Erfahrungsbericht von das-christian
Wer ist nun der Primat?
Pro:
gute Idee, sozialkritisch, Film ist sehr spannend, kluge Story mit sagenhaftem Ende
Kontra:
die Filmmusik
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Es ist viele lange Jahre her, als ich den ersten Teil von Planet der Affen gesehen habe, dies war noch zu DDR-Zeiten und meine inhaltlichen Erinnerungen an den Film waren nicht mehr vorhanden. So war es gut, dass ich den ersten Teil von Planet der Affen vor kurzen in einer 3 sat-Reihe sehen konnte, hier wurden alle 5 Teile dieser Reihe ausgestrahlt. Wie es der Name bereits sagt, geht es hier um einen Planeten welcher von Affen besetzt ist und diese auch die herrschende Macht sind. Hier werde ich nun meine Eindrücke und Meinung über das Original von 1968 wiedergeben.
Story
4 Astronauten landen auf einem fremden Planeten. Sie waren 2000 Jahre lang im Tiefschlaf gefangen, so dass mittlerweile der 25. November 3978 geschrieben wird. Ein weibliches Besatzungsmitglied konnte den Tiefschlaf in dem sich die Astronauten befanden nicht überleben. Die drei restlichen überlebenden machen sich auf die Suche nach Leben auf diesem Planeten. Sie werden nach einiger Zeit auch fündig, sie entdecken einige Menschen, die in ihrem Entwicklungsstadium jedoch noch auf dem Niveau von Steinzeitmenschen sind. Die Astronauten versuchen vergeblich mit den Menschen zu kommunizieren, jedoch wird die Unterhaltung durch einen Angriff von Gorillas gestört. Diese Wesen töten viele Menschen und nehmen einige als Geisel, unter den toten ist auch ein weiterer Astronaut. Der Astronaut Taylor (Charlton Heston) wird gefangen genommen, ihm wird eine Wunde an seinem Hals zugeführt, welche seine Sprachfunktion außer Gefecht setzt. Im Gefängnis wird Taylor von Zira (Kim Hunter) betreut, die ein Schimpanse ist. Da Taylor noch nicht sprechen kann, muss er einige Qualen über sich ergehen lassen, bis Zira letztendlich von seiner Intelligenz erfährt, sie und Cornelius (Roddy McDowall) wollen Taylor dem Rat der Weisen präsentieren, in dem sich auch Dr. Zaius befindet (Maurice Evans), ein Orang-Utan der die Menschen hasst und in ihnen eine Gefahr sieht. Er ist auch der einzige der die Wahrheit über die Menschen kennt, welche unter dem Staub in der „verbotenen Zone“ begraben liegt. Der Rat der Weisen ist jedoch nicht von der Fähigkeit des Menschen überzeugt, der mittlerweile wieder sprechen kann. Sie wollen Experimente an ihm vornehmen, wie sie es auch an Taylors Astronautenkollegen taten, der den Angriff ebenfalls überlebt hat, ihm haben sie das Gehirn manipuliert damit er auf dem geistigen Stand der anderen Menschen auf diesem Planeten ist. Taylor ergreift jedoch die Flucht, hier nimmt er Nova (Linda Harrison) mit, ein weiblicher Mensch. Beide wollen in die „verbotene Zone“, wo angeblich bisher unerklärte Dinge sein sollen, unterstützt werden sie dabei von Cornelius und Zira. Dr. Zaius nimmt mit seinen Leuten jedoch die Verfolgung auf.
Schauspieler
Charlton Heston ist wohl die bekannteste Person im Film. Der amerikanische Waffennarr war in der damaligen Zeit ein Begriff für Endzeit- und Science Fiction Filme. So war er auch in Filmen wie „der Omega Mann“, oder „Soylent Green“ als Schauspieler tätig, welche eine ähnliche Thematik enthielten. Von seinen schauspielerischen Leistungen bin ich eher weniger überzeugt, er macht immer einen sehr verkrampften und bissigen Eindruck. Für den Zuschauer wird er aber als kämpfender Held dargestellt der Führungspotenzial hat. Linda Harrison spielt die Rolle des weiblichen Wesens, welches geistig in der Verfassung eines Steinzeitwesens ist. Besonders ihr Zusammenhalt mit der Figur die Charlton Heston verkörpert rückt sie in ein positives Licht. Obwohl ihre Rolle keine Sprechrolle ist, spielt sie die Frau an Taylors Seite recht gut. Kim Hunter und Roddy McDowall sind die beiden Affen, welche Taylor die Flucht ermöglichen. Kim Hunter war zudem in den Teilen 2 und 3 zu sehen und Roddy McDowall konnte sich in den Teilen 3,4 und 5 als Cornelius, später dann als Caesar präsentieren. Beide können überzeugen, sie verkörpern eine Mischung aus Affe und Mensch. Allgemein konnte alle Darsteller in Affenkostümen überzeugen, man muss bedenken dass dies die Zukunft ist und die Affen sich verändern, es wurde ein realistisches Bild der Affen, welches man sich für die Zukunft vorstellen könnte gegeben.
