Unbreakable - Unzerbrechlich (VHS) Testbericht

Die Erwartungen an diesen Film waren natürlich unheimlich hoch. Nach "The sixth Sense" war das Dreamteam Willis und der Regiseur mit dem Namen, den man sich nicht merken kann (M. Night Shyamalan), wieder beisammen. Hinzu kam dann noch Willis Partner aus Stirb langsam 3, Samuel L. Jackson. Eine Mischung, die besser nicht sein könnte.

Aber irgendwie hat es diesmal nicht so richtig geklappt. Der Film ist mit sicherheit absolut außergewöhnlich und bestimmt auch sehenswert, aber die Story war doch etwas komisch, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt da ein paar Szenen, die man eher dem "Nackte-Kanone"-Team zugetraut hätte...

Zur Story:

Bei einem Zugunglück überlebt David Dunn (Bruce Willis)als Einziger, noch dazu wie durch ein Wunder unverletzt. Wundersamerweise interessieren sich die Medien für diesen Fall überhaupt nicht, so das David sein Leben ganz normal weiterleben könnte, wenn da nicht Elijah wäre, ein Comicfanatiker mit Glasknochen, der auf David aufmerksam geworden ist und in ihm quasi das Gegenstück zu sich selbst sieht. Einen Menschen, den man nicht verletzen kann. Nun verfolgt er David und versucht ihn davon zu überzeugen, das er ganz außergewöhnliche Fähigkeiten hat, etwa so wie die Helden, die Elijah in seinen Comicheften kennenlernte, als er in seiner Jugend immer wieder lange im Krankenhaus liegen mußte.
Mit der Zeit gelingt es ihm sogar, David von dieser Idee zu überzeugen, denn er erlebt ständig Dinge, die Elijah bestätigen...

Insgesammt eine interessante Idee. Alles ist sehr spannend aufgebaut und wird in düsteren, beklemmenden Bildern gezeigt. Aber dennoch sind da immer wieder diese Szenen, die einen einfach nur zum Lachen bringen, was bestimmt nicht beabsichtigt war. Aber das Bild von Bruce Willis im weiten Regencape, der in dunkler Nacht Batman-mäßig vom Mond bestrahlt wird, ist einfach zum schreinen. Auch so kleine Bemerkungen wie "Sehen Sie, Wasser ist ihr Kryptonit!" kommen ziemlich strange daher...

Fazit: Der Film ist auf jeden Fall sehenswert, kann sich aber um Längen nicht mit sixth Sense messen, da er manchmal einfach nur eine Parodie seiner selbst zu sein scheint.