Olympus IS-3000 Testbericht

Hallo Liebe Yopijaner und Außenstehende!



Ich bin sozusagen langsam ein Fan der Olympus Produkte. Sei es eine Spiegelreflexkamera oder eine Digitale Kamera. Mir gefällt einfach das Preis/Leistungsverhältnis und das Design der Kameras. Sicher sagen jetzt einige von ihnen:“ Hey der kurze hat doch nen Knall. Die Canon oder Sony Kameras sind doch tausend mal geiler.“ Doch ich bleibe da doch lieber bei meinen Olympus Kameras. So nun aber genug gelabert.

Leider besitze ich diese Spiegelreflex Kamera nicht selber, doch ich habe fast jeden Tag Kontakt mit ihr, denn mein Vater hat sich dieses schöne Teil vor einem Jahr gekauft. Er hat vorher nur Sony oder Kodak Kameras benutze. Doch nachdem ich ihn mal drauf angehauen habe, dass die Olympus Kameras meiner Meinung nach die besten sind, wollte er mal eine ausprobieren. Er war so begeistert von dieser Kamera, dass er sich das Ding sofort gekauft hat. Damit hat er meiner Meinung nach auch keinen Fehlkauf gemacht. Der stolze Preis von 1600 DM (vor einem Jahr) hat ihn erst ein wenig Bedenkzeit gekostet. Doch wenn man sich die ganzen Funktionen und Extras dieser Kamera anschaut, wird man schnell feststellen, das bei der Olympus das Preis/Leistungsverhältnis enorm gut ist.

Diese Kamera ist einfach ein Hit, wenn es um Landschaftliche Aufnahmen, sowie aber auch um Porträtfotos geht. Man kann sie wirklich zu jeder Gelegenheit benutzen und man kann auch sicher sein, dass die Kamera ihren Job gut macht. Besonders wenn das Wetter schön ist und die Sonne scheint, hat man die perfekte Panorama Aufnahme von einem Berg oder sonstiges aus.

Wir waren mit der Olympus schon insgesamt 7 mal im Urlaub (Italien, Dänemark, Spanien, Norwegen, Schweden, Finnland und Island) und sie hat uns kein mal im Stich gelassen. Die Fotoqualitäten sind einfach genial. Mich wundert jedes mal aufs neue, wie präzise diese Kamera ihre Fotos macht. Selbst bei stürmischem Wetter (Norwegen / wir waren angeln) hat die Olympus alle Arbeit geleistet und die Aufnahme (ich und zu der Zeit mein größter Fisch) wurden perfekt. Es war wirklich ziemlich stürmisch und die Wellen peitschten nur so an das Boot. Doch auf dem Foto war keine Spur von verruckeln oder sonstigem, denn die Kamera korrigiert sich selbst aus, falls zum Beispiel jemand auf dem Foto rumalbert, versucht die Kamera das Foto trotzdem der schnellen Bewegungen ein präzises Bild zu erwischen. Wenn ich mir die Fotos heut anschaue, dann kommt es mir so vor, als ob ich noch im Boot sitze *gg*!

So nun aber erst mal genug von kleinen Reiseerlebnissen erzählt, denn hier geht’s ja um keine Reise :o). Ich denke, dass ihr endlich wissen wollt, wie die Technischen Daten dieser Kamera aussehen... also hier sind sie!



Technische Daten:

Kameratyp:
Vollautomatische 35 mm-Autofocus-Spiegelreflex-Kamera mit eingebautem 35 – 180 mm Zoom-Objektiv.

Filmtyp:
Kleinbildfilm (24 x 36 mm) mit 35 mm Standard DX-Kodierung

Objektiv:
Olympus-Zoom-Objektiv 4,5 – 5,6/ 35 – 180 mm; 16 Linsen in 15 Gruppen (Zoom bestehend aus 5 Gruppen), mit ED-Glaselement für extrem geringe chromatische Aberration.

Filtergewinde: Ø55 mm.

Verschluss:
Elektronisch gesteuerter Vertikallamellen-Verschluss.

Verschlusszeiten:
1/2000 bis 15 Sek. und B-Einstellung.

Scharfstellung:
Automatisch durch passives TTL-Phasenvergleichssystem mit Schärfenspeicherung. Eingebautes AF-Messlicht, akustisches AF-Kontrollsignal (abschaltbar). Manuell mit Power-Focus-System. Aufnahmeabstand: 1,2 m - ¥ (unendlich); 0,6 m - ¥ (unendlich) im MAKRO-Modus (35 – 120 mm).

Beichtungs-Ausgleich: 4 LW (in Stufen von 1/3 LW).

Sucher:
Spiegelreflexsucher
Vergrößerungsfaktor 0,75fach ( bei 50 mm).

Sucherfeld: 85 % des Realbildfeldes.

Sucheranzeige:
Autofocus- und Spot-Messfeld, Panorama- Markierungen, Autofocus- Scharfstellung, Blitz (gleichzeitig Signal für Blitzeinschaltung), Verschlusszeit, Blende, Spotmessung, Makro, Belichtungskorrektur / Belichtungsanzeige (manuell), Bildzählwerk.

