Erfahrungsbericht von Seizure
"Mit großer Kraft kommt große Verantwortung"
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hi,
ich hab mir Spiderman nun einmal im Kino und etliche male auf dem PC angeschaut, und will nun mal meine Meinung darüber schreiben ;)
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Die Story:
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Spiderman Part
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Der junge Peter Parker ( Tobey Maguire ) rennt hinter seinem Schulbus hinterher. Die Mitfahrenden und selbst der Busfahrer lachen über das brillentragende Muttersöhnchen, dass laut schreit, damit der Bus hält. Nur Mary Jane ( Kirsten Dunst ), die Nachbarin von Peter, will ihm helfen und sagt dem Busfahrer, er soll halten.
Peter ist nicht sehr angesehen, eher verpönt und ausgelacht, und selbst die Typen, die eigentlich out sein sollten wollen nicht mit ihm zu tun haben. So geht er durch den Bus und niemand lässt ihn sitzen, und ihm wird auch noch ein Beinchen gestellt, sodass er beim Gelächter der anderen hinfällt.
Seine verliebten Blicke auf Mary Jane lassen schon in den ersten paar Minuten des Films ahnen, um wen es sich auch noch handelt.
In der Schule angekommen trifft Peter seinen Freund Harry Osborn ( ?!James Franco?! ), der mal wieder Streß mit seinem Vater, Norman Osborn ( Willem Dafoe ), hatte.
In der Schule gehen die Schüler, zusammen mit Mary Jane und deren Freund samt Konsorten in das schulische Genlabor, in dem mutierte Spinnen gezüchtet werden, die eine Erhöhte Stärke, Sprungkraft und stärkere Fäden haben.
Während Peter versucht, Fotos für die Schülerzeitung von den kleinen Krabblern zu schiessen, wird er von Mary Janes Freund immer im Augenblick des \"Klicks\" angestoßen, sodass kein Foto gelingt.
Mary Jane bemerkt, das eine von 15 genmanipulierten Spinnen fehlt, kümmert sich aber nicht weiter drum.
Unterdessen baggert sich Harry an Mary Jane heran, mit dem Wissen, das ihm Peter zuvor offenbart hatte. Gefrustet versucht Peter wenigstens einmal mit Mary Jane zu reden und fragt sie, ob sie nicht vor den Spinnen posieren will. Sie willigt überraschend ein, während die Gruppe der Schüler in den anderen Teil des Labors geht.
Mary Jane stellt sich vor die Käfige der Spinnen und lässt sich fotografieren.
Über Peter seilt sich allerdings die entflohende Spinne langsam und unbemerkt ab, und beißt Peter in die Hand.
Dieser denkt sich nicht viel dabei und geht nach der Schule nach hause. Dort übermannt ihn eine plötzliche Schwäche und er geht schnell auf sein Zimmer, in dem er bewusstlos auf sein Bett sinkt.
Als er am nächsten Morgen wieder aufwacht ist er verwundert: Seine Brille bringt ihm nichts mehr, durch sie sieht er nur schlechter.
Im Spiegel sieht er einen muskulösen Körper, über und über mit Muskeln bepackt. Verwundert und voller Energie geht er zur Schule, verrät aber niemandem von seinen neuen Muskeln und dem Spinnenbiss.
In der Cafeteria setzt er sich wie üblich alleine an einen Tisch und hält sein Tablett fest. Als er es loslassen will geht dies nicht, denn er ist mit einem gesponnenen Faden damit verbunden, der aus seinem Unterarm ragt. Er versucht das Tablett loszuwerden, schüttelt und reißt und wirft es somit hoch durch die Luft - direkt auf den Kopf von Mary Janes Freund, der nicht unbedingt nett aussieht.
Peter geht schnell aufs Klo und macht das Tablett ab.
Als Peter an seinem Schließfach steht um es aufzuschließen bemerkt er durch eine weitere Fähigkeit, mit der er alles in seiner Umgebung genau hören kann ( Als wenn er es sieht ), das der Freund von Mary Jane hinter ihm steht und gerade ausholt. Peter duckt sich schnell weg und sein Schließfach bekommt eine große Delle.
Ein Kampf entbrennt zwischen den Beiden, der eher aussieht wie David gegen Goliath. Doch David ist mal wieder schlauer, weicht den Hieben des Gegners aus und macht einen, vernichtenden, Schlag.
