schnelle Bewegungen in Zeitlupe abgespielt werden können. Außerdem kann dadurch eine Szene aus diversen Blickwinkeln angesehen werden, es gibt auch die Möglichkeit des Rundumblicks. Hinter dieser Technik steckt sehr viel Arbeit und Zeit. Zu Anfangs planten Larry und Andy eine Kamera mit einer Art Raketenschlitten zu versehen, dadurch sollte die Kamera extrem beschleunigt werden. Doch diese Idee erwies sich als undurchführbar, da sich erstens der Kameramann weigerte sich eine Rakete auf den Rücken zu schnallen und weil zweitens keine Kamera in der Lage gewesen wäre bei einer solch hohen Geschwindigkeit zu filmen. Bullettime hingegen verwendet viele einzelne feste Kameras, die in verschiedener Höhe angebracht sind. Jede filmt einen Teil der Szene, sie sind um das eigentliche Ereignis im Halbkreis angeordnet. Diese Technik haben Larry und Andy mit Matrix perfektioniert. Sie wird mittlerweile in vielen neueren Filmen angewandt.
  
  
  ~°~°~°~°~Eigene Meinung~°~°~°~°~
  Einmal angeschaut und nie wieder losgelassen. So könnte man das bei mir ausdrücken. Wenn ich an diesem einen Abend nicht wach geblieben wäre hätte ich den Film vermutlich nie gesehen, was für ein gruseliger Gedanke ;)
  Der Film ist einfach genial, die Effekte sind etwas noch nie zuvor da gewesenes, die schauspielerische Besetzung ist perfekt und ansonsten stimmt auch alles. Ich bin restlos begeistert von dem Film. Fälschlicherweise hatte ich ihn als total actionbeladen eingestuft, doch er ist mit sehr viel Herz und Gefühl ausgestattet, was ihn zu etwas ganz besonderen macht. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass mir die Kampfszenen nicht gefallen, doch ich steh nicht auf dauerndes Gekloppe. Allerdings ist die Mischung in Matrix sehr ausgewogen und absolut nach meinem Geschmack. Noch dazu steckt hinter dem Film ein riesiges Ideenpotenzial, Larry und Andie Wachowski sind entweder Genies oder total Verrückt. Doch manchmal liegen Genie und Wahnsinn sehr nah beieinander.
  Was nur wenige Leute wissen ist, dass der Film fast nicht zu Stande gekommen wäre, da ein so waghalsiges und kostenintensives Projekt für eher unerfahrene Regisseure wie die Wachowski Brüder etwas zu hoch gegriffen war. Doch mit ihrer Idee überzeugten sie schließlich Warner, so dass der Film für ca. 100 Mio. Dollar gedreht wurde. Ich möchte gar nicht daran denken was uns entgangen wäre, wenn die Wachowskis nicht so hartnäckig gewesen wären. Kaum auszudenken, aber es ist ja zum Glück alles gut gegangen.
  Für mich hat der Film eine unerklärliche Faszination. Ich kann ihn mir immer wieder anschauen, ohne dass er langweilig wird. Er besitzt so viele Facetten, dass es unmöglich ist, diese gleich beim ersten Ansehen vollkommen zu verstehen. Diese Ansicht wurde mir auch von diversen Personen bestätigt.
  Ich kann es mir zwar fast nicht vorstellen, dass es noch Leute gibt, die den Film nicht gesehen oder ihn nicht mögen könnten. Doch Wunder gibt es immer wieder, ich möchte noch mal ganz deutlich sagen, dass dieser Film meiner Meinung nach ein Meilenstein des Filmes ist, ich bin sehr glücklich dass ich in den Genuss eines solch wunderbaren Filmes kommen durfte.
  
  
  
  ~°~°~°~°~Fazit~°~°~°~°~
  ES gibt wirklich niemanden, wo ich sagen könnte, dass der Film für ihn nicht geeignet wäre. Naja die Altersbeschränkung ist ab 16, also ist er eher nicht für jüngere empfehlenswert, doch darüber hinaus ist er wirklich für jeden eine Erfahrung wert. Die fantastische Mischung aus Fantasy, Action, asiatischer Kampfkunst und Lovestory muss man einfach gesehen haben. Lasst euch nicht von dem action Image täuschen, es steckt wirklich mehr dahinter als Schießen und Kämpfen. Durch die erstklassigen Schauspieler und wunderbaren Effekte hat sich der Film einen Ehrenplatz in meiner DVD Sammlung erobert.
  
  
  Ich hoffe ich habe den ein oder anderen unter euch dazu bewegt sich den Film anzuschauen, auch wenn ich glaube dass es nur noch sehr wenig Menschen gibt, die den Film noch nicht gesehen haben.
  Die die dieses Erlebnis schon genossen haben werden hoffentlich meinem Urteil zustimmen.
  
  Vielen Dank für Eure Lesungen und Kommentare
  
  
  Eure Andrea
  
  
  ©Schnuffi87 am 03.04.2004 für ciao.com und am 03.05.2004 für yopi.de weiterlesen schließen

• Tauchet ein, in die Matrix ;)

  

  01.03.2004, 20:38 Uhr von
  TCIoF
  

  5

  Bewertungen (4)
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  Pro:

  - Phantastische Idee - Extrem schöne \"Special Effects\" - Tiefgründig

  Kontra:

  hmmm... nicht lang genug?

  Empfehlung:

  Ja

  Der Film "The Matrix".
  Zweifellos einer meiner beliebtesten Filme und obwohl die beiden darauffolgenden Teile viel neuer und effektvoller sind, ist es doch dieser, der mir am besten gefällt.
  Die exzellente Mischung aus Action und Sci-Fi ist ein Musterbeispiel für die neue Generation von Unterhaltung, die den Zuschauer in andere "Dimensionen" entführt, in denen nahezu alles möglich ist. Vor allem die Verknüpfung mit der Bibel wird vielen sehr gefallen (Neo= der auserwählte= Jesus, Cypher= der Verräter). Durch viele Mataphern und Symbole wird der Film abgerundet und ist auch (Wie ich es selber miterleben durfte) z.B. zur analyse im Religionsunterrricht zu gebrauchen.
  Es ist einfach ein gelungener Film und sein Geld auf jeden Fall Wert. weiterlesen schließen

• MATRIX !!! DER Kult Film !!! \" Wir sind drin!!\"

  

  25.02.2004, 21:19 Uhr von
  EdeH
  

  5

  Bewertungen (22)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hi Leute
  
  Ich muss euch unbedingt einen Bericht über meinen absoluten Lieblingsfilm schreiben.
  Ich kenne bisher keinen der diesen Film nicht mag, allein wegen der Geschichte, die auf der einen Seite lächerlich erscheint, auf der anderen Seite vollkommen möglich und real.
  
  Zuerst einmal einige Infos zum Film:
  
  Darsteller: Keanu Reeves
  Joe Pantolino
  Laurence Fishburne
  Hugo Weaving
  Gloria Foster
  
  Regie: Andy Wachowski/Larry Wachowski
  
  
  Zum Inhalt:
  
  Thomas Anderson (Keanu Reeves) ist ein Angestellter bei einem der gröten Softwarehersteller der Welt. Er führt jedoch ein Doppelleben, tagsüber ist er "Thomas Anderson der Informatiker, doch nachts nimmt er eine andere Identität an. Unter dem Nickname Neo ist er in der Internet- und Hackerszene bekannt!
  
  Doch tief in seinem Inneren beschäftigt ihn schon lange eine Frage: "Was ist die Matrix?"! Er verbringt sehr viel Zeit am Computer und dealt mit Programmen und Copmtersoftware.
  
  Eines Nachts tritt schließlich die mysteriöse Trinity (Carrie-Anne Moss) in sein Leben und stellt ihm jenen Mann vor, auf den er, ohne es zu wissen, schon so lange gewartet hat, und der ihm beantworten kann, was die Matrix ist: Morpheus (Laurence Fishburne). Als eine Art Messias der Computerwelt konfrontiert Morpheus Neo mit der Wirklichkeit jener Welt, in der er lebt: Neo lebte bislang nur in einer Schein-Realität.
  Neo wird in ein Abenteuer verstrickt, das ihn ebenso erschreckt wie fasziniert. Die Welt, in der er bislang lebte, ist eine Realität, in der das Böse regiert und in der er, Neo, der Auserwählte ist, der dem Bösen den Kampf ansagen soll. Morpheus und seine Crew sollen Neo nun auf die allesentscheidene Schlacht gegen das Böse vorbereiten.
  
  Wie der Film endet verrat ich natürlich nicht, aber das werden die meisten sowieso schon wissen da fast jeder den Film schon einmal gesehen hat. Und falls doch nicht, dann UNBEDINGT schauen!!;)
  
  
  Hier noch Extras die auf der DVD enthalten sind:
  
  Making Of
  „Auf der Spur des weißen Kaninchens“
  Dokumentationen
  
  
  Die Bild und Ton Qualität der DVD sind atemberaubend und verleihen einem nur noch mehr das Gefühl von Realität.
  
  Ein absoluter KULTfilm den man gesehen haben MUSS!
  
  Danke fürs Lesen.
  
  Mfg
  Slim alias EdeH weiterlesen schließen

• Ein Film, der zum Kult wurde...

  

  11.01.2004, 18:40 Uhr von
  ChaziChaz
  

  5

  Bewertungen (34) / Kommentare (5)
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  Pro:

  geniale Effekte, super Schauspieler, regt zum Nachdenken an, DVD kostet 10 Euro

  Kontra:

  ???

