Doppelpass Testbericht

Gliederung:

• 1.Vorwort
  
• 2.Konzept
  
• 3.Cast
  
• 4.Thementiefe
  
• 5.Fazit
  

1.Vorwort
Im Folge des Aufschwungs meines geliebten Heimatvereines und der Tatsache,daß seit MV weg ist es auch wieder vorzeigbar ist dies zu sagen boomte mein persönliches Interesse am Fußball allgemein in den letzten zwei drei Jahren wieder zu einer Höhe,die ich fast schon nicht mehr kannte.
Doch wies so ist,euer aller Lügenprinz hat nunmal die penetrante Angewohnheit sich überzuinformieren und viel zu gerne zu diskutieren.
Was liegt also ferner diese beiden Eigenschaften zu kombinieren und eine solche Fernsehsendung zu sehen.

2.Konzept
Das Konzept des Doppelpass beinhaltet eine Stammtischdiskussion um Fußball mit einer großen Zahl an Gästen.
Ein Diskussionsleiter,ein Experte und ein Interaktionsleiter sind die festen Teilnehmer sowie einige Journalisten,sowie ein Gast,gewöhnlich aus dem Funktionärsbereich eines Vereines bilden den restlichen Stammtisch.

Man versucht also durch die Teilnehmer über den üblichen Stammtischparolen hinaus eine Diskussion rund um die aktuellen Geschehnisse im Profifußball eine unterhaltsame Diskussion zustande zu bringen.

3.Cast
Wie gesagt gibt es nur drei feste von insgesamt sieben/acht involvierten Personen beim Doppelpass.
Diese wären
Rudolph Brückner
der Diskussionsleiter,der seine Aufgabe recht geschickt angeht.
Zwar gibt es nicht gerade wenige Menschen,die ihn für populistisch halten,aber die Aufgabe eines Diskussionsleiters ist es nun einmal den Anstoß für eine rege Diskussion zu geben und dies geht selten besser als mit einer eindimensionalen Behauptung auf die die Diskussionsteilnehmer reagieren müssen.
Udo Lattek
ist für gewöhnlich der feste Experte in der Diskussionsrunde.
Über Lattek kann man vieles negatives sagen,auch das er womöglich nicht mehr aktuell ist im täglichen Trainergeschehen,aber was ihn auszeichnet sind zum Einen der Mut etwas zu sagen und die Tatsache,daß er viel Erfahrung im Umgang mit Medien und Funktionären hat.
Er mag nicht mehr die kompetenteste Antworten geben können,aber sicherlich mit diejenigen,die eine Diskussion zur Entfaltung bringen.
Daniel Lerche
Der Interaktionsleiter.Er steht im Hintergrund und filtert die medientechnisch geeignetsten Anrufe und E-Mails heraus,die in die Diskussion eingebunden werden.Zudem beschreibt er die Ergebnisse aktueller Umfragen zu Themen,die in der Sendung diskutiert werden.
Ob man die Auswahl für überzeugend erachten kann ist eine offene Frage,denn letztlich werden eher populistische Formulierungen herausgepickt.

4.Thementiefe
Ein Problem der Sendung ist,daß man in zwei Stunden Sendezeit die meisten Themen nur anschneiden kann.
Weder ist es medientechnisch verwertbar die internen Vorgänge auszuleuchten,da hierbei viel zu viel Fachblabla rüberkäme,noch reicht die Zeit dem Zuschauer alle Dinge,die in einer Woche passierten,anschaulich zu erklären.
Das Ergebnis,mit bedingt durch die große Anzahl an Journalisten unter den Gästen,ist eine Diskussion,die sich auf den Artikeln,Kolummnen und Gerüchten sowie den Fernsehaussagen einzelner Vereine,Trainer,Spieler und Funktionären beschränkt.
Es wird also weniger geklärt,warum ein Verein aktuell gut oder schlecht drauf ist,sondern worin die Medien die Gründe definiert haben.

Das ergibt logischerweise eine recht oberflächliche Diskussion,eben wie auf einem Stammtisch in irgendeiner Kneipe!

5.Fazit
Die jeden Sonntag um 11 Uhr auf DSF laufende Sendung ist ein Stammtisch!
So nennt sie sich selbst und diese Verhaltensweise pflegt sie auch!
Ein solcher öffentlicher Stammtisch mag nicht die kompetenteste oder aufklärendste Art der Berichterstattung sein,aber das will sie ja auch gar nicht,denn ein Stammtisch ist und bleibt in erster Linie eine Unterhaltungsart und so bleibt auch der Doppelpass in erster Linie eine Unterhaltungssendung!