Disneyland Resort Paris Testbericht

Disneyland-resort-paris
ab 6,40
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(14)
4 Sterne
(4)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Angebot:  sehr viel
  • Zustand der Einrichtung:  sehr gut
  • Sauberkeit:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
  • Information & Kundenservice:  sehr gut
  • Familientauglichkeit:  sehr hoch
  • Behindertenfreundlichkeit:  sehr gut
  • Empfehlenswert:  ja

Erfahrungsbericht von Manumania

Ein Spass für die ganze Familie!

Pro:

Wunderbar aufgebaute \"Welt\"; sehr schöne und gute Attraktionen; Animateure sind sehr nett und Kinderfreundlich; ziemlich sauber; Fast-Pass ist eine Klasse Idee; man muss einfach mal dort gewesen sein!

Kontra:

Für die Älteren könnte es manchmal etwas langweilig werden; sehr teuer; je nach Besuchstag lange Wartezeiten; ohne Englsich/Französich Kenntnisse kann es schwer werden sich zu verständigen mit den Mitarbeitern

Empfehlung:

Ja

Ich war mal (wieder) im Disneyland. Nachdem wir, aus welchem Grunde auch immer, auf das Thema kamen beschlossen wir mehr oder weniger kurzfristig für 2 Tage nach Frankreich zu fahren.

1. Anfahrt
2. Preise
3. Park „Disneyland“
4. Park „Studios“
5. Disney Village
6. Mitarbeiter/Sauberkeit/Sicherheit
7. Eigene Meinung

==== Anfahrt ====

Je nachdem von wo man losfährt, braucht man natürlich einige Zeit, bis man ankommt. Wir haben c.a. 4 Stunden gebraucht. Allerdings soll dies nicht der Grund für diese separate Kategorie sein, sondern die Tatsache, dass Disneyland über eine eigene Ausfahrt verfügt.
Ich kenne die Autobahn Namen nicht, aber sobald man etwa 2-3 km vor Disneyland ist, bekommt man ausgeschildert, wie man zu fahren hat.
Kurz vor der Disneyland-Ausfahrt wird auch wieder ausgeschildert, rechts geht es zu den Hotels/Ranch´s und geradeaus zum Park.

Ich finde diese Extra Ausfahrt sehr gut, da man so um einiges leichter zum Disneyland gelangt und es gibt einem auch schon gleich ein Freude Gefühl, das man schon mehr oder weniger im Disneyland ist.

Die Aus- bzw. Anfahrten sind sehr gut und übersichtlich, sodass man sehr schnell zu seinem Hotel/Ranch und auch zum Park findet.

Ein großes Minus gibt es allerdings noch. Je nachdem von wo man fährt, zahlt man sich an der Maut dumm und dämlich! Wir sind vom Saarland aus direkt nach Disneyland gefahren und haben geschlagene 23 Euro gezahlt ... für die Hinfahrt! Für die Rückfahrt kommt Selbiges nochmal hinzu!

==== Preise ====

Die Preise im Disneyland sind auch zum Kotzen. Bezahlt man für eine Cola (0,33L) zwischen 2.60 Euro und 3.50 Euro. Auch eine Art Happy Meal, im Disneyland gibt es McDonalds ähnliche Restaurants, mit einem Burger, einer kleinen Portion Pommes und einem kleinen Getränk 9.99 Euro und mehr.

Auch in einem „richtigen“ Restaurant im McDonalds sind die Preise verdammt hoch. So habe ich für eine Lasagne (welche ich eindeutig als aufgewärmte Lasagne erkannt habe, die man im Laden für rund 1.50 Euro erwerben kann) geschlagene 6.95 Euro bezahlt. Das ist schon ein dicker Hund, zumal man von dieser Lasagne nicht satt wird!

Auch die anderen Lebensmittel sind verdammt teuer. Ein Eis, für welches ich hier vielleicht einen knappen Euro bezahle, kostet dort 2 Euro und mehr.

Was die Lebensmittel angeht, ist das Disneyland echt überteuert! Meist eine Preiserhöhung von 100 % - 200 % gegenüber den „normalen“ Ladenpreisen sind echt übertrieben. Klar, das Disneyland muss teurer sein, irgendwo müssen die Einnahmen ja her kommen, aber so zu übertreiben ist schon fast unverschämt!


