Gevatter Tod (Taschenbuch) / Terry Pratchett Testbericht

Gevatter Tod...

ja.. was denkt man wenn man den Titel zuerst hört?
Ist bestimmt total doof das Buch und deprimierend und wer will überhaupt was über den Tod lesen?

Doch wer das denkt, hatte wohl noch nie ein Buch von Terry Pratchett in der Hand.

Zugegeben es war nicht mein erster Scheibenwelt-Roman. Zuerst hatte ich ein paar Bücher wie "Schöne Scheine" oder "Wachen, Wachen" zu Gesicht bekommen. Diese fesseln den Leser und lassen ihn auch nicht wieder los bis das Buch fertig gelesen ist.

Zu dem Buch an sich.
Es ist wie alle andern Scheibenwelt-Romane (die ich bisher lesen durfte) gut geschrieben. Meiner Meinung nach sogar sehr gut. In dem Buch geht es um den Tod, der nach langer Dienstzeit auch mal einen Urlaub machen will. Doch wie soll das Leben weiter gehen, ich meine wie soll der Tod weiter gehen, wenn er im Urlaub ist? Deshalb sucht er nach einem Gehilfen. Diesen findet er auch in Mort (der Name kann ja kein Zufall sein).
Die Geschichte wird dann etwas komplizierter, als Mort probiert eine junge Dame vor dem Sterben zu bewahren. Dadurch bringt er nämlich das Universum ins Ungleichgewicht und es wird recht turbulent.
Mehr möchte ich von der Geschichte aber auch nicht verraten, sonst lohnt es sich ja kaum das Buch zu kaufen.
Naja, eigentlich doch.. für alle die einen manchmal recht trockenen Humor haben und für die besonders sarkastischen Menschen unter uns, ist das Buch ein muss.
Schon allein für den Satz "(..)flugunfähige Vogelembryonen (..)", was soviel wie die Beschreibung für "Eier" ist (nur als kleiner Vorgeschmack) lohnt sich dieses Buch zu kaufen.
Da ich allerdings den Humor von Terry Pratchett teile, ist es logische das ich die Scheibenwelt-Romane und vor allem das Buch über Gevatter Tod nur weiter empfehlen kann.

Ich hoffe, das sich euer Interesse für das Buch wecken konnte und wünsche natürlich allen die nun vorhaben es zu lesen viel Spaß dabei!!!

GLG Schneider705