Erfahrungsbericht von Patrick0162
Auf Draht und auf Achse – als Spediteurunternehmer
Pro:
alles super
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Inhalt
Spielzeug von Bochum nach München, Parkettböden von Hagen nach Bremen und Gummirohrmasse von Göttingen nach Leipzig. Wer eine Spedition aufbauen und am Laufen halten will, braucht vor allem eines: planerisches Geschick.
Doch um überhaupt Waren von A nach B bringen zu können, brauchen Sie erst einmal einen Lkw. Also schalten Sie den im Spiel vorkommenden PC an und bestellen dasTransportgefährt im dort ebenfalls vorkommenden Internet. Um Geld zu sparen, darf\'s für den Anfang ein gebrauchter Pritschenwagen sein. Der ist günstig und kann viele Arten von Waren transportieren. Sobald der Kauf perfekt ist, sehen Sie auf dem Computerbildschirm im Spiel auch schon eine Schaltfläche mit der Beschriftung „Fuhrpark\". Ein Doppelklick auf das Fahrzeug versetzt Sie in die Lage, eine Versicherung abzuschließen, die nötige Eurovignette zu kaufen und dem Lkw einen Fahrer zuzuteilen. Da Sie bisher aber noch kein Personal haben, setzen sich kurzerhand erst einmal selbst ans Steuer Ihres Lasters.
Der Wagen ist da, nun können \" Sie erste Transportaufträge prü-fen. Die kommen entweder per Post in die Firma oder erscheinen in der Ablage „Aufträge\" auf dem Computermonitor. Sie über-zeugen sich davon, ob Ihr Trans-porter die nötige Kapazität hat und den gewünschten Warentyp überhaupt befördern kann. Es bleibt Ihnen überlassen, entwe-
der eine Transportversicherung abzuschließen, oder das Risiko eines eventuellen Schadens selbst tragen. Damit die Kasse am Ende klingelt, legen Sie noch Ihrer Gewinnspanne fest. Die sollte allerdings nicht allzu hoch ausfallen, denn sonst springen die Kunden ab.Mit einem Klick versenden Sie Ihr durchgeplantes Angebot an den Interessenten. Ist der einverstanden, so steht seine Bestellung prompt im Auftragsbuch. Schon nach wenigen Tagen häufen sich die Angebote. Das heißt, Sie müssen nicht nur den Fuhrpark vergrößern, sondern auch Personal einstellen. Fahrer, Disponenten, Buchhaiter(innen), Kfz-Mechaniker - ein Anruf beim Arbeitsamt genügt, um Ihren Briefkasten mit Bewerbungen zu füllen. Doch für die Leute muss gesorgt sein. Die wollen nicht nur Gehalt, sondern auch Urlaub, benötigen teilweise Büroräume und fallen auch schon mal wegen Krankheit aus. Damit Ihr Laden dennoch richtig in Schwung kommt, können Sie Werbung treiben.Um rentabel arbeiten zu können, ist es wichtig, möglichst wenig Leerfahrten zu haben. Ihre Hauptaufgabe besteht also darin, alle Routen zu planen und die Auftäge so zu disponieren, dass Ihre dhrzeuge immer voll beladen jber die Straßen rollen. Ganz wie bei einer echten Spedition, müssen Sie mit unerwünschten Zwischenfällen rechnen: Unfälle, Pannen und Radarkontrollen.
Bedienung
Das Spiel wird überwiegend per Mausklick gesteuert. Lediglich Ihre kalkulierten Gewinnspannen tippen Sie per Tastatur ein.
Urteil
Sie wollen als PC-Spediteur erfolgreich sein? Dann schrauben Sie Ihre Erwartungen, was Optik und technischen Standard von Spielen angeht, erst einmal ganz weit runter. Denn Sie werden sich mit einer Unmenge Tabellen und Landkarten konfrontiert sehen. Die serviert Ihnen der Hersteller in lieblosem Grau-Schwarz-Weiß. Die wenigen Animationen im Spiel - Sie können in eine Stadtansicht oder in die Privatwohnung schalten - wirken steif und sind technisch veraltet.
Zusätzlich machen Ihnen zahlreiche Programmfehler das Leben schwer. Versucht man,zu Spielbeginn den erwarteten Gewinn in Euro statt in Prozent einzugeben, ist ein Weiterspielen unmöglich. Die Schaltfläche „Angebot abschicken\" bleibt dann grau und kann nichtangeklickt werden.obwohl Sie alles korrekt eingegeben haben. Und während Sie sich noch den Kopf zerbrechen, warum Angestellte in wenigen Monaten auf über eine Million Krank
heitstage kommen, Rechnungen für Reparaturen utopisch hoch ausfallen oder Sie die Büroräume Ihrer Spedition nicht erweitern können, raubt Ihnen schlecht gemachtes Gedudel den letzten Nerv. Auf der Packung preist der Hersteller:realitätsnah wie nie zuvor\". Aber noch nicht einmal die Streckenberechnungen stimmen: Von Kassel bis Bremerhaven berechnet das Spiel rund 200 Straßenkilometer. Tatsächlich sind es jedoch etwa 350. Auch wenn der Hersteller verspricht, dass mit dem Spielverbesserungs-Programm (Patch) alles gut
wird: Dieses Spiel ist lach-, laster-
und „mangelhaft\"
Spielzeug von Bochum nach München, Parkettböden von Hagen nach Bremen und Gummirohrmasse von Göttingen nach Leipzig. Wer eine Spedition aufbauen und am Laufen halten will, braucht vor allem eines: planerisches Geschick.
