Mensch (Single) - Herbert Grönemeyer Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Daverigger
Über den Tisch gezogen ...
Pro:
Naja ...
Kontra:
Mehr oder weniger ...
Empfehlung:
Nein
Herbert Grönemeyer gehört ehrlich gesagt nicht wirklich zu meinen favorisierten Interpreten. Während ich hier sitze und den Bericht schreibe höre ich „Cult“ von Apocalyptica, werde wahrscheinlich gleich zu einer Single von „unheilig“ wechseln, die meine Freundin vor ein paar Tagen im WOM gefunden hat und in meiner CD-Schublade finden sich zwar stolze 8 Alben von Grönemeyer, diese ersticken jedoch unter Death-Metal, Gothic und DarkWave.
Trotzdem höre ich ab und an Grönemeyer. Nicht alleine aus dem Grund, dass meine Freundin ein totaler Fan ist. Das rührt mich wenig. Vielmehr ist es die Tatsache, dass man die Texte, wenn Grönemeyer sie denn mal nicht nuschelt, gut verstehen kann. Verstehen hier im Sinne von Begreifen. Die Musik lässt sich auf ungewohnt leichte Art überhören wenn sie nicht so toll ist und die bei manchen Songs quälend kreischende Stimme stört mich auch nur noch wenig. Ziehe ich den Vergleich zu ein paar Death-Metal-Vokalisten mit doch recht anstrengenden und außergewöhnlichen Sangeskünsten, muss ich gestehen, Grönemeyer hat was!
Meine Mutter schwamm vor einiger Zeit voll auf der „Mensch“-Welle mit. Schlimm genug, dass sie das Küchenradio immer auf volle Lautstärke drehte, wenn der Song lief (Und das tat er meiner Ansicht nach viiiel zu oft!). Nach einiger Zeit brachte sie die Single „Mensch“ mit nach Hause und eine neue Ära brach in unserem Hause an. Mensch ... von morgens bis Abends. Dabei ist der Song noch nicht mal einer von Grönemeyers besten. Meiner Ansicht nach.
Ich nahm die Single nun selbst einmal in Augenschein, bemüht zu erkennen, was den Hype um den Mann mit dem lichten Haar, dem „gewollt-und-nur-halb-gekonnt“-Kinnbart und der gröhlenden Stimme, die bei „Mensch“ ganz und gar nicht röhrt, ausmacht.
Die Optik der Single ist nicht wirklich bemerkenswert. Ein blauer Himmel, klare, weiße Wolken, und wie Sonnenstrahlen in purem weiß fächern sich ein paar dünne Streifen von links nach rechts auf. Der Schriftzug ist in der gleichen Schriftart gehalten wie der Titel des Albums. Vielleicht für den Wiedererkennungswert, vielleicht hatten die Designer aber auch keine große Lust sich was besonderes auszudenken. Wie dem auch sei, ein zwar ansprechendes Cover, das durch die Helligkeit auch als Blickfang geeignet ist, aber etwas wirklich besonderes ist es nicht. Ich hab schon schönere Cover gesehen.
Aber man sagt ja gerne, das es nicht auf das Äußere ankommt ...
Und siehe da, das Inlay ist schon interessanter. Neben der gewohnten kleinen Tracklist bekommt man die Songtexte zu „Mensch“ und „Lache, wenn es nicht zum weinen reicht“ geboten. Eine nette Idee für solche, die gerne bei einem guten Song mitsingen (Wie meine Mutter ...), bei Singles findet man die Lyrics ja eher seltener, da der Platz auf der Innenseite unnötig mit irgendwelchen grafischen Schnickschnack überfüllt ist. Doch Grönemeyer’s Agentur scheint da eher auf Zweckmäßigkeit zu bauen. Sinn für die wichtigen Dinge könnte man es nennen, boshafter formuliert vielleicht auch Fehlen an Bildmaterial oder einfach Faulheit der Designer.
Schade ist nur, das der Text zu Mensch mehrere Fehler aufweist. Natürlich ist es manchmal richtig schwer, Grönemeyers Gesang zu verfolgen, aber irgendwo wird doch im Studio der korrekte Songtext rumflattern? Schade, denn die Idee an sich ist gut. Aber beim nächsten Mal klappt es bestimmt ...
