Disneyland Resort Paris Testbericht

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ab 6,40
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  • Information & Kundenservice:  sehr gut
  • Familientauglichkeit:  sehr hoch
  • Behindertenfreundlichkeit:  sehr gut
  • Empfehlenswert:  ja

Erfahrungsbericht von Sarah_C_K_one

Zauber: Kindheitsträume werden wahr...

Pro:

macht spaß :o)

Kontra:

./.

Empfehlung:

Ja

...als Kind hat man einen großen Traum: Einmal zu Mickey, Pluto und Goofy zu fahren. Zumindest ist es bei mir so gewesen. Im Oktober 2003 habe ich mir mit meiner Familie diesen Traum erfüllt. Wir fuhren für vier Tage ins Euro Disney Resort nach Paris. Bereits nach unserer Ankunft haben wir den Disneyland Park *gestürmt*.

Auftakt
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Das Disneyland Resort in Paris ist ein amerikanischer Vergnügungspark im Herzen von Europa. Da wir aus Nordrhein-Westfalen kommen ist der Park bequem in sechs Stunden mit dem Auto zu erreichen. Wir fuhren über das Ruhgebiet nach Belgien – Paris ist ab Belgien bereits ausgeschildert und auch der Disneylandpark wird bereits 30 km vor Paris ziemlich gut beschildert und ist dementsprechend leicht zu finden.
Das Disneyland Resort Paris besteht nicht nur aus dem Disneyland Park. - Rund um den Vergnügungspark ist Platz für Hotels, Kinos, Restaurants, dem Disney Village, Schwimmbädern, einer Eislaufbahn und dem relativ neu eröffneten Walt Disney Studios. Auf die genannten Zusatzaktivitäten möchte ich aber in diversen anderen Berichten eingehen – ich beschränke mich jetzt nur auf den Disneyland Park..

Wir haben drei Tage im Disneyland Park verbracht und uns ist es nie langweilig geworden – meine sympathischen Helden Donald, Pluto und Mickey haben es mir auch nicht schwer gemacht, denn sie watschelten und hopsten in Lebensgröße immer um mich herum und zauberten ein Lächeln auf mein Gesicht.

Ende Oktober hatten wir das Glück beim Halloween Festival dabei zu sein. Das bedeutet das im Park gutgelaunte Gespenster und komisch grinsende Kürbisse spazierten und der Park nach diesem Motto geschmückt wurde. Bei unseren Spaziergängen durch die Main Street boot uns der strahlende Herbsthimmel weder Schutz vor schreiendem Gelächter noch entzücktem Geschreie – es war überall schaurig-schön. Spinnweben, Geister, Kobolde – in der Gruselgasse spukte so allerhand herum. Das Management hat sich sichtlich Mühe gegeben den Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt zu bescheren: Es ist gelungen!
Der Park teilt sich in fünf Themenbereiche – diese hätten wir in einem Tag niemals alle besuchen können. Wie bereits eingangs erwähnt, haben wir dafür drei Tage benötigt.

1. Tag oder Discovery Land
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Das Discovery Land ist dem Motto: Zukunft, Forschung, Wissenschaft gewidmet. Eigenartige Gebäude, die überall in diesem Teil des Parks zu finden sind scheinen direkt aus Science-Fiction-Comics nachgebildet worden zu sein.

