Zonelabs Zonealarm Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von PaulTiede
ZoneAlarm 4 Pro - sicherer als sicher?
Pro:
übersichtlich, leicht konfigurierbar
Kontra:
zu wenige Einstellmöglichkeiten / nicht besonders an das Benutzerverhalten anpassbar
Empfehlung:
Ja
Nachdem bei mir die Norton Firewall den Dienst verweigerte, schuld daran war die neue Version von Norton AntiVirus, entschloss ich mich nach ein paar Tagen meinen völlig ungeschützten Rechner (na ja, so schlimm war es denn doch nicht – man wird ja doch ein bisschen übertreiben dürfen) mit einer anderen Firewall auszustatten.
Mein Blick fiel dabei auf ZoneAlarm. Denn früher, als die Macher der Software dem noblen Gedanken nacheiferten, freie Software für freie Menschen anzubieten (auch Open Source genannt), war diese „Feuerwand“ der Gipfel der Perfektion. Doch wie vielerorts auch, von der dunklen Seite geködert, wurde es Finster um die Softwareschmiede. Kurz gesagt, man machte die Firewall bunter (also Windowskonform) und verlangte Geld dafür.
Lange Rede kurzer Sinn, da ich diesmal nicht bereit bin nur wegen dem Update der Norton AntiVirus Software noch extra Geld für die neue Firewall aus demselben Hause auszugeben (jedenfalls noch nicht), entschloss ich mich erstmals die Konkurrenz zu testen.
Dazu habe ich mir die kostenlose 30 Tage Testversion der ZoneAlarm Pro Firewall aus dem Internet geholt.
Programmversionen / Funktionsumfang
ZoneAlarm gibt es mittlerweile in drei verschiedenen Versionen:
1. ZoneAlarm: reine Firewall; nur in Englisch verfügbar
2. ZoneAlarm Plus: Firewall; Hacker-ID; kompletter Mailsafe-Schutz (neu in Version 4); AlertAdvisor-Dienst; kennwortgeschützte Einstellungen; Schutz von Mobil-PCs; Fortgeschrittene Firewall-Steuerungen (neu in Version 4); nur englische Sprachversion
3. ZoneAlarm Pro: voller Funktionsumfang der Plus Version; Cookie-Steuerung; Popup- und Werbungsspeere; Cache Cleaner (neu in Version 4); verfügbar in Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Japanisch
Systemvoraussetzungen
Um die Firewall nutzen können benötigt man:
- Windows 98SE/ME/2000 Pro/XP
- 233 MHz Pentium oder höher
- 10 MB verfügbarer Festplattenspeicher
- Arbeitsspeicher (Minimum): 48 MB (98SE/Me), 64 MB (2000 Pro), 128 MB (XP).
- Internetzugang (ohne das braucht man ja eigentlich auch keine Firewall)
Preis
Preislich gestaltet sich das Ganze folgendermaßen:
- ZoneAlarm: kostenlos
- ZoneAlarm Plus: ab $ 39,95 (Einzellizenz mit einjähriger Updatemöglichkeit)
- ZoneAlarm Pro: ab € 49,95 oder ab $ 49,95 (Einzellizenz mit einjähriger Updatemöglichkeit)
Programmfunktionen
Da sicherlich die wenigsten mit der Kurzbeschreibung des Funktionsumfangs etwas anfangen können, folgt hier nun die genauere Beschreibung dieser. Diese erfolgt an Hand der exakten Namen der Karteireiter der Programmoberfläche (Wörter in Grossbuchstaben).
Zunächst die FIREWALL an sich. Nach der Installation wird ein vorhandenes Netzwerk in Sicherheitszonen aufgeteilt. Dabei gibt es drei davon: die Internet Zone (für das Internet gedacht), die Sichere Zone (für ein Heimnetzwerk) und die Gesperrt Zone (dort kann alles, was blockiert werden soll eingetragen werden).
Wer möchte kann auch hier selber zusätzliche Firewall-Regeln anlegen.
