Billa Testbericht

Es ist sicherlich eine Ausnahme. Die guten Beispiele mehren sich, vor allem in den ländlichen Gebieten, doch gibt es noch immer zu viele schlecht geführte, manchmal schmutzige, manchmal ärgerlich unsortierte Billa-Läden.

Die Ausnahme ist der Billa Corso in den Ringstrassengalerien in Wien. Für mich und meine Freunde die "Ringstraßen Billi". Frisches Obst, Wurst-und Käsetheke, frischer Fisch - erst unlängst kaufte ich einen herrlichen red Snapper mit 4 Kilo für die Großfamilie -, frisches Fleisch, auch offen zu kaufen, eine Vorspeisentheke, eine Saftbar, eine eigene Italienabteilung mit Bedienung. Eine Backwarenabteilung, die ständig frisches Gebäck auch selbst bäckt, ist auch vorhanden. Dazu ein wunderbares Wein- und Sektsortiment mit Schwerpunkt Österreich aber auch ausgesuchten Sorten aus Frankreich, Italien und den neuen Wein-Ländern USA, Südafrika, Australien, Chile und Argentinien.

Daneben gibt es ein über das Übliche hinausgehendes Sortiment an abgepackten Waren von Waschmitteln, Kosmetika, Reinigungsmitteln über Konserven und Tiefkühlprodukte, Getränke, Milch- und Milchprodukte und, und und, ich brauche hier wohl nicht genau ein Supermarktangebot zu beschreiben.

Hier bei Billa ist es stets penibel sauber, das Personal ist hilfsbereit und freundlich und schlichtet ständig neue Ware in die Regale. Ein "ist schon aus" oder dergleichen gibt es hier nahezu nicht. Ab fünf wartenden Personen wird eine neue Kasse aufgemacht, von denen gibt es zehn Stück, so daß sich auch zu Stoßzeiten die Wartezeiten in Grenzen halten. Allerdimngs Weihnachten Ostern oder längeren Feiertagswochenenden staut es schon manchmal von der Kasse bis fast wieder zum Eingang zurück.

Seit die Billa-Kette zum Rewe-Konzern gehört, sind nun auch Spezialitäten aus deutschen Landen, etwa die Produkte von Käfer, in großem Maße vorrätig, so daß bei einem Einkauf kaum Wünsche offen bleiben.

Zum Schluß noch ein Wort zu den Preisen: sie sind nicht so sehr günstig wie etwa bei Hofer oder Aldi oder anderen richtigen Diskontern, für die gebotene Qualität ist diese Billa-Filiale aber noch immer als preiswert anzusehen, vor allem wenn man die immer wieder neuen Sonderangebote beachtet. Waren des täglichen Bedarfs, etwa Milch und Brot etc., kann man zumindest in der Großstadt ja immer noch beim Diskonter holen bzw. spezielle Sonderangebote nutzen und den Billa für die Schmankerl benutzen.

Ja und zum Schluß: Parkplätze gibt es in den nahegelegenen Garagen immer genug. Nur leider werden die Kosten nicht refundiert. Sonst sind freie Parkplätze eher rar bis gar nicht vorhanden.