Im Disneyland gibt es aber nicht nur Lebensmittel zu kaufen sondern auch „Fanartikel“ Geschäfte, bei denen es wirklich alles zu kaufen gibt.

Seien es DVD´s (natürlich von Disney Filmen), Plüschtiere (natürlich auch hier alle möglichen Tiere/Figuren aus dem Hause Disney) und noch vieles mehr, wovon der normale Mensch eigentlich kaum was braucht.

Diese Artikel sind auch nicht gerade das, was man als Schnäppchen bezeichnen würde. Die DVD´s kosten meist 15 Euro mehr wie hier in Deutschland, die Plüschtiere bekommt man nicht unter 9.99 (und diese sind dann wirklich nicht groß, aber das war auch das Einzige, was dem Preis eigentlich gerecht wird, da man 10 Euro gerne in solch ein kuscheliges Viech investiert). Ich hab meiner kleinen Cousine auch eines gekauft. Sie ist fasziniert davon, also sind diese Kuscheltiere eigentlich das Einzige, was es relativ günstig gibt und man kleinen Kindern gerne kauft, sie werden sie lieben!

Ansonsten werden einem natürlich noch Süßwaren überteuert angeboten. Man kann sich Tassen von Disney kaufen, Poster (hier ist man wieder auf dem fast normal Preis) und noch vieles mehr, wovon man eigentlich kaum was braucht abgesehen von den Extra Läden, welche wenig mit Disney typischen Sachen zu tun haben.
Ich erinnere mich da an einen Laden, da konnte man Figuren aus Glas kaufen und der Bläser saß selbst in dem Laden und man konnte ihm bei dir Arbeit zuschauen, welche einem auch Verständnis für die teilweise hohen Preise einbringt.

Preismäßig ist das Disneyland also meist überteuert, vor allem was Lebensmittel angeht. Hier sollte man echt nur kaufen, wenn man nicht anders kann!

Zu guter Letzt natürlich noch die Eintrittspreise:

Erwachsene: Tagesticket: 40 Euro; 2-Tages-Park-Hopper-Ticket: 89 Euro; 3-Tages-Park-Hopper-Ticket: 109 Euro

Kinder: Tageticket: 30 Euro; 2-Tages-Park-Hopper-Ticket: 69 Euro; 3-Tages-Park-Hopper-Ticket: 84 Euro
(Kinder von 3 bis 11 Jahren; Kinder unter 3 Jahren sind frei!)

Wir zahlten pro Nase für beide Parks (bei dem Tagesticket kann man nur zwischen „Studios“ und „Disneyland“ wählen, nicht beide zusammen nehmen!) mit Hotel, eine Übernachtung, Frühstück 129€ (im Doppelzimmer). Was wir also genau für den Eintritt zahlten, kann ich daher nicht sagen.

==== Park „Disneyland“ ====

Der Park „Disneyland“ ist der wohl Größte der 2 genannten. Hier findet man die Hauptattraktionen, die Disneyland auszeichnen.

Ich möchte nicht auf jede Kleinigkeit eingehen, sondern nur gerade 3-4 Attraktionen Vorstellen, welche mir am besten gefielen und dann noch etwas zum Park schreiben.

„Space Mountain“ ist die wohl bekannteste „Achterbahn“ des Disneylandes. Hierbei handelt es sich um eine Achterbahn, die im Dunklen fährt, was aber nicht das Besondere ist (solche Achterbahnen gibt es doch zur Genüge). Das Besondere hierbei ist der Start. Man fährt langsam einen Hang hoch und bleibt dort irgendwann stehen. Verwundert wartet man nun was passiert und ohne auch nur einen pieps zu hören, schießt die Bahn los, als sei eine Gasflasche explodiert und der Druck schleudert den Waggon nach vorne, was aber nicht lange so bleiben soll, da es schnell wieder abwärts geht. Das ist wohl der Höhepunkt der „Space Mountain“, der Rest ist Routine Achterbahn und nicht sonderlich nennenswert.

