2 Fast 2 Furious (VHS) Testbericht

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ab 155,94
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Erfahrungsbericht von rengert

Loses Mundwerk auf der Überholspur

Pro:

schöne Optik, mehr Komik als in Teil eins

Kontra:

Story etwas flach, nicht für jeder Mann/Frau

Empfehlung:

Ja

Nachdem ein Studienkollege mich gefragt hat, ob ich mit ins Kino gehe zur Doppelvorstellung „The Fast And The Furious“ und „2 Fast 2 Furious“, habe ich mich sofort dazu entschlossen, dass Angebot anzunehmen. Ich war mir natürlich im Klaren, dass ich den ersten Film schon zuvor im Fernsehen gesehen habe. Ich verweise an dieser Stelle einfach mal auf meinen anderen Beicht und zwar zum Thema „The Fast And The Furious“

Vorgeschichte
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Ich kann ja hier keinen zwingen meinen anderen Bericht zu lesen, also werde ich einmal ganz kurz erzählen, was man vom ersten Teil vielleicht wissen sollte. Viel muss ich nicht sagen, denn es wurden nur zwei Charakter übernommen. Der FBI-Mann, zu dem ich eigentlich nichts sagen muss, außer, dass er im ersten Teil auch mitgespielt hat, und die wichtigere Rolle des Brian. Brian hat im ersten Teil als Undercover-Cop für das LA PD und das FBI gearbeitet um in der Straßenrennszene Verbrecher zu schnappen, dabei freundete sich Brian mit den Leuten an und auch an einer Frau war er interessiert. Nach dem er Beihilfe zur Flucht geleistet hatte, wurde er als Polizist entlassen.

Story
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Die Zeiten sind allerdings vorbei und Brian hat die Zeiten und den Ort weit hinter sich gelassen. Durfte in Teil 1 in L.A. geheizt werden, befinden wir uns nun in Miami. Aber das ist nicht die einzige Änderung, denn die Viertel-Meilen-Rennen gibt es auch nicht mehr. „Schade“ könnten jetzt viele meinen, aber es wurde ein atemberaubender Ersatz gefunden. Brian fährt auch Rennen und ist bekannt in der Szene und sein Auto ist einfach nur heiß. Der Film beginnt gleich mit einem Rennen, zu dem Brian nachgeordert wird, weil drei Autos zu wenig sind. Auch eine Frau ist unter den Fahrern, vielleicht noch als kleine Änderung zu erwähnen, sie hat eine besondere Beziehung zum Auto, eine andere als sie Männer zum Auto haben, würde ich sagen.
Wie schon erwähnt, erwarten nun alle ein Viertel-Meilen-Rennen aber nach einer viertel Meile kommt dann erst einmal eine Kurve. Es wird also richtig durch die Stadt geheizt, wo die Autos auch mal in Kurven zeigen können, was sie drauf haben. Zum Abschluss gibt es dann noch einen kleinen Sprung ins Ziel. Eine Brücke wurde leicht hochgeklappt, somit schon ordentliche Sprünge drin sind.
Bis zu dieser Brücke liegt Brian auf Position zwei. Aus Freundeskreisen habe ich erfahren, dass im Film ein Auto über ein anderes springt. Ich dachte mir es muss diese Szene sein, aber wie soll das gehen. Und natürlich war es die Szene, Brian aktiviert seine Lachgasinspritzung und bekommt einen enormen Schub. Auch der Kampf zwischen dem dritten und vierten ist anschaubar.
Aber lange darf man sich über das Rennen nicht freuen, denn die Polizei ist schnell da. Und sie kommt mit einer neuen Waffe. Eine Art Elektroschocker, welcher aufs Auto geschossen wird und dort die Bordelektronik des Autos zerstören soll und so das Auto fahruntüchtig werden lässt. Eigentlich könnte man glauben, dass sich Brian eine heiße Verfolgungsjagd mit der Polizei liefern könnte, aber die Jagd hatten wir ja gerade schon, also wird Brians Auto getroffen und rammt fahruntüchtig eine Wand.

Brian soll für die Zollbehörde arbeiten, dafür wird seine Akte gesäubert und seine Akte ist nicht gerade klein. Ein Mafiaboss sucht nach fähigen Fahrern und die Polizei will die Chance nutzen Polzeikräfte einzuschmuggeln. Wobei eine Polizistin schon Undercover als Freundin des Mafiabosses agiert.
Der neue Partner von Brian hat aber leider von Autos keine Ahnung, was aber total wichtig ist, somit will sich Brian einen anderen aussuchen. Und erwählt einen alten Freund, wobei Freund zu diesem Zeitpunkt stark übertrieben ist, denn Roman kann Brian nicht mehr leiden, denn er gibt ihm die Schuld für seinen Knastbesuch. Aber nachdem er hört, dass seine jetzige Strafe erlassen wird, nimmt er das Angebot an.