Peters Gegner fliegt durch den halben Flur. Die Schüler um die Kampfgruppe herum zeigen Respekt und Unverständnis wegen der übermenschlichen Stärke.
Ab jetzt bildet Peter seine Kräfte weiter aus, krabbelt Wände hoch, springt über Häuserschluchten und hangelt sich durch halb New York.
Er entwirft ein eigenes Logo, ein Kostüm und einen Namen, und macht sich sogar Gedanken um Mary Jane.
Er braucht Geld, um ein Auto zu kaufen, mit dem er sie beeindrucken kann.
Zu diesem Zweck lässt er sich von seinem Onkel zu einem Wrestling-Contest bringen, in dem man 3 Minuten überstehen muss, um 3000$ zu bekommen.
Hier meldet sich Peter mit dem echt mega einfallsreichen Namen \"The Human Spider\", also so viel wie \"Die menschliche Spinne\" an, und muss gegen Bonesaw, einem üblichen Wrestler, kämpfen.
Der Kommentator ändert Peters Namen kurzerhand in Spiderman um, da der andere anscheinend zu komisch klang.
Als Spiderman kämpft er nun also gegen Boneshaw und gewinnt durch seine großen Kräfte in zwei Minuten.
Der Chef der Veranstaltung gibt ihm aber nur 100$ mit der Begründung, er hätte drei Minuten kämpfen müssen.
Peter geht verärgert aus dem Büro auf den Flur hinaus. Da hört er, wie der Chef bedroht wird und ihm sein Geld geklaut wird. Der Gangster läuft an Peter vorbei, welcher ihn einfach passieren lässt.
Der Chef fragt Peter, warum er ihn nicht aufgehalten hat, und Peter antwortet, es gehe ihn nichts an.
Peter muss bald einsehen, das diese Meinung naiv und dumm war, denn sein Onkel wird angeschossen und ausgeraubt - von dem selben Gangster.
Peters Onkel stirbt noch auf der Straße, sodass Peter wütend die Verfolgung des Mörders aufnimmt.
Als er ihn gestellt hat, und der Mörder aus einem Fenster in den Tod stürzt, entschließt sich Peter dazu als Spiderman die Gräueltaten der Kriminellen zu vereiteln.
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Green Goblin Part:
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Norman Osborn ist am Ende mit seiner Firma. Seine eigenen Angestellten wollen ihn aus der Firma werfen und sein Gleiter-Projekt soll nicht mehr von der US Army unterstützt werden.
In einem letzten Versuch lässt er sich ein Gas injezieren, durch das er nicht die gewünschten Vorteile, sondern nur Nachteile erhält.
Er bekommt eine gespaltene Persönlichkeit, merkt davon aber nichts, klaut seinen eigenen Gleiter, und tötet einen Professor.
Nach und nach vereinen sich beide Seiten in eine böse und er terrorisiert die Innenstadt als Green Goblin.
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Die Effekte:
Kletterszenen: Die Kletterpartien sind nahezu perfekt gemacht. Die Kamera dreht sich um Spiderman herum und zoomt ständig, während der rot-blaue Held eine Wand hochklettert und seine Muskeln zeigt.
Wenn Spiderman von Haus zu Haus springt oder sich durch New York hangelt gibt es eine sehr reale Wirkung. Auch wenn man weiß, dass es nur ein Film ist, denkt man sich von Zeit zu Zeit \"Hey, das will ich auch machen!\".
Die Hangelszenen wirken nicht zu übertrieben und sind teilweise ziemlich witzig ( Spiderman küsst ein Schild beim Fliegen ;) )
Kampfszenen: Die Kampfszenen sind sehr gut gemacht und erinnern teilweise stark an Matrix, aber das ist wohl in jedem neuen Film so :)
In diesem Film wurde noch mehr mit Kameratechnik gemacht, sodass man Kämpfe in verschiedenen Perspektiven beobachten kann, und die Darsteller sich anscheinend bis zur Schmerzgrenze biegen und schlängeln um zum Beispiel umgebauten Ninjasternen auszuweichen.
Die Schläge und Tritte sehen extrem hart aus, wenn Goblin und Spiderman sich einen Kampf liefern.
