Cabin Fever (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von Die_böse_Maus
Der größte Schwachsinn zurzeit in deutschen Kinos
Pro:
für die, die es mögen allenfalls viel Splatter, Ekel und Blut
Kontra:
dämliche Story, logische Fehler, wozu dient die Nebenhandlung? durchschnittliche Schauspieler
Empfehlung:
Nein
Cabin Fever“ – erschienen bereits 2002 in Kanada - ist nun in den deutschen Kinos angelaufen und ich habe mich überreden lassen ihn mir mit Freunden anzuschauen. Versprochen wird einem ein gelungener Horror – Thriller der besonderen Art, doch hält der Film, was er verspricht?
/// Randdaten ///
Titel: Cabin Fever
Laufzeit: 94 Minuten
FSK: freigegeben ab 18 Jahren
Regie: Eli Roth
Drehbuch: Eli Roth, Randy Pearlstein
/// Handlung ///
Die fünf College - Studenten Paul (Rider Strong), Karen (Jordan Ledd), Bert (James de Bello) und Marcy (Cerina Vincent) bekommen eine Woche Ferien in einer abgelegenen Waldhütte geschenkt. Dabei sind Paul und Marcy ein Pärchen, die gleich nach der Ankunft in der Hütte ein Schäferstündchen halten, Jeff und Karen sind seit Jahren die besten Freunde, doch Jeff sehnt sich nach mehr als Freundschaft.
Die Jugendlichen genießen ihre Ferien: Alkohol, Marihuana und gruselige Geschichten am Lagerfeuer. Doch dann machen sie Bekanntschaft mit einem Jäger, der von einem fleisch - fressenden Virus infiziert wurde. Völlig in Panik stoßen die Jugendlichen ihn ins Feuer, doch der Mann schafft es noch sich zu einem nahe gelegenen Fluss zu schleppen. Niemand ahnt, dass es sich hier um die örtliche Wasserversorgung handelt...
/// Bewertung ///
„Cabin Fever“ erscheint von der Beschreibung in den Kino Flyers her recht interessant und nicht wenige sind auch hineingeströmt, weil der Film erst ab 18 Jahren freigegeben ist und zahlreiche Grusel – und Splatterszenen verspricht, doch ich muss sagen, dass der Film mich völlig enttäuscht hat.
Ich mag Horrorfilme dann, wenn sie intelligent konstruiert und in sich schlüssig sind, die Gruselmomente wohl dosiert und nicht nur auf Blutgespritze gesetzt wird. „Cabin Fever“ bietet mir das leider nicht. Er erinnert vom Anfang her an den Film „The Wrong Turn“ (siehe meinen entsprechenden Bericht dazu) und überhaupt ist der Anfang absolut klischeehaft: Eine Gruppe von Jugendlichen fährt an einen abgelegenen Ort, um zu feiern und gerät in den Alptraum ihres Lebens. Man ahnt sofort, wann das erste unheimliche Ereignis passieren muss und was folgt ist dann eine Kette von Horror – Szenen, die letztlich zum Höhepunkt führen, der gar keiner ist.
In „Cabin Fever“ dreht sich alles um ein Virus, von dem niemand weiß woher es kommt, das Menschen und Tiere befällt und zum Tode führt. Schon und gut, doch welchen Sinn hat dann die Nebenhandlung? Inwieweit ist es wichtig, dass Jeff in Karen verliebt ist und was hat der kleine Dorfjunge Dennis, der den ganzen Tag auf einer Bank sitzt und jeden in die Hand beißt, der sich ihm nähert für eine Bedeutung? Oder der alte Mann im Lebensmittelladen, der Schwarze „Nigger“ nennt, ihnen aber ein Gewehr schenkt?
Sicherlich erwarten einen zahlreiche Splatterszenen und viel Blut (wer darauf also steht, nichts wie ins Kino), doch meiner Meinung handelt es sich hier nicht um einen Horrorfilm, der schockt, sondern um einen Horrorfilm, der manchmal unfreiwillig komisch ist. Für die komischen Szenen sorgt vor allem der etwas durchgeknallte Bert, der sich neben dem Pärchen und dem Fast – Pärchen dann doch etwas ausgeschlossen vorkommt und seine sexuellen Impulse durch das sinnlose Abschießen von Eichhörnchen sublimieren muss.
Die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen sind mir allesamt unbekannt, doch spielen sie ohnehin nur recht durchschnittlich. Jordan Ledd und Cerina Vincent sind allenfalls eine optische Bereicherung für die männlichen Zuschauer: Immer in engen Klamotten und mit 90 -60 – 90 Maßen tun sie ihr übriges!
Alles in allem kann ich gerade einen Stern vergeben. Während ich mir den Film mit Freunden angeschaut habe und wir bis zum bitteren Ende (welches keinerlei Erklärungen lieferte, sondern nur die Lachmuskeln strapazierte) durchgehalten haben, haben schon einige Leute zur Mitte des Films das Kino verlassen.
(ACHTUNG, HIER WIRD DAS UNGLAUBLICH ÜBERRASCHENDE ENDE VERRATEN)
Das Ende ist völlig voraussehbar: Die Jugendlichen werden nach dem sie verzweifelt versucht haben sich zu retten, sterben. Und das war’s auch schon. Erklärt wird nichts weiter.
Alles in allem also nur einen Stern und keine Empfehlung. Man kann seinen Abend wirklich sinnvoller zubringen, als sich „Cabin Fever“ anzuschauen.