In PROGRAMME EINSTELLUNGEN findet man einzelne Programme wieder. Hier kann man nun diesen den Zugriff auf einzelne Zonen erlauben bzw. verweigern. Dieses erfolgt außerdem in einer feineren Auswahl einmal als normaler Zugriff und als Server Zugriff (dies bedeutet nur, dass die auf die Zonen zugreifende Anwendung auch diesbezüglich Serverfunktionen ausführen darf). Beim Erstzugriff wird außerdem eine Sicherheitsabfrage eingeblendet, mit Hilfe dieser kann man dann den Zugriff erlauben bzw. nicht.
Außerdem kann man hier einstellen, ob ein Programm Mails versenden und die Internetsperre (dazu mehr zum Schluss des Abschnitts) umgehen darf.
Möchte man Hinweise bezüglich der Warnungen sehen oder auch nicht, so kann man dies PROTOKOLLE UND WARNUNGEN einstellen. Hier lassen sich auch die letzten Warnungen (die Anzahl ist variabel einstellbar) ansehen.
Wer die eingehenden Cookies im Auge behalten oder die lästige Werbung loswerden will, ist in PRIVATSPÄHRE goldrichtig. Hier kann man die verschiedenen Cookies und Mobiler Code (Skripte und eingebettete Objekte wie ActiveX und Java) jeder einzelnen Seite zulassen bzw. sperren. Wer seinen Cache-Speicher in bestimmten Intervallen löschen lassen will, der kann hier den Cache Cleaner aktivieren.
Der E-MAIL-SCHUTZ kümmert sich um das Versenden und Empfangen von Emails. Dazu gibt es eine editierbare Liste mit Dateianhängen, die blockiert werden können. Werden zu viele Nachrichten in einem bestimmten Intervall oder an zu viele Personen gleichzeitig verschickt, so werden diese auch blockiert. Das ganze ist natürlich frei einstellbar.
Möchte man bestimmte Inhalte nicht zulassen, so kann man in WEB-FILTERING aus einer fest vordefinierten Liste mit Inhalten die passenden auswählen, die blockiert werden sollen. Dazu gehören Kategorien wie: Waffen; Humor, Witze (nicht jeder lacht wohl gerne/freiwillig); E-Mail; Religion; und viele weitere.
Jede dieser Karteireiter bietet diverse Grundeinstellungen in Bezug auf die jeweiligen Funktionen. Alle einzeln aufzuführen wäre wohl zu viel des guten. Sie befassen sich hauptsächlich mit dem Aktivieren bzw. Deaktivieren der einzelnen Funktionen und dem Einstellen einiger Werte.
Unter der Titelleiste des Programms findet man noch zwei weitere nützliche Funktionen. Ein Stoppschild mit dem man den kompletten Internetverkehr blockieren kann und ein Vorhängeschloss. Das Vorhängeschloss, auch als Internetsperre bezeichnet, blockiert alles bis auf die Anwendungen, die die Internetsperre umgehen dürfen.
Installation
Das Programm lässt sich ebenso einfach installieren wie jedes andere Windows Programm. Lediglich einen Namen und eine Emailadresse muss man vor dem Starten des Kopiervorgangs angeben und die Lizenzbedingungen akzeptieren.
Nach der Installation Startet zunächst ein Einrichtungsassistent. Die Einstellungen, die man hier tätigen kann, sind gut beschrieben, somit dürfe jeder, der schon einmal eine Firewall konfiguriert hat, damit schnell zurechtkommen.
Eigene Erfahrungen
Zuerst das Positive. Die Programmoberfläche ist übersichtlich. Bei jeder Aktion wird man von Hilfetexten, diese befinden sich auf der Programmoberfläche und nicht in einem extra Fenster, begleitet, die man aber auch ausblenden lassen kann.
Kommt man damit nicht zu recht, so kann man durch das Drücken der F1-Taste die Hilfe zur Rate ziehen.
Ein kurzes Lernprogramm ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
Das Anlegen neuer Firewallregeln ist denkbar einfach. Man kann dort zwischen verschiedenen Optionen wählen beim Auswahl der Quell- und Zieladresse, dem Protokoll oder aber auch der Zeit (man kann hier zu bestimmten Zeiten einige Funktionen sperren bzw. erlauben).