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo Liebe Community,
  heute schreibe ich über eine DVD eines Filmes, den eigentlich jeder kennen müsste. Der Film erschien im Jahre 1999 und obwohl er schon einige Jahre auf dem Buckel hat, staunt man heute noch über die Effekte und andere Sachen im Film. Ich hab den Film ein paar mal auf Videokassette gesehen und ihn mir nun als DVD bestellt. Aber nun zu meinem Bericht…
  
  
  Was ist die Matrix? (Story)
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  Die Matrix ist allgegenwärtig. Sie umgibt uns. Sie durchdringt uns. Doch was die Matrix genau ist, wissen nur wenige Menschen. Denn sie ist ein Computerprogramm, das den Menschen vorgaukelt, richtig zu leben. Diese werden allerdings von Maschinen gezüchtet und in riesigen Feldern aufbewahrt. Warum? Als die Menschen noch gegen die Maschinen kämpften, haben sie den Himmel verdunkelt, da das Sonnenlicht die bisher einzige Energiequelle der Solarbetriebenen Maschinen war. Doch da fiel einer Maschine ein, dass man doch die Menschen als Batterien benutzen könnte. Diese Idee kam so gut an, dass die Maschinen fleißig arbeiteten, Millionen von kleinen Kästen bauten und die Menschen dort hineinsteckten…
  
  Doch einem ist es gelungen aus der Matrix auszubrechen und nach und nach befreite er mehr und mehr Menschen. Sie gründeten die letzte menschliche Stadt, Zion. Doch jeder stirbt einmal und so geschah es auch mit dem ersten „Auserwählten.“ Die Menschen wollten allerdings nicht, dass sie immer unterdrückt werden und so machte sich ein Kapitän auf die Suche nach einem neuen Auserwählten. Das Orakel hat diesem Kapitän, Morpheus, vorausgesagt das er ihn finden wird. Er glaubt auch, dass er ihn gefunden hat, und zwar in Neo. Neo, alias Thomas Anderson, arbeitet bei einer respektablen Software-Firma, aber führt auch ein Doppelleben. Er ist nämlich ein Hacker und hat schon so ziemlich jedes Hacker-Verbrechen verbrochen. Schon seit seiner Geburt, weiß er, dass etwas mit der Welt nicht stimmt und findet irgendwo den Begriff „Matrix“. Er sucht nach der Antwort, was die Matrix ist und trifft später auf Morpheus, der ihn aus der Matrix befreit. Doch ist Neo wirklich der Auserwählte?
  
  Mehr will ich nicht verraten, da der Film sonst nicht mehr spannend für jemanden, der den Film noch nicht gesehen hat, ist.
  
  
  Hauptdarsteller
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  - Neo
  Der Hacker Neo wird von Keanu Reeves (bekannt aus dem Film „Speed“ mit Sandra Bullock) gespielt. Ich finde man kann ihm den Charakter sehr gut nachempfinden, denn er spielt echt gut und glaubwürdig. Was viele nicht wissen: Er ist erst als vierte Wahl vorhergesehen worden. Anstatt ihm sollten erst Will Smith (Prinz von Bel Air), David Duchovny (Akte X), Brad Pitt (7 Jahre in Tibet) und Leonardo DiCaprio den Auserwählten spielen. Doch mal ehrlich: Wer könnte sich einen von denen als Neo vorstellen? Ich auf jeden Fall nicht. Es wurde übrigens auch mal überlegt, Sandra Bullock zu engagieren. Dieser Gedanke wurde aber schnell fallengelassen.
  
  - Morpheus
  Laurence Fishburne spielt Morpheus, der von Neo überzeugte Kapitän. Er spielt seine Rolle auch sehr gut, nur die Deutsche Synchronstimme von ihm mag ich nicht, aber da kann er ja nichts dafür :). Auch für Morpheus wurde erst ein anderer Schauspieler vorgeschlagen: Val Kilmer. Der wurde aber nicht engagiert, da er darauf bestand den Auserwählten zu spielen.
  
  - Trinity
  DIE perfekte Person für den Charakter „Trinity“ spielt Carrie-Anne Moss. Man kauft ihr richtig ab, dass sie sich in Neo verliebt und auch die Kampfszenen beherrscht sie super. Respekt!
  
  - Agent Smith
  Der böse Agent Smith wird von Hugo Weaving gespielt, der zum Beispiel auch in Herr der Ringe mitgespielt hat: Als Elrond. Auch er beherrscht seine Kampfszenen perfekt. Was ich an ihm besonders liebe, ist seine „kranke“ Stimme. Ich kann sie nicht richtig beschreiben, jeder muss sie selbst erlebt haben.
  
  
  Nebendarsteller
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  - Das Orakel
  Das Orakel (gespielt von Gloria Foster) sollte geheimnisvoll wirken. Und genau das hat die Schauspielerin erreicht. Leider verstarb diese während der Dreharbeiten zu Matrix:Reloaded, den zweiten Teil der Matrix-Trilogie.
  
  - Cypher
  Joe Pantoliano spielt den Cypher und das sehr gut. Er ist auch von Morpheus aus der Matrix gerettet worden, aber er ist mit der Realität nicht zufrieden und verrät seinen Retter.
  
  - Tank
  Der Operator wird von Marcus Chong gespielt. Er ist ein Sprössling Zions (Er wurde in Zion geboren, war nie in der Matrix) und sagt denen, die sich gerade in der Matrix befinden, bescheid wo es lang geht. Warum spielt er nicht in der Fortsetzung mit? Antwort: Angeblich stellte er zu Hohe Gagenforderungen und wurde deshalb durch Kid ersetzt, der von Clayton Watson gespielt wird.
  
  
  Darsteller Fazit:
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  Meiner Meinung nach haben sich die Regisseure Andy und Larry Wachowski für die richtigen Schauspieler entschieden. Besonders gut finde ich, dass sie sich für Keanu Reeves als Neo entschieden haben, was ihnen fast den Job kostete: Der Produzent wollte unbedingt Will Smith, als er aber hörte, dass die beiden talentierten Regisseure ihn nicht wollten, hat er sie fast gefeuert.
  Auch Laurence Fishburne, Carrie-Anne Moss etc… spielen ihre Rollen wirklich glaubwürdig und ich könnte mir keinen „Superstar“ in irgendeiner Rolle vorstellen.
  
  
  
  Regisseure
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  Regie führten die beiden Brüder Andy und Larry Wachowski. Sie wollten erst einen Comic zu Matrix machen, bemerkten aber das Potenzial ihres Drehbuchs. Bekannt geworden sind die beiden durch die Filme „Assassins“ und „Bound“. Diese nutzten Sie allerdings nur (nach Presseberichten), um genug Geld für den ersten Matrix-Film zu bekommen. Die Amerikaner haben auch die Drehbücher zu den Animierten „Animatrix-Filmen“ geschrieben, die Zeitlich vor „Reloaded“ spielen.
  
  
  Effekte
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  Durch einen Besonderen Effekt wurde Matrix erst richtig berühmt: Die Bullet-Time. Dies ist eine verlangsamte Zeit wo sich alles langsamer bewegt und man so gar die Kugeln der Pistolen und Gewehre in der Luft umherfliegen sehen kann. Diese Erfindung wurde schon in vielen Filmen und Videospielen kopiert, berühmtestes Beispiel: Das Computerspiel Max Payne.
  Vieles, zum Beispiel die Felder, in denen die Menschen gelagert sind, oder die Maschinen sind auch gut animiert, und zwar mit PC. Das sieht schon fast echt aus.
  
  
  Specials auf der DVD
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  Hier liste ich einmal ein paar Specials der Matrix-DVD auf:
  
  - Making the Matrix
  Hier kann man sehen, wie die Effekte, zum Beispiel die Bullet-Time, gemacht worden sind. Man kann zwischen Deutschen und Englischen Untertiteln wählen.
  
  - „Auf der Spur des weißen Kaninchens“
  Wenn man diese Funktion aktiviert, und sich dann den Film anguckt, dann geschieht folgendes: Während des Filmes kommt ab und zu ein kleines weißes Kaninchen auf den Bildschirm. Wenn man dann auf Enter drückt, dann bekommt man Hintergrund-Informationen.
  
  - Wählen Sie die Rote Pille
  Wenn man diese Funktion wählt, dann gelangt man zu Dokumentationen der Special-Effects.
  
  
  Weitere Extras:
  - The One (Test, ob man der "Auserwählte" ist)
  - Special Web Events
  - Screenplay und Storyboards
  - 7 Special Essays und Artikel
  - Do you know Kung Fu? (Anwahl verschiedener Kung Fu Szenen)
  - Link zur Website
  
  
  Bild und Ton:
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  Das Bild ist, wie es sich für eine DVD gehört, extrem scharf. Und da die DVD Dolby Digital unterstützt, kann man auch in den Genuss herlichen Sounds kommen, natürlich nur, wenn man die entsprechende Hardware besitzt.
  
  Kino-Feeling kommt leider nicht auf, aber ich kenne auch keine DVD wo das der Fall ist.
  
  
  Technische Daten:
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  Spieldauer: ca. 131 Minuten
  Sprachen: Englisch und Deutsch (Dolby Digital 5.1)
  Untertitel: Englisch, Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Italienisch.
  Bildschirmformat: 16:9 (Geeignet für alle Bildschirmformate)
  
  
  Meine Meinung
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  Matrix regt zum Nachdenken an! Leben wir Wirklich in einem Computerprogramm? Züchten uns die Maschinen wirklich. Ich finde den Gedanken interessant, aber Agenten sind mir bisher noch nie begegnet. Seitdem ich weiß, dass Déjavus Fehler in der Matrix sind, achte ich immer auf so was. Begegnet ist mir seit dem keines.
  Ich denke, die ganzen Philosophischen Fragen machen Matrix noch anspruchsvoller und interessanter, als der Film so schon ist. Alle die sagen, sie finden die Story schlecht, kann ich nicht recht verstehen, aber das ist auch jedem selbst überlassen.
  
