Scream 3 (VHS) Testbericht

Nach dem ich bereits Berichte zu Scream und Scream2 verfasst habe, sollte das Ende der Trilogie nicht fehlen, denn hier schließt sich der Kreis. Bleibt zu hoffen, daß er auch geschlossen bleibt, denn Gerüchte um einen 4. Teil sind schon im Umlauf, allerdings hat Regisseur Wes Craven abgelehnt, und das ist wohl auch gut so, denn die drei Teile sind in sich schlüssig und bedürfen keines Neuafgusses.

Nun aber zu Scream3

Der Film beginnt mit einem Paukenschlag. Cotton Wheary, der in Teil 1 unschuldig im Gefängnis saß und in Teil 2 eine etwas größere Rolle erhalten hatte, wird inclusive Freundin brutal abgeschlachtet. Sein Pech war wohl, daß er für die Rolle als er selbst im Film Stab3 Return To Woodsboorough zugesagt hatte.
Ein Wahnsinniger hat sich nämlich zum Ziel gesetzt, die Darsteller in der Reihenfolge zu ermorden, in der sie auch im Film umkommen. Was zwar ein Hinweis auf das nächste Opfer wäre, aber leider gibt es mehrere Versionen, und in jedem ist ein anderer der nächste.
Natürlich erscheint auch wieder Gail Weathers, und Djuey ist als Setberater eh schon dort. Sidney wird durch ein paar Anrufe, von denen nie geklärt werden wird, wie sie zu ihr kamen auch an den Ort der Verbrechen gelockt. Und schon ist das Dream-Team wieder komplett.
Gail Bekommt dieses mal Konkurrenz von sich selbst, denn die Schauspielerin, die ihre Rolle spielt weicht ihr nicht von der Seite.

Aber wer ist der Killer?
Da Wäre Detektiv King Kate, der unheimlich scharf darauf ist, Sidney zu sehen, um ihr ein paar Fragen zu stellen. Oder der Produzent des Filmes, John Milton, der früher billige B-Movies im Horror Genre als Regisseur drehte und wohl mehr weiß als er zugibt.
Oder war es doch jemand anderes? Vielleicht Gails Kameramann?

Ich verrate natürlich nicht wer es war, wäre ja wohl auch blöd. Vielleicht habe ich schon zu viel verraten!


Ein absolutes highlight des Filmes ist die Videobotschaft von Randy (starb in Teil2) mit Tips zum verhalten im letzten Teil von Trillogien.
Der Film endet mit einem tollen Showdown im Haus von John Milton.
Gut fand ich auch, daß dieses mal nicht nur geschlitzt wurde, sondern auch andere Formen des Mordens dazukamen .
Außerdem tauchen wieder Stars auf mit Kurzauftritten, allerdings ist der Auftritt hier kürzer als der von Drew Barrymore in Teil 1 und Sarah Michelle Gallehr in Teil 2. Dafür sind es aber 2 Stars und die überleben sogar. Es handelt sich um Jay und Silent Bob, die in den USA Kultstatus besitzen, und zur Zeit mit einem eigenen Film im Kino zu sehen sind (da fällt mir Dogma ein, ein Superfilm, auch sehr zu empfehlen).


Alles in allem ist die Scream Trillogie ein in sich schlüssiges Filmisches Meisterwerk, das in Teil 2 zwar etwas geschwächelt hat, aber mit Teil 3 dafür voll entschädigt. Vor allem die Verbindung des Killers mit Sidney ist sauber herausgearbeitet und seine Gründe für die Tat klingen logisch.

In diesem Sinne, schreit wenn ihr könnt, oder gruselt euch von mir aus auch ganz ruhig, aber wer die Serie noch nicht gesehen hat, der hat sicher etwas verpasst.

Gruß Martinius