Das nachträgliche Editieren oder aber auch Löschen der regeln ist ebenfalls möglich.
Im Infobereich wird der derzeitige Internetverkehr farbig dargestellt und ständig aktualisiert. Dabei wird zwischen ein- und ausgehender Übertragung unterschieden.
In Bezug auf Norton Personal Firewall fielen mir zwei positive Punkte auf:
1. Der Rechner startet ohne die Norton Firewall schneller und
2. Die Cookiebehandlung funktioniert wirklich. D.h. es werden keine Cookies durchgelassen wenn man diese nicht will (bei Norton war es leider nicht der Fall).
Negativ viel mir bei dieser Firewall eigentlich nur die Behandlung der Scripte und eingebetteter Objekte (Mobiler Code - PRIVATSPHÄRE) auf. So kann man hier entweder nur alles zulassen oder alles sperren. Wer z.B. Java zulassen aber ActiveX nicht zulassen will, der schaut hier in die Röhre.
Ferner wird nicht jede Werbung ausgeblendet. Hier war Norton um einiges besser, da diese lernfähig war. Während man bei ZoneAlarm diese Funktion nur entweder ein- bzw. ausschalten kann.
Nach ein paar Tagen der Euphorie kamm jedoch die Ernüchterung.
Mittlerweile habe ich - sehr enttäuscht – die Firewall deinstalliert. Diese schaffte es tatsächlich meine CPU unter Volllast laufen zu lassen. Meistens trat dieser Effekt im Zusammenspiel mit eMule und durchlaufenden Nächten auf (mein Rechner läuft manchmal durchgehend am Tag und in der Nacht). Dabei gehörten die Übertragungsgeschwindigkeiten von max. 20 kB/s, ständige Verbindungsabbrüche mit den Servern, Wahl einer niedrig ID zu den ständige Problemen. Nach dem Studium der FAQ von eMule (Internet) fand ich heraus, dass das Zusammenspiel beider Programme nicht unbedingt friedlich verläuft. Nach erfolglosen Anpassungsversuchen (Erstellen von neuen Filterregeln für eMule), fand ich mich damit erstmals ab.
Doch mit der Zeit fielen mir weitere negative Seiten der Firewall auf. So gab es auch Probleme mit weiteren Programmen, wie z.B. Trillian (das bessere ICQ). Dort brach auch ständig die Verbindung ab und musste neu hergestellt werden, was teilweise erst nach mehreren Einwahlversuchen gelang.
Außerdem scheint für einen Bruchteil der Zeit die Firewall die komplette Internetverbindung zu blocken. Die macht sich in dem Wechsel des Icons im Infobereich bemerkbar. Bei keiner Übertragung wird dort ein ZA Icon statt der Anzeige der momentanen Übertragungsrate.
Fazit
Diese Firewall ist eine leistungsstarke und günstige Alternative zu der Norton Personal Firewall. Zwar bietet die Norton Firewall mehr Einstellungen bzw. eine bessere Anpassung an die Benutzerwünsche, dafür bietet ZoneAlarm mehr Sicherheit und ein zugigeres Arbeiten.
Ich persönlich würde eine Zwischensoftware bestehenden aus den Vorzügen beider vorziehen.
Wer möchte, der kann sich ja dazu noch mein Bericht über die Norton Personal Firewall 2003 mal anschauen (Wer nicht lässt es natürlich bleiben – wall ja keinen zwingen).
Wer nun ZoneAlarm Pro testen möchte, der findet auf der Herstellerseite (http://www.zonelabs.com/) einen Downloadlink für die 30 Tage Testversion. Wer nicht den vollen Funktionsumfang benötigt aber eine Firewall haben möchte und der Windows eigenen nicht traut, der kann sich die kostenlose ZoneAlarm Version ziehen. Schließlich kostet die ja nichts und kann bei nicht gefallen wieder entsorgt werden.