Beichtungs-Messung:
TTL-Messung, Mehrfeldmessung (ESP), Mittenbetonte Integralmessung und Spot-Messung (3% des Bildfeldes).

Beichtungs-Steuerung:
Programmautomatik (Standard-, Sport-, Porträt-, Nachtaufnahme-, Landschafts-Programm).
Zeitautomatik, Blendenautomatik, manuelle Belichtungseinstellung.
Bildzählwerk: Vorwärtszählend, Anzeige auf dem LC-Display.

Filmempfindlichkeitseinstellung:
Automatische Einstellung bei DX-kodierten Filmen von ISO 25 bis 5000.

Filmeinlegen:
Automatisches Filmeinfädeln und automatischer Transport bis zum ersten Bild nach Schließen der Kamerarückwand.

Filmtransport:
Automatischer Filmtransport, Einzel- und Serienbild- Funktion (max. 2 Bilder / Sek. in Power-Fokus-Funktion nach Olympus Testbedingungen), Doppelbelichtungsfunktion.

Filmrückspulen:
Automatische Filmrückspulen bei Erreichen des Filmendes, automatischer Rückspulstop, Rückspulen des teilbelichteten Filmes jederzeit möglich.

Selbstauslöser:
Elektronisch, mit 12 Sek. Vorlaufzeit. Abschaltbar.

Fernauslöser:
(Sonderzubehör). Infrarot-Fernauslöser mit ca. 3 Sek. / 0 Sek. Vorlaufzeit.

Blitz:
Eingebautes intelligentes Doppelblitzsystem mit Vorblitzsequenz und variabler Blitzstärke. Manuelle Zuschaltung. Blitzleitzahl: 1,4 – 20 (oberer Blitz); 1,4 –28 (unterer Blitz) bei ISO 100.

Blitzladezeit:
Ca. 5 Sekunden (bei normaler Temperatur).

Blitzbereich: Mit ISO 100 Farb-Negativ-Film:

Weitwinkel:
0,6 – 6,3 m
Tele: 1,2 – 7 m
Mit ISO 400 Farb-Negativ-Film:

Weitwinkel:
0,6 – 12,6 m
Tele: 1,2 – 14 m

Blitzprogramme:
AUTO (automatische Blitzzuschaltung bei unzureichender Beleuchtung und Gegenlicht, variable Blitzstärke abhängig von der Motiventfernung.)
AUTO-S (Reduzierung des "Rote-Augen-Effektes", bei geringem Licht und Gegenlicht, sonst wie AUTO.)
FILL-IN (Aufhellblitz, wird bei jeder Aufnahme gezündet).
Manuell

Batterieprüfung:
Batteriezustandsanzeige auf dem LCD-Feld.

Stromversorgung:
Zwei 3 V-Lithium Batterien (Typ CR123A oder DL123A).

Abmessungen:
(H x B x T in mm) 93 x 122 x 173 (ohne hervorstehende Teile).

Gewicht: 960 g (ohne Batterie).

Gewicht: ca. 1060 g (mit Batterie).

( diese Daten wurden aus dem Handbuch der Kamera entnommen )



Der Filmtyp ist bei dieser Kamera eigentlich relevant. Wir benutzen immer Fuji aber ich denke, dass jeder andere Film wie z.B. Kodak oder Agfa genau so seine Arbeit machen würde. Doch da wir die Marke Fuji schon seit mehreren Jahren benutzen und mein Vater einfach nichts anderes in die Kamera lassen will, heißt der Film bei uns... Fuji! Das sollte jetzt keine Schleichwerbung oder so was werden hehe.

Das geniale, schon in die Olympus eingebaute, Zoomsystem ist Platzsparend und zugleich auch sehr effektiv. Das Objektiv ist bis zu 180mm herausfahrbar und besteht aus insgesamt 16 Linsen. Diese sind wiederum in 15 Gruppen eingeteilt, um noch bessere Zoomverhältnisse mit Perfekter Schärfe zu erreichen. So ist das Schrauben und drehen von riesigen Objektiven an den sogenannten Porifkameras Geschichte. Es ist bequem und auch sehr Effektiv. Auch wenn sie keine Fotos machen wollen, können sie dieses Zoomverfahren auch als Fernrohr benutzen :o). So ein kleiner Tipp nebenbei! Das spezielle ED-Glaselement sorgt dafür, dass der chromatische ( Chromatik = Veränderung der sieben Grundtöne der diaton! Für die jenigen die nicht wissen was das bedeutet :o) ) Abbildungsfehler so gering wie möglich bleibt um so noch bessere farblich abgestimmte Bilder zu erzeugen. Das ist vor allem in Landschaftlichen und Farbenreichen Gegenden wichtig. Wenn man in Italien in einem botanischen Garten ist, wird dieses Glaselement voll ausgenutzt.