Für die Pingeligen hier die Tracklist:
1 – Mensch / Kurze Version [3:59]
2 – Mensch / Lange Version [4:53]
3 – Lache, wenn es nicht zum weinen reicht [4:42]
4 – Mensch / Spacemonkeyz vs. Grönemeyer remix [6:13]
Zu „Mensch“ lässt sich vieles sagen. Ich will mich auf das wesentliche beschränken. Das der Song massentauglich ist, hat Grönemeyer bewiesen. Das er anspruchsvoll ist, was den Text angeht, darüber lässt sich streiten. Das der Song insgesamt gesehen an Qualität aus dem ganzen Chart-Wahnsinn positiv heraussticht muss man einfach erkennen oder sich für ewig der geschmackstechnischen Blindheit hingeben!
Wer sich das Lied anhört wird einer Hymne an das Leben gewahr. Grönemeyer lässt den Hörer an seinen Gedanken teilhaben, die zwar irgendwie ungeordnet wirken, für ihn aber sicherlich sehr klar sind. Die Grundaussage ist dafür umso einfacher zu erkennen: Das Leben geht immer weiter! Der Fortgang allen Lebens ist das, was uns als Menschen ausmacht: Weitermachen zu können ...
Die musikalische Untermalung ist zwar nach mehrmaligem Hören eher ein wenig nervig, aber dennoch besser als Mainstream à la Viva. Die pseudo-percussion am Anfang und das eher lahme mini-scratchen werden glücklicherweise von ein paar hier und da einsetzenden Streichern und einer Menge synth-drum-Rhythmus überlagert, was den Song zwar wie gesagt nach einigem Hören ein wenig nervig, aber dennoch erträglich macht. Das Zwischenspiel mit dem Möwengekreische hätte Grönemeyer sich jedoch sparen können. Ich finde, es gibt dem Song nichts und lässt eher an Stagnation als an große Gefühle denken.
Insgesamt aber trotz der kleinen Macken und Schwächen ein recht netter Song, den man sich mal anhören kann. Man hätte ihn zwar nicht bis zum musikalischen Koma im Radio rauf- und runterspielen müssen, aber für wohldosierte Berieselung hatten die beim WDR, bei 1Live und Antenne-Düsseldorf sowieso noch nie ein Gespür.
Lache wenn es nicht zum Weinen reicht! Ich war doch recht überrascht, dass Grönemeyer mein Lebensgefühl in so treffende und unglaublich einfache Worte zu kleiden in der Lage war. Ich selbst überspiele eigentlich so gut wie immer meine Trauer und gelegentliche Unsicherheiten mit Humor. Manchmal ein wenig übertrieben, manchmal so perfekt, dass niemand was merkt. Aber hier geht es nicht um mich, sondern um den Song. Und ob der genauso gemeint ist, wie ich ihn aufgefasst habe, weiß ich nicht. Trotzdem interpretiere ich ihn auf diese Art für mich. Basta!
Der Text ist so, wie es der Songtitel schon intoniert. Im Leben ist vieles Müll. Man erreicht Ziele nicht, Kleinigkeiten sind falsch und man hat immer nur Pech. Ich kenn das. Aber trotz allem soll man den Mut nicht verlieren und weitermachen. Klingt wie eine Wiederholung des „Mein Lebensweg ist steinig, aber ich steh drüber“-Gefühls, und das ist es auch. Aber der Song verpackt das Ganze auf nette Art und Weise, so dass man ihn sich auch mal öfters ohne Probleme anhören kann.
Die Musik ist schön ruhig und reibt die geplagten Nerven nicht zu sehr auf. Ein paar Blechbläser beim Refrain, größtenteils Percussion, so dass auch dieser Song gemütlich durch die Gehörgänge plätschert ohne aufzureiben.
DER Song hätte auch mal ein wenig im Radio laufen können, vielleicht hätte man so das Auslutschen von „Mensch“ verhindern können ...
Was die beiden anderen Versionen von Mensch angeht kann man durchaus geteilter Meinung sein. Die Längere Version von Mensch ist einfach nur länger. Keine andere Musik, kein anderer Gesang, kein anderer Text. Nach ca. 4 Minuten Spielzeit kommt zusätzlich einfach eine Passage, die den Song 1 Minute lang ausklingen lässt. Ein wenig Klavier-Improvisation würde ich das nennen. Klingt ganz nett.