Zum Schluss noch für die, die meinen ich hätte nichts zu den Sicherheitsmaßnahmen geschrieben: das Programm blockt tatsächlich eingehende Zugriffsversuche bzw. abgehende Anfragen (sofern nicht schon vorher erlaubt).
Ich hoffe, ich habe Euch mit meinem nun doch ziemlich lang gewordenen Bericht nicht allzu sehr gelangweilt.
Mein Blick fiel dabei auf ZoneAlarm. Denn früher, als die Macher der Software dem noblen Gedanken nacheiferten, freie Software für freie Menschen anzubieten (auch Open Source genannt), war diese „Feuerwand“ der Gipfel der Perfektion. Doch wie vielerorts auch, von der dunklen Seite geködert, wurde es Finster um die Softwareschmiede. Kurz gesagt, man machte die Firewall bunter (also Windowskonform) und verlangte Geld dafür.
Lange Rede kurzer Sinn, da ich diesmal nicht bereit bin nur wegen dem Update der Norton AntiVirus Software noch extra Geld für die neue Firewall aus demselben Hause auszugeben (jedenfalls noch nicht), entschloss ich mich erstmals die Konkurrenz zu testen.
Dazu habe ich mir die kostenlose 30 Tage Testversion der ZoneAlarm Pro Firewall aus dem Internet geholt.
Programmversionen / Funktionsumfang
ZoneAlarm gibt es mittlerweile in drei verschiedenen Versionen:
1. ZoneAlarm: reine Firewall; nur in Englisch verfügbar
2. ZoneAlarm Plus: Firewall; Hacker-ID; kompletter Mailsafe-Schutz (neu in Version 4); AlertAdvisor-Dienst; kennwortgeschützte Einstellungen; Schutz von Mobil-PCs; Fortgeschrittene Firewall-Steuerungen (neu in Version 4); nur englische Sprachversion
3. ZoneAlarm Pro: voller Funktionsumfang der Plus Version; Cookie-Steuerung; Popup- und Werbungsspeere; Cache Cleaner (neu in Version 4); verfügbar in Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Japanisch
Systemvoraussetzungen
Um die Firewall nutzen können benötigt man:
- Windows 98SE/ME/2000 Pro/XP
- 233 MHz Pentium oder höher
- 10 MB verfügbarer Festplattenspeicher
- Arbeitsspeicher (Minimum): 48 MB (98SE/Me), 64 MB (2000 Pro), 128 MB (XP).
- Internetzugang (ohne das braucht man ja eigentlich auch keine Firewall)
Preis
Preislich gestaltet sich das Ganze folgendermaßen:
- ZoneAlarm: kostenlos
- ZoneAlarm Plus: ab $ 39,95 (Einzellizenz mit einjähriger Updatemöglichkeit)
- ZoneAlarm Pro: ab € 49,95 oder ab $ 49,95 (Einzellizenz mit einjähriger Updatemöglichkeit)
Programmfunktionen
Da sicherlich die wenigsten mit der Kurzbeschreibung des Funktionsumfangs etwas anfangen können, folgt hier nun die genauere Beschreibung dieser. Diese erfolgt an Hand der exakten Namen der Karteireiter der Programmoberfläche (Wörter in Grossbuchstaben).
Zunächst die FIREWALL an sich. Nach der Installation wird ein vorhandenes Netzwerk in Sicherheitszonen aufgeteilt. Dabei gibt es drei davon: die Internet Zone (für das Internet gedacht), die Sichere Zone (für ein Heimnetzwerk) und die Gesperrt Zone (dort kann alles, was blockiert werden soll eingetragen werden).
Wer möchte kann auch hier selber zusätzliche Firewall-Regeln anlegen.
In PROGRAMME EINSTELLUNGEN findet man einzelne Programme wieder. Hier kann man nun diesen den Zugriff auf einzelne Zonen erlauben bzw. verweigern. Dieses erfolgt außerdem in einer feineren Auswahl einmal als normaler Zugriff und als Server Zugriff (dies bedeutet nur, dass die auf die Zonen zugreifende Anwendung auch diesbezüglich Serverfunktionen ausführen darf). Beim Erstzugriff wird außerdem eine Sicherheitsabfrage eingeblendet, mit Hilfe dieser kann man dann den Zugriff erlauben bzw. nicht.