Crew
Regisseur ist Franklin J. Schaffner, bekannt sollte er vielen aus dem Oscar prämierten Film Papillon sein. Planet der Affen bekam einen Ehrenoscar. Die Musik stammt von Jerry Goldsmith, er hat in vielen Filmen die Musik beigesteuert, hier jedoch eine etwas schlechtere. Besonders wo die drei Astronauten durch die Wüstenlandschaft gehen, ist eine nervige Melodie zu hören, bei der man einfach nur den Ton leiser drehen muss. Die Vorlage für den Film war der Roman „Monkey Planet“ von Pierre Boulle.
Meine Meinung
Ein jeder der diesen Film schaut, weiß sofort worum es geht, einen Planeten der von Affen beherrscht wird. Dem Zuschauer wird jedoch erst am Ende klar um welchen Planeten es sich handelt, man kann Vermutungen während des Films machen, aber erst gegen Ende bekommt man die einzig reale Bestätigung. Der Film ist nur so überhäuft von Sozialkritik. Sind doch hier die Affen in der Position wie es die Menschen sein müssten und eigentlich auch sind, die Affen sind die intelligentesten Wesen und nutzen diesen Vorteil auch aus. Der Zuschauer bekommt einen Hass auf die Ausnutzung der Macht, welche die Affen zeigen. Jedoch wird ihm auch schnell klar, dass die Menschen mit anderen, nicht so intelligenten Lebewesen in Realität auch nicht anders umgehen. Somit wird letztendlich dem Menschen auch sehr viel Schuld gegeben, besonders das Ende des Films stimmt einen jeden nachdenklich. In der Sozialkritik steckt auch mit der Rassenhass und das Thema der verschiedenen Religionen drin, somit auch die Uneinsichtigkeit. Leider wird aber bei der Story nicht alles verraten, das Ende lässt einige Fragen offen, welche jedoch in den Nachfolgeteilen lückenlos geklärt werden, aber genau dies macht diesen Film so mysteriös und gut.
Die Actionelemente sind gering, es sind einige vorhanden, aber es wird kein Feuerwerk der Action. Dafür ist für Spannung gesorgt, solang man den Film noch nicht kennt, denn das Ende wartet mit einer Überraschung, aber auch so hofft man dass Taylor und Nova die Flucht gelingt. Die 107 Minuten enthalten keine Längen oder handlungsarme Szenen. Es war sogar ein versteckter Gag im Film, als Taylor vor dem Rat der Weisen war, saßen drei Orang-Utans am Tisch, einer hat sich die Augenzugehalten, der andere die Ohren, der andere den Mund. Ein Bild welches aus vielen Karikaturen und Werbeblättern bekannt ist. Die Romantik ist vorhanden, jedoch wird die Liebesgeschichte von Taylor und Nova nicht vertieft, es wird eher ein Aufbau von freundschaftlichen Gefühlen zwischen Taylor und Zira, beziehungsweise Cornelius dargestellt.
Im Film gibt es drei Arten von Affen, welche die Macht übernommen haben. Die Schimpansen, diese sind die friedlichsten Wesen. Dann gibt es noch die Gorillas, eher eine kriegerische Gattung, die Orang-Utans sind hingegen die intelligentesten und mächtigsten Affenarten im Film. Für die damalige Zeit, also 1968, waren die Affenkostüme sehr gut getroffen, man erhält beim Anblick der Affenwesen den Bezug auf unsere heutigen Affenarten. Für die damalige Zeit wurden die Figuren sehr gut dargestellt und auch verkörpert. Die Umgebung in der der Film spielt wechselt von einer Wüstenlandschaft in ein urwaldähnliches Gelände. Die Affen wohnen in kleinen Holzhütten, allgemein ist ihre Entwicklung nicht auf den Stand der Menschen, trotzdem verfügen sie über großes Fachwissen, speziell im medizinischen Bereich. Trotzdem sind bei den Affen noch Angewohnheiten aus früheren Zeiten zu erkennen, so zum Beispiel der Laufstil und die Affengeräusche, welche sie von sich geben.
