Der Herr der Ringe (1978) (DVD) Testbericht





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Auf yopi.de gelistet seit 12/2011
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Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von starfax
Jugenderinnerungen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als ich diesen Film zum ersten Mal gesehen habe, da war ich vielleicht mal 9 oder 10 Jahre alt, hatte den \"Herrn der Ringe\" verschlungen und war von der Zeichentrickversion begeistert.
Im Laufe der Jahre sah ich den Film noch einige Male, dann lange Zeit nicht mehr und erst als ich erwachsen war, sah ich ihn wieder.
Und ich muß sagen - tragisch, geradezu, wie sich die Sichtweise verändert, wenn man die ganzen Mängel so wahrnimmt...
Die Story - ganz grob:
Sauron, der dunkle Herrscher und ehemals der Schöpfer des Einen Rings, erhebt sich wieder und bedroht Mittelerde. Der Hobbit Frodo macht sich mit seinen Gefährten und dem Zauberer Gandalf auf, den Ring zu zerstören...
Zunächst einmal muß man einfach sagen, derFilm versucht sich relativ genau an die Grundstory zu halten (was natürlich bei diesem komplexen Werk schwierig ist und einiger Streichungen bedarf), dennoch geht das Drehbuch mit dem Material ziemlich unsensibel um. Auf diese Weise geht viel von der erzählerischen Kraft und auch der urtümlichen Poesie, die darin enthalten ist, verloren.
Die Hobbits und auch Gandalf sind relativ gut getroffen, aber leiden, wie alle Figuren an der schlechten Qualität der Zeichnungen und der Unentschiedenheit in der Darstellung (manche Figuren werden im Rotoskopie - Verfahren produziert, d.h. real gefilmte Schauspieler werden einfach überzeichnet - sehr effektvoll bei den Orks, doch unnötig bei zB. den Menschen - Aragorn - besonders wenn es da nur teilweise angewandt wird).
Das Elbenreich Lothlorien wird sehr verkitscht dargestellt, hat gar nichts von der Fantasie, die durch Tolkiens Fabulierkunst beim Leser freigesetzt wird.
Auch die Musik ist nicht besonders aufregend, offensichtlich hat man versucht, eine \"Vorzeitstimmung\" zu schaffen, mit den ganzen schrägen Horn - und Trommelklängen, was ja auch gelingt , aber ein paar melodische Klänge hätten es schon sein können. Es wäre interessant gewesen, zu sehen, was Disney oder Don Bluth in ihren guten Zeiten daraus gemacht hätten.
Schließlich behandelt der Film nur die erste Hälfte der Trilogie, auf die andere Hälfte durfte man jahrelang (vergeblich) warten (abgeblich gabs in den USA eine Fernsehversion des 2.Teils, die aber meines Wissens hierzulande nie ausgestrahlt wurde).
Mit Peter Jacksons Neuverfilmung hat man nun endlich eine zwar bemühte, meiner Meinung nach aber mißlungene Alternative zu diesem Film.
Im Laufe der Jahre sah ich den Film noch einige Male, dann lange Zeit nicht mehr und erst als ich erwachsen war, sah ich ihn wieder.
Und ich muß sagen - tragisch, geradezu, wie sich die Sichtweise verändert, wenn man die ganzen Mängel so wahrnimmt...
Die Story - ganz grob:
Sauron, der dunkle Herrscher und ehemals der Schöpfer des Einen Rings, erhebt sich wieder und bedroht Mittelerde. Der Hobbit Frodo macht sich mit seinen Gefährten und dem Zauberer Gandalf auf, den Ring zu zerstören...
Zunächst einmal muß man einfach sagen, derFilm versucht sich relativ genau an die Grundstory zu halten (was natürlich bei diesem komplexen Werk schwierig ist und einiger Streichungen bedarf), dennoch geht das Drehbuch mit dem Material ziemlich unsensibel um. Auf diese Weise geht viel von der erzählerischen Kraft und auch der urtümlichen Poesie, die darin enthalten ist, verloren.
Die Hobbits und auch Gandalf sind relativ gut getroffen, aber leiden, wie alle Figuren an der schlechten Qualität der Zeichnungen und der Unentschiedenheit in der Darstellung (manche Figuren werden im Rotoskopie - Verfahren produziert, d.h. real gefilmte Schauspieler werden einfach überzeichnet - sehr effektvoll bei den Orks, doch unnötig bei zB. den Menschen - Aragorn - besonders wenn es da nur teilweise angewandt wird).
Das Elbenreich Lothlorien wird sehr verkitscht dargestellt, hat gar nichts von der Fantasie, die durch Tolkiens Fabulierkunst beim Leser freigesetzt wird.
Auch die Musik ist nicht besonders aufregend, offensichtlich hat man versucht, eine \"Vorzeitstimmung\" zu schaffen, mit den ganzen schrägen Horn - und Trommelklängen, was ja auch gelingt , aber ein paar melodische Klänge hätten es schon sein können. Es wäre interessant gewesen, zu sehen, was Disney oder Don Bluth in ihren guten Zeiten daraus gemacht hätten.
Schließlich behandelt der Film nur die erste Hälfte der Trilogie, auf die andere Hälfte durfte man jahrelang (vergeblich) warten (abgeblich gabs in den USA eine Fernsehversion des 2.Teils, die aber meines Wissens hierzulande nie ausgestrahlt wurde).
Mit Peter Jacksons Neuverfilmung hat man nun endlich eine zwar bemühte, meiner Meinung nach aber mißlungene Alternative zu diesem Film.
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