Sonstige Szenen: Im Film gibt es weinige, aber sehr sehr gute, Explosionen, die die Stimmung des Films gut wiedergeben. Sie sehen nicht wie in manchen Actionfilmen wie dahin gekritzelt aus, aber auch nicht zu fiktiv, sondern so, wie es normalerweise auch ist.
Wenn Spiderman seine Hörkraft bemerkt und die Zeit kurz anhält sieht man einen kompletten Schulflur, mit schwebendem Wasser und mit niesenden Schülern, alles sehr gut gemacht, da sich die Kamera die ganze Zeit bewegt und einzelne Schüler zeigt.
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Die Altersfreigabe:
Der Film sollte meiner Meinung nach ab 12 in die Kinos kommen, denn zu brutal ist er nicht, aber auch nicht unbedingt ein Film für kleine Kinder.
Wenn Generäle durch Granaten in Skelette verwandelt werden und dann umkippen, will man dem Film doch die Altersgrenze 16 geben, doch führen solche Szenen im Kino eher zu Lachen an. Denn die Gewalt ist nicht sehr blutig oder heftig dargestellt, wie zum Beispiel in Starship Troopers oder Blade 1.
Da dieser Film auf den Marvel Comics basiert, denke ich das auch viele Jugendliche noch mal ihre Kindheit aufblühen lassen wollen, indem sie nochmal Spiderman sehen.
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Die Darsteller:
Spiderman alias Peter Parker ( Tobey Maguire ): Dieser Darsteller hat den Peter Parker sehr gut gespielt! Auch wenn er nicht so aussieht hat er doch viele Muskeln, die für Spiderman wohl auch nötig sind, er kann gut den eingeschüchterten Jungen spielen, den Wechsel zwischen Musterschüler und coolem Non-Brillen Peter Parker stellt er sehr gut da, auch kann man ihm seine Verliebtheit sehr gut ansehen ( Hey, Arnold Schwarzenegger kann das zum Beispiel nicht =) ), sein Lächeln erinnert teilweise noch an das von Allison Hannigan ( Buffy the Vampire Slayer; American Pie 2 ).
Kleinere Scherze kann er auch gut rüberbringen, kann zeitweise auch ziemlich sarkastisch sein :)
Mary Jane ( Kirsten Dunst ): Auch eine sehr gute Besetzung. sie wirkt nicht zu aufgetarkelt, auch wenn ein oder zwei Outfits nicht gerade den Stand ihres Hauses wiederspiegeln, da es eher so aussieht, als sei sie arm, doch hat sie sehr teure Kleider an...
Als Verliebte spielt sie die Mary Jane sehr gut, als schreiende Geisel bekommt man aber fast einen Hörschaden ;)
Norman Osborn ( Willem Dafoe ): Das ist mal ein Bösewicht, wie er sein muss. Als Firmenboss sieht er skrupellos aus, als Green Goblin im Spiegel ( Er sieht sein zweites Ich im Spiegel, das zu ihm spricht ) noch viel mehr. In der Mitte des Films ist er erschöpft von den Unternehmungen seiner gespaltenen Persönlichkeit, das sieht man ihm an und kauft es ihm auch ab. Sein Schock, als er erkennt, wer Spiderman wirklich ist, ist sehr gut gespielt.
Sein Ausraster, als er herausgeschmissen werden soll aus seiner Firma wirkt etwas übertrieben, da seine Stimmung auf einmal extrem schwankt, von sauer auf nett, auf traurig, auf sauer...
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Fazit:
Auch wenn ich nicht viel von Spiderman verstehe oder weiß, fand ich den Film doch sehr ansprechend.
In meiner Liste der Lieblingsfilme klettert er schon weit nach oben, denn schon allein die Effekte machen den Film sehenswert!
Die Story ist ausgewogen, die Schauspieler machen ihre Arbeit gut, öffentliche Szenen wirken nicht gestellt, was will man mehr?!
Da ich den Film auf einer CD hatte verspreche ich hiermit, dass ich den Film mindestens einmal im Kino sehen werde.
Für alle die sich nicht entscheiden können: Der Film hat gute Effekte, eine ausgewogene Liebesgeschichte, ein wenig Humor, coole Fightszenen, ein Actionfilm für Jugentliche und Erwachsene halt.
Wer eine reine Love-Story sucht, wird leider enttäuscht, denn der Wandel zu Spiderman steht hier im Vordergrund.
