Kampfhundeverordnung Testbericht

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Erfahrungsbericht von PURlena

Wer ist hier der KAMPFhund?

Pro:

--

Kontra:

--

Empfehlung:

Nein

Diesen Bericht habe ich damals verfasst als die große Diskussion zur neuen Kampfhundeverordnung aufkam.
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Da sich ja in den letzten Monaten die Meldungen häufen, das \"Kampfhunde\" Kinder, Rentner etc. pp. angreifen, wollte ich einfach mal meine Meinung dazu sagen. Mal ganz abgesehen davon, das es solche \"Angriffe\" schon immer gegeben hat, sie nur nicht in der Presse bekannt wurden, aber nun suchen die Medien förmlich nach solchen Meldungen, um die Bevölkerung gegen diese Tiere aufzuhetzen. Was ihnen auch leider damit gelingt.

Zu allererst einmal:
Ich besitze KEINEN \"Kampfhund\"!!!!! Wer mir also jetzt Kontra geben will, nach dem Motto: \"So kann nur ein Hundebesitzer reden.....\" ist leider auf dem falschen Dampfer.

Kein Tier wird aggressiv geboren, die Gesellschaft und Umwelt prägen es, züchten es dementsprechend. Mir ist schon klar, das es Tiere gibt, die ein gewisses Potential an Aggressivität an den Tag legen, es einfach von Natur aus haben, aber die Natur hat nie vorgesehen, das diese Hunde „Wild“ über Kinder herfallen. Diese Ursache beruht – so denke ich – auf eine jahrelange ÜBERzüchtung.
Letztendlich ist es ein Schutz des Tieres, weil es sich bedroht fühlt! Demnach könnte sogar ein Dackel ein \"Kampfhund\" werden - es kommt nur darauf an, was der Züchter/Besitzer mit dem Tier (LEBEN!!!) anstellt. Das mag nun für Viele ein bisschen weit hergeholt sein, was ich damit sagen will ist das es nicht von Natur aus so ist, das die Hunde aggressiv sind, sonder wie schon gesagt, das die Zucht aus ihnen gemacht hat.

Und wenn man jetzt eine Rassentrennung durchführt, wohin soll das führen?
Dann hätte man es damals mit den Juden und Schwarzen wohl auch so machen sollen: \" Eigenes Leben - niemals\" \"Die sind anders als WIR - schläfern wir sie ein (vergasen, versklave etc. pp.)\"!!!
Wenn ich Mutter wäre und mein Kind würde von einem Hund angefallen – vermutlich tot gebissen – würde ich im ersten Moment sicherlich auch für den Tod des Hundes plädieren denn leider kann man einem Tier nicht einen Prozess machen. Ich kann also durchaus verstehen, wenn man so handelt. Dennoch kann man nicht alle „Kampfhunde“ über einen Kamm scheren. Denn nur weil ein weißer einmal in einer Schule Amok gelaufen ist, sind nicht gleich alle weißen gleich kriminell, oder? Versteht ihr was ich sagen will? Nicht jeder Hund – der unter diese Verordnung fällt - ist eine potentielle Killermaschine.

Wenn man bei einem solchen Tier ein solches verhalten feststellt, und dafür gibt es ja diese Test der Kampfhundeverordnung, dann gibt es andere Möglichkeiten.
Man kann diese Tiere Resozialisieren, man muss ihnen nur eine Chance geben. Solche Einrichtungen gibt es, die so etwas durchführen.
Und ihnen die Zähne ziehen, oder die Hauer, nützt gar nichts, denn dann bescheren wir den Tieren ein Lebensunwürdiges Dasein.

Also, liebe Regierung und wer sonst noch der Meinung ist daran etwas zu ändern, fasst an Eure eigene Nase. Überlegt, ob IHR SO behandelt werden wollt. Ob man so was mit EUREM Leben machen sollte, wäret ihr einer dieser Hunde!? Und wenn ihr darüber nachgedacht habt, und euch dessen bewusst seit, könnt ihr mit Euren Vorschlägen kommen - aber auch NUR dann!!

Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, dennoch finde ich sollte man nichts überstürzen und hoffe ich habe das in meinem Bericht/Meinung verständlich gemacht.

Shake Hands

PURlena

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