Weihnachtsstern Testbericht

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Erfahrungsbericht von Anonym126

Strahlende Sterne !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Was wäre die Advent- und Weihnachtszeit ohne die beliebten Weihnachtssterne. Pünktlich ab November sieht man sie in Gartencentern und Blumengeschäften. Ursprünglich kommt der Weihnachtsstern aus Mexiko und wird in dieser Gegend als Busch 4-5 Meter hoch. Zu uns gelangt er als Topfpflanze in unterschiedlichen Größen und natürlich auch Preisen. Mittlerweile werden Weihnachtssterne sogar als Minipflanzen, Hochstämmchen oder als Blumenampeln angeboten. Auch die Farbauswahl hat sich erhöht. Früher gab es nur die Weihnachtsterne mit ihren kräftig leuchtend roten Hochblättern. Diese werden als Brakteen bezeichnet. Erst heute sah ich Weihnachtsterne in weiß, rosa und sogar blau. Bei den Blauen handelt es sich aber um nachträglich eingefärbte Pflanzen. Auch kann man die Weihnachtsterne mit Goldglimmer bekommen. Dann glitzern und blinken sie im Kerzenlicht. Das ist alles eine Frage des Geschmacks. Ich liebe mehr das Natürliche und kaufte mir den ganz normalen dunkelroten Weihnachtstern. Die Blätter sind kräftig dunkelgrün und an den Rändern scharf gezackt. Die Blütezeit des Weihnachtssterns beginnt im November und endet im März.

Der Kauf:
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Beim Kauf sollte man sich die Pflanze genau ansehen. Damit man lange Freude an ihr hat, muss es eine frische Blume sein. Das erkennt man an den gelben Blütenständen in der Mitte der Brakteen. Sind diese Blütenstände noch vollständig und sehen sie frisch aus, ist alles in Ordnung. Sind die Blütenstände unvollständig und zum Teil verkümmert wird man nicht sehr lange Freude an dem Weihnachtsstern haben. Der Preis, der für die Weihnachtsterne gezahlt werden muss, richtet sich nach der Höhe und Größe. So bezahlte ich zwischen 2 und 5 Euro für einen Stern. Es gibt sie im Augenblick fast überall und ein Preisvergleich könnte sich durchaus lohnen. Oft spart man einige Euro, wenn man gleich zwei oder drei Stück kauft. Ich habe schon drei Stück im Haus stehen und es kann durchaus sein, dass noch einer dazu kommt. *g*

Standort und Pflege:
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Weihnachsterne lieben es hell und sonnig bei Temperaturen zwischen 16 und 20°. Dann können sie ihre Schönheit voll entfalten. Halbschatten nehmen sie auch noch in Kauf, nur sollte man aufpassen, dass die Blätter nicht plötzlich gelb werden. Der Grund kann einmal der falsche Platz sein oder aber auch die falsche Pflege. Weihnachtsterne mögen keine Zugluft, sie reagieren mit Laubabfall auf zu große Trockenheit oder unangenehme Kälte. Immer äußert sich das zuerst in einer gelblichen Verfärbung der Blätter.

Auch mit dem Giessen sollte man sparsam sein. Staunässe nehmen uns die schönen Sterne sehr schnell übel. Deshalb sollte man ihnen wenig Wasser geben und lieber vorher den Fühltest machen. Einfach einen Finger in die Blumenerde stecken. Ist diese noch leicht feucht, reicht das der Pflanze völlig. Die oberste Erdschicht darf ruhig trocken und hell werden. Erst dann wird wieder sparsam gegossen. Das Giessen mit einer Gießkanne habe ich mir bei meinen Weihnachtsternen völlig abgewöhnt. Ich stecke sie einfach in ein Tauchbad. Wenn der Übertopf groß genug ist, benutze ich diesen als Gefäß. Wenn nicht, suche ich mir etwas anderes, wo der Blumentopf locker hineinpasst. Dann fülle ich Leitungswasser bis oben an den Topfrand auf und warte bis die Pflanze sich vollgesogen hat. Das hört man sehr deutlich. Während der Wasseraufnahme gluggert der Stern kräftig. Ist genügend Wasser aufgesogen, hört dieses Blubbern schließlich auf. Nun gieße ich das Wasser ab, lasse die Pflanze noch etwas abtropfen und stelle sie dann wieder in den Übertopf zurück. Diese Methode geht sehr schnell und man kann sicher sein, nicht zu viel und nicht zu wenig gegossen zu haben.

Düngen:
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Wenn der Weihnachtsstern in voller Pracht da steht, braucht er doch schon mal Unterstützung durch ein Düngemittel Er benötigt kein Besonders. Nur 2x pro Woche sollte man ihm schon eine Düngegabe gönnen. Er dankt es uns mit seinen wunderschönen Farben.

Vermehrung:
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Die Vermehrung geschieht durch die Triebspitzen. Das habe ich aber noch nicht gemacht und kann leider keine Informationen dazu geben. Allerdings habe ich meinen Weihnachtstern im letzten Jahr nicht weggeworfen, sondern ich ließ ihn einfach stehen und goss ihn sparsam weiter. Er steht heute noch im Wohnzimmer und hat seine Blätter reichlich vermehrt. Nur rote Hochblätter hat er keine mehr bekommen und aus dem dunkelgrünen Blattwerk wurden hellgrüne Blätter. Das sieht sehr apart aus und ich werde ihn auch weiterhin gut pflegen. Mit den Neulingen werde ich genauso verfahren. Wer an der Vermehrung des Weihnachtsternes ernsthaft interessiert ist, sollte in Gärtnereien nachfragen oder sich aus Fachzeitschriften Rat holen. Mir ist das zu aufwendig und ich denke, ich kaufe mir lieber einmal im Jahr meine Weihnachtssterne.

Wichtig:
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Der Weihnachtsstern gehört zu der Gruppe der Wolfsmilchgewächse und ist insgesamt giftig. Das sollte man berücksichtigen wenn Kinder oder Tiere im Haushalt leben. Die Giftstoffe sind noch nicht mit Sicherheit erkannt, doch zum Tode führen sie nicht. Es kann höchstens zu Durchfall und Magenverstimmung kommen. Eine leichte Benommenheit kann auftreten, Zittern und eine erhöhte Körpertemperatur sind auch möglich. Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich auf solche Pflanzen im Haus verzichten, bei Anwesenheit von Kleinkindern und Tieren.

Fazit:
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Mit seinen tief dunkelroten Hochblättern ist der Weihnachtstern ein Blickpunkt in jeder Wohnung. Er sieht wunderschön aus und die Pflege gestaltet sich wirklich nicht als schwierig. Wer einige Dinge im Umgang mit der Pflanze beherzigt, wird ganz sicher lange Freude an ihr haben.


Liebe Grüße

Catty

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