23 (DVD) Testbericht

23-dvd-thriller
ab 22,12
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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  sehr niedrig
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von total.eclipse

23 - Nur eine Zahl?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vor gut 3 Jahren lief dieser Film im Kino. Ich habe ihn mir damals angesehen und war total begeistert. Die Geschichte des Jungen Karl Koch ist einfach faszinierend und wird sehr beeindruckend dargestellt. Der Film ist sehr informativ, geht allerdings auch nicht zu sehr ins Detail, so dass er für jedermann verständlich ist. Musikalisch ist er auch sehr schön untermalt worden. So kann man den Klängen von Freundeskreis, Deep Purple, Iggy Pop und einigen mehr lauschen.

==> Aber nun zum Film:

Er beginnt in den 80er Jahren in Deutschland, Hannover. Der Jugendliche Karl wächst in einer spießigen Familie auf und hat selbst ganz andere Ideale als sein Vater. Er nimmt an Demonstrationen gegen Atomkraft teil und handelt sich somit Ärger mit seinem Vater ein. Nachdem er von seinem Vater aufgrund der Teilnahme an der Demo geschlagen wurde, wünscht er diesem den Tod. Als sein Vater einige Zeit später stirbt, erbt er eine Menge Geld und ein Buch. Dieses Buch handelt von den Illuminaten, dem größten Geheimbund der Welt. Der sensible Karl ist fasziniert davon und beginnt, sich immer mehr mit den Hintergründen politischer Mechanismen zu beschäftigen. Er steigert sich immer mehr in seine Theorien hinein und glaubt an eine weltweite Verschwörung.

=> Zu den Illuminaten und der Zahl 23:
Der Auto des Buches „Illuminatus!“ ist Robert Anton Wilson. Er berichtet von allen möglichen Geschehnissen in der Welt und bringt sie mit der Zahlt 23 oder 5 (= Quersumme von 23) in Verbindung. Der Roman besteht aus Fakten, Halbwahrheiten und Fantasie, das macht es für den Leser schwierig eine Grenze zu ziehen. Der Gründer der Illuminaten war Adam Weishaupt. Ein Bild von ihm sieht fast genau so aus wie das von George Washington auf dem Dollar Schein.

Karl beginnt alles in seiner Umgebung anders wahrzunehmen und entdeckt verblüffend oft Zusammenhänge zu der Zahl 23 oder 5.
Durch sein Computerhobby lernt er immer mehr Leute kennen, die sich auch mit den Illuminaten beschäftigen. Auf einer LAN Party (local area network) freundet er sich mit David (Fabian Busch) an. Zusammen klinken sie sich in globale Datennetze ein und kommen so auf illegalem Weg an Informationen. Da das Internet noch in Kinderschuhen steckt ist das „Hacken“ zunächst nicht so schwierig, zumal die Passwörter oftmals einfach sind und große Sicherheitslücken bestehen. Ihr Erfolg spricht sich in der Szene herum und so kommt es, dass sie von 2 Leuten angesprochen werden. Diese arbeiten für den KGB und wollen, dass Karl und David für sie arbeiten. Eine wilde Zeit beginnt. Ständiges Kiffen, Hacken und Feiern bestimmt das Leben der beiden. Irgendwann wird die Arbeit zu gefährlich und sie können nur noch Nachts arbeiten. Dabei kommt Karl mit Kokain in Verbindung, um leistungsfähiger zu sein. Er wird süchtig und leidet zeitweise an Verfolgungswahn. Das BKA ist auf die Hacker aufmerksam geworden und es wird immer schwieriger zu hacken. Mit der Zeit bekommt Karl Geldprobleme, weil das Kokain teuer ist und ihre Aufträge sinken. Er steigert sich immer mehr hinein und schließlich zerbricht daran die Freundschaft zu seinem einzigen Freund David. Letztendlich wird es zuviel für Karl. Er kommt in ein Krankenhaus und soll resozialisiert werden. Um mit allem abschließen zu können packt er aus beim BKA. Die Kontaktmänner zum KGB bekommen Strafen zwischen 1 und 2 Jahren Gefängnis. David bleibst straffrei, weil er als Kronzeuge auftritt. Karl versucht ein geregeltes Leben zu beginnen... er verschwand eines Tages, als er sich auf dem Rückweg von der Arbeit befand...

==> Fazit:

Ich finde diesen Film absolut klasse! Er ist einer der besten deutschen Filme überhaupt und spiegelt ein Stück Geschichte wieder. Ich finde es faszinierend, dass dieser Film auf wahren Begebenheiten beruht. Er ist sehr unterhaltsam, informativ und ernst zugleich. Die schauspielerischen Leistungen sind hervorragend. Gelangweilt habe ich mich bei diesem Film keine Sekunde. Aber was schreibe ich das überhaupt.. schaut ihn doch einfach an (=

Filmverleih: Buena Vista
Regie: Hans-Christian Schmid
Spielzeit: 94min
FSK: 12
(kleine Anmerkung zum Alter: ich denke dass man diesen Film besser nachvollziehen und verstehen kann, wenn man über 12 ist *g*)

47 Bewertungen, 9 Kommentare

  • Colonel

    01.02.2003, 16:48 Uhr von Colonel
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hört sich ja wie ein sauinteressanter Film an

  • sp00ky

    06.05.2002, 12:44 Uhr von sp00ky
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich hab den film schon mehrmals gesehen und finde es faszinierend, wie die 23 gehandhabt wird... wobei ich persönlich mit der 27 rumspinn ;)

  • Filmfreund

    06.03.2002, 11:33 Uhr von Filmfreund
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr interessanter Film, der leider ein viel zu niedriges Publikum angesprochen hat. Topfilm.... Gruß Filmfreund

  • engel123

    28.02.2002, 18:54 Uhr von engel123
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse! Engel.

  • Killer07

    28.02.2002, 12:53 Uhr von Killer07
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich denke jeder der sich mit dem Illus und er Verschwörungstherorie beschäftigt hat, stolpert früher oder später übr diesen Film.

  • Ray13177

    28.02.2002, 12:52 Uhr von Ray13177
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht!!!

  • owesen

    28.02.2002, 12:50 Uhr von owesen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Kannte ich NOCH (!) garnicht !!! Gruß, Sönke

  • darkunit

    28.02.2002, 12:49 Uhr von darkunit
    Bewertung: sehr hilfreich

    Kenne ich gar nicht *versteck*

  • anonym

    28.02.2002, 12:48 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    saugeiler film!