Elements Pt.01 - Stratovarius Testbericht

Elements-pt-01-stratovarius
ab 24,35
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Auf yopi.de gelistet seit 10/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  gut

Erfahrungsbericht von zyankali777

Einfach Stratovarius Pt. 1

3
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  gut

Pro:

Ein paar gute Lieder, Klasse Sänger, klasse Band, tolle Choreinbindung

Kontra:

Zu lange lieder mit wenig Text, Timo übertreibt mit Stimme

Empfehlung:

Ja

Nach dem ich mir letztes Jahr das Elements Pt. 2 Album gekauft habe, ist ja klar das das Elements Pt. 1 Album unbedingt her musste. Nach dem ich mir die beiden 2003 erschienenen Alben angehört hatte, durfte ich leider feststellen, dass mir beide nicht so recht gefallen. Es sind zwar gute Stücke vorhanden, aber auch viele, in meinen Augen, schlecht gemachte. Mein Testbericht bezieht sich auf die Version mit der Zusatz Cd und dem 3d-Cover. Diese habe ich mir für 12,49 (Porto mit inbegriffen) originalverpackt bei Ebay ersteigert. Der normalpreis liegt so um die 15 - 20 €.

Wer sind Stratovarius eigentlich?
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Stratovarius ist die finnische Metal-Legende überhaupt. Die Band Stratovarius wurde 1984 von drei Jungs aus Helsinki, Finnland, gegründet; Schlagzeuger und Sänger Tuomo Lassila, Bassist John Vihervä und Gitarrist Staffan Stråhlman. Vor Stratovarius trat die gleiche Besetzung unter dem Namen Black Water auf. Die Musik der frühen Stratovarius war ganz anders als sie heute ist. Damals war sie stark von Black Sabbath und Ozzy Osbourne beeinflusst.
(Entnommen aus der offiziellen Stratovarius Fanpage, auf der ihr natürlich auch weitere Informationen findet)

Heute besteht sie aus:

Timo Tolkki - Gitarrist
Timo Kotipelto - Sänger
Jari Kainulainen - Bassist (Lauri Porra seit Ende 2005)
Jens Johansson - Keyboarder
Jörg Michael - Drummer

Was befindet sich auf dem Album?
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(CD1)

1. Eagleheart (9/10)
2. Soul of a Vagabound (8/10)
3. Find your own voice (8/10)
4. Fantasia (7/10)
5. Learning to fly (9/10)
6. Papillon (7/10)
7. Stratofortress (9/10)
8. Elements (8/10)
9. A drop in the ocean (9/10)

(CD2)

1. Run away (10/10)
2. Soul of a Vagabond (demo Version)
3. Find your own Voice (demo version)

Was hat der Hörer zu erwarten?
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(CD1)

1. Der herrliche Melodic-Metal-Sound beginnt schon im ersten Lied von Anfang an. Allerdings ist Eagleheart, in Bezug auf frühere Stratovarius-Alben ziemlich lasch und nicht wirklich rockig. Jedoch sind hier schon die klasse symphonischen Elemente mit dem Metal-Sound vermixt. Alles in allem hört sich Eagleheart nicht schlecht an. Es hat auch, im Vergleich zu z.B. Elements, eine vernünftige Länge, die mit ein paar Soli und ausreichend Text ausgefüllt ist.

2. Soul of a Vagabond beginnt da eher mit schwermütigen Gitarrensound und harten Schlagzeugschlägen. Der Keyboardeinsatz unterstützt dieses härtere Stück noch, anstatt so eine fröhliche Melodie zu erzeugen wie in Eagleheart. Wer mich kennt weis, dass ich möglichst viel Text in einem Lied haben möchte. Da ist mir die Länge auch egal. Aber wenn ich nach 1:30 Timo`s Stimme zum ersten mal höre wird mir schon mulmig. Und das ist auch nicht nur hier so. Naja egal. Soul of a Vagabond ist ein ruhigeres Lied, welches schön mit Chor und Streichern ausgeschmückt ist. Dies erzeugt einen wunderbaren Klang.