Als erstes besuchten wir das *Visionarium*, welches uns eine packende Reise in einer Zeitmaschine von Jules Verne bescherte – hier sieht man einen Film mit internationaler Besetzung auf einer 360-Grad-Leinwand. Diese Attraktion ist zur Einstimmung geeignet, obwohl sie nicht unbedingt etwas besonderes darstellt, war die Show dennoch ganz gut gemacht.
Als nächstes haben wir uns bei einer Achterbahn angestellt. Die *Space Mountain* Achterbahn ist für mich eine der besonderen Attraktionen des Parks. Hierfür haben wir uns auch erst einmal 60 Minuten anstellen müssen – später waren wir schlauer und haben den Fast Pass genutzt (Erläuterung folgt am Ende des Berichts). Von außen macht diese Achterbahn eigentlich einen ganz harmlosen Eindruck – wir haben uns also relativ ahnungslos dort angestellt ... irgendwann sind uns dann komische *Explosions*-Geräusche aufgefallen – ein Blick nach oben und wir wussten bescheid: Die Raketenkapseln werden aus einem in den Himmel gerichteten Rohr in das Gebäudeinnere geschossen. Wir konnten uns also sechzig Minuten auf diesen Ritt freuen. Das was einem im Inneren des Gebäudes erwartet ist unbeschreiblich. Auf dem Parcours muss man mit scharfen Kurven, atemberaubenden Abfahrten, Schwerelosigkeit und natürlich Loopings rechnen – all das akustisch untermalt und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h. Sehr lustig waren dann auch die Photos die von uns geschossen wurden: Meine Haare standen jedes Mal ziemlich wirr zu Berge – einmalig! Wir haben diese Attraktion während unseres Aufenthaltes noch fünf Mal besucht, so gut hat es uns gefallen.
Wir wollten keine Müdigkeit vorschützen und gingen als nächstes zu *Les Mystère du Nautilus* - dort besuchten wir Kapitän Nemo an Bord seines U-Boots. Diese Attraktion ist zum durchlaufen. Zum Schluss wussten wir auch warum wir hier keine Wartezeiten hatten – diese Attraktion ist gähnend langweilig.
Als nächstes besuchten wir ein Highlight des Parks *Chérie, j´ai rétrécie le public* (für die Nicht-Franzosen unter uns: Liebling, ich habe das Publikum geschrumpft). Professor Szalinski stellte uns seine berühmte Erfindung vor: die Schrumpfmaschine. Jeder der den Film *Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft* gesehen hat, weiß was nun passiert – der Professor hat es auf das Publikum abgesehen – und wir erlebten einen wirklich einmaligen Trip. Computeranimation, Soundeffekte und 3-D-Effekte lassen zart-besaitete aufschreien – einmalig!
Nach diesem Schock auf den leeren Magen haben wir uns erst einmal im Restaurant gestärkt und dabei *Mickey´s Showtime* angesehen. Hier werden Lieder der bekanntesten Disney-Filme mit Figuren-Besetzung auf der Bühne vorgeführt – zum Entspannen beim Essen in jedem Fall sehenswert.
Wieder gestärkt um uns durchschütteln zu lassen, ging es weiter zu *Star Tour*, ein Weltraumabenteuer an Bord eines *Krieg der Sterne* Raumschiffs. Dahinter steckt ein Flugsimulator der es in sich hat – mir war zehn Minuten später immer noch ganz schummrig vom ganzen hin- und herwackeln und der Beschleunigung.
Leider hatte die Attraktion *Autopia* bei unserem Besuch geschlossen. Hier hätten wir auf einer Grand-Prix-Strecke die Faszination des Automobilrennsports entdecken können.
Als letztes besuchten wir noch die Attraktion *Orbitron* - eine Art Karussell bei dem man in Raumschiffen sitzt und diese durch eine Trickfilm-Galaxie lenken muss – hört sich spannend an, war aber sehr langweilig. Man konnte nur hoch und runter steuern und dafür mussten wir uns 60 Minuten anstellen.

Der erste Tag war ebenfalls unser Anreisetag – wir waren erst Mittags im Park, daher konnten wir nur einen Teilbereich schaffen. Wir haben uns aber im Discovery Land bestimmt sechs Stunden aufgehalten. Man darf die Wartezeiten nicht unterschätzen.

