Independence Day (DVD) Testbericht

D
Independence-day-dvd-science-fiction-film
ab 2,92
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 11/2010

5 Sterne
(18)
4 Sterne
(7)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von DerMensch

Das große Reinemachen am Unabhängigkeitstag

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie kam ich nur zu dem Film?
*********************************

Ein Schwabe ist zuständig für den, zu diesem Zeitpunkt, technisch gigantischsten Filme.
War ja klar dass ich mir den Streifen allein wegen dem Regisseur ansehen musste.
Was man da zu sehen bekam war echt phänomenal.
Ich war so begeistert dass ich ein zweites mal ins Kino ging und mir den Film nach dem erscheinen sofort auf Video zulegte.
Was ich besonders gut fand war das „Making of…“ das hier auf der Video Version dabei ist und das äußerst interessant gemacht ist.
So bevor ich jetzt noch lange labere erzähle ich erst mal etwas über die Story.



Darum geht’s in dem Film?
*********************************

Eine Weltraumbehörde in den USA empfängt Signale die von einer fremden Rasse zu stammen scheinen.
Die Meldung an das „Weiße Haus“ geht deshalb natürlich sofort raus.
Mit diesen Signalen beginnen auch Störungen der Nachrichtensignale auf der Erde.
Fernsehbilder werden unscharf, Radiosignale stören dauernd und so weiter.
Das gigantische Raumschiff, das zwar noch keiner gesehen hat, wird geortet jedoch kann sich keiner genau vorstellen dass es sich bei der gigantischen Größe wirklich um ein Raumschiff handelt.
Eigentlich denkt man zuerst dass die Russen hinter der Sache stecken doch bald ändert sich die Meinung.
Mit einem Schlag lösen sich, von dem gigantischen Objekt, 36 kleinere Objekte die jeweils einen Durchmesser von etwas über 30 Kilometern haben.
Diese Objekte bewegen sich bis über die großen Städte der Welt.

David, ein Fernsehtechniker, entdeckt den Grund der Störungen im Nachrichtennetz.
Die Außerirdischen senden ein verstecktes Signal das sich als Countdown herausstellt.
Die Frage ist nur was am ende des Countdowns passieren soll.
Indes versucht der Präsident die Bevölkerung zu beruhigen und mit den Außerirdischen in Kontakt zu treten.
Versuche friedlich mit den Raumschiffen und seinen Insassen Kontakt aufzunehmen schlagen jedoch fehl.

Parallel zu dieser Story gibt es noch die Story eines Piloten der ein Alkoholproblem hat und es geht noch um einen schwarzen Jetpiloten der Air Force der eine Stripperin mit Kind heiraten will.

David schafft es ins „Weiße Haus“ wo er dem Präsidenten, dem er mal eine geknallt hat, erklärt dass die Außerirdischen einen Countdown laufen haben und mit dessen Ablauf sie sicher mit einem Angriff beginnen.
Der Präsident glaubt ihm und nimmt David, und dessen Vater, sowie seinen Stab mit in die „Airforce One“ um sich in Sicherheit zu bringen.
Tatsächlich beginnen die Außerirdischen überall auf der Welt mit Ablauf des Countdowns die größten Städte dem Erdboden gleich zu machen.
Das Ziel scheint klar.
Die Vernichtung der gesamten Erde.

Nachdem die Hauptstädte zerstört sind versuchen die Luftwaffen der ganzen Welt die Raumschiffe anzugreifen doch durch deren Schutzschild können die Waffen den Schiffen nichts anhaben.
Alles scheint verloren.
Kleine Zweimannraumschiffe, in riesen Mengen, greifen die Arme Stützpunkte an doch der schwarze Superpilot Steve schafft es eines der kleinen Raumschiffe zum Absturz zu bringen und das Alien auszuknocken.
Das ist auch der einzige Erfolg denn fast alle der gestarteten Jets sind zerstört und die Piloten sind tot.
Er bringt das Alien, dank einem Wohnmobilkonvoi dem auch der trinkende Pilot Mr Case angehört, zu einem Militärstützpunkt den er beim überfliegen entdeckt hat.
Verzeichnet ist dieser Stützpunkt nirgends doch sie finden ihn wirklich und es handelt sich dabei um den Sagenumwobenen Stützpunkt „Area 51“.

