Abtreibung Testbericht

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Erfahrungsbericht von Ayleen

Manchmal geht's nicht anders

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Heute möchte ich mal wieder zu einem Thema meine Meinung schreiben, bei dem die Meinungen sicher sehr auseinander gehen.
Das Thema Abtreibung. Grundsätzlich bin ich gegen Abtreibung, ich bin der Meinung, daß jedes Paar, das kein Kind möchte, auch dafür sorgen kann, das keine Schwangerschaft entsteht. Bei einigen Verhütungsmethoden ist die Sicherheit nicht ganz so hoch, das wissen wir doch alle, also muß man sich nach was sicherem erkundigen. Oder wenn z. B. eine Frau die Pille nicht regelmäßig nimmt, oder nur einmal vergessen hat, muß sie sich nicht wundern, wenn sie dann schwanger wird. Wenn ein Paar während des Akts lieber auf Koitus Interruptus vertraut, verhält es sich genauso. Kurz gesagt, wenn daraus eine Schwangerschaft entsteht, wären das für mich niedrige Beweggründe, eine Abtreibung vorzunehmen.
Deshalb: Wer wirklich kein Kind möchte, wird auch nicht schwanger, dazu gibt es in der heutigen Zeit einfach zu viele Möglichkeiten. Bevor ich hier über die einzelnen Gründe schreibe, warum abgetrieben wird, möchte ich noch klarstellen, daß ich nicht Allwissend bin, und hier nur MEINE Meinung schreibe, die muß sich nicht mit anderen Meinungen decken. Dann möchte ich noch anmerken, daß ich mir bereits einige Bilder über Abtreibung im Internet angeschaut habe, und das Wort \"Abtreibung\" gegenüber das, was ich da gesehen habe, noch viel zu harmlos und selbstverständlich klingt. Mir kamen bei einigen Betrachtungen und auch Berichten regelrecht die Tränen.

Nun möchte ich noch über die einzelnen Gründe schreiben, weshalb abgetrieben wird, und meine Meinung dazu äußern:

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Zu jung, schwanger mit 13 bis 16:

Klar sind diese Kinder von der Reife her nicht so weit, ein Kind zu erziehen, bzw. erziehen zu wollen, ist das aber ein Grund, das ungeborene abzutreiben ? Hier sind die Eltern der Kinder gefragt: Unterstützen sie ihr Kind dabei, oder sagen selbst sie, das muß weg ? Ich muß zugeben, das ist eine schwierige Situation, auch ich hab mir darüber schon Gedanken gemacht, was ich täte, wenn meine Tochter (13) eines Tages zu mir käme und sagen würde, daß sie schwanger ist. Zunächst einmal würde ich mit ihr zu einer Beratungsstelle gehen, wo sie über ihren \"Zustand\" weitgehenst aufgeklärt wird, wo ihr nahegelegt wird, was auf sie zukommt, usw. Ja, ich würde sie unterstützen, ihr nicht zu einer Abtreibung raten.

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Frau fühlt sich \"noch nicht soweit\"

Ist für mich kein Grund zur Abtreibung, vorher besser verhütet, passiert sowas nicht.

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Frau nimmt Drogen oder Alkohol zu sich, und möchte nicht darauf verzichten:

Da ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Kind behindert zur Welt kommt, sehr groß, in diesem Fall bleibt wohl nur die Abtreibung, oje, wie ich dieses Wort hasse.

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Eine Schwangerschaft stellt für die Frau ein lebensgefährliches Risiko dar:

Auch hier würde ich einer Abtreibung zustimmen, ohne wenn und aber.

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Frau wurde vergewaltigt, und ist dabei schwanger geworden:

Das ist schon etwas heikel, immerhin kann das Ungeborene nichts dafür, daß es durch Gewalt gezeugt wurde. Hier wird wohl in den meisten Fällen abgetrieben, obwohl das Kind gesund ist. Ich gebe zu, daß ist etwas schwierig, ich versuche mich immer etwas in diese Lage zu versetzen, um abzuwägen, was ich da tun würde. Auch wenn es mir jetzt schwer fällt, das zu schreiben, ich denke, ich könnte dieses Kind auch nicht austragen, da würde zu sehr die verletzte Psyche mitspielen, und das Kind würde sicher unweigerlich ständig an die Vergewaltigung erinnern, und eines Tages müßte man dem Kind erklären, wie es entstanden ist, und wer der Vater ist, oh Graus, armes Kind !

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Das Kind wird behindert zur Welt kommen (Down Syndrom, ect.)

Auch hier würde ich nicht nein sagen, zu einer Abtreibung, warum, brauch ich wohl nicht näher zu erläutern. Davon mal abgesehen, ich habe großen Respekt vor Müttern und Vätern, die sich dazu entschlossen haben, ihr behindertes Kind zur Welt zu bringen, da gehört schon ne Menge Mut und sehr viel Geduld dazu, ach, und noch sehr viel mehr.....

Über die verschiedenen Abtreibungsmethoden möchte ich hier nicht berichten, das würde einfach zu weit führen, und einem Horrorfilm gleichen, deshalb erspare ich Euch das.

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Nun, ich denke, ich habe so die wichtigsten Punkte angesprochen,

Mein Fazit daraus lautet:


Lieber 1000 Mal hin und her überlegen, als einmal zu wenig, eine Abtreibung kann man nicht mehr rückgängig machen, den Entschluß, das Kind zur Welt zu bringen auch nicht. Ist man sich sicher, kein Kind haben zu wollen, sollte man eine Verhütungsmethode wählen, die eine Schwangerschaft ausschließt. Ansonsten sollte man darauf \"gefasst\" sein, evtl. schwanger werden zu können, und dann zu sagen: \"Wenn es doch passiert, trotz Spirale, Pille, Kondom, Dreimonatsspritze (sind alle nicht 100%ig) werde ich das Kind austragen\" !

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Zum Schluß noch etwas:

Wie ich schon geschrieben habe, das ist MEINE Meinung, über ein sehr heikles Thema, und die muß niemand mit mir teilen.

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