Dann gibt es da noch die „Indiana Jones“ Achterbahn, welche eine reine Holzachterbahn ist.
Wieso die Achterbahn den Namen „Indiana Jones“ trägt, lässt sich nur schwer vermuten (vielleicht weil Indiana in „Tempel des Todes“ am Ende auf etwas fuhr, das der Achterbahn sehr ähnelt), aber dennoch wirkt sie wirklich etwas abenteuerlich.
Anfangs startet der Zug rückwärts, was einem Schonmal nicht gefallen wird, da man den Kopf kaum drehen kann. Danach geht es sehr flott zur Sache, aber nach gut 30 – 40 Sekunden ist der Spaß auch zu Ende. Die Bahn hat richtig Speed und das rückwärts Fahren macht die Sache auch nicht „gemütlicher“.
Allerdings gibt es hier ein großes Manko, wieso ich nur ein einziges Mal mit der Bahn gefahren bin (und in der Vergangenheit werde ich wohl auch nur einmal damit gefahren sein, erklärt vielleicht meine Abneigung gegen diese Bahn). Und zwar sitzt man relativ tief in dem Sitz drin, was zur Folge hat, dass diese Halterungen neben dem Kopf liegen. Bei den Kurven und der Geschwindigkeit die die Bahn drauf hat kommt es nicht selten vor das der Kopf nach rechts und links schlägt.
Da ich Hörgeräte habe, tut das gewaltig weh, wenn die Bahn in die Kurve fährt und mein Kopf durch die Gegend (besser gesagt gegen die Halterung) fliegt. Aber mit ein bisschen Kraft kann man den Kopf Feste an den Sitz drücken, sodass er kaum noch nach rechts und links fliegt. Allerdings war dies bei Mutter und Großvater auch so, also haben die Hörgeräte letztendlich nur dazu beigetragen das es mehr weh tat, als es eigentlich sollte.
Zum Glück sind die Dinger noch ganz!
Aber das sollte nicht der einzige Nachteil der Bahn sein.
Dadurch, das die Halterungen neben dem Kopf lagen, drückten sie auch gewaltig auf die Schulter und diese rot wurden. Daraufhin bildeten sich kleine Bläschen auf der Schulter (die sehen irgendwie witzig aus *g*), welche nicht ganz schmerzfrei sind. Also wahrlich eine abenteuerliche Bahn, welche man nicht heil übersteht.

Dann wäre noch das Geisterhaus zu erwähnen. Das Geisterhaus ist so gehalten, dass kleinere Kinder (etwa ab 7-8 Jahre) sich nicht zu sehr gruseln und das auch die größeren ihren Spaß haben. Hier „fährt“ man anfangs in einem Fahrstuhl, welcher schon geniale Bilder an der Wand offenbart. Betritt man ihn, zeigen die Bilder heile Welt, fährt er abwärts, verlängern sich die Bilder und unter der heilen Welt sieht man gruselige, böse Bilder (steckt viel Wahrheit dahinter!). Danach fährt man in einem 2-Sitzer Waggon durch das Haus, begegnet cool aufgemachten Figuren, welche mich des Öfteren zum Lachen brachten, die Kleineren jedoch etwas gruselten. Dann gibt es einen größeren Festsaal zu begutachten, welcher wirklich aufwendig und Klasse gemacht ist, hier sind wirklich richtig gute Effekte eingesetzt worden!

Dann gibt es im Park auch noch ein paar Shows, welche meist sehr lustig sind und auch mir Freude bereitet haben. Aber irgendwas Negatives muss es an dem Park ja auch geben, und das werde ich nachfolgend erzählen.