Dort trifft auch bald die „Airforce One“ ein und so wird aus „Area 51“ die Hauptzentrale zur Steuerung des Krieges gegen die feindlichen Außerirdischen.
Die Forscher des Stützpunktes haben vor Jahren ein paar dieser Aliens gefunden, jedoch tot, und auch eines der Raumschiffe doch sie konnten es nie dazu bringen irgendetwas zu tun, noch nicht mal ein kleines Licht funktionierte.
Doch seid den Angriffen besitzt das Schiff wieder volle Funktionsfähigkeiten.

Bei der Untersuchung des noch lebenden Alien werden alle Forscher getötet.
Als der Präsident, durch eine dicke Glasscheibe vom geschehen getrennt, hinzu kommt nimmt das Wesen telepatischen Kontakt mit ihm auf und lässt ihn Wissen was die Aliens mit der Erde vorhaben.
Sie wandern von Planet zu Planet um die Ressourcen auszubeuten und dann wieder zu verschwinden.
Es gibt also keine Möglichkeit die Sache doch noch auf eine friedliche Art zu lösen.
Zutiefst erschüttert ordnet der Präsident den nuklearen Schlag an den er so lange umgangen hat.
Doch auch diese größte Waffe der Erde kann nichts ausrichten.

David hat plötzlich eine Idee. Wenn das Hauptschiff durch einen Virus den Schutzschild aller anderen Schiffe außer Gefecht setzen würde dann könnte man im normalen Luftkampf gegen die Aliens bestehen.
Die Idee wird angenommen Steve soll das Alien Raumschiff fliegen und David geht mit Laptop bewaffnet mit um den Virus einzuspielen.
Doch zu einem Angriff braucht man Piloten.
Also werden alle Personen die fliegen können eingezogen darunter auch der trinkende Pilot der sowieso noch eine Rechnung mit den Aliens offen hat.
Weltweit wird der Gegenschlag auf die Minute genau abgestimmt.
Der Tag des Gegenschlages ist der 4 Juli also der amerikanische Unabhängigkeitstag der in Zukunft ein Feiertag sein soll den die ganze Erde feiert.
Es kommt zu einem sehr spannenden Finale indem es um das überleben der Menschheit geht.

So, genug verraten aber dennoch nicht alles.
Der Film weißt einige Querverzweigungen der Story auf die sich alle sehr gut ins geschehen einfügen und hier schwer zu erläutern sind.
Ein Streifen den man gesehen haben muss.



Was gibt’s zum Film noch zu sagen?
*********************************

Will Smith und Jeff Goldblum bilden ein echtes Traumpaar.
Die Rollen sind zwar ernst aber dennoch mit einem gewissen Humor angelegt der bei fast zweieinhalb Stunden Spielzeit immer wieder für etwas Entspannung sorgt.
Aber nicht nur diese beiden Schauspieler machen ihre Sache gute sonder auch die restlichen sind wirklich gut aber gegen die gigantischen Effekte verblasst alles.
Ein Actionfeuerwerk der Superlative.
Schaut man sich an wie das Empirestatebuilding in einem Feuerball, der sich über die ganze Stadt ausbreitet, explodiert kommt man aus dem staunen nicht mehr raus.
Und das ist nur eine der vielen Szenen die man einfach gesehen haben muss.
Natürlich schaut man sich nach dem 11. September 2001 den Film mit etwas anderen Augen an als früher aber es ist ja doch nur ein Film.

Das „Making of“ gibt einen wahnsinnig guten Einblick in die Computerarbeit aber auch die Herstellung von Modellhäusern, Autos ja sogar ganzen Straßenzügen für den Film.
Sicher gibt es bei so einem Spektakel auch einige Logik Fehler aber wenn ich mir viele andere Actionfilme anschaue dann sind die doch verschwindend klein.
Roland Emmerich hat sich mit dieser Regiearbeit nicht grundlos an der Spitze der Regisseure Hollywoods festgesetzt.
Im „Making of“ sieht man welchen riesen Einfluss er auf alles im Film nahm und das bei einem Budget mit dem kaum ein anderer Film auskommt.
Echt schwäbisch.
Arbeit vom feinsten gepaart mit schwäbischer Sparsamkeit.
Da sollten sich einige andere mal ein Beispiel nehmen.

