Legoland, Günzburg Testbericht

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ab 19,78
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Summe aller Bewertungen
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  schlecht
  • Empfehlenswert:  nein

Erfahrungsbericht von gerkzeit

Das ist meine Welt

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ein Lego-Fan war ich schon immer. Heute noch mit meinen 45 Jahren lebe ich richtig auf wenn einer meiner kleinen Neffen fragt, „Onkel baust du mir mal ein Haus?“ Mit Freude mache ich mich dann an die Sache heran.
Wie einen Augapfel habe ich früher meine Steine gehütet, und mit den Geburtstagen, Weihnachts- und Osterfesten sammelten sich eine ganze Menge an Steinen an, mit denen ich Schlösser, Burgen, ja ganze Städte baute. Da konnte ich meiner Fantasie so richtig freien Lauf lassen. Dass man aber mit Lego noch viel mehr machen kann als Häuser bauen erkannte ich mit staunenden Augen bei meinem Besuch im neuen Lego-Park in Günzburg. Von Achterbahnen, Ministädten und Tieren aus Lego kann ich hier berichten.

Der Grund meines Besuches

Schon im Fernsehen hatte ich Berichte über bestehende Parks in anderen Ländern gesehen und hatte mir schon immer einmal vorgenommen, diese kleine Welt aus Legosteinen zu bewundern. Fasziniert war ich von diesen Wahrzeichen und Bauwerkern großer Städte im Miniformat. Jetzt haben wir auch in Deutschland einen solchen Park. Da liegt es doch auf der Hand, dass ich mir diese Welt einmal in Natura anschaue.

Wie komme ich hin

Die Stadt Günzburg wurde nicht durch Zufall als Standort für die deutsche Version des Lego-Landes ausgesucht. Es war die zentrale Lage, die die Stadt für die Planer interresant machte. An der Autobahn A8 gelegen fährt man ob von München, Stuttgart oder aus Würzburg kommend nicht viel mehr als zwei Stunden um in diesen wunderbaren Park zu kommen. Gut ausgeschildert erreicht man bequem das Ziel. Auch parken ist kein Problem, kostet allerdings 3 Euro. Und wäre man nicht ewige Zeiten angestanden um eine Karte zu ergattern, hätte man nicht einmal die nervenaufreibende Erfahrung eines Staus gehabt. In jenem Falle ein Menschenstau.

Was habe ich bezahlt

Der Preis von 23 Euro für Erwachsene und 19 Euro für Kinder liegt im Rahmen des Erträglichen. Ja, er rangiert im allgemein üblichen Bereich. Der Nachlass für Kinder könnte allerdings etwas üppiger ausfallen. Von dem Angebot der Attraktionen wird man allerdings dann so beeindruckt, dass man dieses kleine Manko schnell vergisst.

Die Themen

Der Park ist in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt. Von der Ritterwelt, dem Abenteuerland und der Miniwelt ist alles vertreten.

Die Ritter:
Eine rasante Achterbahn führt durch eine aufwendig aufgebaute Burg. Die Bahn in Form eines Drachen scheint die Burg erobern zu wollen. Als Highlight in dieser Sektion werden Ritterspiele und eine Suche nach Gold angeboten.

Das Abenteuerland:
Unglaublich aber wahr. Dass man einen Dschungel aus Lego bauen kann hätte ich nie geglaubt. In einen solchem befindet sich nämlich das Land der Abenteuer. Vorbei an wilden Tieren und sagenhaften Landschaften geht die Safaritour.

Das Miniland:
Hier war ich zuhause. Das war das Land, so wie ich mir das Lego-Land immer vorgestellt habe. Ob nun der Reichstag, der Münchner Flughafen oder die Wolkenkratzer von Frankfurt, beeindruckend ist diese kleine Lego-Welt allemal. Auf Knopfdruck erweckt man jene Welt sogar zum Leben.

Imagination:
Hier kann man seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen und eigene Bauten herstellen. Dies war zugegebener Weise nicht ganz mein Ding. Ich war immer mehr auf das Erstellen von Gebäuden fixiert. Diese technischen Dinge, wie der Bau von Fahrzeugen und anderen technischen Gerät ist für mich weniger motivierend.

Lego-City:
Hier erlebt man die Herstellung von Lego-Steinen im Original, in der sogenannten Lego-fabrik. Ist diese Attraktion vielleicht eher für die Erwachsenen gedacht, so haben hier die Kinder eher ihren Spass im Erwerben eines Legoführerscheins. Mit echten Lego-autos geht es auf die Piste. Und baut man keinen Unfall, bekommt man einen Führerschein. Eine lehrreiche und vor allen Dingen eine originelle Idee.

Fazit:

Jeder Lego-Liebhaber wird fasziniert sein von dieser fantastischen Welt. Überrascht war ich von der Vielfalt dieser kleinen und großen Bauten aus Legosteinen. Von dem Dschungel war ich am meisten beeindruckt. Und trotzdem ist mir etwas aufgefallen. So originalgetreu die Tiere und Bäume und Büsche auch sind. Irgendwie ist es nur perfekt aus der Ferne. Nah an den Objekten vorbeifahrend, war ich nur damit beschäftigt zu sehen wie diese Bauten zusammengesetzt sind, so dass ich zum Schluss nur noch die Steine und nicht das Objekt gesehen habe. Aus der Ferne war alles perfekt. Ähnlich wie ein Aquarell, dass nur aus der Ferne so richtig zur Geltung kommt.

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