Bürokaufmann/frau Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Einstellungschancen:  gut
  • Aufstiegschancen:  gut
  • Verdienstmöglichkeiten:  sehr gut
  • Sozialleistungen:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Snoopy2005

Ausbildung zur Bürokauffrau

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Von 1994 bis 1997 habe ich eine Umschulung zur Bürokauffrau gemacht. Die Ausbildung selber war natürlich nicht so lustig, aber der Beruf selber macht Spaß (liegt allerdings auch daran, WO man arbeitet).
Eigentlich wollte ich Frisörin werden, bekam aber die üblichen 1000 Allergien, und mußte daher eine Umschulung machen.
Ich habe einen Ausbildungsplatz bei Aldi bekommen. Eine brandneue Verwaltung, ein tolles Großraumbüro, wirklich toll. Vor allem hatte ich nette Kollegen, da macht das Arbeiten gleich viel mehr Spaß.
Die betriebliche Ausbildung hat mir also gut gefallen. Ich durchlief alle Abteilungen und kannte deshalb den gesamten Ablauf besser als die Angestellten. Ich durfte (fast) alle Arbeiten, die anfielen, übernehmen und wenn ich alles erledigt hatte, wurde es durch die/den Leiter/-in der jeweiligen Abteilung überprüft. Wenn ich die Abteilung verließ, wurden Bewertungen über mich erstellt. Recht unangenehm, aber so konnten mein Ausbilder und ich uns ein Bild von meinem Wissensstand machen.
Wie gesagt: ich kann Aldi nur ein großes Lob für die Ausbildung aussprechen. Vielleicht lag es auch nur an der Verwaltung, in der ich beschäftigt war, aber das kann ich nicht beurteilen. Und ich beziehe mich auch nur auf die Ausbildung. Danach war ich in einer anderen Verwaltung tätig, und habe nach zwei Jahren gekündigt, weil es nicht auszuhalten war.
Zur Berufsschule: es ist anstrengend! Wer in Mathe schon vorher nicht fit war (wie ich), wird Schwierigkeiten im Rechnungswesen bekommen, wenn er den Anschluß verliert. Man muß z. B. nur zwei Wochen krank sein, schon hat man Probleme, hinterherzukommen. Das gemeine ist, daß sich eins auf dem anderen aufbaut. Hat man z. B. einen Teil des Rechnungswesens im ersten Ausbildungsjahr nicht verstanden, wird man im zweiten und dritten Jahr nicht mehr mitkommen.
Alles andere sind in meinen Augen reine "Fleißfächer", z. B. allgemeine Wirtschaftslehre, oder Maschineschreiben. Wer übt, packt das schon.
Leute, die sich nach der Schule nicht sofort entscheiden können, was sie machen wollen, gehen oft zur Höheren Handelsschule.
Das sollte man bei der Bewerbung, bzw. dem Vorstellungsgespräch auf jeden Fall ansprechen. Einige Betriebe rechnen diese Zeit auf die gesamte Ausbildungszeit an, so daß man von drei auf zwei Jahre verkürzen kann.

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