Toxicity - System of a Down Testbericht

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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut
  • Gesamteindruck:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Charlienschen

Steal this Album!!!!!!!!!!!!!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

das neuen Album von system of a Down ist da. Endlich!

Für alle die, die sich unter der Band nichts vorstellen können, werde ich sie mal kurz vorstellen.

1995 schlossen sich Serj Tankian (Gesang,Keyboard), Daron Malakian (Gitarre), Shavo Odadijan (Bass) und John Dolmayan (Schlagzeug) zusammen und gründeten die Band System of a down.
Auf Grund ihrer armenischen Abstammung, sowie ihrer Vorliebe zu Heavy Metal, den sie in ihrer kalifornischen Heimat entwickelten, entstand eine einzigartige Musik, die die Klänge des Nahen Ostens mit der harten Metall Welt verschmelzen lässt.
Desweiteren fließen bei System of a down auch Elemente aus
Punk, Hip Hop, Gothik und Jazz ein, und besonderes aufgefallen ist mir, das Stücke in sekundenschnelle ihr Tempo ändern.
Alles in allem bietet diese Band so schonmal eine sehr interessante Mischung, die sie auch auf ihrem 3. Album erhalten konnten.
Wenn man die Band so singen hört, dann könnte man meine, dass es sich hierbei nicht um Amerikaner handelt, denn ein gewollter Akzent, ist deutlich zu hören, so wird zum Beispiel das R immer extrem gerollt.
Gesanglich ist mir noch aufgefallen, dass auch hier alles sehr schnell wechselt, mal werden Textpassagen laut herausgeschrieen, dann wieder leise geflüstert.
Insgesamt würde ich die Musik als sehr emotional beschreiben.
Textlich geht es bei System of a down drunter und drüber, Im Grunde singen sie über alles, was sie bewegt, mal weniger wichtige , mal ganz interessante Themen. Da kommt es mal vor, das sie in einm Lied die sozialen Probleme Armeniens besingen und im nächsten werden dann einfach oberflächliche Bedürfnisse behandelt.

Nun aber mal zur eigentliche Bewertung des Albums:

\'Steal this Album\' hat eine Gesamtspiel dauer von 44:10 Minuten und ist eigentlich aus den Nebenprodukten des vorhergehenden Album \'Toxixity\' entstanden, was aber der Musik keinen Abbruch tut.
Folgende Titel sind auf dem guten Stück enthalten:

1. Chic \'N\' Stu
2. Innervision
3. Bubbles
4. Boom!
5. Nuguus
6. A.D.D
7. Mr. Jack
8. I-E-A-I-A-I-O
9. 36
10. Pictures
11. Highway song
12. Fuck the system
13. Ego brain
14. Thetawaves
15. Roulette
16. Steamline

Aussehen:
Das Cover ist ganz schlicht gehalten.
Der Hintergrund ist ganz weiß und mit schwarzer Schrift steht Steal this Album mitten auf dem Cover drauf. An der linken Seite ist dann nochmal ein schwarzer Strich zu sehen, wo längs runter mit weißer Schrift \' system of a down\' zu lesen ist.


Wie bei einer Crossover Band gewohnt, gibt es hier natürlich überwiegend schnelle und hektische Songs, aber auch etwas ruhigere Balladen ( ruhig für eine Mateal-Band).

Diese Auswahl von Songs bieten eigentlich alles was das Heavy- Herz begehrt.
Von sehr schnellen und sehr harten Songs, wie Innervison und Steamline, die aber trotzdem durch Melodie in den Refrains sehr schön anzuhören sind, über langsameren Nummern, wie Mr. Jack, oder der Ballade Roulette.
bei Boom und I-E-A-I-A-I-O werden sozialktitische Punkte angesprochen, während es bei Chuc \'N\' Stu über die Zutaten des Pizzabelags geht, was ihre humorvolle Seite zur Geltung bringt.
Nuguus gehört ebenso zu meinen Favorieten, hier sind deutlich die osteuropäischen Klänge zu hören, die die Band beeinflusst.
Eingehend interpretieren möchte ich alle Songs hier auch gar nicht.

im ganzen ist nur zu sagen, dass ich euch diese Album nur ans herz legen kann, den was hier als nebenprodukt, sozusagen als Abfall von \'toxicity\' verkauft wird, ist es meiner meinung nach auf keinen Fall.
Im Gegenteil, system of a down zeigt hier doch deutlich welch Potential in ihen steckt. Anscheinend sind die vier Herren nicht fähig wirklichen Müll zu produzieren, wie so manch andere Band (*g).


Einzige Kritikpunkt:
Die Texte wurden leider nocht mitgeliefert, was ich eigentlich sehr schade finde, da es sich zum teil wirklich um sehr sozialkritische texte handelt, die ich doch sehr gerne nachlesen würde.

Also mein Fazit:
ich sage nur kaufen, es lohnt sich auf jeden fall.
Wer jetzt neue klänge von SOAD erwartet, wird sicherlich enttäuscht sein, denn wie schon erwähnt, es handelt sich hierbei nur um die Nebenprodukte, die schon vor einer Zeit entstanden sind, ich finde diese aber trotzdem sehr gelungen.
Aber bitte den Albumtitel nicht zu wörtlich nehmen. (*g)

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