Thema Stillen Testbericht

Thema-stillen
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Erfahrungsbericht von lissy33

2 Erfahrungen...

Pro:

natürlich gesund und allergievorbeugend...

Kontra:

...Flaschenkinder werden auch geliebt!!!!

Empfehlung:

Ja

Da ich ja nun wieder Mama bin ,ist das natürlich ein Thema für mich,
habe 2Kids und bei einem scheint es zu klappen, beim anderen gar nicht...
Ich versuch mal mit diesem Bericht der Dinge auf den Grund zu kommen.
Ansonsten akzeptiere ich natürlich jedem seine Meinung zum Stillen und auch zum Flasche geben ........denn auch ich erlebte /erlebe beide Varianten...!...möchte nur meine Erfahrung mitteilen und nicht aufklären.

(und auch das Foto verkneif ich mir:-))


Sohnemann ,heute 12,habe ich 8Wochen unter Höllenqualen gestillt, jedenfalls ist mir das so im Kopf geblieben bis heute....damals war ich 20.

Er wurde mir schon nach einer, für mich, grausamen Geburt, sofort angelegt. Ich wollte ja auch stillen, warum auch nicht.....Unter Schmerzen klappte es mit der zeit ganz gut im Krankenhaus, meinte ich! Wollte mir eine Hebamme helfen, sagte ich ,es klappt...naja , schließlich war er ein braves Kind, schlief auch viel.....
Zu Hause kamen die Probleme, er ließ sich nicht anlegen, er „nuckelte“ nur ,saugte nicht, die Brustwarzen entzündeten sich! Die Nächte waren chaotisch...

Da ich keine Nachsorgehebamme hatte und damals auch nicht wußte das es sowas gibt(woher?),folgten Ratschläge von Verwandten: füttere zu, kauf dir Stillhütchen (die kann man zum Schutz auf die Brust setzen),pumpe die Milch ab....Natürlich gab ich zwischendurch die Flasche und zwang mich selbst immer wieder zum stillen....Es war ein Hin und Her....Abends gab ich die Flasche, so waren meine Nächte entspannter und tagsüber die Qualen mit ihm.....manchmal kullerten mir echt die Tränen. Schmerzhaft war das Abpumpen, und viel war`s auch nicht....dachte ich!!

Nach ca. 8 Wochen war es aus, ich konnte nicht mehr , jeder erzählte mir ,mein Sohn würde eh nicht satt werden, ich hätte keine Milch!
Ich gab auf, von nun an gab`s Fläschchen!
Nie wieder wollte ich ein Kind und stillen schon gar nicht.......fühlte mich noch lange unfähig!


Tzzzzz.., heute ,12 Jahre später(wie alt ich dann bin wißt ihr ja somit), ist genau vor 7 einhalb Wochen meine Tochter geboren und ich stille sie voll....immer noch !

ABER:
- ich wollte sie ja gar nicht stillen.....das hatte ich mir fest vorgenommen, da ich mich unfähig dazu fühlte...!

- ich hab ne super Nachsorgehebamme, die mich auch während der Geburt zu Hause schon betreut hat. Sie versorgt mich ungefragt(am Anfang)mit Tips, Tees ,und das Wissen sie anrufen zu können usw.....

- hab meine Verwandten nicht mehr so nah um mich...die fragen heute nur noch, woher denn die Milch komme.... und natürlich wann ich abstillen werde.... *g*

- Ich bin eigentlich auf Flasche geben vorbereitet gewesen, das kann ich nun wohl abgeben oder verkaufen, denn es scheint problemlos mit dem Stillen weiterzugehen

- und ich habe keine Stillhütchen oder ne Milchpumpe zu Hause.....

- ich weiß heute das Babys mal mehr und mal weniger von der Brust trinken, oder einfach mal ihr Saugbedürfnis stillen wollen....



Mein Fazit:

Ich denke es war viel viel Unwissenheit meinerseits und meines Umfeldes im Spiel damals.
Ich stille heute nach Bedarf, also wenn Jule Hunger hat, und sie ist immer zufrieden. Mittlerweile kommt sie nur einmal nachts, das hatte ich beim Großen nur mit der Flasche!!
Heute ,12 Jahre später, um mal zur Überschrift zurück zukommen, bin ich viel entspannter an die Sache ran gegangen....Ich dachte ,naja soll die Hebamme mal Jule anlegen, ich werde ihr eh bald die Flasche geben.......
Aber es klappte von Anfang an. Ich empfinde es auch nicht als Belastung, bin froh das es klappt, aber immer noch verwundert.....

Sicherlich ist meine Tochter auch anders als mein Sohn.....ich denke es ist eher meine Einstellung dazu.....die Ruhe ,die ich eventuell damals nicht hatte, die Geduld vorallem!!

Aber ich liebe beide Kinder, egal was es „zu essen“ gibt für sie!

....und für doch noch auftretende Probleme hab ich ja meine Hebamme;-)

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