Veet Rasera 3 Minuten Enthaarungscreme Testbericht

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ab 4,73
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  • Handhabung & Komfort:  gut

Erfahrungsbericht von Schoko-Junkie

Ruck Zuck ist die Wolle ab!

Pro:

schnelle und saubere Arbeit, zuverlässig,

Kontra:

eventuell die Chemie, onhe die es aber nicht geht

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leserinnen und Leser!


Frühlingszeit – es wird langsam schön und warm. Nicht mehr lange und der Sommer kommt. Sommer heißt auch wieder Röcke oder kurze Hosen, also wir zeigen Bein.

Welche Panik ergreift unsere Weiblichkeit spätestens zu diesem Zeitpunkt?
Klar, wir haben nichts anderes zu tun, als sämtliche Haare an sämtlichen Stellen wo sie unserer Meinung nach nicht hingehören, den Kampf anzusagen.
Wir bewaffnen uns mit Rasierschaum und Rasierapparat, sehr zum Leidwesen der Männer, die ihre Utensilien plötzlich ständig suchen müssen und schon wird geschabt und rasiert, was das Zeug hält.
Am Ende ist für jedermann deutlich sichtbar, unter welchen Qualen wir den Kampf gewonnen haben. Blut und Wunden zieren die Beine.

Alles Schnickschnack, denn es gibt endlich ein Produkt, das Abhilfe schafft.

Veet Rasera 3Minuten Haarentfernungs – Gelcreme

Unter dieser bescheidenen Bezeichnung sah ich diese hellblau oben weiß abgesetzte Sprühdose mit dem blauem Plastikdeckel. Dazu gehörend klebte ein Schaber, der genau so aussieht wie ein Naßrasierer. Allerdings gibt es keine Klinge, sondern es ist alles aus Kunststoff, schön in rosa gehalten.

Ich nahm diese Dose in die Hand und wurde fast ein wenig abgeschreckt, denn die Hinweise bezüglich Anwendung und Sicherheit nehmen einen großen Teil ein und sind auch noch sehr klein geschrieben.
Zu berücksichtigen ist natürlich, daß die Anweisungen in mehreren Sprachen zu lesen ist.

Die Neugier und Experimentierfreudigkeit wurden jedoch groß und größer, weil mich die 3 angegebenen Minuten überredeten. Praktisch erschien mir auch, daß man hier keinen Vierlefanz mit Heißwachs und 20 Minuten einwirken lassen, außerdem ohne Rasierklinge machen braucht.

Aber ich beginne natürlich am Anfang und der Reihe nach indem ich zunächst die Gebrauchsanweisung zu studieren versuche.

Wichtig ist daß man dieses Mittel auf jeden Fall ausprobiert, BEVOR man sich die Beine und Achselhöhlen einbalsamiert und anschließend wie ein Zombie herumläuft. Am Besten indem man ein wenig Schaum auf eine Stelle schmiert und schaut, was passiert.
Wenn alles ohne Komplikationen über die Bühne geht, dann kann man richtig loslegen.

Man schüttelt die Dose kräftig, bevor man sie logischerweise öffnet. Mit dem Pumper stößt man den weißen Schaum heraus und verteilt ihn auf die zu rasierenden Stellen, sprich Beine, Achselhöhlen und/oder Bikinizone. Der
creme -ähnliche Schaum wird mit den Händen verteilt, damit auch alle Häärchen entfernt werden können.
Nun wartet man 3 Minuten und benutzt den Schaber wie einen Rasierapparat. Schön gegen den natürlichen Strich Reihe für Reihe „rasieren“.
Zum Schluß muß man mit viel klarem Wasser spülen, bis keinerlei Rückstände mehr vorhanden sind.

Na, dachte ich so bei mir. Das ist ja einfach. Aber wie ist das nun mit der Wirkung? Geht das wirklich?

Ich tat wie die Anweisung vorschrieb, wusch mir nach dem Verteilen des Schaumes die Hände mit Seife, damit mir der Schaber nicht aus den Händen fällt. Das hat alles in allem halt anstatt 3 dann 5 Minuten gedauert, bis ich zunächst mein rechtes Bein in Angriff nahm.