Der Park ist wohl vorwiegend für die jüngere Generation geeignet, was für Leute im Alter zwischen 15 – 30 wohl einige langweilige Passagen im Park beschert. Klar, ist man mit den Kindern da, wird man auch seinen Spaß haben, da diese wirklich alles ausprobieren wollen und dadurch das Kind in einem Selbst geweckt wird, hat man aber keine Kleinkinder bei sich, so kann es teilweise recht langweilig sein, bspw. gibt es hier sehr viele „Bahnen“ wie man sie von der Kirmes kennt, auf welche nur Kinder dürfen. Da der Park aber ziemlich groß ist, braucht es erstmal eine Weile ihn zu durchlaufen und jedermann wird seinen Spaß haben. Betrachtet man die Aufmachung des Parkes, welche viel Natur bietet und vor allem die Häuser, welche Nachbauten aus dem World Disney und vor allem den Disneyfilmen und überhaupt sind, wirken sehr echt und überzeugen durch ihre Bunte, aber dennoch sehr aufwendige Aufmachung. Sowas muss sehr viel Geld und Zeit gekostet haben, aber was tut man nicht alles, um Kinder zu beeindrucken und Geld zu machen :-)

Bei fast alle größeren Bahnen gibt es den so genannten Fast-Pass. Hierzu schiebt man seine Eintrittskarte in den Fast-Pass Automaten und entnimmt die Karte, welche aus dem Automat kommt. Auf dieser Karte steht eine Uhrzeit, meist eine Stunde später. Zu dieser Uhrzeit sollte man sich am Fast-Pass Eingang befinden und man kommt viel schneller zur Bahn. Der Sinn dieses Fast-Passes ist schnell erklärt. Wenn die Schlange am Eingang zu einer Bahn sehr lange ist und die Wartezeit sehr lange wäre gibt es die Möglichkeit sich solche Fast-Pass-Tickets zu nehmen und somit schneller zur Fahrt zu kommen.

Kurzum kann ich sagen, dass im normalen Disney Park jeder seinen Spaß haben wird, aber die Kleinen doch um einiges mehr wie die Erwachsenen. Aber sei es drum, jeder sollte mal dort gewesen sein und jeder wird garantiert seinen Spaß haben!

==== Park „Studios“ ====

Dieser Park wurde erst vor wenigen Jahren gebaut. Hier findet man fast nur Shows, welche das Thema Film beinhalten. Seien es Informationsshows, Simulationen oder Stunt Shows, hier wird jeder fündig.

Zum einen gibt es hier eine Show, welche in einer Art Kino stattfindet. Hier wird man durch die Filmjahre geschickt, aber nicht einfach nur die Titel mit Ausschnitte sind zu sehen, nein, es wird eine Geschichte erzählt, welche das Ganze noch etwas anschaulicher macht.

Dann gibt es hier noch eine sehr interessante Tram Bahn fahrt, welche zu nachgebauten Schauplätzen aus Kinofilmen fährt. Hier werden einem einige Tricks der Special Effekte Macher erklärt, was für den Kino Fan natürlich sehr interessant ist. Außerdem kann man Original Gegenstände aus Filmen begutachten (zum Beispiel Polizei Autos aus Police Academy). Auch der Höhepunkt soll in Gegenstand einer richtigen Explosion mit Wasserfall folgen. Mir gefiel die Fahrt sehr gut, zumal man 2-mal einem Schild mit der Aufschrift „Sauf Tram“ begegnet ;-)

Eine Art Simulator bietet das „Armageddon“, welches eine Szene aus dem gleichnamigen Film zeigt. Hier wird man auf die Brücke des Raumschiffes gestellt und zwar zu jenem Zeitpunkt, als ein Meteor in die Raumfähre einschlägt. Man steht also in dieser Brücke und es geschehen einige coole Dinge, wie z.b riesige Flammen schlagen aus der Seite (aber so, dass niemand verletzt werden kann!). Der Simulator gefiel mir sehr gut, ist allerdings total ungeeignet für kleinere Kinder, da unmittelbar vor mir 2 Jungs (etwa 5 – 6 Jahre alt) standen und sich weinend an ihre Eltern drückten.

Zum Abschluss war ich noch auf der „Rock ´n´ Roller Coaster Aerosmith“. Hierbei handelt es sich, wie schon im Namen erwähnt, um eine Achterbahn, gesponsert von Aerosmith.Hier fährt man auch im Dunklen und sie startet ähnlich wie die „Space Mountain“. Man fährt auf eine gerade zu und hält dort nochmal. Neben der Bahn steht ein großes Schild, auf dem 3,2,1 runtergezählt wird und, nein man hat keine Auktion gewonnen, man schießt wie bei der „Space Mountain“ mit vollspeed nach vorne und die Achterbahn wird auch nicht langsamer, im Gegenteil, durch Loopings, Kurven etc. fährt man auch mit sehr hoher Geschwindigkeit und wird von Aerosmith Klängen begleitet, welche die ganze Zeit am laufen sind.