Ganz im Gegensatz zur Version mit den Spacemonkeyz, die ich einfach nur grottenschlecht finde. Der Song an sich ist gleich, nur wird der Gesang langsamer abgespielt, wodurch Grönemeyers Stimme total kehlig klingt. Die Musik ist komplett synthetisch und lässt das vermissen, was den Song meiner Ansicht nach ausmacht. Grausam! Hätte nicht sein müssen ...
Schade finde ich zudem, das die Single nur mit dem Player läuft, der zusätzlich auf die CD gebrannt wurde. Winamp? Keine Chance ... auch das Auslesen eines Tracks mit einem gängigen Programm zum Verwenden als mp3 auf dem heimischen PC ist dank des seltsamen Kopierschutzes, der zwar nicht vor dem bösen Kopieren schützt, aber die CD für manche Laufwerke unlesbar macht, nur in Schneckentempo möglich. Das ist aber beim Album genau das selbe!
Dazu kommt ein seltsamer Effekt, den ich schon geradezu dreist finde. Spielt man die CD auf einer normalen Anlage ab, so ist der Sound ok. Wenn ich die Single auf dem PC höre (Hochwertige Soundkarte, High-Ende Laufwerk!) ist die Qualität durch den Player auf der Single teilweise blechern und klingt schlecht. Schade!
Das Ganze jetzt noch einmal für Scroller und Minimalisten:
Nettes, wenn auch nicht weltbewegendes Cover
Fehler im Songtext, der im Inlay abgedruckt ist. Gute Sache, schlechte Durchführung.
Zwei gute Songs
Ein guter, längerer Song
Eine totale Niete!
Player nervt und schafft auf PC’s einen etwas blechernen Sound
Insgesamt würde ich keinem die Single empfehlen. Bei amazon.de kostet sie momentan stolze 7,99 €. Ein echter Fan besitzt sowieso das Album oder kauft es sich, wenn er es noch nicht im Regal stehen hat, und für eine längere Version von Mensch und den seltsamen 4ten Track mit den Spacemonkeyz ist es das Geld nicht wert.
Man möge mich bitte nicht falsch verstehen, der Song „Mensch“ ist wirklich nicht schlecht, „Lache wenn es nicht zum weinen reicht“ genauso, doch wenn die beiden Songs schon das Album zieren und die beiden restlichen Stücke entweder dasselbe in grün oder mies sind, werde ich mir sicher nicht für 7,99 € die Single kaufen, wenn ich das Album für momentan ca. 14 € haben kann.
Single pfui, Album (mehr oder weniger) hui ...
Trotzdem höre ich ab und an Grönemeyer. Nicht alleine aus dem Grund, dass meine Freundin ein totaler Fan ist. Das rührt mich wenig. Vielmehr ist es die Tatsache, dass man die Texte, wenn Grönemeyer sie denn mal nicht nuschelt, gut verstehen kann. Verstehen hier im Sinne von Begreifen. Die Musik lässt sich auf ungewohnt leichte Art überhören wenn sie nicht so toll ist und die bei manchen Songs quälend kreischende Stimme stört mich auch nur noch wenig. Ziehe ich den Vergleich zu ein paar Death-Metal-Vokalisten mit doch recht anstrengenden und außergewöhnlichen Sangeskünsten, muss ich gestehen, Grönemeyer hat was!
Meine Mutter schwamm vor einiger Zeit voll auf der „Mensch“-Welle mit. Schlimm genug, dass sie das Küchenradio immer auf volle Lautstärke drehte, wenn der Song lief (Und das tat er meiner Ansicht nach viiiel zu oft!). Nach einiger Zeit brachte sie die Single „Mensch“ mit nach Hause und eine neue Ära brach in unserem Hause an. Mensch ... von morgens bis Abends. Dabei ist der Song noch nicht mal einer von Grönemeyers besten. Meiner Ansicht nach.
Ich nahm die Single nun selbst einmal in Augenschein, bemüht zu erkennen, was den Hype um den Mann mit dem lichten Haar, dem „gewollt-und-nur-halb-gekonnt“-Kinnbart und der gröhlenden Stimme, die bei „Mensch“ ganz und gar nicht röhrt, ausmacht.