  
  Fazit
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  Der Film an sich ist schon was Besonderes und die DVD mit ihren vielen Specials ist auch gut. Für den Preis von ca. 10 € kann man jetzt auch nichts falsch machen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 31.07.2006, 02:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruss, MANUela * :o)

  • 

    panico, 05.07.2006, 02:47 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schöner Bericht !

  • 

    SuicideToday, 04.07.2006, 20:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ~*~sehr hilfreich~*~man liest sich~*~

  • 

    Sommergirl, 04.07.2006, 18:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht, ist ein mega Film

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Was wäre wenn die Matrix Realität wäre?

  

  28.12.2003, 20:49 Uhr von
  wpwebmaster
  20jähriger Fachinformatiker, der über alles schreibt, was ihm gerade so in den Sinn kommt :-)

  5

  Bewertungen (17)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Matrix - Ein Film der Menschen auf der ganzen Welt in Ihren Bann gezogen hat, ein geniales Meisterwerk, gespickt von technischer Finesse und religiösen Seitensprüngen und Paralellen zu ebenso genialen Literaturwerken wie beispielsweise der Schocker von Aldous Huxley - Brave New World, der bekanntermaßen Ideen einer Zukunft in Worte fasste die zum damaligen Zeitpunkt nicht absehbar waren, nicht denkbar gar und doch teilweise in unserer heutigen Neuzeit bereits bittere Realität geworden sind.
  
  Doch bei all diesen Paralellen ist und bleibt Matrix nur ein Film des SciFi Genre. Wirklich?
  
  Zur Story:
  Thomas A. Anderson alias Neo ist Programmierer einer respektablen Software Firma und Hacker,
  doch seit seiner Geburt fühlt er etwas, dass er nicht erklären kann. Er ist auf der Suche, auf der Suche nach Morpheus, einem Hacker der den Status des "Most Wanted Terrorist" genießt.
  Eines Tages nimmt eine Person namens Trinity, ebenfalls eine bekannte Hackerin, über seinen Computer mit ihm Kontakt auf um ihn zu warnen. Er weiß es noch nicht, doch er ist Ziel
  einer Rebellischen Gruppe, deren Kopf - Morpheus - auf der Suche nach Neo ist, den er für eine besondere Persönlichkeit hält. Sie geleitet ihn in eine Disco um mit ihm Kontakt aufzunehmen,
  um ihm zu erklären, dass sie weiß warum er Nacht für Nacht vor seinem Computer sitzt
  und das es die Frage ist die ihn das tun lässt. Die Frage die er selbst kennt:
  Was ist die Matrix?
  Am nächsten Tag verschläft er und kommt zu spät zur Arbeit weshalb er sich zunächst
  eine Strafpredigt von seinem Vorgesetzten anhören muss. Doch das soll nicht sein größtes Problem an diesem Tag sein. Ein Bote überbringt ihm ein Handy, welches klingelt nachdem
  er es ausgepackt hat. Am anderen Ende ist Morpheus der ihn davor warnen möchte, dass Agenten
  in der Firma sind die ihn haben wollen, er aber noch nicht wüsste wieviel sie wissen.
  Er will ihn - ohne ihn in die Hände der Agenten fallen zu lassen - rausgeleiten doch dieser Versuch schlägt aufgrund von Neo's Höhenangst fehl.
  Daher verlässt er die Firma in Handschellen und wird anschließend von den Agenten verhört,
  die ihm Straffreiheit für seine bisherigen Computerbrechen versprechen, sofern er Ihnen hilft einen Terroristen auszuliefern um ihn letzten Endes gegen seinen Willen, durch Implanation eines Insektähnlichen Geräts - vermutlich eine Art Peilsender - dazu zwingen
  wollen. Im nächsten Moment wacht er auf und glaubt daran, dass es ein Traum war.
  Doch über das Telefon nimmt Morpheus erneut Kontakt mit ihm auf..
  Im Nachfolgenden wird Neo die Frage beantwortet bekommen, was die Matrix ist und
  weshalb er für die Rebellen wichtig ist.
  
  - Die Matrix ist allgegenwärtig, sie ist totale Kontrolle. Sie ist eine künstliche Traumwelt um die Menschen vor der Wahrheit zu täuschen, dass Sie Sklaven der Maschinen sind, die Sie züchten und als Energiequellen mißbrauchen.
  
  Es gibt seit langer Zeit einen Krieg zwischen Mensch und Maschine, bei dem es zu dieser Versklavung kam. Seit langem versucht eine Rebellen-Gruppe, der auch Morpheus und Trinity angehören, diesen Krieg zu beenden um dann zu Zion zurückzukehren und da das Ende des Krieges zu feiern - die letzte Bastion der Menschen in der realen Welt.
  Ein Mann soll ihnen dabei helfen, ein Mann der die ersten befreit hat und dann irgendwann starb, doch laut einer Prophezeiung wieder geboren wurde - Neo, wie Morpheus glaubt.
  
  Zum Hintergrund:
  Seit jeher bemühen sich Menschen das eigene Leben zu erleichtern indem sie sich über die Jahre zunehmend von Maschinen abhängig gemacht haben. Unsere Bemühungen gehen in Richtung
  KI - Künstliche Intelligenz. Schon heute sind wir bemüht eine KI zu implementieren, die es ermöglicht uns Aufgaben abzunehmen, die bisher aufgrund Ihrer Komplexität nicht von Maschinen durchgeführt werden, die uns gar helfen könnten den einzigen Vorgang den bisher
  keine Maschine, kein Computer ersetzen könnte auch nicht tun zu müssen - den Denkprozess.
  Doch mit dem Nutzen wächst auch die Gefahr, denn so abwägig ist ein Krieg zwischen Mensch und Maschine auf Basis dieser Entwicklungen garnicht.
  Es ist doch so, dass wir bereits heute Maschinen haben die in Hinsicht auf physikalische Kräfte deutlich stärker sind als wir, die wir aber bisher noch selbst steuern und selbst kontrollieren - an dieser Stelle seien Panzer genannt, aber auch Waffen aller Art.
  Aber noch sind diese Maschinen versklavt, versklavt von uns - ihr einziger Zweck ist
  von uns gesteuert, kontrolliert - ja - benutzt zu werden. Mit einer KI, die sich nur an der unseren zum derzeitigen Zeitpunkt orientieren müsste, wäre es denkbar, dass ein Krieg entstehen könnte da jegliche Form von Intelligenz eine Versklavung der eigenen Spezies ablehnt. Sicherlich durchleben auch wir weiterhin eine Evolution, doch wie unsere bisherige Evolution zeigt, haben nicht alle Schritte der Evolution für tatsächliche Verbesserungen unseres Körpers oder unserer Intelligenz gesorgt, sondern gegenteilig unsere Unabhängigkeit von Hilfsmitteln teilweise absolut zurückentwickelt. Das einfachste, banalste Beispiel das ich an dieser Stelle gerne nennen möchte ist die Heizung. Ja selbstverständlich haben sich die Witterungen geändert, doch Evolution hieß immer sich der Umgebung anzupassen, doch wir haben genau gegenteiliges getan - wir haben unsere Umgebung, unserem Körper angepasst
  und Heizungen gebaut die die Kräfte der Natur untergraben sollten um uns Wärme zu schaffen.
  Und heute sind wir nicht einmal mehr in der Lage ein paar Tage auszuhalten, sollte die Heizung mal im Winter ausgefallen sein. Wir haben uns durch unsere eigenen Erfindungen, an vieles gewöhnt und durch diese Gewohnheit Fähigkeiten verloren, die uns beim Vorantreiben der Entwicklung von Maschinen, KI und technologisch verwendeten Zellverbindungen durchaus zur Verhängnis werden könnte.
  
  Die Idee von Matrix ist allerdings nicht neu - es gab viele Vorboten für die Geschichte,
  viele literarische Quellen denen sich die Wachowski Brüder bedient haben.
  Das neue an Matrix ist jedoch wie sie es in Szene gesetzt haben, wie sie die Menge bewegt haben, wie der Film Wissenschaftler dazu brachte über diese in einer absoluten Reizüberflutung rübergebrachte Theorie nachzudenken und gar Facharbeiten dazu zu schreiben.
  Es ist ein Film, der viel Freiheit lässt für Interpretation, der für viele auch nicht leicht zu verstehen war, was aufgrund der Reizüberflutung aber auch garkein Wunder ist.
  
  Das Faszinierende an Matrix ist jedoch nicht nur die - teilweise recht nervenraubende - Welle die der Film ausgelöst hat sondern die durchaus authentische Philosophie die in dem Film steckt, die einen vermuten lässt das dieses Werk von Leuten entstand die selbst begeistert von der Idee waren, die begeistert von der Umsetzung waren und die alles taten um das Werk - vermutlich vor allem für sich selbst - zu perfektionieren.
  