Allerdings möchte ich hier noch die Auto Stunt Show, gesponsert von Opel, vorstellen.
Hier ist die Story schnell erzählt: Gut jagt Böse mit schnellen Autos. Der böse Junge fährt in einem roten Auto, die Guten in Schwarzen. Hierbei liefern sie sich feurige Jagden, welche nicht nur im Auto stattfinden und zig cooler Stunteinlagen sind zu sehen.
Nach jeder „größeren“ Aktion wird dem Zuschauer erklärt, wie das alles gemacht wurde und solche „Tricks“ werden auch in Hollywood angewand. Die coolsten Aktionen, wie sie zumindest für den Zuschauer wirken, sind teilweise durch simple Tricks (einer wurde hier sehr gut erklärt, welcher eigentlich in fast jedem Film zu sehen ist) gestaltet.
Die Show war echt geil, mit richtig coolen Effekten, schnellen Autos und sehr interessant, als die Auflösung für einige Effekte kam.

==== Disney Village ====

Die Disney Village eine Art Passage, in der sich mehrere Geschäfte, Bars, Restaurants etc. befinden. Direkt vor dem Eingang steht ein riesiges „Planet Hollywood“ Restaurant, welches ich am Abend auch besuchte.

Daneben ist noch ein, von außen zumindest, großes Kino zu sehen. Hier laufen allerdings alle Filme auf Französisch.

Dann gibt es hier noch einige Geschäfte, die meisten wieder von Disney, welche eigentlich fast nur Zeugs anbieten, dass man auch im Park kaufen kann.

Dann gibt es noch Cafés, wie dort die Preise sind weiß ich nicht, wollte nicht nachschauen da ich mir meines gedacht habe, nach den Preisen im Park.

Geht man in der Village bis hinten durch, wird man auf ein großes McDonalds stoßen, welches selbige Burger etc. anbietet wie in Deutschland und endlich, endlich fanden wir etwas uns Bekanntes mit uns bekannten Preisen (gut, dass McDonalds hier war auch etwa 50 Cent teurer, aber das war uns nach den Preisen im Park wirklich egal). Allerdings schmeckt es dort nicht so gut wie bei uns, aber auch das war uns egal :-)

Hinter McDoof war noch ein größerer Fluss, welcher an allen Hotels/Ranch´s im „Lande“ Disneyland vorbeifließt.

Abends versammelt sich hier die ganze, jüngere, Meute der Disneyland-Bewohner und macht mehr oder weniger Party, für Musik sorgen überall angebrachte Boxen und 2 oder 3 Bühnen. Die Bars haben recht lange auf (soweit ich weiß) und ich denke mal mit den richtigen Leuten (ich war mit Mutter und Großeltern da ...) kann man da am Abend noch richtig gut einen drauf machen. Aber ansonsten ist die Village nichts Besonderes.

==== Mitarbeiter/Sauberkeit/Sicherheit ====

Jetzt mal über die Mitarbeiter, die Sauberkeit, was das Disneyland an Extras bietet und die Aufmachung vor dem Park.

Der Park an sich ist sehr sauber. Außer den Kaugummiflecken, den unmittelbar vor einem Weggeworfenem Dreck und der Vogelkacke ist dort kaum was zu sehen. Das liegt daran das bestimmt 30 (wenn nicht sogar noch mehr) Leute da rumlaufen mit ihren Beuteln und Zangen und den Dreck wegmachen. Dazu gibt es wirklich an fast jeder Ecke einen Mülleimer, welche auch recht häufig geleert werden (was soll ich den sonst beobachten, wenn Großeltern ne Pause brauchen? *g*).
Einzig in den Restaurants sieht es teilweise recht schmutzig aus, Papier/Tücher liegen auf dem Boden und ich konnte auch nur einmal beobachten das dort jemand durch ging und den Dreck aufgehoben hat.

