Der Industriegigant 2 (Management PC Spiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von 1nvincible_1986
Ey Mann, ich will mehr Kohle!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer Geld hat, ist ein Drache, wer keines hat ein Wurm – dies besagt zwar nicht Jowood, aber ein alter chinesischer Sinnspruch. Schließlich hat man sogar den Messetrip zur diesjährigen E3 eingespart um an Industrie Gigant 2 noch ein bisschen herumzufeilen. Ob jetzt Industrie Gigant 2 der Wurm ist oder der Spieler erfährt man durch dieses Review.
Story
„Ihre Aufgabe wird nicht leicht, denn Sie müssen sich um Rohstoffabbau, Verarbeitung, Standortwahl, Transport und Verkauf selbst kümmern. Aber keine Sorge, das kontext-sensitive Point’n’Click-Interface, ein interaktives Tutorial und die leicht verständlichen Spielregeln werden Ihnen den Einstieg so leicht wie möglich machen. Alle wesentlichen Informationen sehen Sie immer direkt am Spielfeld. Sie müssen also zur Steuerung und Kontrolle ihres Unternehmens nicht ständig in aufwendigen Menüs und Info-Screens rumkramen. Wenn Sie dann soweit sind, daß Sie wirklich optimieren wollen, wird Ihnen diese Möglichkeit selbstverständlich geboten. Entscheiden Sie also selbst, ob Sie als Anfänger oder Profi spielen wollen. Langweilig wird Ihnen bei keiner Variante werden.“
-Jowood
Features
Gameplay
Bergwerke, Farmen, Fabriken, Restaurantketten, Schiffs- und Schienennetze sind der Grundstein für die erfolgreiche Karriere des Industriegiganten. Es gibt verschiedene Spiemodi: darunter der bekannte Endlosmodus, Einzelszenarien und 16 Kampagnen sind in den Jahren 19000-1980 angesiedelt. Immerhin schafft man es bei Jowood eine Mission mit über 20 Spieljahren, sprich 5 Spielstunden, zu kreieren.
Wie man es in diversen anderen Wirtschaftssimulationen bereits gewohnt ist kommen in diesem Zeitraum ständig neue Transportmittel auf dem Bereich Flug, Schiene, Wasser und Land zum Repertoire dazu. Sie sind meistens günstiger und bieten vor allem ein größeres Fassungsvermögen. Im Vergleich zum ersten Teil gibt es nun über 150 Produkte, welche man verkaufen kann. Darunter Limonaden, Möbel, Elektrogeräte etc., d.h. aus gut allen Lebensbereichen. Gut gemacht: Verfügbare Produkte gibt es erst ab dem Jahr (oder ungefähr in diesem Zeitraum) in welchem dieses erfunden wurde.
Selbstverständlich muss man sich vor dem Bau einer Fabrik vergewissern, ob das Gebiet, auf dem man bauen möchte auch geeignet ist. Die zahlreichen verfügbaren Rohsstoffe werden durch Symbole gekenntzeichnet. Unpraktisch für das Spiel Car Tycoon: In Industriegigant 2 kann man ebenfalls Automobilfabriken errichten und Fahrzeuge produzieren. Abermals gut gemacht: Gewisse Produkte kann man ja schließlich nur zu den passenden Jahreszeiten verkaufen. Wer versucht, seine Skier im Frühsommer zu verkaufen wird dumm aus der Wäsche schauen.
Das Wetter und diverse Ereignisse werden einem das Leben leichter und schwerer machen. Was wird man tun, wenn eine Dürreperiode die gesamte Ernte vernichtet? Hat man genug Reserven, falls neue Steuern die knapp kalkulierten Gewinne auffressen?
Um prophylaktisch vorzubeugen gibt es die praktischen Lagerhäuser in 3 Größen. Die Supersizeversion ist besonders für das Horten von Vorräten zahlreicher Fabriken adaptiert. Ab hier geht es dann entweder weiter zur Weiterverarbeitung oder zum Transport der Ware. So kann man seine Produkte in entfernteste Länder entweder via Schiene oder Luft verkaufen.