3. Find your own voice beginnt mit Chor und Keyboardakkorden, was den Hörer einen Hauch von Mystik entgegenbringt. Danach setzt wieder die restliche Band ein und führt den Hörer auf die typische Metal-Richtlinie von Stratovarius zurück. Nur Timo singt weitaus höher als normal. Gut ich meine er singt auch sonst etwas höher als andere Sänger, aber in Find your own Voice sind es schon ein oder zwei Oktaven mehr. Vorallem im Refrain übernimmt sich Timo etwas und es hört sich nicht wirklich schön an. Dadurch wird auch der Text ziemlich undefinierbar. Ich finde das hätte nicht sein müssen. Das Stück an sich ist auch wieder mit vielen unterschiedlichen Soli ausgestattet.

4. Fantasia ist ein ziemlich abwechlungsreiches Lied, in das vorallem viel Orchestra gepackt wurde. Natürlich ist es wieder vermixed mit dem typischen Metal-Sound. Das Stück kommt dem Hörer am Anfang ziemlich schnell vor, doch durch Timos verlangsamt sich das Lied, ausser an einer Stelle, extrem. Die Singweise von Timo find ich hier auch wieder nicht so besonders. Sie steht kurz vor der Grenze zum Sprech-Schreien, allerdings hier in einer gemäßigten Stimmlage. So richtig berauschend ist das Lied jetzt nicht, auch wenn der Sound mit symphonischen und choralen Elementen echt klasse klingt.

5. Mit Learning to Fly haben wir wieder ein durchweg schnelles Stück, welches sich auch wieder auf die Metal-Elemente beruft, auch wenn das Orchester noch nachhalt. Timos Gesang gefällt mir auch langsam wieder. Learning to Fly hört sich genauso wie Eagleheart einfach gut an. Vorallem gefällt mir der Einsatz des Chores hier wirklich gut. Aber wenn ich ins Textbuch schaue bekomme ich schon wieder Krämpfe.

6. Moment mal ist das Timo Kotipelto? Jetzt übertreibt er es aber wirklich. Papillon beginnt mit einer sehr hohen Jungenstimme die nicht von Timo stammt, sondern von Jonas Rannila. Sie wird begleitet von Keyboard und Streichern. Ich finde das ist ein schönes und gefühlvolles Gestalltungsmittel. Nach den ersten zwei 4 Zeilern setzt dann wieder Timo`s Stimme ein. Dieser Wechsel der Stimmen ist eine schöne Idee. Papillon ist eindeutig das langsamste Lied, aber dadurch auch sehr gefühlvoll. Musikalisch abwechlungsreich. Metal-Elemente sind aber nicht hauptsächlich, sondern eher der Chor und das Orchester. Für die 7 Minuten ist das Stück aber auch nicht mit viel Text ausgestattet. Das Hauptaugenmerk liegt vermutlich hier eher auf dem Instrumentarium.

7. Ja wenn schon Hauptaugenmerk auf Instrumente, dann richtig. Stratofortress ist ein reines Instrumentalstück. Es ist sehr schnell und beruft sich wieder ausschließlich auf Metal-Elemente. Nebenbei ist es auch eine schöne Abwechslungs mal nicht Timo`s Stimme zu hören. Das Stück ist sehr abwechlungsreich. Ist vieleicht sogar hörenswerter als manche Lieder mit Text.

8.
"Elements - Wind, Fire, Water, Earth
Elements - Fear, Anger, Sorrow, Joy"

So wird man bei Elements vom Chor begrüßt. Elements ist mit 12 Minuten eindeutig das längste Lied auf vielen Stratovarius Alben. Es bietet aber auch sehr viel Abwechslung. Manche Abschnitte sind vom Orchester bestimmt, andere eher von der eigentlichen Band. Ruhige, langsame Abschnitte, härtere, schnellere Abschnitte. Timo`s Stimme hart oder rockig. Die 12 Minuten sind mit ziemlich viel Zeugs ausgestattet. Und das möchte ja wohl auch sein. Viele symphonische und chorale Elemente sind vorhanden, welche dem Gesammtkonzept einen erhabenen Charackter verleihen. Es ist wirklich nicht schlecht gemacht. Da kann ich auch mal über wenig Text hinwegsehen.