Der Film hat vier Nachfolgeteile in denen die ganzen ungeklärten Dinge letztendlich aufgeklärt werden und man Gewissheit bekommt. Jedoch können die vier Nachfolgeteile diesem hier keinesfalls das Wasser reichen. Da die Sozialkritik hier eine der besten überhaupt ist und der Mensch sich wirklich an den Kopf greift und es ihm vielleicht auch einen kleinen Denkanstoss gibt. Der Film ist ab 12 freigegeben, ich wäre aber für eine FSK ab 16 gewesen, da die Story ein 12 jähriger vielleicht nicht so richtig auffassen könnte. Bei mir war es damals jedenfalls so.
Fazit
Planet der Affen ist wohl einer der nachdenklichsten Filme die es gibt. Wer auf Happy Ends steht, sollte keinen Film der Planet der Affen-Reiher anschauen, denn das ist hier ein Fremdwort. Der Film hat zwar keine großartigen Schockmomente, jedoch traut sich der Zuschauer nicht wegzuschalten, weil er immer wissen will wie es weiter geht. Die Story ist eine unglaublich ausgereifte, ein mögliches Zukunftsbild wird uns geboten, welches letztendlich gar nicht so unrealistisch wirkt. Allein schon die Idee dazu ist einzigartig. Das Ende wartet ebenfalls mit einer sehr krassen Überraschung. Obwohl ich kein großer Fan von Charlton Heston bin, konnten alle Schauspieler in ihren Rollen überzeugen, es ist der Held gegeben, die liebenswerte Frau an seiner Seite, der Bösewicht und die Affen, die Taylor ihre Hilfe anbieten. Einziger Nachteil ist die Filmmusik, sie besitzt keinen Kultstatus wie der Film und ist eher nervig. Ansonsten ist Planet der Affen einer der denkwürdigsten Filme dies es gibt. Den Film kann ich ohne weiteres empfehlen, er besitzt Kultstatus, ich wüsste auch nicht wofür ich einen Punktabzug geben könnte, da die Filmmusik kein Grund dafür wäre. Wer auf Endzeit Science Fiction-Filme steht, ist hier genau richtig.
Es ist viele lange Jahre her, als ich den ersten Teil von Planet der Affen gesehen habe, dies war noch zu DDR-Zeiten und meine inhaltlichen Erinnerungen an den Film waren nicht mehr vorhanden. So war es gut, dass ich den ersten Teil von Planet der Affen vor kurzen in einer 3 sat-Reihe sehen konnte, hier wurden alle 5 Teile dieser Reihe ausgestrahlt. Wie es der Name bereits sagt, geht es hier um einen Planeten welcher von Affen besetzt ist und diese auch die herrschende Macht sind. Hier werde ich nun meine Eindrücke und Meinung über das Original von 1968 wiedergeben.
Story
4 Astronauten landen auf einem fremden Planeten. Sie waren 2000 Jahre lang im Tiefschlaf gefangen, so dass mittlerweile der 25. November 3978 geschrieben wird. Ein weibliches Besatzungsmitglied konnte den Tiefschlaf in dem sich die Astronauten befanden nicht überleben. Die drei restlichen überlebenden machen sich auf die Suche nach Leben auf diesem Planeten. Sie werden nach einiger Zeit auch fündig, sie entdecken einige Menschen, die in ihrem Entwicklungsstadium jedoch noch auf dem Niveau von Steinzeitmenschen sind. Die Astronauten versuchen vergeblich mit den Menschen zu kommunizieren, jedoch wird die Unterhaltung durch einen Angriff von Gorillas gestört. Diese Wesen töten viele Menschen und nehmen einige als Geisel, unter den toten ist auch ein weiterer Astronaut. Der Astronaut Taylor (Charlton Heston) wird gefangen genommen, ihm wird eine Wunde an seinem Hals zugeführt, welche seine Sprachfunktion außer Gefecht setzt. Im Gefängnis wird Taylor von Zira (Kim Hunter) betreut, die ein Schimpanse ist. Da Taylor noch nicht sprechen kann, muss er einige Qualen über sich ergehen lassen, bis Zira letztendlich von seiner Intelligenz erfährt, sie und Cornelius (Roddy McDowall) wollen Taylor dem Rat der Weisen präsentieren, in dem sich auch Dr. Zaius befindet (Maurice Evans), ein Orang-Utan der die Menschen hasst und in ihnen eine Gefahr sieht. Er ist auch der einzige der die Wahrheit über die Menschen kennt, welche unter dem Staub in der „verbotenen Zone“ begraben liegt. Der Rat der Weisen ist jedoch nicht von der Fähigkeit des Menschen überzeugt, der mittlerweile wieder sprechen kann. Sie wollen Experimente an ihm vornehmen, wie sie es auch an Taylors Astronautenkollegen taten, der den Angriff ebenfalls überlebt hat, ihm haben sie das Gehirn manipuliert damit er auf dem geistigen Stand der anderen Menschen auf diesem Planeten ist. Taylor ergreift jedoch die Flucht, hier nimmt er Nova (Linda Harrison) mit, ein weiblicher Mensch. Beide wollen in die „verbotene Zone“, wo angeblich bisher unerklärte Dinge sein sollen, unterstützt werden sie dabei von Cornelius und Zira. Dr. Zaius nimmt mit seinen Leuten jedoch die Verfolgung auf.