Doch um überhaupt Waren von A nach B bringen zu können, brauchen Sie erst einmal einen Lkw. Also schalten Sie den im Spiel vorkommenden PC an und bestellen dasTransportgefährt im dort ebenfalls vorkommenden Internet. Um Geld zu sparen, darf\'s für den Anfang ein gebrauchter Pritschenwagen sein. Der ist günstig und kann viele Arten von Waren transportieren. Sobald der Kauf perfekt ist, sehen Sie auf dem Computerbildschirm im Spiel auch schon eine Schaltfläche mit der Beschriftung „Fuhrpark\". Ein Doppelklick auf das Fahrzeug versetzt Sie in die Lage, eine Versicherung abzuschließen, die nötige Eurovignette zu kaufen und dem Lkw einen Fahrer zuzuteilen. Da Sie bisher aber noch kein Personal haben, setzen sich kurzerhand erst einmal selbst ans Steuer Ihres Lasters.
Der Wagen ist da, nun können \" Sie erste Transportaufträge prü-fen. Die kommen entweder per Post in die Firma oder erscheinen in der Ablage „Aufträge\" auf dem Computermonitor. Sie über-zeugen sich davon, ob Ihr Trans-porter die nötige Kapazität hat und den gewünschten Warentyp überhaupt befördern kann. Es bleibt Ihnen überlassen, entwe-
der eine Transportversicherung abzuschließen, oder das Risiko eines eventuellen Schadens selbst tragen. Damit die Kasse am Ende klingelt, legen Sie noch Ihrer Gewinnspanne fest. Die sollte allerdings nicht allzu hoch ausfallen, denn sonst springen die Kunden ab.Mit einem Klick versenden Sie Ihr durchgeplantes Angebot an den Interessenten. Ist der einverstanden, so steht seine Bestellung prompt im Auftragsbuch. Schon nach wenigen Tagen häufen sich die Angebote. Das heißt, Sie müssen nicht nur den Fuhrpark vergrößern, sondern auch Personal einstellen. Fahrer, Disponenten, Buchhaiter(innen), Kfz-Mechaniker - ein Anruf beim Arbeitsamt genügt, um Ihren Briefkasten mit Bewerbungen zu füllen. Doch für die Leute muss gesorgt sein. Die wollen nicht nur Gehalt, sondern auch Urlaub, benötigen teilweise Büroräume und fallen auch schon mal wegen Krankheit aus. Damit Ihr Laden dennoch richtig in Schwung kommt, können Sie Werbung treiben.Um rentabel arbeiten zu können, ist es wichtig, möglichst wenig Leerfahrten zu haben. Ihre Hauptaufgabe besteht also darin, alle Routen zu planen und die Auftäge so zu disponieren, dass Ihre dhrzeuge immer voll beladen jber die Straßen rollen. Ganz wie bei einer echten Spedition, müssen Sie mit unerwünschten Zwischenfällen rechnen: Unfälle, Pannen und Radarkontrollen.
Bedienung
Das Spiel wird überwiegend per Mausklick gesteuert. Lediglich Ihre kalkulierten Gewinnspannen tippen Sie per Tastatur ein.
Urteil
Sie wollen als PC-Spediteur erfolgreich sein? Dann schrauben Sie Ihre Erwartungen, was Optik und technischen Standard von Spielen angeht, erst einmal ganz weit runter. Denn Sie werden sich mit einer Unmenge Tabellen und Landkarten konfrontiert sehen. Die serviert Ihnen der Hersteller in lieblosem Grau-Schwarz-Weiß. Die wenigen Animationen im Spiel - Sie können in eine Stadtansicht oder in die Privatwohnung schalten - wirken steif und sind technisch veraltet.
Zusätzlich machen Ihnen zahlreiche Programmfehler das Leben schwer. Versucht man,zu Spielbeginn den erwarteten Gewinn in Euro statt in Prozent einzugeben, ist ein Weiterspielen unmöglich. Die Schaltfläche „Angebot abschicken\" bleibt dann grau und kann nichtangeklickt werden.obwohl Sie alles korrekt eingegeben haben. Und während Sie sich noch den Kopf zerbrechen, warum Angestellte in wenigen Monaten auf über eine Million Krank
heitstage kommen, Rechnungen für Reparaturen utopisch hoch ausfallen oder Sie die Büroräume Ihrer Spedition nicht erweitern können, raubt Ihnen schlecht gemachtes Gedudel den letzten Nerv. Auf der Packung preist der Hersteller:realitätsnah wie nie zuvor\". Aber noch nicht einmal die Streckenberechnungen stimmen: Von Kassel bis Bremerhaven berechnet das Spiel rund 200 Straßenkilometer. Tatsächlich sind es jedoch etwa 350. Auch wenn der Hersteller verspricht, dass mit dem Spielverbesserungs-Programm (Patch) alles gut
wird: Dieses Spiel ist lach-, laster-
und „mangelhaft\"
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