Fach Geschichte Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Schwierigkeitsgrad der Ausbildung:  durchschnittlich
  • Arbeitsaufwand:  sehr niedrig
  • Prüfungsanforderungen:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von shark1986

TaKe It EaSy

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich will jetzt mal meine Erfahrungen mit den mündlichen Überprüfungen in der Klasse 10
(Gymnasium) weitergeben und hoffe, dass ich somit dem ein oder anderen helfen kann der
solch eine Prüfung noch vor sich hat.

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# Thema meiner Prüfung #
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Als Überprüfungsfach habe ich Geschichte gewählt. Die Thematik der Überprüfung war unter
anderen Hitlers Machtergreifung (Ermächtigungsgesetz + Reichstagsbrandverordnung),
Ideologie der Nationalsozialisten, Weltwirtschaftskrise und der Versailler Vertrag.

Ich habe dieses Fach zum einen gewählt, da die Thematik sehr interessant ist und man auch
außerhalb des Unterrichts viele Möglichkeiten hat Materialien zu bekommen und man auch sehr
viele Fragen mit dem wohl schon vorhanden Allgemeinwissen beantworten kann ;-). Zum
Anderen hat dieses Fach auch Vorteile darin, dass man keine Verständnisfragen, oder
Transferaufgaben zu befürchten haben muß, wie zum Beispiel in den Naturwissenschaften.

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# Vorbereitung #
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Ich habe 5 Tage vor der Prüfung mit den intensiveren Vorbereitungen begonnen. Dazu habe ich mir ca. 2
DinA 4 Seiten mit den wichtigsten Stichpunkten aufgeschrieben und habe diese 2 Seiten
"stumpf" auswendig gelernt. Ich weiß das dies nicht jedermanns Sache ist, aber diese
Methode ist wirklich sehr effektiv und besonders für diejenigen geeignet die nicht sehr
gut frei reden/ sich ausdrücken können, oder einzelne Sachen oder Daten öfters
durcheinander bringen. Hierzu werde ich später aber noch einmal etwas sagen.

Nach drei Tagen hatte ich dann den ganzen Stoff soweit drauf und konnte mich etwas
interessanteren Dingen widmen. Hierzu habe ich mir einige Dokumentationen auf Video
ausgeliehen die dem Thema entsprachen und habe sie angeguckt. Das hatte den positiven
Effekt, dass ich das vorher auswendig gelernte noch einmal gefestigt habe und es mir so
auch bildlich vorstellen konnte, was zur Folge hatte, dass ich einzelne Ereignisse nicht
mehr so oft vertausche oder vergeße. Des Weiterem gewinnt man durch gut ausgewählte Filme
ein weiteres Hintergrund wissen, was ich zum Beispiel auch erfolgreich in meiner
Überprüfung einbringen konnte.

Die restlichen Tage habe ich mir ein bißchen mehr Pause gegönnt und den Stoff immer wieder
wiederholt und mich von verschiedenen Personen abfragen lassen. Am Tag vor der Prüfung
habe ich noch einmal lange geschlafen und bin am Überprüfungstag rechtzeitig zur Schule
gegangen.;-)

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# Ablauf der Prüfung #
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20 Minuten vor Prüfungsbegin wurde ich in einen sogenannten Vorbereitungsraum begleitet, in dem
ich dann das Aufgabenblatt bekam und ich mich dann unter Aufsicht eines Lehrers auf die Prüfung
vorbereiten konnte. Ich habe versucht die Zeit so gut wie möglich zu nutzen und mir sehr viele
Stichwörter und "Gedächtnisstüzen" aufgeschrieben, für den Fall, dass ich einen Black Out während
der Prüfung bekommen sollte.

Ich kann es aber sehr empfehlen die letzten paar Minuten der Vorbereitungszeit dafür zu nutzen
um noch einmal alle Stichwörter durchzusehen und im Gedanken schon die Art des Vortragens und
der Wortwahl durchzugehen, da dann besonders die ersten Minuten der Prüfung lockerer ablaufen und
man nicht so ins stottern kommt.