Schauspieler
Charlton Heston ist wohl die bekannteste Person im Film. Der amerikanische Waffennarr war in der damaligen Zeit ein Begriff für Endzeit- und Science Fiction Filme. So war er auch in Filmen wie „der Omega Mann“, oder „Soylent Green“ als Schauspieler tätig, welche eine ähnliche Thematik enthielten. Von seinen schauspielerischen Leistungen bin ich eher weniger überzeugt, er macht immer einen sehr verkrampften und bissigen Eindruck. Für den Zuschauer wird er aber als kämpfender Held dargestellt der Führungspotenzial hat. Linda Harrison spielt die Rolle des weiblichen Wesens, welches geistig in der Verfassung eines Steinzeitwesens ist. Besonders ihr Zusammenhalt mit der Figur die Charlton Heston verkörpert rückt sie in ein positives Licht. Obwohl ihre Rolle keine Sprechrolle ist, spielt sie die Frau an Taylors Seite recht gut. Kim Hunter und Roddy McDowall sind die beiden Affen, welche Taylor die Flucht ermöglichen. Kim Hunter war zudem in den Teilen 2 und 3 zu sehen und Roddy McDowall konnte sich in den Teilen 3,4 und 5 als Cornelius, später dann als Caesar präsentieren. Beide können überzeugen, sie verkörpern eine Mischung aus Affe und Mensch. Allgemein konnte alle Darsteller in Affenkostümen überzeugen, man muss bedenken dass dies die Zukunft ist und die Affen sich verändern, es wurde ein realistisches Bild der Affen, welches man sich für die Zukunft vorstellen könnte gegeben.
Crew
Regisseur ist Franklin J. Schaffner, bekannt sollte er vielen aus dem Oscar prämierten Film Papillon sein. Planet der Affen bekam einen Ehrenoscar. Die Musik stammt von Jerry Goldsmith, er hat in vielen Filmen die Musik beigesteuert, hier jedoch eine etwas schlechtere. Besonders wo die drei Astronauten durch die Wüstenlandschaft gehen, ist eine nervige Melodie zu hören, bei der man einfach nur den Ton leiser drehen muss. Die Vorlage für den Film war der Roman „Monkey Planet“ von Pierre Boulle.
Meine Meinung
Ein jeder der diesen Film schaut, weiß sofort worum es geht, einen Planeten der von Affen beherrscht wird. Dem Zuschauer wird jedoch erst am Ende klar um welchen Planeten es sich handelt, man kann Vermutungen während des Films machen, aber erst gegen Ende bekommt man die einzig reale Bestätigung. Der Film ist nur so überhäuft von Sozialkritik. Sind doch hier die Affen in der Position wie es die Menschen sein müssten und eigentlich auch sind, die Affen sind die intelligentesten Wesen und nutzen diesen Vorteil auch aus. Der Zuschauer bekommt einen Hass auf die Ausnutzung der Macht, welche die Affen zeigen. Jedoch wird ihm auch schnell klar, dass die Menschen mit anderen, nicht so intelligenten Lebewesen in Realität auch nicht anders umgehen. Somit wird letztendlich dem Menschen auch sehr viel Schuld gegeben, besonders das Ende des Films stimmt einen jeden nachdenklich. In der Sozialkritik steckt auch mit der Rassenhass und das Thema der verschiedenen Religionen drin, somit auch die Uneinsichtigkeit. Leider wird aber bei der Story nicht alles verraten, das Ende lässt einige Fragen offen, welche jedoch in den Nachfolgeteilen lückenlos geklärt werden, aber genau dies macht diesen Film so mysteriös und gut.