  Doch bei all dem Positiven, dass es zu Matrix zu sagen gibt, bleibt der bittere Nachgeschmack, dass sich das gewaltige Ausmaß dessen was in dem Film steckt, nicht in einem Film verpacken ließ - das hätte einfach niemand vermocht, ausser unter Kastrierung des Inhalts - und somit weitere Teile erforderlich waren, die leider teilweise in Absurdität nicht mehr zu überbieten waren, da sie versuchen mussten an den ersten Teil noch einmal ran zu kommen, von denen, die die nächsten zwei Teile sahen, jedoch großteils als Geldscheffel-Masche interpretiert wurden und entsprechend weniger gut ankamen als der erste Teil.
  Hatte man in diesem Film der Matrix noch eine hochkonzentrierte Flüssigkeit, so waren die folgenden Teile das Resultat einer ewig dauernden Verdünnung durch das Hinzufügen von einem Überfluß an Action Szenen. Doch die nächsten zwei Teile der Matrix Triologie sind nicht Thema dieses Berichts und dieser erste Teil ist eindeutig als exzellent anzusehen und sollte vielleicht von der Idee her nicht allzusehr in die SciFi Ecke gedrängt werden, sondern bedacht werden - denn wer weiß was die Zukunft bringt. weiterlesen schließen

• DAS WEISSE KANINCHEN AUF DVD

  

  23.12.2003, 12:37 Uhr von
  MOFFt
  Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...

  5

  Bewertungen (19)
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  Pro:

  genialer Film, günstig, Effekte, Idee, das weiße Kaninchen

  Kontra:

  maximal durchschnittliches Bonusmaterial

  Empfehlung:

  Ja

  Matrix Teil1, meiner Meinung nach der beste Teil der 3-er Staffel von den Wachowski Brüdern, gehört mit Sicherheit zu einen meiner Lieblingsfilme. Deshalb war es auch nur eine Frage der Zeit bis ich mir diesen Film auf DVD leisten würde.
  
  
  
  =ALLGEMEINES===
  
  Um nicht mal 8 EUR hab ich mir die DVD bei Amazon bestellt (inklusive der 4% mehr, die wir Österreicher auf Grund der Steuerunterschiede draufzahlen). Natürlich war diese DVD nicht die einzige und so habe ich im Endeffekt auch keine Versandkosten bezahlt.
  
  Joel Silver produzierte den Film, der vor gut 2 Jahren in unseren Kinos lief. Ich war damals bereits schwer beeindruck von den Effekten, der Idee, der Umsetzung, der Musik ... einfach ein Film, bei dem alles passt.
  
  Freigegeben ist Matrix ab 16 Jahren.
  
  
  
  =STORY===
  
  Ich denke die meisten kennen Matrix ... was letztendlich die Matrix ist, und worum es im Film auch geht, ist vielleicht schon nicht mehr allen klar. Vor allem wenn man Matrix das erste Mal sieht ist er sicherlich nicht ganz leicht zu verstehen (ps. es ist meiner Meinung auch sehr wichtig fürs Verständnis die Teile in aufsteigender Folge zu sehen und nicht mit Teil2 oder Teil3 einzusteigen)
  
  Keanu Reeves in der Hauptrolle spielt auf der einen Seite einen Mitarbeiter in einem angesehenen Softwarehaus (Thomas Anderson), auf der anderen Seite lebt er als der Hacker Neo, der Nacht für Nacht das Internet durchforstet nach einer Frage - Was ist die Matrix!
  Die Matrix ist in Wirklichkeit nur eine Scheinwelt für den Geist der Menschen, die sie sich zu Sklaven (zwecks Energieversorgung) gemacht haben. Die Menschen leben nur im Geiste in dieser programmierten Scheinwelt, doch es gibt eine kleine Gruppe von Kämpfern die unter der Erde leben und den Maschinen den letzten Widerstand leisten. Morpheus (Laurence Fishburne) als einer der Anführer und von den Maschinen als Terrorist dargestellt, glaubt an Neo dass dieser der Auserwählte sei, der die Menschen von den Maschinen befreit.
  Mehr möchte ich von der Story auch nicht mehr verraten, aber ich denke die obigen Sätze zeigen von den teils verwirrenden Zusammenhängen/Handlung.
  
  
  
  =TECHNISCHES/BONUSMATERIAL===
  
  131 Minuten Matrix-Welt erlebt man mit dem ersten Teil, wobei sich jede einzelne Minute lohnt. Als Sprachen gibts Deutsch und Englisch (Dolby Digital 5.1) zur Auswahl und zusätzlich eine ganze Reihe von Untertiteln - Deutsch, Englisch, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Italienisch und Deutsch für Hörgeschädigte.
  Ton und Bild sind in guter Qualität und ich kann über keinerlei Mängel berichten.
  Die DVD ist in gewohnter Plastikhülle mit Aufdruck (an der Vorderseite die Hauptdarsteller, an der Rückseite eine kurze Beschreibung) verpackt. Im Inneren fand ich keinen Folder mit den einzelnen Einstiegsszenen, wie sonst bei Filmen (k.A. ob dies normal ist, oder ob sie hier einfach vergessen wurde?)
  
  Neben den gewohnten interaktiven Menüs, gibts natürlich eine Szenenauswahl.
  Man kann einige Hintergrundinformationen zum Film abspielen und erhält weitere Infos über die Hauptdarsteller und Regiesseur - hier leider jedoch nur in Bild und Text.
  Sehr passend fand ich den Gag ... auf der Spur des weißen Kaninchens (daß ja selbst als eine Art Hinweis im Film vorkommt) ... so kann man diese Funktion aktivieren und bekommt dann während des Filmes an einigen Stellen ein weißes Kaninchen eingeblendet. Folgt man diesem (Enter) kommt man zu Making-Of, Special-Effekts, Drehszenen der jeweiligen Einstellung. Meist sind dieses bestimmte Effekte wie die Slow-Motion Kugeln, der Hubschrauber oder der Kampf mit Morpheus ... einige echt interessante Bonusmaterialien wie Szenen beim Film gedreht wurden.
  
  
  
  =EINDRUCK===
  
  Der Film bedarf nicht vieler Worte ... ich finde ihn einfach nur genial. Die Idee, die Umsetzung, die Effekte ... kurz Matrix1 setzte meiner Meinung nach einfach neue Schritte und wurde so für mich zu einem Film, an dem ich andere Filme seines Genres bewerte bzw. vergleiche.
  Morpheus, gespielt von L. Fishbourne spielt im ersten Teil einen etwas mysteriösen, unbekannten, mit langem Ledermantel cool wirkenden Typen, was sich leider in den folgenden Teilen doch sehr abschwächt.
  Neo, der bleiche Hacker lernt mehr und mehr die Matrix bzw. deren Programme zu beherrschen und alles deutet auf ihn als Auserwählten hin. Keanu Reeves, sicher ein toller Schauspieler, bringt die Rolle Neo gut rüber.
  Carrie Ann Moss in der Rolle von Trinity sieht sexy aus in schwarzem Lederoutfit und Sonnenbrille. Die wenigen romantischen Szenen zwischen ihr und Neo ziehen sich durch alle drei Teile, halten sich jedoch in Grenzen.
  Effektmässig darf sich der Zuseher auf einiges freuen. Viele Slow-Motion Szenen, teilweise mit hunderten Kameras gleichzeitig aufgenommen (Ausweichen der Kugeln) oder geschickt mit computergenerierten Teilen kombiniert.
  Auch die Mann gegen Mann Kampfszenen (Neo gegen Morpheus oder Neo gegen Mr. Smith) haben ihren Reiz und wurden tolle gedreht.
  
  Das Bonusmaterial würde ich großteils eher als Standard einstufen, mit Ausnahme des weißen Kaninchens, welches wie bereits geschrieben an manchen Stellen im Film auftaucht. So kann der Zuseher auf Wunsch speziell zu der momentanen Action- oder Effektszene Hintergrundinformationen über die Tricks erfahren indem er kurz auf das Kaninchen klickt (enter)
  Auch die rote Pille verbirgt noch einige Specials.
  
  
  In Summe ein genialer Film, auf einer makellosen DVD, wenn auch das Bonusmaterial maximal als guter Standard einzustufen ist. Dennoch kann ich Matrix nur alle Punkte vergeben und hier eine volle Empfehlung aussprechen.
  Ich persönlich habe mir den ersten Matrix Teil sicherlich noch nicht das letzte Mal angesehen ...
  
  
  Dank fürs Lesen ... heute schon geMOFFt? weiterlesen schließen

• Einstieg in die Perfekte Illusion?

  

  23.11.2003, 13:17 Uhr von
  magnifico
  

  5

  Bewertungen (24)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Mit „Matrix“ erfolgt der Einstieg in ein technokratisches Epos, das es zunächst in der Welt des Science-Fictions mit Tolkiens „Der Herr der Ringe“ im Bereich der Fantasy aufnehmen könnte. Denn in beiden Epen geht es um die Abwehr des übermächtigen Bösen, das kurz vor der Versklavung der gesamten Welt steht und nur durch die Aufopferung einzelner Individuen und deren selbstloser Hingabe abwehrbar erscheint. Dass dabei in „Matrix“, dem Einstieg in die „Trilogie der Künstlichen Intelligenz“, ein Phänomen aufgegriffen wird, das ja nun nicht erst seit „Terminator“ und „Terminator II“ – nunmehr ja auch schon „Terminator III“ – öfters mal durch die SF-Literatur geistert, nämlich der Übergriff der von Menschen geschaffenen maschinellen Intelligenz, an deren Ende eine Unterjochung der Schöpfer durch ihre Geschöpfte steht – ich meine, Frankenstein wäre die erste literarische Behandlung eines solches Themas gewesen – ist ja durchaus nicht schlecht.
  
