Franziskus Teebaumöl Testbericht

Franziskus-teebaumoel
ab 9,14
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Erfahrungsbericht von 25188

Man wird zum Hexer!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

In der ca. 4000 Jahre alten, naturheilkundlichen Tradition der Aborigines spielte die Heilkraft des Melaleuca alernifolia eine bedeutende Rolle, allgemein bekannt als

Teebaumöl
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Geschichtliches:
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Die Bezeichnung „Teebaum\" geht auf den englischen Seefahrer James Cook zurück, der im 18. Jahrhundert mit seiner Besatzung an der australischen Ostküste landete. Aus Mangel an Alternativen ließ er aus den Blättern eines ihm unbekannten Baumes einen „Tee-Ersatz\" brauen. Und siehe da: er entdeckte damit durch Zufall ein würzig-aromatisches und äußerst bekömmliches Getränk.
Erst 1925 haben Reihenuntersuchungen ergeben, daß die Teebaum-Essenz eine 13-fach stärkere antiseptische Wirkung als das damals gebräuchliche Phenol hatte. Es gehört zu den Myrthengewächsen und hat somit wie alle Gewächse dieser Familie eine antiseptische Wirkung.

Diese Eigenschaften des Teebaumöls sind für meinen Geschmack viel zu wenig bekannt und sollten verstärkt unters Volk gebracht werden.
Vielleicht schaffe ich das ja hiermit ein wenig.

Inhaltsstoffe:
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Im durch Wasserdampf-Destillation gewonnenen Öl konnte man über 100 verschiedene organische Verbindungen isolieren, die eine synergetische Wirkung besitzen und nur im Zusammenspiel ihre volle Wirkung entfalten können. Ein hochwertiges Öl zeichnet sich durch einen hohen Terpinen-4-ol-Gehalt (mehr als 35%) und einen niedrigen 1,8-Cineol-Gehalt (weniger als 3%) aus.
* Terpinen-4-ol ist verantwortlich für eine stark heilende und entzündungshemmende Wirkung.
* 1,8-Cineol ist in höherer Konzentration Haut- und Schleimhaut reizend.

Wirkungsweise:
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Das Öl ist farblose bis hellgelbe und zeichnet sich durch einen etwas gewöhnungsbedürftigen Geruch aus. Es ist ein äußerst wirksames pflanzliches Breitbandantibiotikum und richtet sich sowohl gegen Bakterien (antibakteriell), Viren (antiviral) als auch gegen Pilze (antimykotisch). Die Teebaum-Essenz durchdringt aufgrund ihrer Lipid (Fett)-Löslichkeit die Zellmembran und zerstört die Mikroorganismen durch indirekte Beeinflussung ihres Stoffwechsels. Durch die große Zahl der Inhaltsstoffe kommt es im Gegensatz zu den meisten Antibiotika zu keiner Resistenz-entwicklung.

Ich habe mich in der Literatur ein wenig schlau gemacht und dort stehen folgende Anwendungsbeispiele:

äußerliche Anwendung:
• Akne
• Pilzerkrankungen
• kleinere Verletzungen, Abschürfungen, Wunden Verbrennungen
• Halsentzündung, Zahnfleischentzündung
• Herpes
• Arthritis, Arthrosen, Gicht, rheumatische Beschwerden
• Warzen, Hühneraugen
• Insektenstiche
• hervorragend als Körperpflegemittel und zur Haarpflege

innerliche Anwendung:
• zur Darmsanierung (bei Neurodermitis, Asthma)
• bei Darmpilzen (werden oft nicht bemerkt)
• Entzündungen des Genitalbereiches und der Harnwege
• Inhalationen bei Bronchitis, Lungenentzündung
• Scheidenspülung bei Pilzerkrankung (4 Tropfen/Liter)

sonstige Verwendungen:
• Tiermedizin
• Pflanzenschutz
• Desinfektionsmittel (Putzmittel)

Hier noch einige Indikationen, die ich zusammengetragen habe:

Raumdesinfektion bei Grippe oder in Krankenzimmern:
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Einige Tropfen Teebaumöl über eine Aromalampe oder einen Aromastein verdunsten lassen.

