Steuerfachangestellte/r Testbericht

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ab 11,85
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Summe aller Bewertungen
  • Einstellungschancen:  schlecht
  • Aufstiegschancen:  durchschnittlich
  • Verdienstmöglichkeiten:  schlecht
  • Sozialleistungen:  schlecht

Erfahrungsbericht von nostradamus83

Kann man sehen wie man will!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Hallo,

vor 2 Jahren bin ich aus dem Gymnasium ausgetreten. Ich wusste nicht gleich, welche Ausbildung ich machen sollte aber ich dachte ein beratender Beruf wäre schon mal nicht schlecht. Also fing ich an mich in vielen umliegenden Steuer- und Rechtsanwaltskanzleien zu bewerben. Ich hatte eine Bekannte, die ebenfalls Steuerfachangestellte lernte und mir auch erzählte, dass es ein sehr interessanter Beruf wäre. \"Gut\" dachte ich mir, dann sehe ich zu, dass ich eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten bekomme. Nach 2 Absagen und 3 Vorstellungsgesprächen hatte ich dann meine Zusage. Von meinem zukünftigen Chef hatte ich einen sehr positiven Eindruck gewonnen.
Am 1.9.00 begann somit meine Ausbildung und am Anfang schien alles in Ordnung zu sein.
Ich bekam gleich nach ein par Tagen eine Buchhaltung zu machen und mir wurde gesagt ich soll das einfach mal ausprobieren und so machen wie ich es meinte. Schön, dachte ich mir. Die Mitarbeiter sind nicht streng und stressig ist es auch nicht.
Das ging eine Weile so weiter und ich lernte eigentlich schnell viel neues. Wenn ich etwas nicht wusste konnte ich meinen Ausbilder fr5agen und in anderen Ordnern nachschauen.
Doch nach einiger Zeit sollte ich plötzlich alles können. Abschlüsse, dicke Steuererklärungen und den ganzen Humbug.
Es gab dann auch Tage an denen ich sehr genervt und lustlos umher schlich und versuchte so wenig wie möglich bemerkt zu werden und so wenig wie möglich falsch zu machen, da mir jeder Fehler bis ins Detail vorgeworfen wurde. In der Schule nur Paragraphen und Buchführung, das macht mit der Zeit auch keinen Spass mehr.
Naja ich kann sagen man kennt sich schon ganz gut aus was der anderen Leute Geld betrifft oder wie man Geld vom Staat bekommen oder zurückholen kann aber ich möchte diesen Beruf nicht ewig machen.
Letztendlich kann ich den Beruf jedem empfehlen der gerne jeden Tag das Gleiche machen, endlose Papierhaufen durchsuchen und trockenes Paragraphen lernen will und dafür ein unterdurchschnittliches Gehalt bekommt.
Ich werde sehen, dass ich meine Ausbildung gut beende und dann erst mal ab zum Zivildienst. Vielleicht hab ich ja dann wieder Lust auf Bürohocken.

MfG

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