  
  Ein Kurzes zum Inhalt:
  
  Die Erde ist unter die Herrschaft intelligenter Maschinen gelangt, die, von Menschen erfunden und konstruiert, diese nunmehr als „Batterien“ einsetzen: auf riesigen Feldern wird die Menschheit von Geburt an in Konkons am Leben erhalten, um die biophysikalischen Energien sowie die Körperwärme zur Erzeugung elektrischer Energie, dem Lebenselixier der Maschinen, abzuzapfen. Als geistiges Gefängnis der in einem künstlichen Koma befindlichen Menschen wurde die Matrix errichtet: eine gigantische Simulation der Realität, in der die Bewußtseine der an sie angeschlossenen Menschen einem scheinbar realen und alltäglichen Leben nachgehen.
  
  Eines dieser Bewußtseinsavatare ist Neo alias Mr. Anderson, der einmal als Mitarbeiter eines Unternehmens tagsüber, als gewiefter Hacker in der Nacht, ebenso wie alle anderen Bewußtseinsavatare an der Matrix partizipiert. Sein bis dato scheinbar normales Leben ändert sich gravierend, als ein Unbekannter ihn auffordert, nach dem „weißen Kaninchen“ Ausschau zu halten. Denn nach dem ersten Kontakt mit einer mysteriösen Gruppierung treten unerwartet Agenten an Neo heran, die offenbar allmächtig und unangreifbar sind – und nur eine Frage haben: „Wer ist Morpheus?“.
  
  Scheinbar aus einem schlechten Traum erwachend begibt sich Mr. Anderson erneut zu seinem Arbeitsplatz, wird von dort allerdings von einem Unbekannten weggelotst und, knapp vor den ihm nachstellenden Agenten, in Sicherheit gebracht. Die mysteriöse Gruppierung tritt offener hervor, was zuletzt in der Frage, ob er die Wahrheit erkennen wolle – rote Pille – oder lieber, das alles vergessend – blaue Pille – zu erwachen wünsche. Neo wählt rot und der Ausstieg aus der Matrix beginnt...
  
  
  Obgleich der Film bereits vor einiger Zeit über die Leinwand gegeistert ist und die DVD-Version ja nun auch nicht mehr brandneu ist, verzichte ich doch insoweit auf weitere Ausführungen, als der ein oder andere vielleicht gerade jetzt erst den Einstieg in die Matrix-Trilogie – über die DVDs für Teil eins und Teil Zwei sowie der aktuellen Kinoversion von Teil Drei – vornehmen möchte und damit auch noch Teil Eins genießen will.
  
  In Sachen Action und Special-Effects setzt Matrix neue Akzente, die nicht zuletzt dank eigens für den Film entwickelter Computertechnik und –software ermöglicht wurde. So sind die vielfältig eingearbeiteten Kampfszenen mit der „Stop-Motion-Technik“, die einer gestochen scharfen Zeitlupe gleichkommt, eine solche aber nicht ist, da die technische Bewältigung einer rein optomechanischen Zeitlupe in dieser Qualität nicht möglich ist, schon bemerkenswert.
  
  Aber auch die Story selbst fasziniert, vielleicht sogar noch mehr, als es Effekte und, keineswegs zu verschweigen oder zu vernachlässigen, die schauspielerischen Leistungen tun. So sind Keanu Reeves als Neo ebenso wie Hugo Weaving als Agent Smith – der Held und sein Antagonist – mit Ausstrahlung, Mimik und Gestik wohl durchaus oskarreif, zumal sich zwischen beiden eine beinahe greibare Spannung jenseits der Markokonfliktes, der quasi als „ideologischer Überbau“ das ganze Geschehen überspannt, entwickelt.
  
  Doch auch in der Tiefe wird der Zuschauer nicht enttäuscht. Philosophie Ansätze, teils beinahe schon brachial dargeboten, dann wieder eher subtil und leicht übersehbar, fanden in den ersten Film von Larry und Andy Wachowski ebenso Eingang, wie der drohende Zeigefinger, dass nicht alles „Gold ist, was glänzt“.
  
  Denn die Hintergrundkulisse von Matrix ist ein zwar in einem anderen, mittlerweile ebenfalls zum Dreiteiler ausgewachsenen, „Epos“ angerissenes, dort aber längst nicht so deutlich werdendes Szenario, das vielleicht gar nicht so weit entfernt in der Zukunft liegt, wie man immer glauben sollte: die Künstliche Intelligenz.
  
  In Terminator I, II und jetzt, dank Arnies unermüdlicher Selbstbehauptungstriebe, auch III sind es ebenfalls die Maschinen, die, von Menschen mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, sich gegen ihre Schöpfer erhoben – Frankenstein lässt grüßen – und grausam auch die letzten Überlebenden auf Erden vernichtet wollen. Doch während dort mehr die Rettung der offenbar nicht ganz so be- und verdrängten Menschheit im Einsatz von Zeitmaschinen zur Verhinderung der Entwicklung jener Technologien, die Jahrhunderte später zur Ausrottung der Menschheit führen wird, gesucht wird, ist in Matrix die Menschheit zum einen geistig versklavt, um als Batterien für die Maschinen zu dienen, zum anderen aber auch in ganz anderer Weise bemüht, einen Ausweg aus dem Krieg gegen die Maschinen zu finden: durch Befreiung aus der beinahe perfekten Illusion der Matrix.
  
  Gemeinsam ist beiden „Filmepen“, dass die Entwicklung Künstlicher Intelligenz, die ein fortwährender Traum aller Forscher ebenso wie Unsterblichkeit und das Perpetuum Mobile zu sein scheint, nicht nur zum Segen für die Menschheit werden wird bzw. zumindest werden könnte. Ebenso, wie Unsterblichkeit massive Probleme der Überbevölkerung und Ressourcenverknappung mit sich bringen würde, bleibt die Überlegung, dass intelligente Werkzeuge bei hinreichender Selbstbegreifung noch lange nicht demutsvoll und hilfsbereit sein müssen, oftmals außer Betracht.
  
  Daneben sind es kleinere Ansätze, die nicht minder zu einem Nachdenken und, nicht unbedingt unvergnüglichen, Diskutieren führen: so etwa die Szene, in der Neo auf das Orakel innerhalb der Matrix trifft und, nach entsprechendem Hinweis des Orakels, „Mach’ Dir um die Vase keine Gedanken“ nach einer Rückfrage „Welche Vase“ ebendiese herunterwirft. Der nachfolgende Satz „(...) viel quälender wird für Dich sein, ob Du die Vase auch anders herunter geworfen hättest“ trägt genau das in sich, was nicht selten von Physikern als Argument gegen Zeitreisen angeführt wird: die Verletzung des Kausalitätsprinzips, das sich in dem Schulbeispiel für ein Paradox ausdrückt: Ist es möglich, mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit zu reisen und seinen eigenen Großvater bzw. Vater oder sonst einen direkten Vorfahren noch vor der eigenen Geburt – der des Zeitreisenden – zu töten? Wer jetzt ein „Wieso nicht“ denkt, gerät sicherlich bei der Frage, wer dann den Zeitreisenden noch zeugen bzw. dessen Eltern, Großeltern usw. zeugen soll, in Schwierigkeiten. Schwierigkeiten, die auf die Frage „Wenn es den Zeitreisenden nicht geben kann, wer unternimmt dann noch die Zeitreise und, wenn diese nicht erfolgt, warum soll es dann nicht auch die Geburt des Zeitreisenden geben?“ nicht abnehmen.
  
  Doch zurück zu Matrix, wo, um Enttäuschungen ob der Erwartung der Lösung dieses meines Wissens in Naturwissenschaft wie auch Philosophie bis heute ungelöst gebliebenen Paradox, auch keine Antwort gefunden bzw. gegeben wird. Der Film versteht es, mitreißende Action und Dramatik mit dem ein oder anderen Denkansatz zu verbinden. Dabei bleiben Humor und Situationskomik nicht „im Regen stehen“, so dass eigentlich so ziemlich jede Personen- bzw. Zuschauergruppe etwas finden dürfte. Romantik ist vielleicht die schwächste Seite von Matrix; nicht, weil nur Plattitüden gedroschen werden oder „niedrigste Instinkte“ aktiviert werden sollen, sondern weil einfach, vielleicht auch bedingt durch die sehr technokratische Handlung, nur wenig Raum hierfür ist.
  
  Insgesamt ein absolut sehenswerter Film, der in vielerlei Hinsicht beeindruckend ist und auch noch nach dem eigentlichen Filmende im Bewusstsein haften dürfte.
  
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-11-23 12:17:26 mit dem Titel Enter the Matrix - vom Fernsehsessel aus
  
  Mit „Matrix“ erfolgt der Einstieg in ein technokratisches Epos, das es zunächst in der Welt des Science-Fictions mit Tolkiens „Der Herr der Ringe“ im Bereich der Fantasy aufnehmen könnte. Denn in beiden Epen geht es um die Abwehr des übermächtigen Bösen, das kurz vor der Versklavung der gesamten Welt steht und nur durch die Aufopferung einzelner Individuen und deren selbstloser Hingabe abwehrbar erscheint. Dass dabei in „Matrix“, dem Einstieg in die „Trilogie der Künstlichen Intelligenz“, ein Phänomen aufgegriffen wird, das ja nun nicht erst seit „Terminator“ und „Terminator II“ – nunmehr ja auch schon „Terminator III“ – öfters mal durch die SF-Literatur geistert, nämlich der Übergriff der von Menschen geschaffenen maschinellen Intelligenz, an deren Ende eine Unterjochung der Schöpfer durch ihre Geschöpfte steht – ich meine, Frankenstein wäre die erste literarische Behandlung eines solches Themas gewesen – ist ja durchaus nicht schlecht.
  