Der 2.Tag (vormittags) oder die Main Street
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Die Main Street ist eine typische amerikanische Hauptstraße des Westens um die Jahrhundertwende. Über diese Straße kann man alle anderen vier Themenbereiche des Parks erreichen. In der Main Street gibt es viele Geschäfte in denen man Disney-Artikel von Kleidung über Porzellan zu Kuscheltieren erwerben kann.
Die Paraden laufen über diese Straße – sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Disneyland Parks. Diverse Halloween-Aktivitäten haben hier statt gefunden. Zum einen konnten Kinder sich *gruselig* schminken lassen – zum anderen liefen hier die ganzen Gruselgestallten der Disney-Filme herum.
Als feste Attraktionen nutzten wir die *Disneyland Rail Road* - dies ist eine Bahn die alle anderen Themenbereiche im Park anfährt und dort Halt macht. Für Lauffaule geeignet, die sich die Wege durch das Getümmel sparen wollen. Aber Vorsicht - es ist mit langen Wartezeiten zu rechnen – Wir haben diese Bahn für eine Rundfahrt genutzt und mussten bis zur Beförderung 45 Minuten anstehen.
Eine Attraktion die wir nicht genutzt haben waren die *Horse Dawn Streetcars* - Pferdewagen die von *echten* Pferden gezogen werden.
Auch nicht genutzt haben wir die *Main Street Vehicles* - Oldtimer die für eine Spritztour bereit stehen (natürlich mit Chauffeur, selber fahren ist nicht drin).
Beide Attraktionen waren uns zu langweilig ... im Ganzen ist die Main Street eher zum bummeln geeignet – nach dem Frühstück gerade richtig, bevor es richtig losgeht.

2.Tag (nachmittags) oder Frontierland
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Nachdem wir vormittags durch die Main Street gebummelt sind, haben wir uns nachmittags das Frontierland vorgenommen. Dieser Teil des Themenparks wurde über diesen Zeitraum als Halloweenland geschmückt und gestaltet ... überall waren zusätzliche Attraktionen vom landesüblichen Trick or Treat über Halloween Kürbisschnitzen zum Halloween Haarworkshop. Dort konnte man sich seine Haare Halloweenmäßig stylen lassen – ich wollte mich direkt dort anstellen, aber leider war das nur für Kinder bis einschließlich neun Jahren ... und ich bin 24!
Langweilig geworden ist mir in diesem Teil des Parks natürlich nicht. Zuerst besuchten wir das *Phantom Manor* ein Herrenhaus das von Gründern der Stadt erbaut wurde und jetzt von 999 Geistern und Hexen heimgesucht wird. Dieses Karussell ist eine Geisterbahn, aber nicht allzu gruselig. Man wird in einen kleinen Wagon verfrachtet und schon kann es los gehen: hämisch grinsende Skelette, Spinnennetze und Geister – Kleinkindern könnte es hier ängstigen ... die Wartezeit von 45 Minuten hat sich aber für uns Erwachsene nicht so wirklich gelohnt.
Weiter ging es zur *Big Thunder Mountain* - eine Achterbahn die in einem Höllentempo durch eine stillgelegte Miene rauscht. Diese Achterbahn ist auch was für *zartbesaitete*: Keine Loopings. Ab und zu hat man das Gefühl das man den Kopf einziehen muss, ansonsten macht dieser Trip einfach nur Spaß!
Jetzt brauchten wir erst einmal eine Pause, also ging es weiter zum *Critter Corral* ein kleiner Streichelzoo mit Kaninchen, Ziegen Hühnern und Enten die dort frei herum laufen.
Auch in diesem Teil des Themenparks waren einige Attraktionen geschlossen, die wir somit nicht entdecken und ausprobieren konnten. Zum einen das *Chapal Theatre*, in dem Shows veranstaltet werden – zum anderen das *Pocahontas Indian Village* ein Kinderspielplatz mit Indianer-Flair.
Eine Attraktion im Frontierland wollten wir aufgrund der langen Wartezeiten nicht nutzen: *Mummy Cruise Line* ist ein auf die Halloween-Zeit umgeändertes Riverboat, das seine Fahrten entlang der Flüsse des Wilden Westens macht.

Dieser Teil des Disneyland Parks hat uns besonders gut gefallen – die Veränderungen die aufgrund des Halloween Festival vorgenommen wurden waren wirklich enorm ... überall Kürbisse und verkleidete Menschen ... Kinder mit lustigen Gesichtern und Frisuren....klasse! Besonders war auch eine extra aufgebaute Show-Bühne auf der ein Hexenchor und eine Geisterband *gruselige* aber gute Darbietungen geboten haben.

