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Erfahrungsbericht von fabiangdi

Gib dem Schimmel keine Chance am Beispiel von Brot

Pro:

die Natur kehrt zurück

Kontra:

was soll es da geben

Empfehlung:

Nein

An warmen, schwülen Sommertagen sind Lebensmittel besonders leicht verderblich, davon bleibt auch leider Brot nicht verschont. Doch habt ihr auch gewußt, dass manche Brotsorten sogar über sogenannte natürliche Schutzfaktoren gegen Schimmel verfügen? So kann zum Beispiel eine Kruste als trockene, geschlossene Hülle das Eindringen von Sporen ins saftige Innere verhindern; sie hat nämlich einen so niedrigen Wassergehalt, dass sich die Sporen darauf weder festsetzen noch vermehren können. Dies funktioniert jedoch nur, wenn das Brot luftig aufbewahrt wird.

Auch die Krume kann resistent sein: In Sauerteig zum Beispiel gibt es kaum Schimmelpilze; er besitzt einen solchen ph-Wert, bei dem sich die Sporen gar nicht erst entwickeln können. Wenn ihr ein wenig Sorgfalt walten lässt, könnt ihr das sommerliche Schimmelproblem minimieren:

- Brot so oft wie möglich frisch einkaufen (das freut auch den Bäcker).

- Ungeschnittene kleine Brotlaibe mit geschlossener Kruste bevorzugen.

- Wenn ihr mal einen kleinen Vorrat benötigt, dann wählt am besten
Roggen- oder Roggenmischbrote mit Sauerteig

- Brot am besten luftig im Brottopf oder -kasten aufbewahren. Nur bei
großer Schwüle dicht verpackt im Kühlschrank lagern (dort wird es
rasch altbacken).

- Ihr solltet auch unbedingt verstärkt auf Hygiene achten: Brottöpfe
und -kästen regelmäßig von Krümeln befreien und wöchentlich mit
Essigwasser auswaschen.

- Man kann auch angeschimmeltes Brot noch essen, wenn man kleine
Schimmelstellen großzügig entfernen. Aus meiner Sicht sollte man
solches Brot aber lieber wegwerfen bzw. am besten beim
nächsten Zoobesuch mitnehmen, denn die Tiere im Zoo sind sicherlich
sehr dankbar dafür.



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-25 00:56:00 mit dem Titel Das Comback des Biber


Seit 1995 gibt es ihn wieder im Saarland den Biber. Auf Initiative des NABU wurden Biber an verschiedenen Flüssen (z.B. Ill) ausgesetzt. Die population ist inzwischen auf mittlerweile 200 Tiere angewachsen.
Wogegen man an größeren Bächen und Flüssen die Anwesenheit der Biber erst bei genauem Hinschauen bemerkt, haben die eifrigen Wasserbauer den kleinere Fließgewässer wie zum Beispiel den Wahnbach im Bereich des Noswendler Bruchs für ihre Ansprüche umgestaltet. Sie haben einen mächtigen Damm in der Nähe ihres Baus errichtet, um so eine größere Wassertiefe im Wahnbach zu erhalten. Eine Tiefe von über 50 cm brauchen die Biber, damit die Eingänge zu ihrem Bau auch sicher stets unter Wasser bleiben und sie somit sicher vor Feinden sind. Im Februar dieses Jahres riss das Hochwasser den Damm weg, so dass ein arbeitsreicher Sommer für die Biber bevorstand.

Neben dem großen Staudamm, haben die Biber auch mehrere alte Dränagegräben gestaut und so fantastische Stillgewässer und Feuchtwiesen geschaffen, die auch anderen Arten zu gute kommen: Der Moorfrosch und die Gelbbauchunke finden dort inzwischen wieder ungestörte Laichverhältnisse vor.
Ihre Biberburg ist mit zirka vier Meter Durchmesser mittlerweile die größte im Saarland. Die Tiere gelangen über unterirdische Röhren, die im Wahnbach münden, ins Innere ihrer Burg. Der Wohnkessel liegt deutlich über dem Wasserspiegel und misst zirka einen Meter Durchmesser. Bei Hochwasser öffnen sie die Decke und ziehen einen Stock höher. Zerstören Feinde ihre Burg, fliehen sie über die unterirdischen Gänge in den tiefen Wahnbach. So sind die Biber optimal gegen natürliche Feinde geschützt.

In den Biberburgen spielt sich ein großer Teil ihres Lebens ab: schlafen, Junge zur Welt bringen und mit viel Hingabe ihren Körper pflegen. Man muss aber bedenken, dass es in ihrem Bau stockdunkel ist.
Es sind einfach sehr faszinierende tiere, die Gott sei dank wieder im Saarland heimisch geworden sind. Erste Biberpaare sind auch bereits in Altarmen der Saar gesichtet worden.

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