Praktikum Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von dieanke

Wichtige Erfahrungen im Berufsalltag

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Meine Schulzeit geht diese Woche nun auch offiziell zu Ende, aber durch\'s Schülerpraktikum musste ich auch, sogar zweimal, durch. Einmal stand es in der Klasse 9 auf dem Programm, einmal in der Klasse 11 (jeweils 2 Wochen).

Wichtig war zunächst einmal die Frage, wie man an einen Praktikumsplatz kommt. Ich hatte beide Male Glück, und meine Mutter kannte jemanden, der mir eine Stelle verschafft hat. Hat man ein solches Glück nicht, sollte man einfach mal in den verschiedenen Betrieben nachfragen, die meisten machen das (gerade die Betriebe, die auch ausbilden!).

Nun zu meinen beiden Stellen:

1. In der Druckerei

In der Klasse 9 war noch mein großes Ziel, Grafikerin zu werden. Da meine Mama also jemanden kannte, der in der großen Dillenburger Druckerei arbeitet, die auch die lokalen Zeitungen druckt, kam ich dort im Anzeigensatz unter.

Ich musste auch eine Bewerbung schreiben, die allerdings nicht ausschlaggebend war, dass ich genommen werde. Sie war mehr obligatorisch für meine Unterlagen. Lebenslauf etc. musste in meine Praktikumsmappe. Eine wertvolle Erfahrung, muss man später bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz Bewerbungen ohne Ende schreiben.

Der erste Tag war schon ein wenig komisch, ich kam da schon etwas nervös hin, aber das hatte keinen Grund. Ich hatte großes Glück und konnte relativ selbständig arbeiten, Korrektur wurde sowieso noch gelesen. Das ganze hat also relativ viel Spaß gemacht.

Ich hab sehr viel über den Umgang mit den Graphikprogrammen gelernt und hab am Schluß fast schon zum \"Team\" gehört.


2. Labor

In den zwei Jahren bis in die Klasse 11 hatte ich meine Meinung doch erheblich geändert. Ich wollte dann doch Biologie studieren. Und da lag es nahe, in einem Labor Praktikum zu machen.

Wir wurden schon wesentlich selbständiger an die Bewerbung geschickt, es gab im Unterricht kaum mehr Begleitung. Na, ja und wieder kannte meine Mama jemanden. Diesmal musste ich aber wirklich eine richtige Bewerbung schreiben, aber auch da wurde ich genommen.

Das Praktikum hat auch sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte diesmal nicht ganz so selbständig arbeiten, weil die Tests doch sehr wichtig waren, aber ich konnte gut helfen (Chemikalien holen, Proben sortieren etc.).

Ich bin auch immernoch an diesem Berufsbild interessiert und bewerb mich jetzt auch zum Studium.

Tipps & Tricks

Jetzt will ich auch noch ein wenig näher auf die Kategorie eingehen! Allgemeine Tipps sind da ein bißchen schwierig zu geben...

1. Man darf sich nicht unterkriegen lassen. Was unter der eingenen Würde ist, muss nicht gemacht werden (Kloputzen etc.) Schließlich ist man Praktikant und nicht dafür da, das Geld für die Putzfrau zu sparen!

2. Wenn Probleme auftauchen, sollte man sich immer irgendwie an den Lehrer oder an die Schule wenden.

3. Die meisten Schulen führen nach den Praktika eine Befragung durch, die den nachfolgenden Schülern helfen kann, an welche Firmen man sich wenden kann, und welche die Praktikanten eher ausnutzen.

4. Man sollte immer einen Praktikumsplatz wählen, der einen auch interessiert. Will man Medizin studieren, bringt ein Praktikum bei einem Anwalt eher wenig!

5. Man sollte Interesse zeigen. Praktikanten die sich nicht interessieren landen zwangsläufig an der Kaffeemaschine (Beschäftigungstherapie).

6. Man sollte sich immer vorher über die Aufgaben informieren (am besten, in dem man mal vorher im Betrieb vorbeischaut!)

Wem noch was einfällt, einfach im Kommentar hinterlassen!


Fazit

Die Berufspraktika können eine wirklich gute Erfahrung für das Berufsleben bergen. Ich finde es auch gerechtfertigt, ein Praktikum in der 9 zu veranstalten, weil sich danach auch auf dem Gymnasium einige entscheiden, nach der 10. Klasse eine Ausbildung zu machen.

Auch das Praktikum in der 11 ist prima. 2 Jahre später, man ist 17 und ist in seinen Vorstellung doch schon etwas weiter.

Leider gibt es aber auch Firmen, die die Schulpraktikanten ausnutzen zum Kaffeekochen etc. Man sollte schon vorher mal in der Firma vorbeigucken, sich am besten mit dem Chef unterhalten und nachfragen, welche Aufgaben man zu erfüllen hat!

Und wenn man wirklich zu leiden hat... es sind ja nur zwei Wochen, und in der Klasse 9 kommt ja auch der Lehrer noch vorbei und schaut nach dem Rechten!