  
  Ein Kurzes zum Inhalt:
  
  Die Erde ist unter die Herrschaft intelligenter Maschinen gelangt, die, von Menschen erfunden und konstruiert, diese nunmehr als „Batterien“ einsetzen: auf riesigen Feldern wird die Menschheit von Geburt an in Konkons am Leben erhalten, um die biophysikalischen Energien sowie die Körperwärme zur Erzeugung elektrischer Energie, dem Lebenselixier der Maschinen, abzuzapfen. Als geistiges Gefängnis der in einem künstlichen Koma befindlichen Menschen wurde die Matrix errichtet: eine gigantische Simulation der Realität, in der die Bewußtseine der an sie angeschlossenen Menschen einem scheinbar realen und alltäglichen Leben nachgehen.
  
  Eines dieser Bewußtseinsavatare ist Neo alias Mr. Anderson, der einmal als Mitarbeiter eines Unternehmens tagsüber, als gewiefter Hacker in der Nacht, ebenso wie alle anderen Bewußtseinsavatare an der Matrix partizipiert. Sein bis dato scheinbar normales Leben ändert sich gravierend, als ein Unbekannter ihn auffordert, nach dem „weißen Kaninchen“ Ausschau zu halten. Denn nach dem ersten Kontakt mit einer mysteriösen Gruppierung treten unerwartet Agenten an Neo heran, die offenbar allmächtig und unangreifbar sind – und nur eine Frage haben: „Wer ist Morpheus?“.
  
  Scheinbar aus einem schlechten Traum erwachend begibt sich Mr. Anderson erneut zu seinem Arbeitsplatz, wird von dort allerdings von einem Unbekannten weggelotst und, knapp vor den ihm nachstellenden Agenten, in Sicherheit gebracht. Die mysteriöse Gruppierung tritt offener hervor, was zuletzt in der Frage, ob er die Wahrheit erkennen wolle – rote Pille – oder lieber, das alles vergessend – blaue Pille – zu erwachen wünsche. Neo wählt rot und der Ausstieg aus der Matrix beginnt...
  
  
  Obgleich der Film bereits vor einiger Zeit über die Leinwand gegeistert ist und die DVD-Version ja nun auch nicht mehr brandneu ist, verzichte ich doch insoweit auf weitere Ausführungen, als der ein oder andere vielleicht gerade jetzt erst den Einstieg in die Matrix-Trilogie – über die DVDs für Teil eins und Teil Zwei sowie der aktuellen Kinoversion von Teil Drei – vornehmen möchte und damit auch noch Teil Eins genießen will.
  
  In Sachen Action und Special-Effects setzt Matrix neue Akzente, die nicht zuletzt dank eigens für den Film entwickelter Computertechnik und –software ermöglicht wurde. So sind die vielfältig eingearbeiteten Kampfszenen mit der „Stop-Motion-Technik“, die einer gestochen scharfen Zeitlupe gleichkommt, eine solche aber nicht ist, da die technische Bewältigung einer rein optomechanischen Zeitlupe in dieser Qualität nicht möglich ist, schon bemerkenswert.
  
  Aber auch die Story selbst fasziniert, vielleicht sogar noch mehr, als es Effekte und, keineswegs zu verschweigen oder zu vernachlässigen, die schauspielerischen Leistungen tun. So sind Keanu Reeves als Neo ebenso wie Hugo Weaving als Agent Smith – der Held und sein Antagonist – mit Ausstrahlung, Mimik und Gestik wohl durchaus oskarreif, zumal sich zwischen beiden eine beinahe greibare Spannung jenseits der Markokonfliktes, der quasi als „ideologischer Überbau“ das ganze Geschehen überspannt, entwickelt.
  
  Doch auch in der Tiefe wird der Zuschauer nicht enttäuscht. Philosophie Ansätze, teils beinahe schon brachial dargeboten, dann wieder eher subtil und leicht übersehbar, fanden in den ersten Film von Larry und Andy Wachowski ebenso Eingang, wie der drohende Zeigefinger, dass nicht alles „Gold ist, was glänzt“.
  
  Denn die Hintergrundkulisse von Matrix ist ein zwar in einem anderen, mittlerweile ebenfalls zum Dreiteiler ausgewachsenen, „Epos“ angerissenes, dort aber längst nicht so deutlich werdendes Szenario, das vielleicht gar nicht so weit entfernt in der Zukunft liegt, wie man immer glauben sollte: die Künstliche Intelligenz.
  
  In Terminator I, II und jetzt, dank Arnies unermüdlicher Selbstbehauptungstriebe, auch III sind es ebenfalls die Maschinen, die, von Menschen mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, sich gegen ihre Schöpfer erhoben – Frankenstein lässt grüßen – und grausam auch die letzten Überlebenden auf Erden vernichtet wollen. Doch während dort mehr die Rettung der offenbar nicht ganz so be- und verdrängten Menschheit im Einsatz von Zeitmaschinen zur Verhinderung der Entwicklung jener Technologien, die Jahrhunderte später zur Ausrottung der Menschheit führen wird, gesucht wird, ist in Matrix die Menschheit zum einen geistig versklavt, um als Batterien für die Maschinen zu dienen, zum anderen aber auch in ganz anderer Weise bemüht, einen Ausweg aus dem Krieg gegen die Maschinen zu finden: durch Befreiung aus der beinahe perfekten Illusion der Matrix.
  
  Gemeinsam ist beiden „Filmepen“, dass die Entwicklung Künstlicher Intelligenz, die ein fortwährender Traum aller Forscher ebenso wie Unsterblichkeit und das Perpetuum Mobile zu sein scheint, nicht nur zum Segen für die Menschheit werden wird bzw. zumindest werden könnte. Ebenso, wie Unsterblichkeit massive Probleme der Überbevölkerung und Ressourcenverknappung mit sich bringen würde, bleibt die Überlegung, dass intelligente Werkzeuge bei hinreichender Selbstbegreifung noch lange nicht demutsvoll und hilfsbereit sein müssen, oftmals außer Betracht.
  
  Daneben sind es kleinere Ansätze, die nicht minder zu einem Nachdenken und, nicht unbedingt unvergnüglichen, Diskutieren führen: so etwa die Szene, in der Neo auf das Orakel innerhalb der Matrix trifft und, nach entsprechendem Hinweis des Orakels, „Mach’ Dir um die Vase keine Gedanken“ nach einer Rückfrage „Welche Vase“ ebendiese herunterwirft. Der nachfolgende Satz „(...) viel quälender wird für Dich sein, ob Du die Vase auch anders herunter geworfen hättest“ trägt genau das in sich, was nicht selten von Physikern als Argument gegen Zeitreisen angeführt wird: die Verletzung des Kausalitätsprinzips, das sich in dem Schulbeispiel für ein Paradox ausdrückt: Ist es möglich, mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit zu reisen und seinen eigenen Großvater bzw. Vater oder sonst einen direkten Vorfahren noch vor der eigenen Geburt – der des Zeitreisenden – zu töten? Wer jetzt ein „Wieso nicht“ denkt, gerät sicherlich bei der Frage, wer dann den Zeitreisenden noch zeugen bzw. dessen Eltern, Großeltern usw. zeugen soll, in Schwierigkeiten. Schwierigkeiten, die auf die Frage „Wenn es den Zeitreisenden nicht geben kann, wer unternimmt dann noch die Zeitreise und, wenn diese nicht erfolgt, warum soll es dann nicht auch die Geburt des Zeitreisenden geben?“ nicht abnehmen.
  
  Doch zurück zu Matrix, wo, um Enttäuschungen ob der Erwartung der Lösung dieses meines Wissens in Naturwissenschaft wie auch Philosophie bis heute ungelöst gebliebenen Paradox, auch keine Antwort gefunden bzw. gegeben wird. Der Film versteht es, mitreißende Action und Dramatik mit dem ein oder anderen Denkansatz zu verbinden. Dabei bleiben Humor und Situationskomik nicht „im Regen stehen“, so dass eigentlich so ziemlich jede Personen- bzw. Zuschauergruppe etwas finden dürfte. Romantik ist vielleicht die schwächste Seite von Matrix; nicht, weil nur Plattitüden gedroschen werden oder „niedrigste Instinkte“ aktiviert werden sollen, sondern weil einfach, vielleicht auch bedingt durch die sehr technokratische Handlung, nur wenig Raum hierfür ist.
  
  Insgesamt ein absolut sehenswerter Film, der in vielerlei Hinsicht beeindruckend ist und auch noch nach dem eigentlichen Filmende im Bewusstsein haften dürfte.
  
  Das Bildformat ist im üblichen 1:2,35-Format vorhanden, als Sprachen können Deutsch und Englisch, jeweils in Dolby Digital 5.1 ausgewählt werden. Als Untertitel stehen neben Deutsch und Englisch auch Dänisch und Italienisch zur Verfügung.
  Besondere Bonus-Features sind zum einen das “Making Of”, das nicht uninteressante Blicke in die Entstehungsabläufe des Films, die Vorbereitungen und ähnliches bieten. Weiterhin sind verschiedene Dokumentationen vorhanden, die durch das „Weiße Kaninchen“ aufgespürt werden. Eine witzig gemachte Interaktion, die sich sehen lassen kann. Schließlich noch im DVD-Rom-Teil, also für PC-Anwender, die Features „From Script To Screen“ sowie ein Essay und, wichtig, ein Weblink.
  Im Vergleich zu aktuelleren DVDs ist das Bonusmaterial etwas dünn ausgefallen, allerdings glaube ich auch nicht, dass man alleine nur deshalb die Fílm-DVD kaufen würde – bei mir ist es zumindest immer umgekehrt: ich will den Film in DVD-Qualität für zu Hause und schaue in das Bonusmaterial nur selten hinein. weiterlesen schließen

• Traum oder Realität

  

  09.10.2003, 17:49 Uhr von
  Nathalie810
  Nett...Lustig...Lebensfroh und glücklich verlobt...