Was wieder mal auffällt ist dass natürlich ein Amerikaner die rettende Idee hat um die Welt zu retten was ich für den unglaubwürdigsten Teil des Filmes halte.
Patriotismus ohne Ende aber was soll’s mehr als den großen Max spielen und eine dicke Lippe riskieren können sie eben nicht die Amis.



Hier mein Fazit.
*********************************

Diesen Film muss ich einfach jedem ans Herz legen wobei ich mir kaum vorstellen kann dass ihn noch nicht alle gesehen haben.
Im Fernsehen ist der Streifen ja auch schon gelaufen aber bei der Länge wurde entweder sehr viel geschnitten oder man wurde mit endlos vielen Werbepausen zugemüllt.
Deshalb lohnt sich das ausleihen des Streifens oder sogar ein Kauf auf jeden Fall.
Bei meiner Version handelt es sich um eine Kassette aus den USA und ich bin mir nicht ganz sicher ob es das „Making of“ bei uns auch auf Video mitgeliefert gibt aber auf der DVD ist es sicher dabei.
Allein das Making of ist das meiste meines Kaufpreises von ca. 35 DM wert.
Im Media Markt habe ich den Film aber auch schon für 12,99 DM gesehen und das ist auch schon wieder ewig her.

Ein Action Dauerfeuer mit einer simplen aber sehr gut interpretierten Story wird hier für die kurzweilige Unterhaltung geboten.
Schauspieler die in ihrer Rolle aufgehen und sie glaubhaft aber auch mit Humor interpretieren sind ebenso zu bestaunen wie super Effekte, eine klasse Regie, sowie klasse Ton und brilliante Bilder.
Man fühlt sich einfach sehr gut unterhalten und zu keinem Zeitpunkt des langen Filmes kommt Langeweile auf.
So muss gutes Kino aussehen.



Daten zum Film.
*********************************

Titel: ID 4 - Independence Day
Original Titel: ID 4 - Independence Day
Genre: Science-Fiction
Land: USA
Jahr: 1996
Laufzeit: 144 Minuten
Regie: Roland Emmerich
Darsteller: Jeff Goldblum
Will Smith
Bill Pullman
Mary McDonnell
Judd Hirsch
Robert Loggia
Randy Quaid
Margaret Colin
James Rebhorn
Harvey Fierstein
Adam Baldwin
Brent Spiner
FSK: 12 Jahre
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Surround
Zusatzmaterial: Making of
Auszeichnungen:
- 1996 Oskar für Spezialeffekte
- 1996 Oskarnominierung für den Ton



Danke für´s Lesen

37 Bewertungen, 6 Kommentare

  • habitatskater

    16.07.2002, 23:45 Uhr von habitatskater
    Bewertung: sehr hilfreich

    nein, ich glaub auf der deutschen Video-Version ist kein Making of drauf...

  • TheGreatMaster

    20.02.2002, 00:31 Uhr von TheGreatMaster
    Bewertung: sehr hilfreich

    Tricktechnisch ist dieser Film ja gut, aber von der Story doch sehr mau. Gruß TheGreatMaster.

  • anonym

    19.02.2002, 22:37 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse Bericht

  • Anubis71

    18.02.2002, 15:02 Uhr von Anubis71
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Film ist saudoof, aber dieser Bericht besser als der Film! :-))

  • Filmfreund

    18.02.2002, 15:00 Uhr von Filmfreund
    Bewertung: sehr hilfreich

    Stellenweise für mich etwas schlecht zu lesen, aber ansonsten eine gute Meinung von Dir. Gruß Filmfreund

  • B-Meise

    18.02.2002, 14:59 Uhr von B-Meise
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr, sehr ausfürhlich...toll