Die Optik der Single ist nicht wirklich bemerkenswert. Ein blauer Himmel, klare, weiße Wolken, und wie Sonnenstrahlen in purem weiß fächern sich ein paar dünne Streifen von links nach rechts auf. Der Schriftzug ist in der gleichen Schriftart gehalten wie der Titel des Albums. Vielleicht für den Wiedererkennungswert, vielleicht hatten die Designer aber auch keine große Lust sich was besonderes auszudenken. Wie dem auch sei, ein zwar ansprechendes Cover, das durch die Helligkeit auch als Blickfang geeignet ist, aber etwas wirklich besonderes ist es nicht. Ich hab schon schönere Cover gesehen.
Aber man sagt ja gerne, das es nicht auf das Äußere ankommt ...
Und siehe da, das Inlay ist schon interessanter. Neben der gewohnten kleinen Tracklist bekommt man die Songtexte zu „Mensch“ und „Lache, wenn es nicht zum weinen reicht“ geboten. Eine nette Idee für solche, die gerne bei einem guten Song mitsingen (Wie meine Mutter ...), bei Singles findet man die Lyrics ja eher seltener, da der Platz auf der Innenseite unnötig mit irgendwelchen grafischen Schnickschnack überfüllt ist. Doch Grönemeyer’s Agentur scheint da eher auf Zweckmäßigkeit zu bauen. Sinn für die wichtigen Dinge könnte man es nennen, boshafter formuliert vielleicht auch Fehlen an Bildmaterial oder einfach Faulheit der Designer.
Schade ist nur, das der Text zu Mensch mehrere Fehler aufweist. Natürlich ist es manchmal richtig schwer, Grönemeyers Gesang zu verfolgen, aber irgendwo wird doch im Studio der korrekte Songtext rumflattern? Schade, denn die Idee an sich ist gut. Aber beim nächsten Mal klappt es bestimmt ...
Für die Pingeligen hier die Tracklist:
1 – Mensch / Kurze Version [3:59]
2 – Mensch / Lange Version [4:53]
3 – Lache, wenn es nicht zum weinen reicht [4:42]
4 – Mensch / Spacemonkeyz vs. Grönemeyer remix [6:13]
Zu „Mensch“ lässt sich vieles sagen. Ich will mich auf das wesentliche beschränken. Das der Song massentauglich ist, hat Grönemeyer bewiesen. Das er anspruchsvoll ist, was den Text angeht, darüber lässt sich streiten. Das der Song insgesamt gesehen an Qualität aus dem ganzen Chart-Wahnsinn positiv heraussticht muss man einfach erkennen oder sich für ewig der geschmackstechnischen Blindheit hingeben!
Wer sich das Lied anhört wird einer Hymne an das Leben gewahr. Grönemeyer lässt den Hörer an seinen Gedanken teilhaben, die zwar irgendwie ungeordnet wirken, für ihn aber sicherlich sehr klar sind. Die Grundaussage ist dafür umso einfacher zu erkennen: Das Leben geht immer weiter! Der Fortgang allen Lebens ist das, was uns als Menschen ausmacht: Weitermachen zu können ...
Die musikalische Untermalung ist zwar nach mehrmaligem Hören eher ein wenig nervig, aber dennoch besser als Mainstream à la Viva. Die pseudo-percussion am Anfang und das eher lahme mini-scratchen werden glücklicherweise von ein paar hier und da einsetzenden Streichern und einer Menge synth-drum-Rhythmus überlagert, was den Song zwar wie gesagt nach einigem Hören ein wenig nervig, aber dennoch erträglich macht. Das Zwischenspiel mit dem Möwengekreische hätte Grönemeyer sich jedoch sparen können. Ich finde, es gibt dem Song nichts und lässt eher an Stagnation als an große Gefühle denken.
Insgesamt aber trotz der kleinen Macken und Schwächen ein recht netter Song, den man sich mal anhören kann. Man hätte ihn zwar nicht bis zum musikalischen Koma im Radio rauf- und runterspielen müssen, aber für wohldosierte Berieselung hatten die beim WDR, bei 1Live und Antenne-Düsseldorf sowieso noch nie ein Gespür.
Lache wenn es nicht zum Weinen reicht! Ich war doch recht überrascht, dass Grönemeyer mein Lebensgefühl in so treffende und unglaublich einfache Worte zu kleiden in der Lage war. Ich selbst überspiele eigentlich so gut wie immer meine Trauer und gelegentliche Unsicherheiten mit Humor. Manchmal ein wenig übertrieben, manchmal so perfekt, dass niemand was merkt. Aber hier geht es nicht um mich, sondern um den Song. Und ob der genauso gemeint ist, wie ich ihn aufgefasst habe, weiß ich nicht. Trotzdem interpretiere ich ihn auf diese Art für mich. Basta!