Fuß- oder Wannenbäder:
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10 - 20 Tropfen Teebaumöl ins warme Wasser geben.

Unverdünnte Anwendung von Teebaumöl:
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Öl immer nur punktuell (mit Wattestäbchen) auftragen und die umliegende Haut mit einer Schutzcreme abdecken. Wirkt besonders gut bei Insektenstichen und Pickeln!

Macht die Haut zart:
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10 Tropfen Teebaumöl mit 250ml Körperöl vermischen und nach Bad oder Dusche einmassieren.

Wirksam gegen Fußpilz:
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Befallene Stellen 1 bis 2 Wochen morgens und abends mit reinem Teebaumöl betupfen, oder handelsüblichen Spray benutzen

Nebenwirkungen:
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Es können Allergien auftreten. Allerdings bin ich überzeugter Allergiker (und zwar gegen ALLES lt. Ärzte!) und hatte damit noch nie ein Problem.


Meine persönlichen Erfahrungen:
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Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, wie ich vor ca. 10 Jahren auf das Teebaumöl gekommen bin. Ich glaube, ich suchte damals etwas, um meine jugendlichen Schweißfüsse zu bekämpfen. Ich habe mir also diesen Teebaumöl-Fußspray gekauft und – siehe da – es hat wunderbar funktioniert.
Ich glaube, ich habe es dann auch gegen Akne eingesetzt und kleine Wunden damit desinfiziert. Im nächsten Schritt habe ich mir ein Haarshampoo gekauft, und bin damit meine Schuppen losgeworden.

Überzeugter Fan bin ich aber wissentlich seit einer Erfahrung mit meinem Sohn im Babyalter vor etwa 8 Jahren. Damals begannen sich kleine Bläschen um den Po, Hoden und Oberschenkel zu bilden. Mit verschiedensten Salben konnten wir nichts ausrichten. Unser Kinderarzt meinte, es handelt sich um einen Pilzeffekt, der sich ziemlich rasch ausbreitet und man sollte es operieren!?!
Wie soll man 40, 50 Bläschen mit 1mm Durchmesser auf einem Babykörper wegoperieren?
Dass kam natürlich nicht in Frage und ich wurde belächelt, als ich bekanntgab, das selbst in die Hand zu nehmen.
Der Arzt staunte nicht schlecht, als ich ihm drei Wochen später einen bläschenfreien Kinderkörper zeigte. Wie ich das gemacht habe, wollte er zwar wissen, aber das blieb mein Geheimnis. Da sich das Ganze bei meinem Jüngsten jetzt wiederholt hat (inklusiver der Arztdiagnose, diesmal aber sogar ein anderer!), kam ich auf die Idee, Euch das Produkt näher zu bringen.

Außerdem verwende ich es zur routinemäßigen Entwurmung meiner Hunde. Einfach über den Zeitraum einer Woche fünf bis 10 Tropfen unters Fressen gemischt – passt!

Preis:
Hier sollte man sehr vorsichtig sein.
Natürlich kommt es auf die Qualität an, aber ich habe noch kein wirklich schlechtes Produkt erwischt. Die Konzentrationen schwanken natürlich ein wenig.
In einer Apotheke kosten 20 ml schon mal € 3,-. Bei Aldi, Penny, Norma oder ähnlichen Supermärkten bekommt man dafür die doppelte Menge bzw. bezahlt den halben Preis. Und es ist wirklich ziemlich dasselbe.
Also: acht geben und ausprobieren!

18 Bewertungen, 2 Kommentare

  • MaKu

    15.12.2008, 21:17 Uhr von MaKu
    Bewertung: sehr hilfreich

    ** Toller Testbeircht ** Matthias

  • schnitzel

    13.04.2006, 22:56 Uhr von schnitzel
    Bewertung: sehr hilfreich

    *daumen hoch * <br/>