Cocktail (DVD) Testbericht

Über diesen Film bin ich irgendwann mal im Fernsehen gestolpert und fand ihn gar nicht schlecht. Da mein Schatz ihn sogar recht gut findet, habe ich ihn bei nächster Gelegenheit aufgenommen...

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Die Story
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Brian Flanagan (Tom Cruise) kommt von der Army zurück nach New York, um dort seinen Traum zu verwirklichen und Millionär zu werden. Seine Jobsuche an der Wall Street verläuft jedoch alles andere als erfolgreich, sodass er sich letztlich als Barkeeper verdingt.

Er lernt alles nötige von Doug (Bryan Brown), der sein Partner wird, nachdem er sein Studium nicht gepackt hat. Jedoch trennen die beiden sich nach einen Streit um eine Frau namens Corral und Brian geht nach Jamaika, um dort das große Geld zumachen. Dort verliebt er sich in die hübsche und natürliche Jordan (Elisabeth Shue), doch er setzt diese Beziehung alsbald aufs Spiel, weil Doug mit seiner reichen Frau auftaucht und ihn einen Verlierer nennt.

Nachdem Jordan ihn wegen seiner Untreue verlassen hat, spielt er eine zeitlang das Schoßhündchen einer Millionärin, mit der er nach New York – wo auch Jordan wohnt – zurückkehrt, doch er kann Jordan einfach nicht vergessen. Also verlässt er die Millionärin und will Jordan zurückgewinnen, doch als diese ihm eröffnet, dass sie schwanger ist, bekommt er es mit der Angst zutun.

Trotzdem wird ihm bald klar, dass er sich dieser Herausforderung stellen muss, aber als er zu ihr will, erfährt er, dass sie zu ihren Eltern gezogen ist und dort erwartet ihn noch eine größere Überraschung, welche nicht die einzige bleiben soll...

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Weitere Infos
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Das Video kostet bei Amazon € 7,99 und die DVD € 15,99. Der Film ist etwa 100 min. lang, ab 16 Jahren freigegeben und eine Produktion von Touchstone Pictures aus dem Jahre 1988.

Brian Flanagan............Tom Cruise (Top Gun, Eine Frage der Ehre)
Doug………………...Bryan Brown (Gorillas im Nebel)
Jordan……………….Elisabeth Shue (Hollow Man, Karate Kid)
Regie..........................Roger Donaldson (Die Bounty)
Musik.........................J. Peter Robinson (Wes Craven’s New Nightmare)

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Meine Meinung
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Der Film beginnt schon recht interessant mit einer Staatslimousine voller Soldaten die einen Greyhound-Bus anhält, nur damit Brian noch mitfahren kann. Das ist schon ziemlich beeindruckend. Noch beeindruckender finde ich allerdings, wie jung und natürlich Tom Cruise zu Zeiten dieses Films noch war... *g*

So passt er jedenfalls ebenso perfekt in seine Rolle wie Doug und Jordan, aber auch die Nebenrollen wie Corral, Brians Onkel und die frechen Kellnerinnen sind ziemlich gut besetzt, wenn auch nicht unbedingt optimal. Doch noch weniger optimal ist die Synchronisation, die manchmal etwas unbeholfen wirkt.

Brians unerschütterliche Überzeugung daran, dass er eines Tages reich sein wird, ist ebenso mitreißend, wie die äußerst schwungvollen Szenen erst in der Bar und dann in dem High-Society-Club, in dem er und Doug kurzzeitig arbeiten. Hierzu tragen die Beleuchtung, die Musik und die Kameraführung sowie die Regie ihr übriges bei, auch wenn die letzten beiden zwar nicht vollkommen, aber okay sind.

Ziemlich heftig finde ich, was Doug mit Corral abzieht, nur um Brian eine Lehre zu erteilen. Jedoch finde ich noch schlimmer, dass Brian sich später aus der Reserve locken lässt und was er dann mit Jordan veranstaltet – und das alles nur, um seine „Männlichkeit“ zu beweisen. Wie er dann zum Schoßhündchen mutiert, wo er doch während seines Studiums so aufsässig war, ist einfach nur erbärmlich.

Jamaika hingegen wird von seiner besten Seite mit traumhaften Stränden und anderen Landschaftsaufnahmen gezeigt, aber man bekommt auch ein wenig von den Städten zu sehen. Diese Kulissen sind jedenfalls wie geschaffen für die romantische und bisweilen erotische Beziehung zwischen Brian und Jordan.

Etwas seltsam dagegen ist die Beziehung zwischen Doug und seiner Millionärin, da von Liebe keine Rede sein kann. Da er aber an ihr Geld und sie an genügend andere Männer kommt, scheint die Ehe einigermaßen zu funktionieren, zumindest bis... Nein, das wird nicht verraten – nur so viel: Es ist ziemlich erschreckend.

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Fazit
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Da der Film zwar durch seine Glitzerwelt auf der einen und seine Landschaftsaufnahmen auf der anderen Seite eine gewisse Faszination ausübt, bekommt er zwar ein Empfehlenswert, aber da er nicht gerade dem heutigen Standard entspricht und auch niemals einer meiner Lieblingsfilme werden wird, nur drei Sterne.