Eine Flotte von Fahrzeugen. Lastwagen, Dampflokomotiven, Diesel- und Elektrolokomotiven, Schiffe und Flugzeuge ... das wäre das Ideal eines Industriegiganten. Nicht vergessen, Fahrzeuge zu warten und ab und zu Fahrzeugflotte zu modernisieren.
Gerade die Modelleisenbahner unter den Industriegiganten werden sich freuen, das alle Fahrzeuge ihre Vorbilder in der realen Welt haben. Wer also schon immer eine Shay-Lokomotive im Einsatz haben wollte, hier ist die Gelegenheit dazu.
Unnötig finde ich, dass man nicht mit dem CPU-Spieler gemeinsam spielen kann. Denn in Industriegigant 2 tritt dieser bloß als Dorn im Auge auf, um das Wirtschaftswachstum des Spielers zu schmälern.
Weiters gibt es Bonuspunkte, welche gesteigerten Umsatz, größeren Unternehmenswert, und auch verschiedenste Stiftungen dem Spieler garantieren. Wer einen lehren Geldbeutel hat oder eine Fabrik zu nahe an der Stadt baut (betrifft Wohnwert) bekommt Punkte abgezogen. Mit Hilfe dieser Punkte bekommt man dann ein hübsches Häuschen, oder am Ende gar ein prunkvolles Schloss.
Man kann die detailverliebte Grafik auch dafür verwenden, um Modelleisenbahn zu spielen. Man schaltet einfach Gewinnbedingungen, Kosten und Ereignisse ab, und spielt Anlage, die man in der Größe und Vielfalt schon immer haben wollte.
Technik
Installation:
Die Installation verläuft fehlerfrei.
Steuerung:
Leichte Bedienung der Menüs und schicke Funktionsleisten lassen sich beliebig über den ganzen Bildschirm verschieben.
Grafik:
Industriegigant 2 verwendet keine 3D-Engine. Bevorzugt wird bei Jowood seid jeher eine isometrische Ansicht, anscheinend nicht nur von ihnen, sondern auch von den Besuchern ihrer Seite: Bei einem Poll, wo gefragt wird, ob man 3D mit allem Schnickschnack oder eine isometrische Ansicht bevorzugt, hat der größere Teil für isometrisch gestimmt.
Sound und FX:
Gut gelungen aber unspektakulär.
Multiplayer
Es existiert ein solcher, jedoch kann man auch hier nicht ein gemeinsames Imperium erschaffen: Wie wenn man gegen die CPU spielt, muss man im Multiplayermodus gegen einen Mitspieler spielen.
Tipps und Tricks
* Fabriken nicht nahe der Stadt errichten: Das führt wegen des verlorenen Wohnwertes zu Punkteabzügen.
* Vor dem Bau einer Fabrik immer überprüfen ob sämtliche dafür benötigten Rohstoffe auch tatsächlich vorhanden sind.
* Bezahle deinen Arbeitern nicht zu viel und nicht zu wenig. Unterbezahlte Arbeiter werden auf die Barrikaden gehen und streiken.
Pro und Kontra
+ hübsche Grafik
+ Komplexität
- kein Spiel für Schnellspieler
(wegen der teilweise langen Missionen)
Fazit
Endlich wieder eine gelungene Wirtschaftsimulation! Nachdem uns Car Tycoon weniger begeistert hat, ist mit dem Industrie Gigant II wieder Aufschwung in diesem Genre angesagt. Wer relativ einfache Wirtschaftssimulationen wie auch Zoo Tycoon bevorzugt, muss sich aber an Industriegigant erst gewöhnen, denn etwas habe ich öfter verloren, den Überblick. Ansonsten kann ich das Game jedem Fan von komplexen Wi-Sims nur empfehlen.
