Novartis Lemocin Testbericht

Unsere Kleine ist am Hals ziemlich empfindlich. Wenn es draußen kalt ist und sie den Hals nicht ordentlich warm hält, dann dauert es leider nicht lange bis sie Halsschmerzen bekommt. Neben warmen Tee haben sich bei ihr Lemocin Halstabletten bewährt. Dabei handelt es sich um rezeptfreie Lutschtabletten, die Ihr in der Apotheke bekommen könnt. Diese helfen bei Reizungen des Halses und bei Schluckbeschwerden. Kinder nehmen sie gerne, da sie im Gegensatz zu anderen Halsmedikamenten gut schmecken. Das Genau ist allerdings das Problem: Man muss die Kleinen dazu erziehen, dass sie die Tabletten nicht mit Bonbons verwechseln. Etwas happig ist meiner Meinung nach der Preis: rund drei Euro für 20 Stück. Im Internet geht’s etwas billiger, 2,79 habe ich bezahlt.
+++ Wie wirkt Lemocin? +++
Lemocin wirkt auf verschiedenen Ebenen. Der Inhaltsstoff Cetrimoniumbromid hat eine desinfizierende Wirkung. Lidocain betäubt die Schleimhautoberfläche leicht und wirkt auf diese Weise lokal gegen den Schmerz (ähnlich wie das Dentinox Zahngel bei Babies). Tyrothricin bekämpft die Erreger, wirkt also abtötend gegen die ungewollten Bakterien im Mundraum
+++ Was ist drin? +++
Die Tabletten sind in zwei Kärtchen mit je 10 Tabletten eingeschweißt und lassen sich durch leichtes Herausdrücken entnehmen.
Lemocin setzt sich aus folgenden Stoffen zusammen: Aluminiumhydroxid, Aromastoffe (natürliche und naturidentische), Chinolingelb, Citronensäure, Guar, Indigocarmin, Kohlenhydrate, Magnesiumdistearat, Saccharin natrium, Siliciumdioxid, hochdisperses, Sorbitol und Talkum
Durch die entahltene Zironensäure kann es bei Verletzungen im Mund (offenes Bläschen, empfindliches Zahnfleisch etc) zu einem leichten Brennen kommen. Weitere Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Ich habe auch noch keine beobachten können.
+++ Dosierung +++
Die Dosierung hängt von dem Grad der Schmerzen ab. Bei leichten Entzündungen sollte man alle zwei bis drei Stunden eine der Lutschtabletten langsam im Mundraum zergehen lassen. Bei schweren beschwerden kann die Sosis bis zur Sstündlichen Einnahme gesteigert werden, aber nicht mehr als zwölf Lutschtabletten pro Tag. Kinder sollten deutlich weniger einnehmen, die Maximaldosis beträgt 8 Tabletten pro Tag. Bei unserer Tochter halbiere ich grundsätzlich die Tabletten, so dass sie eine deutlich geringere Menge einnimmt. Neben der „Frühstücksdosis“ gebe ich ihr eine weitere halbe Tablette mit in den Kindergarten, die sie bei bedarf nimmt.
Die Dauer der Anwendung hängt vom verlauf der Schmerzen ab. Allerdings sollten die Lemocin-Tabletten nicht über längere Zeit ohne ärztliche Rücksprache eingenommen werden.
+++ Hersteller +++
Lemocitin wird von der Novartis Consumer Health GmbH in München hergestellt
+++ Mein Fazit +++
Die kleinen grünlich-gelben Tabletten helfen wirksam gegen Halsschmerzen. Das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen, denn nachdem meine Tochter so begeistert war, habe ich sie bei der nächsten Erkältung auch probiert. Lemocitin kann die Schmerzen zwar nicht beseitigen, aber deutlich mildern.