Seizure
ich hab mir Spiderman nun einmal im Kino und etliche male auf dem PC angeschaut, und will nun mal meine Meinung darüber schreiben ;)
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Die Story:
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Spiderman Part
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Der junge Peter Parker ( Tobey Maguire ) rennt hinter seinem Schulbus hinterher. Die Mitfahrenden und selbst der Busfahrer lachen über das brillentragende Muttersöhnchen, dass laut schreit, damit der Bus hält. Nur Mary Jane ( Kirsten Dunst ), die Nachbarin von Peter, will ihm helfen und sagt dem Busfahrer, er soll halten.
Peter ist nicht sehr angesehen, eher verpönt und ausgelacht, und selbst die Typen, die eigentlich out sein sollten wollen nicht mit ihm zu tun haben. So geht er durch den Bus und niemand lässt ihn sitzen, und ihm wird auch noch ein Beinchen gestellt, sodass er beim Gelächter der anderen hinfällt.
Seine verliebten Blicke auf Mary Jane lassen schon in den ersten paar Minuten des Films ahnen, um wen es sich auch noch handelt.
In der Schule angekommen trifft Peter seinen Freund Harry Osborn ( ?!James Franco?! ), der mal wieder Streß mit seinem Vater, Norman Osborn ( Willem Dafoe ), hatte.
In der Schule gehen die Schüler, zusammen mit Mary Jane und deren Freund samt Konsorten in das schulische Genlabor, in dem mutierte Spinnen gezüchtet werden, die eine Erhöhte Stärke, Sprungkraft und stärkere Fäden haben.
Während Peter versucht, Fotos für die Schülerzeitung von den kleinen Krabblern zu schiessen, wird er von Mary Janes Freund immer im Augenblick des \"Klicks\" angestoßen, sodass kein Foto gelingt.
Mary Jane bemerkt, das eine von 15 genmanipulierten Spinnen fehlt, kümmert sich aber nicht weiter drum.
Unterdessen baggert sich Harry an Mary Jane heran, mit dem Wissen, das ihm Peter zuvor offenbart hatte. Gefrustet versucht Peter wenigstens einmal mit Mary Jane zu reden und fragt sie, ob sie nicht vor den Spinnen posieren will. Sie willigt überraschend ein, während die Gruppe der Schüler in den anderen Teil des Labors geht.
Mary Jane stellt sich vor die Käfige der Spinnen und lässt sich fotografieren.
Über Peter seilt sich allerdings die entflohende Spinne langsam und unbemerkt ab, und beißt Peter in die Hand.
Dieser denkt sich nicht viel dabei und geht nach der Schule nach hause. Dort übermannt ihn eine plötzliche Schwäche und er geht schnell auf sein Zimmer, in dem er bewusstlos auf sein Bett sinkt.
Als er am nächsten Morgen wieder aufwacht ist er verwundert: Seine Brille bringt ihm nichts mehr, durch sie sieht er nur schlechter.
Im Spiegel sieht er einen muskulösen Körper, über und über mit Muskeln bepackt. Verwundert und voller Energie geht er zur Schule, verrät aber niemandem von seinen neuen Muskeln und dem Spinnenbiss.
In der Cafeteria setzt er sich wie üblich alleine an einen Tisch und hält sein Tablett fest. Als er es loslassen will geht dies nicht, denn er ist mit einem gesponnenen Faden damit verbunden, der aus seinem Unterarm ragt. Er versucht das Tablett loszuwerden, schüttelt und reißt und wirft es somit hoch durch die Luft - direkt auf den Kopf von Mary Janes Freund, der nicht unbedingt nett aussieht.
Peter geht schnell aufs Klo und macht das Tablett ab.
Als Peter an seinem Schließfach steht um es aufzuschließen bemerkt er durch eine weitere Fähigkeit, mit der er alles in seiner Umgebung genau hören kann ( Als wenn er es sieht ), das der Freund von Mary Jane hinter ihm steht und gerade ausholt. Peter duckt sich schnell weg und sein Schließfach bekommt eine große Delle.
Ein Kampf entbrennt zwischen den Beiden, der eher aussieht wie David gegen Goliath. Doch David ist mal wieder schlauer, weicht den Hieben des Gegners aus und macht einen, vernichtenden, Schlag.