Hinweis: Diesen Artikel habe ich auch auf Gamers.at (wo ich den Namen \"nightknigh\" habe) veröffentlicht.
Story
„Ihre Aufgabe wird nicht leicht, denn Sie müssen sich um Rohstoffabbau, Verarbeitung, Standortwahl, Transport und Verkauf selbst kümmern. Aber keine Sorge, das kontext-sensitive Point’n’Click-Interface, ein interaktives Tutorial und die leicht verständlichen Spielregeln werden Ihnen den Einstieg so leicht wie möglich machen. Alle wesentlichen Informationen sehen Sie immer direkt am Spielfeld. Sie müssen also zur Steuerung und Kontrolle ihres Unternehmens nicht ständig in aufwendigen Menüs und Info-Screens rumkramen. Wenn Sie dann soweit sind, daß Sie wirklich optimieren wollen, wird Ihnen diese Möglichkeit selbstverständlich geboten. Entscheiden Sie also selbst, ob Sie als Anfänger oder Profi spielen wollen. Langweilig wird Ihnen bei keiner Variante werden.“
-Jowood
Features
- Detailgetreue Simulation der Entwicklung von Produkten, Industrien und Transportmittel im 20. Jahrhundert
- 150 verschiedene Rohstoffe und Endprodukte
- Neue Industriezweige
- 50 verschiedene Transportmittel
- jahresabhängige Produktzyklen
Gameplay
Bergwerke, Farmen, Fabriken, Restaurantketten, Schiffs- und Schienennetze sind der Grundstein für die erfolgreiche Karriere des Industriegiganten. Es gibt verschiedene Spiemodi: darunter der bekannte Endlosmodus, Einzelszenarien und 16 Kampagnen sind in den Jahren 19000-1980 angesiedelt. Immerhin schafft man es bei Jowood eine Mission mit über 20 Spieljahren, sprich 5 Spielstunden, zu kreieren.
Wie man es in diversen anderen Wirtschaftssimulationen bereits gewohnt ist kommen in diesem Zeitraum ständig neue Transportmittel auf dem Bereich Flug, Schiene, Wasser und Land zum Repertoire dazu. Sie sind meistens günstiger und bieten vor allem ein größeres Fassungsvermögen. Im Vergleich zum ersten Teil gibt es nun über 150 Produkte, welche man verkaufen kann. Darunter Limonaden, Möbel, Elektrogeräte etc., d.h. aus gut allen Lebensbereichen. Gut gemacht: Verfügbare Produkte gibt es erst ab dem Jahr (oder ungefähr in diesem Zeitraum) in welchem dieses erfunden wurde.
Selbstverständlich muss man sich vor dem Bau einer Fabrik vergewissern, ob das Gebiet, auf dem man bauen möchte auch geeignet ist. Die zahlreichen verfügbaren Rohsstoffe werden durch Symbole gekenntzeichnet. Unpraktisch für das Spiel Car Tycoon: In Industriegigant 2 kann man ebenfalls Automobilfabriken errichten und Fahrzeuge produzieren. Abermals gut gemacht: Gewisse Produkte kann man ja schließlich nur zu den passenden Jahreszeiten verkaufen. Wer versucht, seine Skier im Frühsommer zu verkaufen wird dumm aus der Wäsche schauen.
Das Wetter und diverse Ereignisse werden einem das Leben leichter und schwerer machen. Was wird man tun, wenn eine Dürreperiode die gesamte Ernte vernichtet? Hat man genug Reserven, falls neue Steuern die knapp kalkulierten Gewinne auffressen?
Um prophylaktisch vorzubeugen gibt es die praktischen Lagerhäuser in 3 Größen. Die Supersizeversion ist besonders für das Horten von Vorräten zahlreicher Fabriken adaptiert. Ab hier geht es dann entweder weiter zur Weiterverarbeitung oder zum Transport der Ware. So kann man seine Produkte in entfernteste Länder entweder via Schiene oder Luft verkaufen.