Boah eyh, das glaubt mir niemand!
Zusammen mit dem aufgetragenem Schaum löste sich Haar für Haar. Binnen kürzester Zeit hatte ich meine Beine schaum – und haarfrei. Und das ganz OHNE Blut und OHNE Kratzer!!!!!!!!!
Die Beine waren anschließend sowas von geschmeidig, fühlten sich glatt und wunderbar seidig an.

ICH BIN BEGEISTERT!

Das liegt natürlich auch daran, daß ich dieses Veet augenscheinlich ganz gut vertrage. Normalerweise habe ich sehr empfindliche Haut, die sich leicht rötet oder Pickel entwickelt.
In diesem Fall ist es anders, denn es gibt wirklich nichts auszusetzen.

Es wäre sicherlich spannend zu erfahren, woraus sich dieses Veet zusammensetzt. Leider ist die Inhaltsangabe nur in englischer Sprache zu finden, sofern es englische Begriffe sind. Die meisten Wörter sind ohnehin lateinische Dörfer. Wer mag, hier sind sie:

-Aqua
-Urea
-Potassium Thioglycolate
-Calcium Hydroxyde
-Cetearyl Alcohol
-Ceterath-20
-PPG-15 Stearyl Ether
-Potassium Hydroxyde
-Magnesium Trisilicate
-Propylene Glycol
-Lithium Magnesium Silicate
-SodiumGluconate
-Paraffinum Liquidum
-Prunus Amygdalus Dulcis Oil
-Acrylates Copolymer
-Aloe Barbadensis Extract
-Hydrated Silica
-BHT
-Parfum
-Cl 77891

Bis hierhin war es schon ein harter Brocken und nun kann man sicherlich denken, es gibt auch Nachteile, da es sich um ein absolut chemisches Produkt handelt.
Es ist richtig, daß ganz wichtige Hinweise zu berücksichtigen sind, damit alles einwandfrei läuft.

* Wenn man dieses Veetbad beendet hat, sollte man möglichst für 24 Stunden
keine Sonnenbäder nehmen oder sich mit Cremes einreiben.
* Die Hände müssen nach Beendigung unbedingt gründlich gereinigt werden.
* Bitte nichts in Mund oder Augen schmieren. Sollte es doch passieren, dann
sofort gründlich mit klarem Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen!
* Zwischen den Anwendungen sollten mindestens 72 Stunden liegen.
* Die Creme sollte nicht mit einer Rasierklinge genutzt werden, da die Haut
sehr gereizt und angegriffen wird.
* Veet bitte nicht in die Nähe von Kindern aufbewahren!!!

Der Grund für diese Vorsichtsmaßnahmen ist das Alcali, welches eine verheerende Wirkung haben kann.

Wenn man alles befolgt, dann ist es eine unglaublich entspannende und moderate Lösung, seine Wolle von Beinen und Achselhaare loszuwerden.
Günstig ist es auch, denn es handelt sich um eine 150 ml Dose. Ich benutze diesen Schaum alle 14 Tage, habe nun schon die vierte Anwendung durchgeführt und es ist immer noch Schaum vorhanden. Ich habe bestimmt noch zwei bis drei Mal Freude an der Sache.

Wie man sicherlich herauslesen kann, bin ich begeistert von dieser Enthaarungscreme. Trotz der Risiken, die auftreten können, ziehe ich den Schaum jeglichen Rasierapparaten vor, denn die Reaktionen der Haut sind längst nicht so gravierend, wie die dauernden Versuche, mit einem Naßrasierer.
Die Wirkung hält eine Weile an, so braucht man nicht wirklich alle 72 Stunden „rasieren“.
Es ist aufgrund der Ergiebigkeit natürlich auch eine kostengünstige Enthaarung. Ich brauche keinen Rasierschaum und kein „After Shave“, sowie keine Rasierklingen zu kaufen.
Im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit kann man geteilte Meinung sein. Sicher kann man zweifeln, dennoch ist es nicht mehr gefährdent als die konventionelle Rasur.

Einzig der zu lesende Hinweis, für die Intimrasur ist es nicht geeignet – wirkt wie ein kleiner Wehrmutstropfen. Wobei da kann frau sicherlich mit umgehen und sich gegebenenfalls etwas einfallen lassen.

In diesem Sinne wünsche ich Frau viel Spaß bei der Veet – Rasur!

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