Der Text ist so, wie es der Songtitel schon intoniert. Im Leben ist vieles Müll. Man erreicht Ziele nicht, Kleinigkeiten sind falsch und man hat immer nur Pech. Ich kenn das. Aber trotz allem soll man den Mut nicht verlieren und weitermachen. Klingt wie eine Wiederholung des „Mein Lebensweg ist steinig, aber ich steh drüber“-Gefühls, und das ist es auch. Aber der Song verpackt das Ganze auf nette Art und Weise, so dass man ihn sich auch mal öfters ohne Probleme anhören kann.
Die Musik ist schön ruhig und reibt die geplagten Nerven nicht zu sehr auf. Ein paar Blechbläser beim Refrain, größtenteils Percussion, so dass auch dieser Song gemütlich durch die Gehörgänge plätschert ohne aufzureiben.
DER Song hätte auch mal ein wenig im Radio laufen können, vielleicht hätte man so das Auslutschen von „Mensch“ verhindern können ...
Was die beiden anderen Versionen von Mensch angeht kann man durchaus geteilter Meinung sein. Die Längere Version von Mensch ist einfach nur länger. Keine andere Musik, kein anderer Gesang, kein anderer Text. Nach ca. 4 Minuten Spielzeit kommt zusätzlich einfach eine Passage, die den Song 1 Minute lang ausklingen lässt. Ein wenig Klavier-Improvisation würde ich das nennen. Klingt ganz nett.
Ganz im Gegensatz zur Version mit den Spacemonkeyz, die ich einfach nur grottenschlecht finde. Der Song an sich ist gleich, nur wird der Gesang langsamer abgespielt, wodurch Grönemeyers Stimme total kehlig klingt. Die Musik ist komplett synthetisch und lässt das vermissen, was den Song meiner Ansicht nach ausmacht. Grausam! Hätte nicht sein müssen ...
Schade finde ich zudem, das die Single nur mit dem Player läuft, der zusätzlich auf die CD gebrannt wurde. Winamp? Keine Chance ... auch das Auslesen eines Tracks mit einem gängigen Programm zum Verwenden als mp3 auf dem heimischen PC ist dank des seltsamen Kopierschutzes, der zwar nicht vor dem bösen Kopieren schützt, aber die CD für manche Laufwerke unlesbar macht, nur in Schneckentempo möglich. Das ist aber beim Album genau das selbe!
Dazu kommt ein seltsamer Effekt, den ich schon geradezu dreist finde. Spielt man die CD auf einer normalen Anlage ab, so ist der Sound ok. Wenn ich die Single auf dem PC höre (Hochwertige Soundkarte, High-Ende Laufwerk!) ist die Qualität durch den Player auf der Single teilweise blechern und klingt schlecht. Schade!
Das Ganze jetzt noch einmal für Scroller und Minimalisten:
Nettes, wenn auch nicht weltbewegendes Cover
Fehler im Songtext, der im Inlay abgedruckt ist. Gute Sache, schlechte Durchführung.
Zwei gute Songs
Ein guter, längerer Song
Eine totale Niete!
Player nervt und schafft auf PC’s einen etwas blechernen Sound
Insgesamt würde ich keinem die Single empfehlen. Bei amazon.de kostet sie momentan stolze 7,99 €. Ein echter Fan besitzt sowieso das Album oder kauft es sich, wenn er es noch nicht im Regal stehen hat, und für eine längere Version von Mensch und den seltsamen 4ten Track mit den Spacemonkeyz ist es das Geld nicht wert.
Man möge mich bitte nicht falsch verstehen, der Song „Mensch“ ist wirklich nicht schlecht, „Lache wenn es nicht zum weinen reicht“ genauso, doch wenn die beiden Songs schon das Album zieren und die beiden restlichen Stücke entweder dasselbe in grün oder mies sind, werde ich mir sicher nicht für 7,99 € die Single kaufen, wenn ich das Album für momentan ca. 14 € haben kann.
Single pfui, Album (mehr oder weniger) hui ...
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