9. Mit A drop in the ocean endet das Hauptalbum auch schon wieder. Schade, oder zum Glück, je nach Auslegung. Ich würde vieleicht doch sagen schade, obwohl es weitaus bessere Stratovarius Alben gibt. A drop in the ocean beginnt natürlich mit Wellenrauschen. Es ist ein langsames Lied, das dem Hörer wieder extremes Gefühl vermittelt. Es wird hauptsächlich mit akkustischer Gitarre begleitet, aber zwischendurch auch mit Streichern. A drop in the ocean bildet somit einen einigermaßen gelungenen Abschluss für das Elements Pt. 1 Album.

Aber halt, da ist ja noch die Zusatz CD.

(CD2)

1. Run away bezieht sich wieder auf die typische Rock-Richtlinie der 5 Metal-Künstler. Es beginnt mit einem Keyboard Einstieg. Das Stück ist natürlich geschrieben von Jens Johansson. Chor wurde nicht benutzt, sondern das Prinzip der Stimmen Vervielfältigung, wie bei vielen Bands üblich. Timo`s Stimme in den Strophen wurde verzehrt, so das sie etwas elektronischer wirkt. Die Tontechniker haben hier wieder ganze Arbeit geleistet. Das Gesammtkonzept hört sich sehr gut an und bekommt von mir Höchstpunktzahl.

2. + 3.
Naja was soll amn dazu schon sagen. Zwei unbearbeitete, grausige Studioaufnahmen. Ich weis nicht was da dran so toll ist. Das muss man wirklich nicht auf einer ZusatzCd haben. Ich habe die Idee schon bei Elements Pt. 2 nicht verstanden. Naja wem`s gefällt.


Wie sieht es mit dem Booklet aus?
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(CD1)

Das Booklet ist wirklich schön durchgestalltet und es sind alle Songtexte enthalten. Desweiteren sind Gruppen- sowie Einzelfotografien vorhanden.

(CD2)

Im Zusatzbooklet sind noch zahlreiche Fotografien der einzelnen Bandmitglieder enthalten. Der Text von Run away ist leider nicht vorhanden.

Wo liegen die Schwachstellen des Album?
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Es sind auch ein paar schlechtere Lieder dabei. Timo übernimmt sich auch in manchen Stellen mit seiner Stimme, was sich wirklich nicht gut anhört. Text nicht ausreichend nach meinem Geschmack. der Text von Run away ist nicht vorhanden.

LG Zyan

17 Bewertungen, 9 Kommentare

  • Joe69

    06.05.2006, 00:26 Uhr von Joe69
    Bewertung: sehr hilfreich

    >sh<,,,LG von Joachim

  • Naffy

    12.03.2006, 16:15 Uhr von Naffy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruß Naffy

  • topware2002

    22.02.2006, 00:38 Uhr von topware2002
    Bewertung: sehr hilfreich

    -->>SH<<-- :>)

  • Lidlefood

    21.02.2006, 20:26 Uhr von Lidlefood
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • WreckRin

    21.02.2006, 17:05 Uhr von WreckRin
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein wirklich guter Bericht! -> SH <br/>würde mich auch über Gegenlesungen freuen <br/>LG Sandra

  • Chrillemaus

    21.02.2006, 16:30 Uhr von Chrillemaus
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • lemsi

    21.02.2006, 16:06 Uhr von lemsi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein wirklich sehr hilfreicher Bericht von dir....über eine Gegenlesung würde ich mich sehr freuen...lg lemsi

  • angie1977

    21.02.2006, 16:01 Uhr von angie1977
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, freu mich auch über lesungen von dir. lg angie

  • morla

    21.02.2006, 15:56 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich <br/>