Außerdem kann man hier einstellen, ob ein Programm Mails versenden und die Internetsperre (dazu mehr zum Schluss des Abschnitts) umgehen darf.
Möchte man Hinweise bezüglich der Warnungen sehen oder auch nicht, so kann man dies PROTOKOLLE UND WARNUNGEN einstellen. Hier lassen sich auch die letzten Warnungen (die Anzahl ist variabel einstellbar) ansehen.
Wer die eingehenden Cookies im Auge behalten oder die lästige Werbung loswerden will, ist in PRIVATSPÄHRE goldrichtig. Hier kann man die verschiedenen Cookies und Mobiler Code (Skripte und eingebettete Objekte wie ActiveX und Java) jeder einzelnen Seite zulassen bzw. sperren. Wer seinen Cache-Speicher in bestimmten Intervallen löschen lassen will, der kann hier den Cache Cleaner aktivieren.
Der E-MAIL-SCHUTZ kümmert sich um das Versenden und Empfangen von Emails. Dazu gibt es eine editierbare Liste mit Dateianhängen, die blockiert werden können. Werden zu viele Nachrichten in einem bestimmten Intervall oder an zu viele Personen gleichzeitig verschickt, so werden diese auch blockiert. Das ganze ist natürlich frei einstellbar.
Möchte man bestimmte Inhalte nicht zulassen, so kann man in WEB-FILTERING aus einer fest vordefinierten Liste mit Inhalten die passenden auswählen, die blockiert werden sollen. Dazu gehören Kategorien wie: Waffen; Humor, Witze (nicht jeder lacht wohl gerne/freiwillig); E-Mail; Religion; und viele weitere.
Jede dieser Karteireiter bietet diverse Grundeinstellungen in Bezug auf die jeweiligen Funktionen. Alle einzeln aufzuführen wäre wohl zu viel des guten. Sie befassen sich hauptsächlich mit dem Aktivieren bzw. Deaktivieren der einzelnen Funktionen und dem Einstellen einiger Werte.
Unter der Titelleiste des Programms findet man noch zwei weitere nützliche Funktionen. Ein Stoppschild mit dem man den kompletten Internetverkehr blockieren kann und ein Vorhängeschloss. Das Vorhängeschloss, auch als Internetsperre bezeichnet, blockiert alles bis auf die Anwendungen, die die Internetsperre umgehen dürfen.
Installation
Das Programm lässt sich ebenso einfach installieren wie jedes andere Windows Programm. Lediglich einen Namen und eine Emailadresse muss man vor dem Starten des Kopiervorgangs angeben und die Lizenzbedingungen akzeptieren.
Nach der Installation Startet zunächst ein Einrichtungsassistent. Die Einstellungen, die man hier tätigen kann, sind gut beschrieben, somit dürfe jeder, der schon einmal eine Firewall konfiguriert hat, damit schnell zurechtkommen.
Eigene Erfahrungen
Zuerst das Positive. Die Programmoberfläche ist übersichtlich. Bei jeder Aktion wird man von Hilfetexten, diese befinden sich auf der Programmoberfläche und nicht in einem extra Fenster, begleitet, die man aber auch ausblenden lassen kann.
Kommt man damit nicht zu recht, so kann man durch das Drücken der F1-Taste die Hilfe zur Rate ziehen.
Ein kurzes Lernprogramm ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
Das Anlegen neuer Firewallregeln ist denkbar einfach. Man kann dort zwischen verschiedenen Optionen wählen beim Auswahl der Quell- und Zieladresse, dem Protokoll oder aber auch der Zeit (man kann hier zu bestimmten Zeiten einige Funktionen sperren bzw. erlauben).
Das nachträgliche Editieren oder aber auch Löschen der regeln ist ebenfalls möglich.
Im Infobereich wird der derzeitige Internetverkehr farbig dargestellt und ständig aktualisiert. Dabei wird zwischen ein- und ausgehender Übertragung unterschieden.