Somit ist das Disneyland recht sauber, aber man kann es auch nicht übel nehmen, die Putzkräfte sind auch nur Menschen und können nicht schneller machen, man bedenke das sich dort eine Meute von tausenden Menschen (je nach Saison auch um einiges mehr) auf mehr als 25 Fußballplätzen (hier muss ich echt grob raten, ich kann diesen riesigen Park nicht abschätzen, ist aber sehr groß!) breit macht.

Die Mitarbeiter im Disneyland haben allesamt einen mehr oder weniger sch*** Job. Teilweise stehen sie einfach vor den Bahnen und müssen Kontrollieren das niemand der zu klein/jung ist sie Betritt oder vor Bahnen die noch geschlossen sind wachen, um den Besuchern zu sagen, wann sie wieder öffnet.
Zum anderen müssen sie einfach nur rumlaufen, um evtl. Besuchern den Weg zu weisen (auch wenn es eine Karte vom Disneyland am Eingang gibt scheinen einige Leute sie nicht lesen zu können und sich eben zunutze zu machen das es diese Mitarbeiter gibt).
Aber trotz all dem sind die Mitarbeiter sehr nett und stets freundlich. Sie stehen auch nicht einfach nur da rum und drücken eine fröhliche Mimik, nein, sie gehen auch auf die Besucher ein. Sie machen Späße mit den Kindern, sprechen mit den Leuten in der Warteschlange und sie sind sehr hilfsbereit. Aber das größte Manko ist wohl das die meisten nur Französisch und Englisch können. Daher sollte man den Park nur aufsuchen, wenn man eine der beiden Sprachen halbwegs beherrscht oder gut darin ist anderen Menschen Mittels Handbewegungen zu vermitteln, was man will.

Die Sicherheit des Parkes lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig. Zum einen konnte ich mehrmals beobachten das vor den Parks (dort, wo noch ein Bahnhof ist, welcher als direkte Anreisemöglichkeit perfekt ist!) sehr viele Soldaten mit ihren Maschinengewehren spaziert sind.
Betritt man die Disney Village, so wird man von einem Security Team durchsucht und mit einem Metal Piepser „abgescannt“. Man könnte ja Terrorist sein. Diese Überlegung ist wahrlich nicht verkehrt (Disneyland ist ein Touristen Ziel und für Anschläge mehr oder weniger perfekt) allerdings wundert es mich dann das man ohne solche Kontrollen in die normalen Parks kommt. Man wird nur vor der Village (wo wohl die wenigsten Leute drin sind) geprüft und in den hoch besuchten Parks kann jeder reinschleppen, was er will.

Die Parks an sich sind aber relativ sicher, es gehen mehrere Sicherheitsleute umher und Kameras sind auch an einigen Stellen. Die Bahnen (und ihre Wartegänge) sind von Kameras überwacht (sehr gut falls mal jemand im Sommer einen Kreislaufkollaps erleidet!).

==== Eigene Meinung ====

Ich war ja nicht zum ersten Mal im Disneyland von daher kannte ich das meiste schon (zumindest im normalen Park) und wusste, wo ich reingehen will und wo ich besser fern bleibe, damit ich das tun kann, wo ich wusste, dass es mir gefällt.

Allerdings ging das nicht so einfach, da die Großeltern ja dabei waren und fast alles sehen wollten, was für mich den Vorteil hatte, dass ich mir den Park genauer ansehen konnte und die Bauten bewundern konnte. Denn was man dort in mehr oder weniger Miniatur geleistet hat ist Wahnsinn.

... wenn ich dann daran denke das der Park im Ami Land Gute 3 - 4 mal größer sein soll ...

Auch fiel mir auf dass im Park einige Tierchen rumlaufen, die ich vorher noch nie sah. Zum Beispiel war da ein vogelartiges Wesen, welches den Körper eines Misslungen Huhnes hatte und Füße wie ein Vogelstrauß. Das Huhn fand ich irgendwie sehr witzig, schaute genialst aus! Und Enten liefen/schwammen in dem Park wirklich zu Hunderts rum, was mir sehr gut gefiel, Dass man hier auch Tieren ein zu Hause gibt und ihnen alle Freiheiten lässt, so wie einem Hahn, der meinte den Zug, welcher einmal rund um den ganzen Park fährt, aufhalten zu müssen, weil er auf die andere Seite wollte.