Bei der Schärfeeinstellung muss man kaum selber etwas machen, die Kamera erledigt fast alles von selbst. Der für Olympus bekannte Schärfespeicher, darf bei diesem Prachtstück von Kamera natürlich auch nicht fehlen. So kann man ein Ziel anvisieren und durch leichtes gedrückt halten des Auslösers. Die Schärfeeinstellung des zuvor scharf gemachten Gegenstandes bleibt ihnen nun erhalten und sie können ein Foto von der Umgebung machen ohne das die Schärfe von dem scharfen Gegenstand weicht.

In dem kleinen Display das diese Kamera besitzt, sehen sie eine große Auswahl an den verschiedenen Fotographierungemöglichkeiten. In der Suchanzeige sind von Autofokus bis zur Belichtungskorrektur so gut wie alles vorhanden (s.o. in den Technischen Daten). So kann man beruhigt Panorama Bilder sowie auch Portrait Bilder schießen. Alles kein Problem für diese Perle.

Die Kamera glänzt ebenfalls mit Fähigkeiten wie mit einer Belichtungssteuerung oder einer Filmempfindlichkeitseinstellung. So haben sie noch weniger Arbeit beim Machen eines Perfekten Fotos. Mit der Belichtungssteuerung können sie die Kamera wählen lassen, wie die Belichtung bei Landschaftsfotos oder sonstigen aussehen soll. Doch wenn sie sich nicht auf die Kamera verlassen wollen, können sie einfach auf manuelle Belichtungssteuerung umschalten. So haben sie die Vielzahl der Belichtungen in ihrer Hand. Mit der Fotoempfindlichkeitseinstellung, stellt die Kamera ein wie empfindlich das Foto auf die Belichtung und auf die Umgebung agieren soll. Mit diesen weiteren Eigenschaften steigt die Vielzahl an den verschiedenen Bedienungsprogrammen noch um ein wenig mehr an.

Nach dem einlegen der Films übernimmt die Kamera die restliche Arbeit. Sie spult der Film bis zum ersten Foto vor und los geht’s :o). Wenn sie alle Fotos auf dem Film verknipst haben, spult die Kamera den Film automatisch bis an den Anfang und er kann ohne weitere Probleme und Belichtungsängste entnommen werden. Selbst wenn sie einen Film noch nicht bis zum Ende mit Fotos gefüllt haben, können sie ihn schon zurück spulen lassen, ohne das auch nur ein Foto bei Belichtung verloren geht.

Ein Selbstauslöser ist natürlich auch eingebaut. Er hat eine Vorlaufzeit von 12 Sekunden. Also, genug zeit um sich in Position für das Foto zu stellen. Man kann die 12 Sekunden jedoch auch abschalten und dann dauert es nicht so lang bis der Selbstauslöser ein Foto macht. Ein Sonderzubehör ist der Infrarot Fernauslöser. So können sie auch Bilder in der Nacht von weiter weg machen, die beim normalen Selbstauslöser sicherlich zu Dunkel geworden wären.

Das eingebaute Doppelblitzsystem, finden sie bei keiner anderen Kameramarke außer bei Olympus. Somit haben sie noch effektivere Blitzkraft und Blitzstärke. Die Blitzstärke ist sogar manuell veränderbar und sie ist wunderbar variabel. Das Doppelblitzsystem enthält sogar eine Vorblitzsequenz, die besonders bei sehr dunklen Gegebenheiten vom Vorteil ist, da vor dem Blitz viele kleine Blitze kommen und so das Bild noch klarer und heller wird.

Wenn man wissen will wie stark ihre Batterie noch ist, dann müssen sie nur einen kleinen Blick auf den LCD Bildschirm werfen und dort wird ihnen Angezeigt wie viel Power ihre Batterie noch hat. Die Versorgung findet dann durch zwei 3 V-Lithium Batterien statt. Diese halten meiner Meinung nach ziemlich lange, doch sind auch wiederum ziemlich teuer. Doch irgendwoher muss der Strom ja kommen :o).

Im großen und ganzen, ist diese Kamera ein Muss für jeden Hobbyfotographen, der gern auf Platzwegnehmende Objektive oder auf Riesenkameras verzichtet. Mit ihrer leicht bescheidenen Größe von 93 x 122 x 173 ist dieses Prachtstück angenehm zu tragen und auch vom Gewicht her, dass ca. 1 Kg beträgt ist sie auch noch ein schönes Mittelmaß.


FAZIT:

Ich kann die Olympus IS 3000 wärmstens weiter empfehlen und ihnen mit ruhigem Gewissen sagen, dass sie bei dieser Kamera keinen Fehlkauf machen werden. Ich finde das Teil echt Spitze und würde es mir sofort selbst kaufen. Doch leider hindert der Preis mich noch ein wenig dabei und meine Digitale Kamera auch :o). Denn die Digicam ist mindestens genauso gut. Ich benutze die Kamera ungefähr 3 mal in der Woche selber und so weiß ich wohl auch ein wenig wovon ich rede.
Also, das Fazit ist, wer noch keine hat und eine braucht soll sich die holen :o))))


Vielen Dank für die Geduld beim Lesen...........
Und wie immer ein Knutscherl an die, die einen haben wollen. Wer zwei haben will bitte melden :o)))

gruß euer Goregrind