In Bezug auf Norton Personal Firewall fielen mir zwei positive Punkte auf:
1. Der Rechner startet ohne die Norton Firewall schneller und
2. Die Cookiebehandlung funktioniert wirklich. D.h. es werden keine Cookies durchgelassen wenn man diese nicht will (bei Norton war es leider nicht der Fall).
Negativ viel mir bei dieser Firewall eigentlich nur die Behandlung der Scripte und eingebetteter Objekte (Mobiler Code - PRIVATSPHÄRE) auf. So kann man hier entweder nur alles zulassen oder alles sperren. Wer z.B. Java zulassen aber ActiveX nicht zulassen will, der schaut hier in die Röhre.
Ferner wird nicht jede Werbung ausgeblendet. Hier war Norton um einiges besser, da diese lernfähig war. Während man bei ZoneAlarm diese Funktion nur entweder ein- bzw. ausschalten kann.
Nach ein paar Tagen der Euphorie kamm jedoch die Ernüchterung.
Mittlerweile habe ich - sehr enttäuscht – die Firewall deinstalliert. Diese schaffte es tatsächlich meine CPU unter Volllast laufen zu lassen. Meistens trat dieser Effekt im Zusammenspiel mit eMule und durchlaufenden Nächten auf (mein Rechner läuft manchmal durchgehend am Tag und in der Nacht). Dabei gehörten die Übertragungsgeschwindigkeiten von max. 20 kB/s, ständige Verbindungsabbrüche mit den Servern, Wahl einer niedrig ID zu den ständige Problemen. Nach dem Studium der FAQ von eMule (Internet) fand ich heraus, dass das Zusammenspiel beider Programme nicht unbedingt friedlich verläuft. Nach erfolglosen Anpassungsversuchen (Erstellen von neuen Filterregeln für eMule), fand ich mich damit erstmals ab.
Doch mit der Zeit fielen mir weitere negative Seiten der Firewall auf. So gab es auch Probleme mit weiteren Programmen, wie z.B. Trillian (das bessere ICQ). Dort brach auch ständig die Verbindung ab und musste neu hergestellt werden, was teilweise erst nach mehreren Einwahlversuchen gelang.
Außerdem scheint für einen Bruchteil der Zeit die Firewall die komplette Internetverbindung zu blocken. Die macht sich in dem Wechsel des Icons im Infobereich bemerkbar. Bei keiner Übertragung wird dort ein ZA Icon statt der Anzeige der momentanen Übertragungsrate.
Fazit
Diese Firewall ist eine leistungsstarke und günstige Alternative zu der Norton Personal Firewall. Zwar bietet die Norton Firewall mehr Einstellungen bzw. eine bessere Anpassung an die Benutzerwünsche, dafür bietet ZoneAlarm mehr Sicherheit und ein zugigeres Arbeiten.
Ich persönlich würde eine Zwischensoftware bestehenden aus den Vorzügen beider vorziehen.
Wer möchte, der kann sich ja dazu noch mein Bericht über die Norton Personal Firewall 2003 mal anschauen (Wer nicht lässt es natürlich bleiben – wall ja keinen zwingen).
Wer nun ZoneAlarm Pro testen möchte, der findet auf der Herstellerseite (http://www.zonelabs.com/) einen Downloadlink für die 30 Tage Testversion. Wer nicht den vollen Funktionsumfang benötigt aber eine Firewall haben möchte und der Windows eigenen nicht traut, der kann sich die kostenlose ZoneAlarm Version ziehen. Schließlich kostet die ja nichts und kann bei nicht gefallen wieder entsorgt werden.
Zum Schluss noch für die, die meinen ich hätte nichts zu den Sicherheitsmaßnahmen geschrieben: das Programm blockt tatsächlich eingehende Zugriffsversuche bzw. abgehende Anfragen (sofern nicht schon vorher erlaubt).
Ich hoffe, ich habe Euch mit meinem nun doch ziemlich lang gewordenen Bericht nicht allzu sehr gelangweilt.
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