Der Park hat wirklich was Faszinierendes, nicht nur das dort mehr oder weniger ganz Disney aufblüht sondern auch das was für die kleinen Kinder getan wird (und hier liegt wohl auch so der Schwerpunkt des Parkes) ist wirklich bemerkenswert, schon die Animateure, die verkleidet als Mickey und Co. rumrennen und mit den Kindern Quatsch machen.

Als Jugendlicher oder Erwachsener hat man es etwas schwerer sich so zu amüsieren wie die Kleinen, aber es gibt wohl kaum jemanden der ohne Kleinkinder das Disneyland besucht und wenn man sieht, wie sich die Kleinen amüsieren freut sich automatisch viel mehr und man hat selbst sehr viel mehr Spaß.

Das Preis – Leistungsverhältniss möchte ich mal nicht sonderlich erwähnen, da 89 Euro für 2 Tage 2 Parks doch recht teuer sind, bedenkt man das bspw. der Holiday Park mit runde 20 – 25 Euro um einiges günstiger ist und für Erwachsene mehr bietet, aber für einmal mit den Kleinen lohnen sich die 89 Euro.

Für diejenigen unter euch die vorhaben ins Disneyland zu fahren möchte ich noch 3 Tipps nennen, die ich mir auch zu Herzen nahm.

Erstmal sollte man seine Lebensmittel selbst mitnehmen. Man wird am Eingang nicht gebeten seine Taschen abzugeben, sodass man seine Getränke/Brote mitnehmen kann. Lieber mal etwas schwerere Flaschen tragen als sich dumm und dürmlich zu bezahlen. Klar, sind Kinder dabei, kann man sie nicht mit Broten durchfüttern, die wollen auch solch McDonalds ähnliche Happy Meals und dann muss man etwas mehr bezahlen.

Als Nächstes sollte man sich genau überlegen, wann man fährt. Am tödlichsten sind Wochenende und Ferien, da ist im Disneyland die Hölle los. Lieber schauen, dass man in der Woche fahren kann. Ich war ja schon öfters dort und somit auch mal am Wochenende, wir mussten an manchen Attraktionen 2 – 3 Stunden warten, das ist nicht das schönste, da kommt man an 2 Tagen nämlich auch nicht durch die beiden Parks (es sei denn, man nutzt den Fast-Pass Service, welchen ich bei „Park Disneyland“ beschrieben habe).

Zu guter Letzt möchte ich euch noch ans Herz legen, wie man vorgehen sollte. Betritt man den Park, läuft die ganze Masse geradeaus. Klar, dort liegt das schönste vor einem, aber davon sollte man absehen und seitlich vorgehen. D.h von rechts/links nach hinten ans Ende des Parks vorarbeiten und dann zurück, durch die Mitte, Richtung Haupteingang.

Kurzum ein kleines Fazit: Das Disneyland ist ein super Park für Kleinkinder, welches eine schöne Kulisse bietet und viel Spaß bereitet. Für Erwachsenen könnte es hier teilweise etwas langweilig werden und die Preise erschweren das Gefallen am Park doch etwas. Deswegen gibt es hier gute 3 Sterne von mir und eine Empfehlung, man sollte mal im Disneyland gewesen sein!

Für Sonstige Infos einfach mal unter http://www.disneylandparis.com/de/introduction.htm nachschauen.

Dann bedanke ich mich mal bei euch fürs Lesen und hoffe euch hat der Bericht gefallen!

5 Bewertungen, 1 Kommentar

  • fuchsis

    05.09.2004, 19:44 Uhr von fuchsis
    Bewertung: sehr hilfreich

    Nun ja, meine letzten Besuche waren im Mai eine Woche und im Juli (zur Hauptsaison!) 2 Wochen. Dazu sollte ich erwähnen, dass nur mein Mann und ich alleine dort waren. Okay, da wir im Jahr immer mind. 4 Wochen in DLRP ist müssen wir nicht alle At