Command & Conquer: Renegade (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Ughha

Gute Ansätze, inkonsequente Umsetzung

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

C&C: Renegade

Einführung:
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„C&C als Shooter? Kann ja nichts sein!“ So in dieser Art war meine und auch die Reaktion von anderen als angekündigt würde dass aus dem Hause Westwood diesmal kein Strategiespiel als Nachfolger der legendären C&C Reihe erscheinen sollte sondern ein 3D-Shooter. Da ich aber offen für Neues bin, wartete ich geduldig bis eine US Version zu ergattern war. Ich muss hier erwähnen dass ich einer der wenigen Menschen bin die C&C in der Strategieversion nie gespielt hat(bzw. nicht durchgespielt).Ich bin ein reinrassiger Shooter Fan.

Installation u. Konfiguration:
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Mein System: Athlon XP 1600, Geforce 2 MX, 512 MB RAM
Die Installation verlief wunderbar problemlos, auch die Konfiguration der Auflösung etc. ist per einfachem Menu (allerdings in Windows) problemlos möglich. Das Spiel lief bei mir mit 1024 er Auflösung in 32 Bit ganz zufrieden stellend.

Story:
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Wer kennt sie nicht die Spiele wo es um die Weltrettung geht. Dies ist ein weiterer Vertreter. Als Elitesoldat müssen sie die bösen Pläne NODs vereiteln. Wie könnte es anders sein.

Levelbeschreibung:
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Ich habe das Spiel auf mittlerem Schwierigkeitsgrad gespielt. Ich werde nur kurz auf die Level eingehen um nicht zu viel zu verraten.

Tutorial:
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Ich spiele immer die Tutorials mit. Meist sind Sie total unnütz für erfahrene Spieler bieten aber einen ersten Eindruck vom Spiel. Ich würde das Tutorial als durchschnittlich bezeichnen. Ohne je mit der Steuerung und dem Interface konfrontiert gewesen zu sein ist man insbesondere als Anfänger überfordert. Die Grafik ist ok, nichts sticht sonderlich hervor. Die Benutzerführung durch das Tutorial würde ich als mangelhaft bezeichnen.

The Scorpion Hunters:
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Der erste „richtige“ Spielelevel. Man merkt dass dies ein Aufwärmlevel sein soll. Er enthält trotzdem noch viele Dinge die bereits im Tutorial vorgestellt wurde als Erklärung (wohlwissend das die meisten das Tutorial nicht spielen). Grafisch ist der Level wenig imposant. Die Story haute mich zu diesem Zeitpunkt wenig vom Hocker.

Rescue and Retribution:
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In der Manier des ersten Levels geht’s weiter. Man nutzt viele Fahrzeuge um die zahlreichen Haupt und Nebenmissionen zu erledigen. Wenig Abwechslung zum Vorlevel.

Armored Assault:
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Auch hier tut sich letztlich finde ich nicht viel. Das Szenario ist ähnlich wie in den Vorleveln.

The Plot erupts:
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Endlich ändert sich wenigstens die Umgebung etwas. Vom Spielprinzip jedoch nicht. Auftrage bekommen, Einrichtung zerstören.

Stowaway:
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Endlich so denkt man etwas ganz anderes. In einem U-Boot geht’s zur Sache. Nur leider ist das Spiel an dieser Stelle fehlerhaft was mich zu einem nochmaligen durchspielen des gesamten Levels zwang. Ohne CodeKarte dürfte man nicht in die entsprechenden Räume gelangen. Dies war jedoch möglich da die Gegner ständig aus dieser Tür kamen und man problemlos durchhüpfen konnte. Ich konnte so schon Gegner eliminieren die später Inhaklt eines Auftrags waren. Das Programm merkte dies jedoch nicht. „Eliminate Captain“ hieß es obwohl dieser schon längst tot war. Schwerer Fehler der Frust erzeugt und nicht vorkommen darf.

Deadly Reunion:
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Eine Mission in einer Stadt. Wie ich finde nicht sehr gelungen da auch hier fehlerhaft und irreführende Spielerführung. Die Karte ist nicht gut zu gebrauchen. Ziele die auf der Karte nicht mehr weit entfernt sind müssen durch entfernen vom Ziel über eine riesige Schleife erreicht werden. Die kann Anfänger schwer verwirren. Des Weiteren war ich auch hier gezwungen den Level nochmals zu spielen. Laut Auftrag sollte ich alle Gegner töten, was ich auch tat. Danach tat sich nur nichts. Erneutes durchspielen des Levels half.

The Grip of Black Hand:
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Ab diesem Level merkt man einen etwas anziehenden Schwierigkeitsgrad. Es mehren sich die Raketenwerfersoldaten die nicht schlecht zielen. Endlich auch mal ein Zwischengegner, der aber viel zu leicht zu besiegen ist.

Obelisk of Opression:
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Eine sehr einfache Mission. Sie müssen Ihre Kameraden eskortieren. Aber auch hier verwirren die Missionsziele total. Ziele die erst ganz am Ende gelöst werden können werden schon zu Anfang genannt und verwirren.

Evolution of Evil:
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Eine Abwechslungsreiche Mission mit einem etwas härteren Zwischengegner, der aber letztlich auch zu einfach ist.