Die Actionelemente sind gering, es sind einige vorhanden, aber es wird kein Feuerwerk der Action. Dafür ist für Spannung gesorgt, solang man den Film noch nicht kennt, denn das Ende wartet mit einer Überraschung, aber auch so hofft man dass Taylor und Nova die Flucht gelingt. Die 107 Minuten enthalten keine Längen oder handlungsarme Szenen. Es war sogar ein versteckter Gag im Film, als Taylor vor dem Rat der Weisen war, saßen drei Orang-Utans am Tisch, einer hat sich die Augenzugehalten, der andere die Ohren, der andere den Mund. Ein Bild welches aus vielen Karikaturen und Werbeblättern bekannt ist. Die Romantik ist vorhanden, jedoch wird die Liebesgeschichte von Taylor und Nova nicht vertieft, es wird eher ein Aufbau von freundschaftlichen Gefühlen zwischen Taylor und Zira, beziehungsweise Cornelius dargestellt.
Im Film gibt es drei Arten von Affen, welche die Macht übernommen haben. Die Schimpansen, diese sind die friedlichsten Wesen. Dann gibt es noch die Gorillas, eher eine kriegerische Gattung, die Orang-Utans sind hingegen die intelligentesten und mächtigsten Affenarten im Film. Für die damalige Zeit, also 1968, waren die Affenkostüme sehr gut getroffen, man erhält beim Anblick der Affenwesen den Bezug auf unsere heutigen Affenarten. Für die damalige Zeit wurden die Figuren sehr gut dargestellt und auch verkörpert. Die Umgebung in der der Film spielt wechselt von einer Wüstenlandschaft in ein urwaldähnliches Gelände. Die Affen wohnen in kleinen Holzhütten, allgemein ist ihre Entwicklung nicht auf den Stand der Menschen, trotzdem verfügen sie über großes Fachwissen, speziell im medizinischen Bereich. Trotzdem sind bei den Affen noch Angewohnheiten aus früheren Zeiten zu erkennen, so zum Beispiel der Laufstil und die Affengeräusche, welche sie von sich geben.
Der Film hat vier Nachfolgeteile in denen die ganzen ungeklärten Dinge letztendlich aufgeklärt werden und man Gewissheit bekommt. Jedoch können die vier Nachfolgeteile diesem hier keinesfalls das Wasser reichen. Da die Sozialkritik hier eine der besten überhaupt ist und der Mensch sich wirklich an den Kopf greift und es ihm vielleicht auch einen kleinen Denkanstoss gibt. Der Film ist ab 12 freigegeben, ich wäre aber für eine FSK ab 16 gewesen, da die Story ein 12 jähriger vielleicht nicht so richtig auffassen könnte. Bei mir war es damals jedenfalls so.
Fazit
Planet der Affen ist wohl einer der nachdenklichsten Filme die es gibt. Wer auf Happy Ends steht, sollte keinen Film der Planet der Affen-Reiher anschauen, denn das ist hier ein Fremdwort. Der Film hat zwar keine großartigen Schockmomente, jedoch traut sich der Zuschauer nicht wegzuschalten, weil er immer wissen will wie es weiter geht. Die Story ist eine unglaublich ausgereifte, ein mögliches Zukunftsbild wird uns geboten, welches letztendlich gar nicht so unrealistisch wirkt. Allein schon die Idee dazu ist einzigartig. Das Ende wartet ebenfalls mit einer sehr krassen Überraschung. Obwohl ich kein großer Fan von Charlton Heston bin, konnten alle Schauspieler in ihren Rollen überzeugen, es ist der Held gegeben, die liebenswerte Frau an seiner Seite, der Bösewicht und die Affen, die Taylor ihre Hilfe anbieten. Einziger Nachteil ist die Filmmusik, sie besitzt keinen Kultstatus wie der Film und ist eher nervig. Ansonsten ist Planet der Affen einer der denkwürdigsten Filme dies es gibt. Den Film kann ich ohne weiteres empfehlen, er besitzt Kultstatus, ich wüsste auch nicht wofür ich einen Punktabzug geben könnte, da die Filmmusik kein Grund dafür wäre. Wer auf Endzeit Science Fiction-Filme steht, ist hier genau richtig.
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