Maggi Fette Brühe Testbericht

Ist schon lange her, dass ich die Fette Brühe von Maggi kaufte. Ich kaufte sie ein einziges Mal, verbrauchte sie auf und kaufte sie nicht wieder. Es gibt viel handlichere und auch bessere Sachen von Maggi. An die Brühe selbst kann ich mich noch gut erinnern, nur Menge und Preis waren mir entfallen. Ich staunte nicht schlecht, als ich sie in unserem Supermarkt auf Anhieb sah. Im Grunde hatte ich damit gerechnet, die Fette Brühe gar nicht mehr vorzufinden. Diese Suppenwürze ist meiner Meinung nach völlig überholt und könnte eigentlich aus der Maggiserie verschwinden. Ich jedenfalls würde sie nicht vermissen.

Die fette Brühe von Maggi ist abgepackt in zehn kleine Päckchen, die noch mal von einem gelb roten Papier umwickelt sind. Die kleinen Stückchen liegen in Folie. Wie wir alle wissen, werden sie so vor unerwünschten Einflüssen geschützt. Man kann sie im normalen Küchenschrank lagern oder auch im Kühlschrank. Das ist egal. Später im heißen Wasser lösen sie sich in beiden Fällen schnell auf. Der Preis ist nicht unwichtig, er liegt bei knapp einem Euro, habe ich gesehen.

Aus so einem kleinen Suppenwürfel sollte ich also eine Suppe oder besser eine Brühe machen. Jeder Würfel reicht für einen halben Liter Flüssigkeit. Der Würfel sieht braun aus und ist hart. Zwischen den Fingern konnte ich ihn zerkrümeln. Das heiße Wasser löste ihn gut auf. Der Geruch des Suppenwürfels war streng und salzig und er roch nach Maggi. Ich finde alle Maggiprodukte verbindet ein und derselbe Geruch. Aber vielleicht ist das ja nur für meine empfindliche Nase zu riechen.

Das Wasser färbte sich gelb bis hellbraun und könnte mir, wenn ich es nicht anders gewusst hätte, eine Rindfleischbrühe vorgaukeln. Ohne Gemüse, denn in dieser Brühe schwamm nix Grünes an Suppengrün oder Porree oder Zwiebeln drin herum. Manche mögen das sicher gut finden, ich nicht. Mir fehlen diese kleinen grünen Stückchen von Petersilie und anderen Kräutern. Die Brühe wirkt sehr steril. Aber ich will nicht ungerecht sein. Diese Brühe soll ja auch noch zum Verfeinern andere Gerichte genommen werden und da könnten kleine Stückchen wohl fehl am Platze sein.

Nun gut! In eine Salatsoße passt die Brühe nicht, weil sie sich in kaltem Wasser nicht auflöst. Aber in alles was kocht, könnte sie hinein. Eintöpfe vor allem und Gemüsefonds. In heiße Bratensoße und was einem noch so alles einfällt. Ich habe die Würfel natürlich nach und nach verbraucht und in solche heißen Gerichte gegeben. Aber immer nur sehr wenig, denn der Maggigeschmack ist sehr penetrant und setzt sich sehr schnell durch. Ich war froh, als die Würfel endlich weg waren. Gekauft habe ich sie nicht mehr.

Ein Wort noch zu den Inhaltsstoffen. Solche Brühen haben immer Geschmacksverstärker drin und in der fetten Brühe wurde nicht mit ihnen gespart. Es giibt aber Brühen von Maggi, da sind keine drin. Da sind die Zutaten einigermaßen natürlich. Auch kaufe ich solche Brühen nur noch im Glas, also als Pulver. Die Haltbarkeit ist auch sehr lange und ich kann das Pulver immer wieder fest mit dem Deckel verschließen. Und ich kann viel besser herausnehmen, was ich brauche. Bei den Würfel hatte ich damals oft nur einen halben gebraucht und die andere Hälfte wieder in die Folie gepackt. Bis zum nächsten Einsatz war das Reststück ausgetrocknet. Nun hat mir das in diesem Fall nicht leid getan. Aber alles in allem sind die Gläser viel besser und praktischer.

Also wer gern mal ein Süppchen trinken oder essen möchte, sollte nicht unbedingt diese fette Brühe kaufen. Schaut euch um und kauft ein Produkt das praktischer ist von der Verpackung her und gesünder vom Inhalt.

So, das waren meine Erfahrungen mit der Fetten Brühe von Maggi. Wer es trotzdem nicht lassen kann, und sie weiter kaufen möchte, kann das gern tun. Daran sterben wird wohl keiner und krank werden hoffentlich auch nicht. Ich aber lasse die Finger davon. In diesem Sinne: lasst euch das Süppchen schmecken! *gg*


Hopsten