Die Böse Maus (Mausimausmaus bei Ciao)
/// Randdaten ///
Titel: Cabin Fever
Laufzeit: 94 Minuten
FSK: freigegeben ab 18 Jahren
Regie: Eli Roth
Drehbuch: Eli Roth, Randy Pearlstein
/// Handlung ///
Die fünf College - Studenten Paul (Rider Strong), Karen (Jordan Ledd), Bert (James de Bello) und Marcy (Cerina Vincent) bekommen eine Woche Ferien in einer abgelegenen Waldhütte geschenkt. Dabei sind Paul und Marcy ein Pärchen, die gleich nach der Ankunft in der Hütte ein Schäferstündchen halten, Jeff und Karen sind seit Jahren die besten Freunde, doch Jeff sehnt sich nach mehr als Freundschaft.
Die Jugendlichen genießen ihre Ferien: Alkohol, Marihuana und gruselige Geschichten am Lagerfeuer. Doch dann machen sie Bekanntschaft mit einem Jäger, der von einem fleisch - fressenden Virus infiziert wurde. Völlig in Panik stoßen die Jugendlichen ihn ins Feuer, doch der Mann schafft es noch sich zu einem nahe gelegenen Fluss zu schleppen. Niemand ahnt, dass es sich hier um die örtliche Wasserversorgung handelt...
/// Bewertung ///
„Cabin Fever“ erscheint von der Beschreibung in den Kino Flyers her recht interessant und nicht wenige sind auch hineingeströmt, weil der Film erst ab 18 Jahren freigegeben ist und zahlreiche Grusel – und Splatterszenen verspricht, doch ich muss sagen, dass der Film mich völlig enttäuscht hat.
Ich mag Horrorfilme dann, wenn sie intelligent konstruiert und in sich schlüssig sind, die Gruselmomente wohl dosiert und nicht nur auf Blutgespritze gesetzt wird. „Cabin Fever“ bietet mir das leider nicht. Er erinnert vom Anfang her an den Film „The Wrong Turn“ (siehe meinen entsprechenden Bericht dazu) und überhaupt ist der Anfang absolut klischeehaft: Eine Gruppe von Jugendlichen fährt an einen abgelegenen Ort, um zu feiern und gerät in den Alptraum ihres Lebens. Man ahnt sofort, wann das erste unheimliche Ereignis passieren muss und was folgt ist dann eine Kette von Horror – Szenen, die letztlich zum Höhepunkt führen, der gar keiner ist.
In „Cabin Fever“ dreht sich alles um ein Virus, von dem niemand weiß woher es kommt, das Menschen und Tiere befällt und zum Tode führt. Schon und gut, doch welchen Sinn hat dann die Nebenhandlung? Inwieweit ist es wichtig, dass Jeff in Karen verliebt ist und was hat der kleine Dorfjunge Dennis, der den ganzen Tag auf einer Bank sitzt und jeden in die Hand beißt, der sich ihm nähert für eine Bedeutung? Oder der alte Mann im Lebensmittelladen, der Schwarze „Nigger“ nennt, ihnen aber ein Gewehr schenkt?
Sicherlich erwarten einen zahlreiche Splatterszenen und viel Blut (wer darauf also steht, nichts wie ins Kino), doch meiner Meinung handelt es sich hier nicht um einen Horrorfilm, der schockt, sondern um einen Horrorfilm, der manchmal unfreiwillig komisch ist. Für die komischen Szenen sorgt vor allem der etwas durchgeknallte Bert, der sich neben dem Pärchen und dem Fast – Pärchen dann doch etwas ausgeschlossen vorkommt und seine sexuellen Impulse durch das sinnlose Abschießen von Eichhörnchen sublimieren muss.
Die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen sind mir allesamt unbekannt, doch spielen sie ohnehin nur recht durchschnittlich. Jordan Ledd und Cerina Vincent sind allenfalls eine optische Bereicherung für die männlichen Zuschauer: Immer in engen Klamotten und mit 90 -60 – 90 Maßen tun sie ihr übriges!
Alles in allem kann ich gerade einen Stern vergeben. Während ich mir den Film mit Freunden angeschaut habe und wir bis zum bitteren Ende (welches keinerlei Erklärungen lieferte, sondern nur die Lachmuskeln strapazierte) durchgehalten haben, haben schon einige Leute zur Mitte des Films das Kino verlassen.
(ACHTUNG, HIER WIRD DAS UNGLAUBLICH ÜBERRASCHENDE ENDE VERRATEN)
Das Ende ist völlig voraussehbar: Die Jugendlichen werden nach dem sie verzweifelt versucht haben sich zu retten, sterben. Und das war’s auch schon. Erklärt wird nichts weiter.
Alles in allem also nur einen Stern und keine Empfehlung. Man kann seinen Abend wirklich sinnvoller zubringen, als sich „Cabin Fever“ anzuschauen.
Die Böse Maus (Mausimausmaus bei Ciao)
13 Bewertungen, 2 Kommentare
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21.08.2004, 16:06 Uhr von das-christian
Bewertung: sehr hilfreich5 Jugendliche? Du zählst aber nur 4 auf!
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21.08.2004, 16:02 Uhr von Zigarrenlukas10
Bewertung: sehr hilfreichecht gut gelungen dein bericht. nur weiter so. mfg
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