3. Tag (vormittag) oder Adventureland
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Am dritten Tag ging es dann los ins Adventureland und was wir dort erleben durften kam einem richtigen Abenteuer gleich. Um unsere Nerven direkt auf die Probe zu stellen besuchten meine Ma und ich die *Indiana Jones and the Temple of Peril-backwards*-Achterbahn. Backwarts = Rückwärts. Diese Achterbahn scheint die wohl größte Attraktion im Disneyland Resort zu sein. Verladen in gut gesicherten Wagons rast man gute zwei Minuten lang durch die Gegend, fährt man *rückwärts* durch Ausgrabungsstätten und den Urwald und meistert einen Looping. Mir hat diese Attraktion nicht so gut gefallen, da ich durch die gedrehte Fahrweise kaum was erkennen konnte, leider. Mein Bruder war leider zu klein für diese Achterbahn, der Eintritt ist erst ab einer Größe von 1,40 Metern erlaubt.
Weiter ging es zu *La Cabane du Robinson* einem Baumhaus das die Schweitzer Familie Robinson nach einem Schiffsbruch bauten. Ganz oben hat man eine wundervolle Aussicht über den Disneyland Park. Die Hütte hat mehrere Räume, ganz nach dem Geschmack der Familie Robinson ... es sieht so aus als käme die Familie jeden Moment aus dem Urlaub zurück.
Der Abenteuer noch nicht genug, weiter geht’s zum *Pirate´s Beach* einem Spielplatz für abenteuerlustige Nachwuchspiraten. Mein Bruder hat sich sofort wie Captain Hook gefühlt und war gar nicht mehr dort weg zu bekommen.
Als wir es schließlich doch noch geschafft haben, mussten wir nur ein paar Schritte weitergehen um zur *Adventure Isle* zu kommen ... diese Insel teilt sich in drei Spielgebiete auf die durch Brücken verbunden sind. Zum einen hat man dort die Möglichkeit einen Totenkopffelsen zu besuchen ... vorsicht hier spukt es! Zum anderen gibt es hier das *Captain Hooks Pirate´s Ship* und zu guter letzt *Le Ventre de la Terre*, das sind unterirdische Gänge durch einen Baum. Diese Insel wird vor allen den kleinen Besuchern des Parks gefallen, weil man hier richtig gut toben und spielen kann.
Die letzte und aus unserer Sicht beste Attraktion im Adventureland ist die *Pirates of the Caribean*, dort greifen gefährliche Piraten in einer Südseelagune ein Fort an. Da Geschehen spielt in der Nacht, irgendwo im Meer. Die Passagiere steigen in ein ziemlich großes Boot, das durch verschiedene, schön dekorierte Kulissen fährt, zum Schluß ist man Zeuge eines großen Kampfes. Vorsicht an manchen Stellen rutscht das Boot ziemlich schnell von oben nach unten: Spritzer und eine kleine Abkühlung mit inbegriffen.

