Godzilla (1998) (DVD) Testbericht

Es ist so weit Godzilla will mal wieder alle platt machen. Diesmal New York!



-=| Die Story: |=-

Nick Totopoulus, ist ein Wissenschaftler der sich mit den Folgen der Radioaktivität beschäftigt. Zur Zeit ist er in der Ukraine genauer gesagt in Tschernobyl tätig und überprüft die Radioaktivität an Regenwürmern.

Plötzlich wird er von der Staatssicherheit der USA aufgefordert mit zukommen. Die Umstände werden ihm erklärt. Ein japanisches Boot ist durch einen mysteriösen Angriff gesunken, nur ein Mann der gesamten Besatzung hat überlebt! Von ihm erfährt man das ein Godzilla Monster aufgetaucht ist. Zu allem übel ist Godzilla auf dem Weg zu den USA. Wegen den Atombombenabwürfen und der daraus folgenden Radioaktivität soll es zu dem Monster gekommen sein, deshalb wurde Totopoulus gerufen!

Man fürchtet das Godzilla New York heimsucht um dort alles zu Zerstören.

Audrey eine Journalistin und Ex von Nick, will durch die Godzilla Story groß raus kommen. Außerdem ist die Armee der USA und der französische Geheimdienst hinter Godzilla her.

Alle wollen das Leben von Godzilla ein Ende bereiten, ob sie dies schaffen wird nicht verraten.



-=| Die Eigene Meinung: |=-

Wir kennen bestimmt alle die alten Godzilla Filme von 1960 und älter, dort hat er Japan zertrümmert oder gegen andere Urzeitfiecher gekämpft. Dort war er starr und fast unbeweglich.

Heute aber ist er beweglich wie noch nie, er weicht Raketen und sonstigen Geschossen aus als hätte er nie was anderes gemacht. So wird beim Fischhaufenhinterhalt das Times Gebäude zerstört, weil Godzilla sich einfach geduckt hat.

Auch neu ist, das Godzilla, ein weibliches Monster ist! Zu allem Unglück ist sie auch noch schwanger, aber wo ist das Nest? Und noch eine Frage wo ist der Vater?

Der Anspruch im Film ist sehr niedrig, man bekommt eine dürftige Handlung mit einem sehr hohen Unterhaltungswert.

Die Effekte im Film sind großartig, so zerspringen Gebäude in ihre Einzelteile und zerfallen dann vollständig. Sie sind sehr gut dargestellt und wirken sehr lebendig.
Die Animation des Godzillas ist sehr gelungen, nicht so wie damals ein Spielzeug Godzilla und eine Miniaturstadt. Sehr realistisch und überzeugend!

Die Atmosphäre im Film ist sehr gut gelungen, es ist eine düstere und unheimliche Kulisse wo dann aus Heiterem Himmel Godzilla sich erhebt.

Die Story wurde aufpoliert aber ist trotzdem Flach, vieles ist vorhersehbar und so wird es doch relativ langweilig.

Die Witze entstehen meistens durch die Kommentare der Charaktere, welche gekonnt einsetzen und so einen zum lachen bringen.

Jetzt mal was zum Realismus, eine Echse könnte nie zu so einer Größe mutieren. Außerdem der Weg von Japan nach Amerika ist nicht gerade ein Katzensprung, es ist eine sehr anstrengende Reise, welche eine Echse eigentlich nicht überleben sollte.
Die Godzilla wird die ganze Zeit beschossen und ist fast unverwundbar, also hier stößt man auf Grenzen manche Tiere kippen nach einem Schlag um und Godzilla hält alles aus!

Als etwas störend empfand ich die Liebesgesichte, aber er scheint als ob solch ein Film nicht ohne Romantik auskommt. Die Versöhnung mit seiner Ex musste ja sein.

Interessant war auch zu sehen, als Godzilla sich ihm Nähert und er ein Foto macht. Hallo! Da steht ein Riesenmonster vor dir und er macht ein Foto.

Der Film ist vom Regisseur Roland Emmerich, er hat viel Erfahrung mit Actionfilmen und vermischt diese ab und zu mit einer Prise Humor. Die Freigabe ist ab 12 Jahren. Der Film ist ca. 130 Minuten lang.

Geklaut wurde diesmal ganz offensichtlich von Jurassic Park.

Die Hauptdarsteller: Matthew Broderick als Nick Totopoulus. Er ist der witzige und faszinierte Forscher der richtig gefallen an Godzilla findet. Maria Pitillo spielt Audrey, sie ist auf der Suche nach der Story, welche sie berühmt macht. Ihre Rolle ist nicht gerade die Beste, aber sie muss ja die Story voran treiben.
Jean Reno spielt den französischen Geheimagent Roache, dieser kommt mit trockenem Witz daher und ist einfach brillant in seiner Rolle( Zur Zeit kann man ihn im Kino in der Fortsetzung „ Die Purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse“ sehen, wer den ersten Teil kennt weiß wie genial der Mann ist!

Die Restlichen Nebendarsteller haben ihre Rolle gut gemacht und waren überzeugend! (Weiß leider ihre Namen nicht)



-=| Die Empfehlung: |=-

Spaß und Action werden mit einander vermischt und das zu einer gelungen witzigen aber auch actiongeladenen Geschichte!
Wenn man den Film mit damals vergleicht, hat sich nicht viel geändert, es wird viel Kaputt gemacht und das Monster will aus unerfindlichen Gründen eine Stadt vernichten.

Man muss den Film nicht gesehen haben, aber wenn man ihn doch sieht ist es nicht verkehrt.