Peters Gegner fliegt durch den halben Flur. Die Schüler um die Kampfgruppe herum zeigen Respekt und Unverständnis wegen der übermenschlichen Stärke.
Ab jetzt bildet Peter seine Kräfte weiter aus, krabbelt Wände hoch, springt über Häuserschluchten und hangelt sich durch halb New York.
Er entwirft ein eigenes Logo, ein Kostüm und einen Namen, und macht sich sogar Gedanken um Mary Jane.
Er braucht Geld, um ein Auto zu kaufen, mit dem er sie beeindrucken kann.
Zu diesem Zweck lässt er sich von seinem Onkel zu einem Wrestling-Contest bringen, in dem man 3 Minuten überstehen muss, um 3000$ zu bekommen.
Hier meldet sich Peter mit dem echt mega einfallsreichen Namen \"The Human Spider\", also so viel wie \"Die menschliche Spinne\" an, und muss gegen Bonesaw, einem üblichen Wrestler, kämpfen.
Der Kommentator ändert Peters Namen kurzerhand in Spiderman um, da der andere anscheinend zu komisch klang.
Als Spiderman kämpft er nun also gegen Boneshaw und gewinnt durch seine großen Kräfte in zwei Minuten.
Der Chef der Veranstaltung gibt ihm aber nur 100$ mit der Begründung, er hätte drei Minuten kämpfen müssen.
Peter geht verärgert aus dem Büro auf den Flur hinaus. Da hört er, wie der Chef bedroht wird und ihm sein Geld geklaut wird. Der Gangster läuft an Peter vorbei, welcher ihn einfach passieren lässt.
Der Chef fragt Peter, warum er ihn nicht aufgehalten hat, und Peter antwortet, es gehe ihn nichts an.
Peter muss bald einsehen, das diese Meinung naiv und dumm war, denn sein Onkel wird angeschossen und ausgeraubt - von dem selben Gangster.
Peters Onkel stirbt noch auf der Straße, sodass Peter wütend die Verfolgung des Mörders aufnimmt.
Als er ihn gestellt hat, und der Mörder aus einem Fenster in den Tod stürzt, entschließt sich Peter dazu als Spiderman die Gräueltaten der Kriminellen zu vereiteln.
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Green Goblin Part:
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Norman Osborn ist am Ende mit seiner Firma. Seine eigenen Angestellten wollen ihn aus der Firma werfen und sein Gleiter-Projekt soll nicht mehr von der US Army unterstützt werden.
In einem letzten Versuch lässt er sich ein Gas injezieren, durch das er nicht die gewünschten Vorteile, sondern nur Nachteile erhält.
Er bekommt eine gespaltene Persönlichkeit, merkt davon aber nichts, klaut seinen eigenen Gleiter, und tötet einen Professor.
Nach und nach vereinen sich beide Seiten in eine böse und er terrorisiert die Innenstadt als Green Goblin.
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Die Effekte:
Kletterszenen: Die Kletterpartien sind nahezu perfekt gemacht. Die Kamera dreht sich um Spiderman herum und zoomt ständig, während der rot-blaue Held eine Wand hochklettert und seine Muskeln zeigt.
Wenn Spiderman von Haus zu Haus springt oder sich durch New York hangelt gibt es eine sehr reale Wirkung. Auch wenn man weiß, dass es nur ein Film ist, denkt man sich von Zeit zu Zeit \"Hey, das will ich auch machen!\".
Die Hangelszenen wirken nicht zu übertrieben und sind teilweise ziemlich witzig ( Spiderman küsst ein Schild beim Fliegen ;) )
Kampfszenen: Die Kampfszenen sind sehr gut gemacht und erinnern teilweise stark an Matrix, aber das ist wohl in jedem neuen Film so :)
In diesem Film wurde noch mehr mit Kameratechnik gemacht, sodass man Kämpfe in verschiedenen Perspektiven beobachten kann, und die Darsteller sich anscheinend bis zur Schmerzgrenze biegen und schlängeln um zum Beispiel umgebauten Ninjasternen auszuweichen.
Die Schläge und Tritte sehen extrem hart aus, wenn Goblin und Spiderman sich einen Kampf liefern.