  5

  Bewertungen (10)
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  Pro:

  Ein Film der zum Nachdenken anregt

  Kontra:

  Manchmal denke ich sehr stark darüber nach in welcher Welt ich mich befinde

  Empfehlung:

  Ja

  »Hattest Du schon einmal einen Traum, [...] von dem Du glaubtest, er sei real? Und was wäre, wenn Du aus diesem Traum nicht mehr aufwachst? Woher wüsstest Du, was Traum ist und was Realität?«
  
  Es war einmal... irgendwo im uns gegenwärtigen Amerika. Da soll es besagte alles entscheidende Frage sein, die das Leben Thomas Andersons, tagtäglich tätig als Programmierer bei MetaCortex, auf einen Schlag für immer verändern soll.
  Denn nicht nur durch seine geheime nächtliche Betätigung als Hacker Neo, die er im Stillen ausübt, scheint er ständig von seltsamen unterbewussten Rätseln getrieben, ohne trotz unnachgiebiger Suche je eine Antwort darauf zu finden... ohne überhaupt genau wissend, worauf.
  
  Doch die Begegnung mit Trinity, Hackerin und Mitglied der Crew an Bord eines Hovercraftschiffes in einer ihm bis dato nicht einmal je erträumten "Dimension", eines Tages schließlich, revidiert alles, woran er bisher glaubte. Denn diese macht ihm begreiflich, dass sein ruheloses Gefühl ihn nicht täuscht – und dass er auserwählt ist.
  
  So führt ihn sein Weg zu Morpheus, wie sich herausstellt dem Captain der Nebukadnezar, jenes Schiffes, und Revolutionär, der sich gegen das herrschende System stellte. Doch aber welches System denn bitte, mag sich hier nun nicht nur Neo fragen?! Und nun wird er die Antwort auf all jene Fragen erhalten, die sein "heiles" Weltbild zerstören soll...
  
  Denn der Feind ist die Matrix. Eine künstliche Intelligenz, die die Menschheit umgibt. Eine ursprünglich von Menschenhand erschaffene Maschine, die die Herrschaft auf Erden übernommen hat, den Menschen die Illusion einer "Normalität" des 20. Jahrhunderts, vorgaukelt, obgleich bereits 200 Jahre seither vergangen sind, um sie wie Gefangene dahin vegetieren zu lassen und zum Zwecke der Energiegewinnung als Batterien zur Aufrechterhaltung ihrer Reserven zu versklaven.
  
  Neo entscheidet sich dafür, diese irreale Welt zu verlassen – was ihn erwartet, ist eine erschreckende Wirklichkeit, in der Trinity, Morpheus und andere Aussteiger ihr Dasein fristen, in der Hoffnung, in Neo den lange gesuchten, ersehnten, ihnen vom Orakel prophezeiten "Auserwählten" im Kampf gegen die Matrix gefunden zu haben.
  
  Nach einigem Zögern stellt sich dann Neo der Herausforderung und tritt Agent Smith gegenüber. Dieser rein äußerlich zwar ein Mensch, jedoch ein Computerprogramm als die Personifizierung der Matrix zur Überwachung der menschlichen Sklaven. - Ein Kampf, bei dem es um Siegen oder Unterliegen geht?
  
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  Wie würde und könnte die Welt sich verändern ohne die Vorherrschaft der Maschinen? ++ Die Möglichkeit eines Lebens außerhalb der virtuellen Realität, ein Leben danach? ++ Eine Welt, die erstrebenswert scheint? Oder doch nur der Untergang als Ausweg? ++ Wie würden WIR wählen?
  
  Fragen, die sich hier unweigerlich aufdrängen und gespannt auf Fortsetzung jener Story machen? Nun sicher durchaus, denn umsonst wären ja schließlich nicht zwei weitere Sequels in Planung, die laut Ankündigung im Herbst 2003 dem Markt dargeboten werden. Doch was genau ist es, dass dieses US-amerikanische Sci-Fi-Machwerk ausmacht?
  
  Denn letztlich ist es ja nicht bloß die Top-Besetzung, die den Zuschauer zum Anschauen animiert... auch wenn diese hier mit Keanu Reeves in der Rolle des Protagonisten keinen unwesentlichen Aspekt darstellen dürfte. Nein, natürlich reihen sich auch musikalische Gestaltung, Special-Effects der Extraklasse, stilistisch-effektvolle Kostüme – und nicht zu vergessen eine bis dato nicht da gewesene Story mit ein... und so wird denn das Ganze zu einem actiongeladenen, apokalyptisch-utopischen Streifen, der neue Maßstäbe für das fiktive Genre gesetzt haben dürfte!
  
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  » Hintergründe...
  
  War in Comics oder anderen Bildergeschichten häufig schon alternatives Dasein thematisiert worden, einfach aufgrund der dort günstigeren dramatischen Mittel, so sollte es sich im Jahre 1999 zutragen, dass sich die aus Chicago stammenden Brüder Larry (geb. 1965) und Andy Wachowski (geb. 1967), daran machten, etwas Neues, das gleiche Motiv Behandelndes, zu erschaffen.
  Hatten sie als Autoren mit dem Schreiben von Drehbüchern Marke „Plastic Man“ zu schreiben begonnen; Bekanntheit dann 1995 mit dem Skript zu „Assassins-Die Killer“ (mit Antonio Banderas und Sylvester Stallone) erlangt, so planten sie nunmehr, die Kategorie Science-Fiction neu zu definieren - und dies auf ihre ganz eigene Weise, durch die Konfrontation mit einer Fantasy-Welt... einer Welt, in der jegliche Regeln menschlicher Vorstellungskraft, ob nun im Bereich der Physik, Biologie oder Zeit, überschritten werden.
  
  Gesagt, getan, begann man mit der Verwirklichung des Projekts.
  Als erstes fraglich, wo den Dreh vollführen? Schon von vornherein schien Australien die geeignetste Lösung. So entstehen gut 30 futuristische Kulissen, man entwickelt „Matrix“ vollständig in Sydney, im Filmstudio und bei zweimonatigem Außendreh in Straßen, Lagerhäusern und auf den Dächern der Stadt.
  
  Dann ging’s an die Essenz. „Ausgangspunkt dabei war die Annahme, dass jeder Grundsatz, an den wir heutzutage glauben, und jede Einzelheit unserer physikalischen Dreidimensionalität in Wirklichkeit nur in der Scheinwelt eines elektronischen Universums existieren.“ – so einer der Brüder. Und mittels dieser beängstigenden Vision ebenso wie dem Interesse für mythologische Themen und berühmte Legenden; komplettiert durch Kenntnisse der Neuentwicklungen des Internets - entsteht ein ganz konkretes Konzept.
  
  Woher dann einen Spezialisten für gewagte, atemberaubende Kampfszenarien nehmen? Durch Zufall sehen die Wachowskis den 1994 gedrehten Film „Fist of Legend“ mit Jet Li, choreografiert von Yuen Wo Ping – ein Experte für die Arbeit war gefunden.
  Doch hier ist es nicht schlichtweg Kampfkunst à la Bruce Lee & Co., die man dem Zuschauer offeriert. Die Wachowskis erklären sich: „Weil wir eine digitale Realität präsentieren, können wir die Grenzen des menschlich Möglichen [...] überschreiten. Im Film gehen wir davon aus, daß die Helden sich Informationen in Höchstgeschwindigkeit direkt ins Gehirn downloaden. Also sind sie z.B. in der Lage, auf der Stelle Kung-Fu-Meister zu werden, die es mit einem Jackie Chan aufnehmen können.“
  Auch die Zeitlupenaufnahmen sind eine Sache für sich. So verlangte dies der Kamera nahezu 12.000 Einzelbilder je Sekunde ab, bei sehr schneller Bewegung. Und diese Prozedur der fließenden Regungen, der „Flow Mo“, erzeugte eine schier unermüdliche Flexibilität der Geschwindigkeit von Objekten, was einzelne der Szenen zu schier surrealistisch wirkenden Ereignissen gedeihen lässt.
  
  Und so wird denn in mühevoller Detailtätigkeit ein zweifellos neuartiges Meisterwerk geboren: The Matrix. Eine Art Zukunftsalptraum, der in besonderer Manier beide Hälften der Münze, sprich Licht wie auch Schattenseiten des technologischen Fortgangs, zu beleuchten vermag - eine 136-minütige Mischung aus Action, Effekten, Stunts und visionären Bildern, eines weitverbreiteten, oft aufgegriffenen Genres.
  
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  » Die Darsteller und Charaktere...
  
  Keanu Reeves ... Neo
  Laurence Fishburne ... Morpheus
  Carrie-Ann Moss ... Trinity
  Hugo Weaving ... Agent Smith
  
  In weiteren Rollen u.a. Gloria Foster, Joe Pantoliano, Marcus Chong, Paul Goddard oder Robert Taylor.
  
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  ~~ Die „Guten“... ~~
  
  · *Neo*, der „Auserwählte“, für den ihn Morpheus und die anderen halten. Brilliant gespielt die Rolle von Keanu Reeves, der nach etlichen erfolgreichen Jahren im Filmbusiness damit einmal mehr sein Talent unter Beweis gestellt haben dürfte.
  