Der Mafiaboss will ein Team aus zwei Fahrern für einen Job engagieren. Es etwas soll von einem Punkt zum anderen transportiert werden, aber zuvor müssen erst einmal die richtigen Leute ausgewählt werden, denn es gibt auch andere Bewerber. So sieht man erst einmal die nächste heiße Autojagd, wobei auch ein schönes Auto unter einen LKW gerät, nicht schlecht gemacht.
Unsere beiden Jungs bekommen natürlich den Job.
Es wird um Geld gehen, soweit ist ihnen klar und für den Mafiaboss selbst ist es zu gefährlich das Geld zu transportieren, da es dann mit ihm in Verbindung gebracht werden kann (Drogengeld). Von der Undercoverpolizistin erfahren sie schon im Voraus wo es hingehen soll und dass man Brian und Roman umlegen will, nachdem sie ihre Arbeit gemacht haben.

Da muss man sich natürlich einen Plan machen. Alles kommt etwas anders als erwartet und das Ende ist recht spektakulär und lustig.

Die Darsteller
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Wie ihr sicherlich schon dem Inhalt entnommen habt fehlt die Rolle von Vin Diesel. Man hat ihm 20 Millionen $, wenn meine Informationen richtig sind, angeboten, aber er hat es dankend abgelehnt, er will das Image ablegen. Ob es ihm schlecht bekommen wäre ist fraglich. Dem Film allerdings ist es auf keinen Fall schlecht bekommen.
Denn Tyrese, welcher Roman Pearce den Kumpel von Brian spielt, bringt so richtig Schwung in den Film. Durch seine Sprüche und seine lockere Art belebt er so richtig den Film. Das lockere Mundwerk, hat dem ersten Teil vielleicht etwas gefehlt. Der Muskelmann ist eigentlich als Sänger bekannt, nur mir wieder nicht. Mehr Infos gibt es unter http://www.tyrese.com/

Paul Walker ist wieder als Brian O\'Conner auf den Straßen unterwegs. Er zeigt eine ähnlich gute Leistung wie im ersten Film, steht vielleicht etwas im Schatten von Tyrese, was wirklich nicht negativ ist.

In den weiteren Rollen:
Cole Hauser - Carter Verone ; Eva Mendes - Monica Clemente
Ludacris – Taj ; Fabolous – Samuel ; Jin - Jimmy
Lahmard J. Tate – Flip ; Thom Barry - Agent Bilkins
Eric Etebari - Scott Dardin ; Matt Gallini - Enrique
Amaury Nolasco -Orange Julius ; Roberto Sanz - Roberto
Devon Aoki – Suki ; James Remar – Markham

Filmdaten:
USA 2003
Kamera: Matthew F. Leonetti
Regie: John Singleton
FSK: frei ab 16 Jahre
Länge: 92 Minuten

Meinung zum Film
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Die Story ist natürlich wieder etwas mager und arg konstruiert. Ich frage mich noch heute warum zwei Fahrer nötig waren. Es wurden zwar einige Taschen transportiert, die man schön aufgeteilt hätte, aber …. Ach was beschwere ich mich. Die zwei Freunde, anfangs eher Streithähne tun dem Film doch gut. Besonders Tyrese, welche ab sofort sicherlich des Öfteren in einem Film zu sehen sein wird, wie ich mir vorstellen kann. Dem Auge wird natürlich wieder einiges geboten, die Viertel-Meilen-Rennen sind zwar nicht mehr, aber die Rennen in dem Film entschädigen und man bekommt auch wieder etwas für die Ohren. Neben den Motoren kann auch der Soundtrack wieder überzeugen, er passt natürlich wie die Schraube aufs Gewinde (mir ist nix besseres eingefallen).
Auch wenn wieder Frauen mitspielen und es „sogar“ einen Kuss gibt, spielt in dem Film eine Liebesbeziehung keine Rolle. Auch wenn es an einer Stelle scharf danach aussieht und Roman immer wieder Brian stichelt, dass er auf Monica steht, kann ich dies nicht bestätigen und finde dass der Kuss sehr konstruiert ist und nicht in den Rahmen passt. Dann hätte man vielleicht das Ende etwas anders gestalten müssen.

Im Ganzen kann man sagen, dass dieser Film locker an seinen Vorgänger heranreicht, er kann durch Tyrese sogar noch einen Gang hoch schalten. Durch die Komik bekommt das Film soviel Pepp, dass ich mich dazu hinreißen lasse, dem Film 8 von 10 Punkten zu geben, was 4 Sterne bedeutet. Das heißt der Film ist zu empfehlen, aber natürlich mit Einschränkung. Aber man muss nicht so auf Autos stehen wie in Teil eins. Wäre etwas lachen möchte und ein paar Autjagden sehen will, die Aktion versprechen, der wird nicht falsch liegen, wenn er „2 Fast 2 Furious“ auf seinen Kinokarten stehen hat.
Also viel Spaß beim schauen und danke fürs lesen, bewerten und kommentieren.

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