All Brains, no Brawn:
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In diesem Level offenbart sich eine herbe Schwäche des Spiels. Es ist die Aufgabe jmd zu eskortieren. Dieser jmd stellt sich aber so selten dumm an das ein Beißen in die Tastatur fast nicht ausbleibt. Die KI lässt schwer zu wünschen übrig.

Tomorrows Technology Today:
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Ein sehr langer Level der wieder verwirrend sein kann.

Stomping on holy ground:
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Der finale Level mit einem ganz netten Endgegner. Auch hier offenbart sich erneut bei einem „Begleitschutz“ die extrem Schwache KI.

Fazit der Levelbeschreibung:
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Die Level sind teilweise nicht gut durchdacht. Für einen Anfänger sicher viel zu groß. Die Missionsziele erzeugen oft verwirrung und zwingen zum Zeitraubenden hin und her laufen.

Waffen:
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Maschinenpistole:
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Eine gute Allroundwaffe. Auch zum Ende hin noch gut zu gebrauchen. Munition reichlich zu finden. Animation ganz ok.

Großes Maschinengewehr:
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Häufiger Einsatz aufgrund viel Munition für diese Waffe Pflicht. Gutes Allrountalent. Animation nicht so toll.

Flammenwerfer:
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Wenn’s mal eng wird ist das die erste Wahl. Schöne Nachladeanimation. Große Wirkung.

Chemiewerfer:
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Diese Waffe habe ich selten genutzt wegen dem Nebeneffekt, dass die Gegner evtl. mutieren und dann noch mehr Ärger machen.

Scharfschützengewehr:
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Darf nicht fehlen. Munition ist zu selten. Animation nicht berauschend.

Raketenwerfer:
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Die Enttäuschung im Spiel. Obwohl am Ende schon mehr Munition vorhanden, ist der Detonationsradius von der Wirkung her viel zu gering. Trifft man einen Gegner nicht ganz genau überlebt der Gegner meist unversehrt.

Granatwerfer:
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Fast wirkungslos wie ich finde. Nur bei genauen Treffern interessant.

Lasergewehr:
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Meine Lieblingswaffe. Schnelles Nachladen und selbst gegen Fahrzeuge meine erste Wahl. Bei Mutanten fast Pflicht.

Laser-Schnellgewehr:
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Siehe Lasergewehr, nur weitaus schneller. Verbraucht aber zu viel Munition.
Ionen-Kanone:
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Ein Schuß und tot, auch bei Fahrzeugen. Extrem Durchschlagskräftige Waffe. Allerdings fand ich die Nachladezeit extrem übertrieben und bei bewegten Objekten hat man so gut wie keine Chance zu treffen.

Tiberium-Gewehr:
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Auch hier griff ich nicht oft zu. Die Gefahr einer Mutation der Gegner war zu groß und lästig.

Stromgewehr:
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Eine meiner Lieblingswaffen. Allerdings kommt die viel zu spät im Spiel wie ich finde.

Fazit Waffen:
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Ich finde Renegade bieten ein großes Waffenarsenal. Die richtig guten Waffen kommen aber erst am Ende was etwas schade ist. Bei bestimmten Kleinigkeiten wie dem Raketenwerfer und der Ionenkanone finde ich merkt man das sich keine Mühe gegeben wurde.


Grafik:
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So viele Höhen und Tiefe wie in diesem Spiel hab ich unter den Gesichtspunkt Grafik noch nie erlebt. Ich finde es lobenswert eine eigene Engine zu produzieren. Teilweise sehen die Level auch ganz nett aus. Manchmal aber musste ich lauthals über aufgeklebte Baumbilder lachen. Andererseits ist es meiner Meinung nach ein Punkt der dem Spiel eine persönliche Note verleiht. Die Gebäude, die Autos etc sind keine Massenprodukte sondern neu aus dieser Enginge geboren und erhöhen den Charakter des Spiels.
Des Weiteren: Die Explosionen sind gut gemacht und erhöhen die Atmosphäre enorm. Die Gegner sehen gut aus. Die Waffen großteils auch.

Sound:
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Ich bin nicht so der Fan von „künstlicher Musik“. Hier passt die sanfte Untermalung jedoch sehr gut und wird auch nicht aufdringlich oder langweilig.

KI:
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Enormer Schwachpunkt. Wenn man jmd beschützen soll, so ist es meiner Meinung nach klar, dass jener sich zurückhält und nicht in mein Feuer hineinläuft. Auch die Gegner sind eher eine Ansammlung von Kanonenfutter.

Protagonist:
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Ein absoluter Pluspunkt ist der Held den man spielt. Die coolen Sprüche brachten mich oft zum lachen. Das zeigt auch etwas dass sich das Spiel selbst nicht zu ernst nimmt.

Fazit:
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Ich bin eigentlich positiv überrascht. Es gibt viele Schwachpunkte in dem Spiel. Ich führe das aber darauf zurück dass die „Shootererfahrung“ in Bezug auf C&C im Hause Westwood etwas fehlt. Die Bugs und Einbahnstrassen sind wirklich ärgerlich aber zu verzeihen. Alles in allem hat mir das Spiel 7-8 Stunden gute Unterhaltung geboten und ich werde es sicher noch mal spielen. Und zwar auch im Multiplayer den ich mir bald ansehen werde.

10 Bewertungen