Raubkopien Testbericht

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Erfahrungsbericht von biker

Marktführer dank Raubkopien

Pro:

nichts

Kontra:

Einschränkungen

Empfehlung:

Nein

Raubkopien ist ein leidiges Thema, das im Moment von der Musikindustrie ziemlich hochgekocht wird.
Allerdings muß ich dazu feststellen, das es gerade bei Musik (früher Kassetten) immer schon kopiert worden ist. Bei Musik-CD´s ist das Dank der erschwinglichen Brennerpreise und der guten Brennqualität kein Wunder, das bei den CD Preisen (die ja anfangs als teurer wegen Qualität und Haltbarkeit eingestuft wurden, der Preis sollte aber dann runtergehen : ist er aber nicht !) dann auch kopiert wird.
Welcher Jugendliche kann sich bei den gerade laufenden Hits denn jedesmal eine CD im Preis von um die 15 € und mehr leisten?
Und wer kennt schon die genauen Bedingungen was eine Raubkopie ist?

Ich glaube, den wenigsten ist wirklich bekannt, was eine Raubkopie wirklich ist. Selbst in verschiedenen Zeitungen liest man das unterschiedlichste darüber.
Mal darf man nicht einmal eine Sicherheitskopie machen, eine andere Zeitung schreibt, eine selbstgebrannte Musik-CD darf sogar an einen Freund zum Gebrauch weitergegeben werden.

Eindeutig ist die Sache doch, wenn jemand CD`s kopiert - verkauft - und damit Geld verdient.

Und wenn man nur mal sieht: Microsoft wäre ohne Raubkopien doch gar nicht Marktführer geworden. Oder hätten sich alle, die MS nutzen das auch selbst gekauft? Wohl kaum.
Und nun kommt XP - mit dem Microsoft das Raubkopieren unterbinden will.

Warum soll ich mir XP kaufen, wenn es andere kostenlose Betriebssysteme (BeOS oder Linux) gibt?

Natürlich hätte MS mehr verdienen können, wenn alle eine eine legale Windows Version besitzen würden.
Aber Marktführer wäre Microsoft dann bestimmt nicht.

07.04.02
Irgendwie ist der Rest meines Berichtes nicht mit abgespeichert worden - warum auch immer. Habe es erst heute bemerkt.
Hier der Rest noch einmal:

Meiner Meinung nach muß es erlaubt bleiben, eine Sicherungskopie anzulegen. Allerdings wird von einigen Musikfirmen auch das als Verboten eingestuft.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-13 22:04:08 mit dem Titel Das leidige Thema Raubkopien

Mittlerweile finde ich das Thema Raubkopien ziemlich undurchsichtig.
In fast jeder PC Zeitung werden Anleitungen gegeben, wie man welchen Kopierschutz erkennt und umgeht.
Es sieht so aus, als gäbe es diese Infos, weil es nicht mehr lange so gehen wird.

Ich habe gelesen, das es einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft gibt (Dolles Beamtendeutsch - oder?)
Nach diesem Entwurf werden die Rechte des Verbraucher sehr eingeschränkt.

Private Kopien sind nur noch unter bestimmten Regelungen erlaubt.
Das heißt, Kopiergeschützte CD´s dürfen nur noch für bestimmte Nutzergruppen kopiert werden ( zum Beispiel für Behinderte, für die die Daten in eine geeignete Form umgewandelt werden dürfen)
Ansonsten sid alle anderen privaten Kopien nicht erlaubt.

Man darf zwar eine Sicherheitskopie von kopiergeschützen CD´s machen, aber nur, wenn der Urheber ausdrücklich zugestimmt hat.
Da frage ich mich, wie das laufen soll. Soll jeder einzelne etwas an den Urheber schreiben?
Ist der Urheber, der das Erlauben kann und darf eigentlich immer ersichtlich?

Und auch Programme, die dann kopiergeschütze CD´s brennen können ( zum Beispiel Clonde CD ) wären dann verboten.


Mein Fazit:
Wenn dieser Gesetzentwurf wirklich durchkommt - ich hätte kein Verständnis dafür

Wenn ich eine CD im Auto oder so benutzen würde, würde ich immer eine Kopie nehmen- nie das Original.

Die Angst der Musikindustrie vor großen Verlusten ist vieleicht sogar berechtigt. Aber da spielen natürlich auch die Preise eine große Rolle.
Anfangs wurden hohe Preise genommen - die sollten allerdings dann irgendwann sinken. Ist aber nicht passiert.
Musik CD´s sind recht teuer - und nicht jeder Jugendliche kann sich das leisten.

Ich denke einfach, eine Sicherheitskopie soll und muß erlaubt bleiben.

Wer wirklich Raubkopien haben will, kann sie jederzeit über das Internet \"beziehen\" - auch wenn das Gesetz durchkommen sollte.

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