Sonstige Szenen: Im Film gibt es weinige, aber sehr sehr gute, Explosionen, die die Stimmung des Films gut wiedergeben. Sie sehen nicht wie in manchen Actionfilmen wie dahin gekritzelt aus, aber auch nicht zu fiktiv, sondern so, wie es normalerweise auch ist.
Wenn Spiderman seine Hörkraft bemerkt und die Zeit kurz anhält sieht man einen kompletten Schulflur, mit schwebendem Wasser und mit niesenden Schülern, alles sehr gut gemacht, da sich die Kamera die ganze Zeit bewegt und einzelne Schüler zeigt.
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Die Altersfreigabe:
Der Film sollte meiner Meinung nach ab 12 in die Kinos kommen, denn zu brutal ist er nicht, aber auch nicht unbedingt ein Film für kleine Kinder.
Wenn Generäle durch Granaten in Skelette verwandelt werden und dann umkippen, will man dem Film doch die Altersgrenze 16 geben, doch führen solche Szenen im Kino eher zu Lachen an. Denn die Gewalt ist nicht sehr blutig oder heftig dargestellt, wie zum Beispiel in Starship Troopers oder Blade 1.
Da dieser Film auf den Marvel Comics basiert, denke ich das auch viele Jugendliche noch mal ihre Kindheit aufblühen lassen wollen, indem sie nochmal Spiderman sehen.
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Die Darsteller:
Spiderman alias Peter Parker ( Tobey Maguire ): Dieser Darsteller hat den Peter Parker sehr gut gespielt! Auch wenn er nicht so aussieht hat er doch viele Muskeln, die für Spiderman wohl auch nötig sind, er kann gut den eingeschüchterten Jungen spielen, den Wechsel zwischen Musterschüler und coolem Non-Brillen Peter Parker stellt er sehr gut da, auch kann man ihm seine Verliebtheit sehr gut ansehen ( Hey, Arnold Schwarzenegger kann das zum Beispiel nicht =) ), sein Lächeln erinnert teilweise noch an das von Allison Hannigan ( Buffy the Vampire Slayer; American Pie 2 ).
Kleinere Scherze kann er auch gut rüberbringen, kann zeitweise auch ziemlich sarkastisch sein :)
Mary Jane ( Kirsten Dunst ): Auch eine sehr gute Besetzung. sie wirkt nicht zu aufgetarkelt, auch wenn ein oder zwei Outfits nicht gerade den Stand ihres Hauses wiederspiegeln, da es eher so aussieht, als sei sie arm, doch hat sie sehr teure Kleider an...
Als Verliebte spielt sie die Mary Jane sehr gut, als schreiende Geisel bekommt man aber fast einen Hörschaden ;)
Norman Osborn ( Willem Dafoe ): Das ist mal ein Bösewicht, wie er sein muss. Als Firmenboss sieht er skrupellos aus, als Green Goblin im Spiegel ( Er sieht sein zweites Ich im Spiegel, das zu ihm spricht ) noch viel mehr. In der Mitte des Films ist er erschöpft von den Unternehmungen seiner gespaltenen Persönlichkeit, das sieht man ihm an und kauft es ihm auch ab. Sein Schock, als er erkennt, wer Spiderman wirklich ist, ist sehr gut gespielt.
Sein Ausraster, als er herausgeschmissen werden soll aus seiner Firma wirkt etwas übertrieben, da seine Stimmung auf einmal extrem schwankt, von sauer auf nett, auf traurig, auf sauer...
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Fazit:
Auch wenn ich nicht viel von Spiderman verstehe oder weiß, fand ich den Film doch sehr ansprechend.
In meiner Liste der Lieblingsfilme klettert er schon weit nach oben, denn schon allein die Effekte machen den Film sehenswert!
Die Story ist ausgewogen, die Schauspieler machen ihre Arbeit gut, öffentliche Szenen wirken nicht gestellt, was will man mehr?!
Da ich den Film auf einer CD hatte verspreche ich hiermit, dass ich den Film mindestens einmal im Kino sehen werde.
Für alle die sich nicht entscheiden können: Der Film hat gute Effekte, eine ausgewogene Liebesgeschichte, ein wenig Humor, coole Fightszenen, ein Actionfilm für Jugentliche und Erwachsene halt.
Wer eine reine Love-Story sucht, wird leider enttäuscht, denn der Wandel zu Spiderman steht hier im Vordergrund.
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