In diesem Sinne

Eure Anke

Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-05-08 13:32:04 mit dem Titel Wichtige Erfahrungen

Meine Schulzeit geht diese Woche nun auch offiziell zu Ende, aber durch\'s Schülerpraktikum musste ich auch, sogar zweimal, durch. Einmal stand es in der Klasse 9 auf dem Programm, einmal in der Klasse 11 (jeweils 2 Wochen).

Wichtig war zunächst einmal die Frage, wie man an einen Praktikumsplatz kommt. Ich hatte beide Male Glück, und meine Mutter kannte jemanden, der mir eine Stelle verschafft hat. Hat man ein solches Glück nicht, sollte man einfach mal in den verschiedenen Betrieben nachfragen, die meisten machen das (gerade die Betriebe, die auch ausbilden!).

Nun zu meinen beiden Stellen:

1. In der Druckerei

In der Klasse 9 war noch mein großes Ziel, Grafikerin zu werden. Da meine Mama also jemanden kannte, der in der großen Dillenburger Druckerei arbeitet, die auch die lokalen Zeitungen druckt, kam ich dort im Anzeigensatz unter.

Ich musste auch eine Bewerbung schreiben, die allerdings nicht ausschlaggebend war, dass ich genommen werde. Sie war mehr obligatorisch für meine Unterlagen. Lebenslauf etc. musste in meine Praktikumsmappe. Eine wertvolle Erfahrung, muss man später bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz Bewerbungen ohne Ende schreiben.

Der erste Tag war schon ein wenig komisch, ich kam da schon etwas nervös hin, aber das hatte keinen Grund. Ich hatte großes Glück und konnte relativ selbständig arbeiten, Korrektur wurde sowieso noch gelesen. Das ganze hat also relativ viel Spaß gemacht.

Ich hab sehr viel über den Umgang mit den Graphikprogrammen gelernt und hab am Schluß fast schon zum \"Team\" gehört.


2. Labor

In den zwei Jahren bis in die Klasse 11 hatte ich meine Meinung doch erheblich geändert. Ich wollte dann doch Biologie studieren. Und da lag es nahe, in einem Labor Praktikum zu machen.

Wir wurden schon wesentlich selbständiger an die Bewerbung geschickt, es gab im Unterricht kaum mehr Begleitung. Na, ja und wieder kannte meine Mama jemanden. Diesmal musste ich aber wirklich eine richtige Bewerbung schreiben, aber auch da wurde ich genommen.

Das Praktikum hat auch sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte diesmal nicht ganz so selbständig arbeiten, weil die Tests doch sehr wichtig waren, aber ich konnte gut helfen (Chemikalien holen, Proben sortieren etc.).

Ich bin auch immernoch an diesem Berufsbild interessiert und bewerb mich jetzt auch zum Studium.

Tipps & Tricks

Jetzt will ich auch noch ein wenig näher auf die Kategorie eingehen! Allgemeine Tipps sind da ein bißchen schwierig zu geben...

1. Man darf sich nicht unterkriegen lassen. Was unter der eingenen Würde ist, muss nicht gemacht werden (Kloputzen etc.) Schließlich ist man Praktikant und nicht dafür da, das Geld für die Putzfrau zu sparen!

2. Wenn Probleme auftauchen, sollte man sich immer irgendwie an den Lehrer oder an die Schule wenden.

3. Die meisten Schulen führen nach den Praktika eine Befragung durch, die den nachfolgenden Schülern helfen kann, an welche Firmen man sich wenden kann, und welche die Praktikanten eher ausnutzen.

4. Man sollte immer einen Praktikumsplatz wählen, der einen auch interessiert. Will man Medizin studieren, bringt ein Praktikum bei einem Anwalt eher wenig!

5. Man sollte Interesse zeigen. Praktikanten die sich nicht interessieren landen zwangsläufig an der Kaffeemaschine (Beschäftigungstherapie).

6. Man sollte sich immer vorher über die Aufgaben informieren (am besten, in dem man mal vorher im Betrieb vorbeischaut!)

Wem noch was einfällt, einfach im Kommentar hinterlassen!
Fazit

Die Berufspraktika können eine wirklich gute Erfahrung für das Berufsleben bergen. Ich finde es auch gerechtfertigt, ein Praktikum in der 9 zu veranstalten, weil sich danach auch auf dem Gymnasium einige entscheiden, nach der 10. Klasse eine Ausbildung zu machen.

Auch das Praktikum in der 11 ist prima. 2 Jahre später, man ist 17 und ist in seinen Vorstellung doch schon etwas weiter.

Leider gibt es aber auch Firmen, die die Schulpraktikanten ausnutzen zum Kaffeekochen etc. Man sollte schon vorher mal in der Firma vorbeigucken, sich am besten mit dem Chef unterhalten und nachfragen, welche Aufgaben man zu erfüllen hat!

Und wenn man wirklich zu leiden hat... es sind ja nur zwei Wochen, und in der Klasse 9 kommt ja auch der Lehrer noch vorbei und schaut nach dem Rechten!

In diesem Sinne

Eure Anke

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