Wenn die Vorbereitungszeit abgelaufen ist wird man von dem Prüfer in den Prüfungsraum begleitet.
In meinem Fall habe ich Zuschauer zugelassen, da ich diese Möglichkeit in der neunten Klasse auch
genutzt habe und anderen auch diese Chance bieten wollte. Des Weiteren schaut noch eine Lehrkraft zu
die der Aufgabe des Protokollanten nachgeht, aber nicht in die Prüfung eingreift. Zu Begin der Prüfung
wird erstmal nach eurem Befinden gefragt und ihr habt dann die Möglichkeit Fragen zu den Aufgaben
zu stellen.

Die ersten 10Minuten sollten eigentlich dazu sein, dass ihr ohne Unterbrechung zu den Aufgaben Stellung
nehmen könnt und sie so gut wie möglich beantworten könnt. Falls man zu sehr vom Thema abweicht, oder
ihr nur etwas vergeßen habt, versucht der Prüfer aber noch euch wieder auf die richtige Bahn zu lenken,
oder auch noch gewiße Dinge aus euch raus zu kitzeln. Wenn ihr mit dem Aufgabenblatt durch seid, stellt
der Prüfer euch noch einige Fragen um zu testen wieviel Hintergrundwissen ihr noch über die Thematik habt,
oder er versucht noch ein paar Sachen aus euch rauszubekommen, die ihr in eurem Vortrag vergeßen habt.
Vorrausgesetzt er macht es nicht schon während eures Vortrags.

Danach wird in den letzten Minuten noch ein ganz anderes Thema angesprochen, was gar nichts mit dem
Aufgabenblatt zu tun hat und danach ist die Prüfung schon wieder ziehmlich schnell vorbei. Die 15Minuten
Prüfungszeit kommen einem dabei viel, viel kürzer vor, als man sich das vorher vorstellt.

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# Fazit #
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Meine Lehrnmethode ist bei dieser Prüfung voll und ganz aufgegangen und ich hatte das große Glück, das ich
1 1/2 Seiten von meinen Übungszetteln fast auswendig aufsagen konnte und so keinerlei Probleme hatte, dass
ich etwas vertausche, oder ins stottern komme, da ich den ganzen Stoff sicher drauf hatte und ich nach der
Frage wußte, das ich jetzt nichts mehr falsch machen konnte. Obwohl ich meine Lernmethode früher auch nicht
sehr gut fande, hat sie sich doch voll bewährt und mir zu einer zwei in Geschichte verholfen die immerhin ein
Drittel der gesammten mündlichen Note ausmacht.

Der große Aufstand und die Nervosität die man vor der Prüfung hat, ist echt übertrieben und man muß sich
keinerlei sorgen machen das etwas schief laufen kann. Selbst wenn man eine schlechte Note bekommt, kann man
sie immer noch mit einer guten mündlichen Leistung in dem Fach ausbessern, so dass sie keinen großen Einfluß
auf die Endzensur hat. Des Weiteren läuft die Prüfung ganz easy und locker ab und ich hatte zu keiner Zeit das
Gefühl das ich unter Druck stehen würde, oder das ich schlecht gelernt habe. Bereitet euch einfach gut auf
die Prüfung vor und geht so locker wie möglich in die Prüfung rein. Falls ihr Probleme mit freien Vorträgen
haben solltet, oder so etwas, dann macht es wie ich und lernt so viel auswendig wie möglich und übt es schon
vorher wie ihr das gelernte rüberbringen wollt und lasst euch von so viel Leuten wie möglich abfragen.

Meinetwegen könnt ihr auch das gelernte mit einem Headset aufnehmen und euch dann anhören, was ihr verbessern
könntet in eurem Vortrag.

Ich halte die mündlichen Prüfungen in Klasse 10, aber für sehr sinnvoll und sie sind eine sehr gute Vorbereitung
auf die Abiturprüfungen, da man so schon mit einigen Erfahrungen in die Prüfung reingehen kann.

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Für Fragen, oder Diskussion stehe ich gerne offen. Also, bitte schreibt mir ins Gästebuch, oder in die Bewertung
oder schickt mir ganz einfach eine E-Mail.

27 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Gerrit_B.

    18.03.2002, 20:06 Uhr von Gerrit_B.
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wohh super beitrag!