Eine Flotte von Fahrzeugen. Lastwagen, Dampflokomotiven, Diesel- und Elektrolokomotiven, Schiffe und Flugzeuge ... das wäre das Ideal eines Industriegiganten. Nicht vergessen, Fahrzeuge zu warten und ab und zu Fahrzeugflotte zu modernisieren.
Gerade die Modelleisenbahner unter den Industriegiganten werden sich freuen, das alle Fahrzeuge ihre Vorbilder in der realen Welt haben. Wer also schon immer eine Shay-Lokomotive im Einsatz haben wollte, hier ist die Gelegenheit dazu.
Unnötig finde ich, dass man nicht mit dem CPU-Spieler gemeinsam spielen kann. Denn in Industriegigant 2 tritt dieser bloß als Dorn im Auge auf, um das Wirtschaftswachstum des Spielers zu schmälern.
Weiters gibt es Bonuspunkte, welche gesteigerten Umsatz, größeren Unternehmenswert, und auch verschiedenste Stiftungen dem Spieler garantieren. Wer einen lehren Geldbeutel hat oder eine Fabrik zu nahe an der Stadt baut (betrifft Wohnwert) bekommt Punkte abgezogen. Mit Hilfe dieser Punkte bekommt man dann ein hübsches Häuschen, oder am Ende gar ein prunkvolles Schloss.
Man kann die detailverliebte Grafik auch dafür verwenden, um Modelleisenbahn zu spielen. Man schaltet einfach Gewinnbedingungen, Kosten und Ereignisse ab, und spielt Anlage, die man in der Größe und Vielfalt schon immer haben wollte.
Technik
Installation:
Die Installation verläuft fehlerfrei.
Steuerung:
Leichte Bedienung der Menüs und schicke Funktionsleisten lassen sich beliebig über den ganzen Bildschirm verschieben.
Grafik:
Industriegigant 2 verwendet keine 3D-Engine. Bevorzugt wird bei Jowood seid jeher eine isometrische Ansicht, anscheinend nicht nur von ihnen, sondern auch von den Besuchern ihrer Seite: Bei einem Poll, wo gefragt wird, ob man 3D mit allem Schnickschnack oder eine isometrische Ansicht bevorzugt, hat der größere Teil für isometrisch gestimmt.
Sound und FX:
Gut gelungen aber unspektakulär.
Multiplayer
Es existiert ein solcher, jedoch kann man auch hier nicht ein gemeinsames Imperium erschaffen: Wie wenn man gegen die CPU spielt, muss man im Multiplayermodus gegen einen Mitspieler spielen.
Tipps und Tricks
* Fabriken nicht nahe der Stadt errichten: Das führt wegen des verlorenen Wohnwertes zu Punkteabzügen.
* Vor dem Bau einer Fabrik immer überprüfen ob sämtliche dafür benötigten Rohstoffe auch tatsächlich vorhanden sind.
* Bezahle deinen Arbeitern nicht zu viel und nicht zu wenig. Unterbezahlte Arbeiter werden auf die Barrikaden gehen und streiken.
Pro und Kontra
+ hübsche Grafik
+ Komplexität
- kein Spiel für Schnellspieler
(wegen der teilweise langen Missionen)
Fazit
Endlich wieder eine gelungene Wirtschaftsimulation! Nachdem uns Car Tycoon weniger begeistert hat, ist mit dem Industrie Gigant II wieder Aufschwung in diesem Genre angesagt. Wer relativ einfache Wirtschaftssimulationen wie auch Zoo Tycoon bevorzugt, muss sich aber an Industriegigant erst gewöhnen, denn etwas habe ich öfter verloren, den Überblick. Ansonsten kann ich das Game jedem Fan von komplexen Wi-Sims nur empfehlen.
Hinweis: Diesen Artikel habe ich auch auf Gamers.at (wo ich den Namen \"nightknigh\" habe) veröffentlicht.
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