  · *Morpheus*, voll Charisma, der Captain des Schiffes und Mentor Neos. Sein Name im griechischen Mythologie-Kreis verwurzelt, als der Gott des Schlafes – hier genau in konträrer Bedeutung, denn schließlich ist er es, den die feindliche Häscher der Matrix erbittert jagen, weil er als Kopf jener Aufrührer gilt, die versuchen, der Knechtschaft der ahnungslos schlummernden Menschheit ein Ende zu setzen.
  In jener Rolle des Morpheus präsentiert sich uns Laurence Fishburne, den man nicht optimaler hätte wählen können – stets die Aura aus Erhabenheit, Autorität und Freiheitskampf in sich vereinend.
  
  · *Trinity*, sie mit dem biblisch angehauchten Namen der Dreieinigkeit, als ein dritter Hauptcharakter der Partei der „Guten“ und einer der Offiziere unter der Leitung Morpheus‘. Interessant wohl auch, dass ihr einst vom Orakel prophezeit wurde, sie würde irgendwann den „Auserwählten“ lieben. Und als nun Neo daher kommt und es zwischen beiden schon recht intensiv knistert, scheinen alle Zeichen für sich zu sprechen...
  Carrie-Anne Moss hier als die Dame in jener tragenden Rolle, die sich rein äußerlich, in Lack- und Lederstyle, wie auch in szenischer Aktion sehr glaubhaft als die Kämpferin gegen die Bedrohung erweist.
  
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  ~~ Das Orakel... ~~
  
  Zu diesem ist es den Freiheitskämpfern nur möglich, durch die Matrix Kontakt aufzunehmen. Hierzu bereisen sie den 13. (!) Stock eines simulierten US-Hochhauses... neben der „3“ also auch dieses eine magische Schlüsselzahl? Personifizierung des Orakels dann in einer wissenden, alten Dame (Gloria Foster), die sich für die Schwerpunkte hinsichtlich der Zukunft verantwortlich zeichnet ...doch sagt sie letztlich das Schicksal voraus? Oder geben ihre Aussagen nur Impulse und ist Schicksal nicht vielmehr das, was man aus seiner Lage macht?
  
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  ~~ Die „Bösen“... ~~
  
  · Was wäre schon eine Story, ohne den Verräter in den eigenen Reihen, den Wolf im Schafspelz quasi? Und den lernen wir in Gestalt *Cyphers* (Joe Pantoliano), eines Crew-Mitgliedes der Nebukadnezar, kennen. Dieser, (vielleicht sogar nachvollziehbarer Weise?) des tristen Lebens außerhalb der Matrix überdrüssig, setzt denn auch alles daran, sich mit den feindlichen Agenten zu verbünden. Und so muss ein Teil der Mannschaft durch feige Abtrünnigkeit ihr Leben lassen.
  
  · Doch die eigentliche, unmittelbare, konstant währende Bedrohung die Matrix und ihre Helfeshelfer, ein speziell designtes Computerprogramm. Dieses kontrolliert und überwacht, ihnen voran der dienstbeflissene, für die aus der Matrix Geflüchteten kreuzgefährliche *Agent Smith*, dem zwei weitere, *Agent Brown* und *Agent Jones* (gespielt von Paul Goddard und Robert Taylor) zu Diensten stehen. Sie sind es auch, denen sich Neo zum Finale des ersten Sequels im Mann gegen Mann-Fight gegenüber sieht...
  
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  » Der Soundtrack...
  
  Ein solch abwechslungsreicher Sci-Fi-Spaß ohne passenden Sound dazu? Sicher nicht und so liefert hier den Komponist Don Davis eine durch sein Zutun gestaltete Songbandbreite ab. Aber dessen nicht genug. So werden dem interessierten hörer zwei unterschiedliche Tracks geboten – einer mit klassischer Vocaluntermalung – ein zweiter mit aggressiveren, heavy Melodien, bei denen der Part des Interpreten gradezu ins Ohr geht. Und dazu nun ein wenig mehr...
  
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  Wie gesagt, die erwähnte Version in einem weitläufigen namhaften Musikerfeld variierend: so sind Marilyn Manson, Propellerheads, Meat Beat Manifesto, Rob Zombie, Rammstein, Rage Against The Machine, Monster Magnet, Prodigy, Deftones oder Ministry mit von der Partie, um ihren Teil beizutragen, dass Matrix zu einer Art Gesamtkunstwerk avanciert(e).
  
  MEIN FAZIT:
  
  Bei diesem Film, muss man wirklich manchmal nachdenken, ob es nun Realität ist oder zum Glück doch nur ein Trau. Wer den Film noch nicht gesehen hat, der hat echt was verpasst und sollte sich den Film mal in ner Viedeohek besorgen, aber ein kleiner Tip am Rande noch:
  Schaut euch den Film mindestens zweimal an, denn ihr entdeckt immer noch etwas aus der Welt der MATRIX, was ihr vorher noch nicht gesehen habt.
  
  Bis dann
  
  EURE
  
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• Einfach ein Muss !!

  

  16.09.2003, 18:44 Uhr von
  popel14
  

  5

  Bewertungen (16)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wer einen DVD-Player besitzt, der sollte sich in jedem Fall auch den Film The Matrix mit Keanu Reeves, Laurence Fishburne und Carrie-Anne Moss kaufen. Einen Vorgeschmack (eventuell auch eine Wiederauffrischung) erhält man übrigens im Internet unter http://www.whatisthematrix.com
  
  Kommen wir aber erstmal zu den technischen Daten:
  Ich besitze die DVD mit Regionalcode 2 (Europa). Hier gibts die Sprachen Deutsch und Englisch zur Auswahl. Beide Audio-Kanäle sind natrürlich in Dolby Digital 5.1. Untertitel sind in Deutsch, Englisch, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Italienisch und Deutsch für Hörgeschädigte möglich. Das Bildformat ist anamorph in 2,35:1. Die Fernsehnorm ist natürlich PAL. Die DVD ist doppelt beschichtet (DVD-9) und in einem Snapper - Case verpackt. Auf den Preis will ich hier nicht näher eingehen, er liegt so zwischen 30,- DM (im Angebot) bis maximal 45,- DM.
  
  Zum Film selbst:
  What is The Matrix? Nun, wer den Film wirklich noch nicht gesehen hat, der sollte das auf jeden Fall dringend nachholen. Ich möchte an dieser Stelle deshalb auch noch nicht zu viel verraten, denn ich denke, den Inhalt werden wohl die meisten schon kennen, wenn nicht gibts ja genügend Filmseiten, wo der beschrieben wird ;-)
  
  Mit technisch innovativen Spezialeffekten und einem provokativen Drehbuch ist The Matrix mehr als nur ein normaler Actionfilm. Es ist ein Ausflug in futuristische Welten und Traumlandschaften, der sowohl Fans des Action-, des SciFi- und des Kung Fu-Film zufriedenstellt und nebenher mit seinem intelligenten Drehbuch auch noch zum Mitdenken anregt.
  
  Die DVD:
  Die Bild- und vor allem die Tonqualität sind auf dieser DVD sehr überzeugend. Vor allem die Surround-Lautsprecher sorgen in unserem Wohnzimmer nicht nur für dezente Effekte, sondern sorgen selbst von hinten für einen perfekten Raumklang. Das ist besonders cool bei den Schießereien ;-)
  
  Da der Film sehr reich an Special Effects ist, sind vor allem auch die Special Features auf der DVD hervorzuheben. Highlight dieser DVD ist vor allem das "White Rabbit" - Feature: Im Film erhält Neo (Hauptdarsteller Keanu Reeves) gleich zu Beginn den Hinweis, dem weißen Hasen zu folgen. Genau dies kann man, wenn die entsprechende Option gewählt wurde, auch tun: Jedes Mal, wenn im rechten unteren Bildbereich ein weißer Hase erscheint, bekommt man durch Druck auf die Select oder Enter - Taste eine kurze Making of - Sequenz der jeweiligen Szene angezeigt. Sobald diese beendet ist, läuft der Film an der Stelle weiter, an der er zuvor unterbrochen wurde. Daneben gibt es noch ein ausführliches rund 25 minütiges Making of.
  
  Ein weiteres kurzes Featurette namens "Bullet Time" zeigt die Anfertigung der Schusseffekte in den Szenen, wo Keanu Reeves den gezielten Pistolensalven der "Agenten" ausweichen muss. Wer dies nicht sofort findet, der sollte auf die rote Pille achten, die im unteren Bereich der "Dreamworld" in der Special Features - Auswahl zu finden ist. Durch Anklicken dieser Pille startet die "Bullet Time".
  
  Auch ein wenig versteckt ist das letzte Featurette, das die Frage "What is the Concept" beantworten soll. Dieses findet man am Ende der Biographie der Wachowski-Brüder unter den Cast & Crew - Infos. Hier weist wieder eine rote Patrone den richtigen Weg.
  
  Für alle, deren DVD-Player nur Video-DVDs lesen kann, ist damit Schluss. Noch weiter geht es, sofern man ein DVD-ROM-Laufwerk besitzt. Denn dann kann man über die Software-Oberfläche "PC Friendly" z.B. das komplette Drehbuch einsehen oder auf Artikel über den Film und ein interaktives Feature zugreifen. Leider sind die Trailer auch in den DVD-ROM-Bereich gepackt, so dass sich diese nur mit entsprechender PC-Hardware ansehen lassen. Die Trailer kann man ansonsten nur aus dem Internet von der Seite http://www.warnervideo.com/matrixevents/ downloaden. weiterlesen schließen