Nintendo Luigi's Mansion Players Choice (GameCube Spiel) Testbericht

Als ich auf Suche nach einem Spiel war dachte ich dieses Spiel wäre sehr gut, da ich zuvor viel positives gehört habe, leider wählte ich das falsche Spiel.

Allgemein:
Luigi’s Mansion schien anfangs ein sehr interessantes und großen Spaß bringendes Spiel zu werden. Es sollte sich aber leider herausstellen, dass dieses Spiel nicht überzeugen kann und viel zu viele Defizite hat, die ich nachher noch genauer beschreiben werde.

Preis:
Das Spiel kostet mittlerweile rund 30-40€, ist aber in meinen das Geld nicht wirklich wert, nur für die echten Mario-Fanatiker, wäre das Spiel vielleicht einigermaßen dem Geld gerecht. Zumal es früher noch 60 € gekostet hat, viel zu viel.

Story:
Mario gewinnt bei einer Verlosung eine Villa und will diese mit Luigi sofort besichtigen. Dort angekommen, trifft die beiden erst mal ein riesiger Schlag, in der Villa wimmelt es nur so von kleinen Gespenstern. In ihrer Angst wollen die beiden Helden flüchten, aber Mario wird von Bowser gefangen genommen und Luigi sieht sich im Angesicht der Geister gezwungen, die Flucht zu ergreifen. Luigi flieht in einen Raum, in dem er einen verrückten Professor findet, der ihm das Schreckweg 8/16 überreicht, mit dem er die Geister aufsagen kann. Nun macht sich Luigi auf den Weg, Mario zu retten und Bowser zu bezwingen, da er jetzt keine Angst mehr vor den Geistern haben muss.

Grafik:
Die Grafik ist nicht gerade überwältigend, ein bisschen mehr Liebe zum Detail hätte keinesfalls geschadet. Die Grafik ist aber einer der kleineren Defizite, aber Kleinvieh macht auch Mist und teilweise ist die Grafik katastrophal.

Sound:
Großen Sound gibt es nicht in diesem Spiel, außer bei den Kämpfen mit den „Endgeistern“ oder Bowser, das würde aber auch nicht passen, wenn es überall Geister gibt. Der Sound passt dann recht ordentlich zu den Endgegnern, auch wenn er besser sein könnte.

Gameplay:
Das Gameplay ist eine wahrliche Katastrophe, es dauert wirklich ewig es zu beherrschen, da man auf viele Einzelheiten achten muss und den Geistern ausweichen muss, andererseits einen anderen Stig schnell im Kreis drehen muss, nach 1 Woche konnte ich es immer noch nicht richtig und beherrsche es immer noch nicht.

Positives und Negatives:
Ich werde die positiven Eigenschaften mit einem + kennzeichnen, die negativen mit einem -.

+ zur Abwechslung ist Luigi der Held, und nicht wie immer Mario (das ändert aber auch nicht viel am Spiel; eigentlich ist es egal wen man steuert.)

+ das Spiel benötigt wenig Speicherplatz

- keine Schwierigkeitsabstufungen (außer das man alles, nachdem man es durchgespielt hat noch mal in „schwer“ durchspielen kann, wodurch nur die Villa auf den Kopf gedreht wird, die Gegner bleiben aber gleich)

- das Spiel ist viel zu schnell durchgespielt (trotz des schweren Gameplays)

- viel zu schweres Gameplay, womit man gar nicht zurecht kommt

- keine gute Grafik

- wenig Sound, der dann aber auch besser sein könnte

Fazit:
Ich kann das Spiel wirklich nur echten Mario-Freaks empfehlen, dann würde ich es aber auch bei ebay oder so kaufen, weil es da erheblich billiger ist. Man sieht das die negativen
Eigenschaften im Übergewicht sind, das sollte eigentlich nicht sein. Ich frage mich wie Nintendo dieses Spiel so verunschandeln konnte, es schien doch so gut zu werden.
Ich habe mehr schlechte Erfahrungen gemacht als gute, da mir einfach viel zu viel fehlt, wie zum Beispiel eine längere Spieldauer oder Schwierigkeitsabstufungen, damit das Spiel es wert ist, noch ein zweites oder drittes Mal durchzuspielen. Zudem hätte man die Gegner besser gestalten können, oder einfach mehr Ideen in das Spiel miteinfließen lassen. Leider hat das Spiel auch keinen Multiplayermodus, obwohl das normal für ein Mariospiel ist, aber zuzweit oder zudritt hätte es doch ein bisschen mehr Spaß gemacht.
Dies alles macht das Spiel in meinem Augen zu einem echten Fehlgriff. Wer sich das aber antun will, kann sich das Spiel ruhig kaufen, es wäre aber sein Geld nie im Leben wert.

Ich hoffe ich konnte euch helfen, euer Geld nicht aus dem Fenster zu werfen, für ein drittklassiges Spiel, sondern das ihr Spiele kauft, die es wert sind gekauft zu werden.