3. Tag (Nachmittag) oder Fantasyland
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Am Nachmittag ging es weiter zum Fantasyland. Als erstes besuchten wir das *Sleeping Beauty Castle* ... Dornröschens Schloss wirkt wie aus Zuckerguss. Ziemlich beeindruckend haben wir den *Tanière du Dragon* gefunden. Hier schlummert im Rauch das bewegliche Monster, ziemlich lang, ziemlich groß. Es grummelt und pustet Qualm vor Zorn über seine Gefangenschaft. Versucht ihn nicht allzu sehr zu reizen ...
Im oberen Geschoss des Schlosses befindet sich Dornröschens Galerie. Eine Ausstellung, die die Geschichte von Dornröschen erzählt.
Weiter geht es zum *Pinoccio´s Phantastic Journey* – hier wird man in Gondeln gesetzt und schaut sich die Geschichte der Holzmarionette ein, mit vielen liebevollen Details besetzt jedoch weniger spektakulär. Wie eigentlich alles im Fantasyland. Dieser Bereich des Disneyland Resort hat sich vollkommen auf die kleinen Gäste des Parks beschränkt. Es warten weder aufregende Karussells, noch abenteuerliche Attraktionen. Dafür gibt es hier am meisten zu beobachten und zu erforschen.
Ein Ritt auf dem *Carrousel du Lanzelot* durfte natürlich auch nicht fehlen. Hier handelt es sich um ein ganz altes Karussell das sich im Kreis dreht, wobei es kein Karussell im eigentlichen Sinne ist, da die Pferde den Boden verlassen können.
Also weiter zum Peter *Pan´s Flight* ... hier müssen wir Ewigkeiten anstehen. Auf Deutsch: NEUNZIG Minuten ... wir haben morgens um 10.00 Uhr schon keinen Fast-Pass mehr dafür bekommen. Endlich am Eingang der Attraktion angekommen, können wir in kleine Piratengaleonen einsteigen und entschweben in die Nacht in Richtung Niemalsland. Hier ist es vollkommen dunkel, alle Figuren erscheinen im ultravioletten Licht. Die Wagons bewegen sich sehr ruckartig, trotzdem uns ist langweilig. Die ganze Warterei hat sich nicht gelohnt, hätten wir das eher gewusst, hätten wir uns nicht angestellt.
Hiernach lassen wir uns aber nicht entmutigen und gehen weiter zu *Mad Hatter´s Tea Cups“ und feiern unseren Geburtstag bei Alice im Wunderland. Auf einem Rondell befinden sich viele kleine Wagons als Teetassen getarnt, kaum darin Platz genommen, fangen sie an sich zu drehen – in der Mitte befindet sich ein Lenkrad mit dem man die Geschwindigkeit bestimmen kann. Mane und ich haben versucht einen Weltrekord im „Schnell-Drehen“ aufzustellen. Beim aussteigen hat sich bei mir immer noch alles gedreht!
*It´s a small word* wollen wir uns nicht entgehen lassen, hier erwartet uns eine musikalische Kreuzfahrt durch die fröhliche Welt der Kinder aus verschiedenen Ländern. Man steigt mit mehreren Personen in ein Bötchen, das leise durch die bekanntesten Länder der Welt fährt ... sie singen immer die gleiche Hymne in ihrer Landessprache – sehr niedlich und sehr zu empfehlen.
Als letzte Attraktion besuchten wir *Alice Curious Labyrinth*, ein Heckenlabyrinth das zum Schloss der Königin des Herzens führt. Eine sehr lustige Attraktion. Mane und ich haben uns hier einen Spaß draus gemacht und Fangen gespielt. Ich zähle bis 30, Mane rennt los und ich muss ihn fangen. Gar nicht mal so einfach. Sackgasse hier, Türen ohne Schloss da. Man fühlt sich wirklich wie bei Alice im Wunderland ... irgendwann habe ich es aber dann geschafft und wir konnten auf das Schloss klettern, wo wir einen schönen Blick über das Fantasyland genießen konnten.
Leider hatten drei Attraktionen dieses Bereiches im Oktober geschlossen (Schneewittchen+die sieben Zwerge, Le petite train du cirque, le pays de contes des feés), weil für die Weihnachtsfestlichkeiten bereits umgebaut wurde.

Fast-Pass-System
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Wer meinen Bericht von Anfang an verfolgt hat, dem ist sicherlich meine Bemerkung über das Fast-Pass-System aufgefallen. Ein System das wir im Park jeden Tag ausgiebig genutzt haben. Dieser Service funktioniert denkbar einfach:
1. Jede Fast-Pass-Attraktion im Park hat einen separaten Eingang, der auch gut gekennzeichnet und somit direkt sichtbar ist (Attraktionen sind: Space Mountain, Big Thunder Mountain, Star Tours, Peter Pans Flight und Indiana-Jones-Tempel of Perrils Backwards).
2. An diesem Eingang stehen Automaten in denen man sein Parkticket (Eintrittskarte) einführen kann.
3. Auf diese Weise erhält man sein Fast-Pass-Ticket, auf dem die Zeitspanne angegeben ist, in der man wiederkommen und die Attraktion besuchen kann (z.B. zwischen 14:45 Uhr und 15:15 Uhr)
4. Kommt man zur angegebenen Zeit zu diesem separaten Eingang, wird man direkt zur Attraktion durchgelassen und in spätestens fünf Minuten kann man den Trip genießen (ohne langes Anstehen)
Wir haben das morgens immer folgendermaßen gemacht. Mein kleiner 11-jähriger Bruder war immer total scharf drauf morgens direkt loszurennen und diverse Fast-Pass-Attraktionen abzuklappern. Er nimmt also unsere drei Eintrittskarten und rennt los, schiebt sie in den Automaten und wartet bis die Fast-Pass-Tickets herauskommen. Dann rennt er zur nächsten Attraktion, usw. Wichtig ist nur, dass man bedenkt, das an der *selben* Attraktion immer nur ein Ticket in der Zeitspanne gezogen werden kann. Also sich morgens an einem Achterbahn-Automat anstellen und tausend Mal sein Eintrittsticket einzustecken klappt somit nicht ;-) Wäre ja auch ungerecht den anderen Gästen gegenüber, wenn wir mal ehrlich sind.

Praktische Hinweise
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Am besten plant man sein Mittagessen vor 12.00 Uhr oder nach 14.30 Uhr, ansonsten könnte es euch passieren, dass ihr in den Restaurants (auch in kleinen Imbissen) keinen Platz bekommt. Ich glaube man kann in den Restaurants mit Tischbedienung vorbestellen.
Fall ihr eine Parade besuchen möchtet, kann ich euch nur raten frühzeitig da zu sein. Wir sind mal eine Viertelstunde vorher zur Main Street gegangen und hatten Pech. Es war brechend voll und wenn man irgendwo am Rand ganz hinten steht, dann hat man wirklich keine Chance etwas zu erkennen und gerade kleine Kinder können dann sehr beleidigt reagieren.
Die Ausstattung des Parks für Behinderte ist ausgezeichnet. Überall gibt es Sondereingänge und Leute mit Rollstuhl oder Gehilfen werden direkt in die Attraktionen gelotst.
Die Preise im Park sind gesalzen. Da ich im Urlaub nicht allzu sehr auf das Geld schaue, habe ich mich nicht sehr darüber aufgeregt. Ein Mittagessen (Hamburger, Pommes, Cola) wird man in keinem Imbiss unter 9 € bekommen. Im Restaurant könnt ihr euch für ein normales Tischgericht mit Getränk auf 14 € einstellen. Wir haben Proviant in einem Rucksack mitgenommen. Das war erlaubt, bzw. uns hat keiner an den Eingängen kontrolliert. Die Rucksäcke können beim Besuch der Attraktionen immer zwischen die Beine geklemmt werden. Popcorn, Getränke oder eine Waffel kosten um die 3 €. Es gab auch kleine Stände an denen Suppe verkauft wurden. Ich fand das eine nette Idee, da es im Oktober ziemlich kalt war und wir uns so immer gut wärmen konnten. Ich habe für zuhause einen kleinen, 20 cm großen Pluto für 8 € gekauft, die Souvenirs haben also auch alle ihren Preis. Wer glaubt im Disneyland Park ein Schnäppchen zu machen, der täuscht sich.

Fazit
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Mir hat unser Kurztrip im Park sehr gut gefallen. In drei Tagen kann man den Park gut schaffen, ohne sich abzuhetzen und das war uns in unserem Familienurlaub am wichtigsten. Vor allen Dingen ein großes Lob an die Erfinder des Fast-Pass-Systems. Ich kann allen zukünftigen Gästen des Parks empfehlen diesen Luxus zu nutzen, um nicht ewig lange an den einzelnen Attraktionen anzustehen.
Ich bin froh, dass wir unsere Tage nicht allzu voll gepackt haben, so dass wir ganz gemütlich durch den Park schlendern konnten. Urlaub soll ja auch nicht in Stress ausarten. Wichtig war für mich war auch, dass ich von Anfang an bereit war den Disneylandtraum mitzuträumen, hätte ich mich nicht so gut in meinen Kindheitstraum hineinversetzen können, dann wäre mir der wunderschöne ***Zauber***, der im weitläufigen Resort zu spüren ist, wohl entgangen.

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Öffnungszeiten:

Nebensaison Wochentags 10.00 - 20.00 Uhr/Am Wochenende 09.00 – 20.00 Uhr

Hochsaison Generell 09.00 – 20.00 Uhr

Eintrittspreise:

Tagesticket Erwachsene 36 €
Tagesticket Kind 29 €
3-Tage-Ticket Erwachsene 99 €
3-Tage-Ticket Kind 80 €

Weitere Informationen zur Buchung/Hotels

www.disneylandparis.com

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