Erfahrungsbericht von nici-nic
Schutzteufel über "Hells Kitchen"
Pro:
Kampfszenen Animation
Kontra:
vieles kennt man schon
Empfehlung:
Ja
[ Hallo an Alle! ]
Vom vielen Reisen hat es mich nach langer Zeit mal wieder in die heimischen Kinos gezogen. Daredevil gehörte dabei zu den Filmen, die schon im vornherein von meiner „zu sehen“ Liste gestrichen wurden. Ich gebe es offen zu, dass ich eher der „Geschichts- oder Liebesschnulzen-Filmschauer“ bin. Aber dann kam ein Anruf von einem Freund, der meinte, dass er einen Sch*** Tag hatte und jetzt unbedingt einen Superhelden braucht. Also ließ ich mich überreden (Ben Affleck half der ganzen Sache noch ein bischen nach) und wir gingen in die Spätvorstellung.
[ Worum geht es? ]
- Vorgeschichte –
Matt (Ben Affleck) wohnt mit seinem Vater, einen ehemaligen Boxer zusammen in einer eher schäbigen Wohnung in „Hells Kitchen“. Von den anderen Jungen im Viertel gehänselt, wächst er eher als Einzelgänger auf.
Eines Tages kommt es im Hafengebiet zu einem tragischen Unfall. Bei einer Skateboardtour trifft Matt auf seinen Vater, der entgegen aller Versprechungen kriminellen Tätigkeiten nachgeht. Vor Enttäuschung rennt Matt sofort davon und kommt dabei in den Lauf eines Gabelstaplers. Dieser muss ausweichen und schlitzt dabei ein Fass mit radioaktiven Stoffen aus, die Matt erblinden lassen.
Vom „ersten“ Schock erholt entdeckt Matt sein Umfeld auf ganz andere Weise. Durch den Verlust seines Augenlichtes, verschärften sich seine anderen 4 Sinne bis zur Unendlichkeit. Auch wenn er nicht sehen, so hat er die Fähigkeit Umrisse in seiner Nähe mit einer Art „Röntgenblick“ wahrzunehmen.
Aber auch sein Vater ändert sein Leben. Er hört mit den kriminellen Geschäften auf und fängt wieder an zu boxen. Matt begleitet seinen Vater zu jedem Kampf und ist mächtig stolz auf ihn.
Eines Tages aber wird Matts Vater vor einem Boxkampf geraten lieber in der 3. Runde runterzugehen. Um seinen Sohn nicht zu enttäusche, ignoriert er diesen Rat und muss dafür mit dem Leben bezahlen. Matt steht hilflos daneben und kann seinen Vater nicht helfen.
- Gegenwart –
Seit dem Ereignis mit seinem Vater will sich Matt für alle Schwachen einsetzen. tagsüber arbeitet er als Anwalt, wobei er auch schon mal nur mit Materialien bezahlt wird. Nachts ist er als der Daredevil unterwegs, um für Gerechtigkeit in „Hells Kitchen“ zu sorgen.
[ Was ist neu an der Geschichte? ]
Filme über Superhelden gibt es viele und auch Daredevil hebt sich nicht wirklich von der Masse ab. Die einzige neue Idee ist der Verlust des Augenlichts. Dadurch zittert man des öfteren auch einmal mit dem Hauptdarsteller und hofft, dass alles gut ausgeht.
Neu ist auch die Reaktion der Zivilbevölkerung. Während bei allen anderen Superhelden der Status von Anfang an klar ist, und ihre Anwesenheit bejubelt wird, sieht es bei Daredevil ganz anders aus. Die Polizei geht anfangs von einer Mordserie aus und auch die Kinder sitzen jammernd in der Ecke wenn der „Schutzteufel“ auftritt.
[ Was kennen wir schon? ]
Ein verkleideter Mann hangelt sich über die Dächer der Stadt. Zur Hilfe hat er dabei seinen Blindenstock, der zur „Seilschleuder“ umfunktioniert werden kann. Tja, wenn man keine Spinnweben zur Hand hat, dann eben auf diese Weise.
Und dann kam auch noch die alte „Leier“: Wann gibt es denn bitte mal einen Superheldenfilm ohne eine Liebesgeschichte? Triple X kam nicht ohne sie aus, Spider- und Superman auch nicht und Daredevil war ihr auch unterlegen. Also alles in einem, ein Film den wir schon kannten, nur mit anderen Darstellern. Dadurch zeichnet sich bei den Kinobesuchern auch schnell Langeweile ab.
[ Action- und Kampfszenen ]
Absolut sehenswert, und vielleicht sollte man den Film sich allein schon deswegen ansehen, waren die Kampfszenen mit Elektra (Jennifer Garder). Neben Kampfszenen mit dem Daredevil zeigte sie auch eine Kampfshow, die unbeschreibbar war.
Auch die Animationen, wie Matt über Röntgenstrahlen Umrisse und damit auch Elektra wahrnimmt, waren beeindruckend und wirklich gut gemacht.
[ Hauptdarsteller ]
Obwohl ich ehrlich sein muss, dass Ben Affleck zwar ein attraktiver Mann ist, hätte ich ihn mir in dieser Rolle nicht vorstellen könne, wenn ich den Film nicht gesehen hätte. Dennoch muss ich mir eingestehen, dass er im Nachhinein sehr wohl zu dieser Rolle passte und charmant den Übergang zwischen den smarten blinden Anwalt und dem knallharten Daredevil gemeistert hat.
[ Fazit ]
Wer Kampfsport begeistert ist, der sollte sich einmal anschauen, was Jennifer Garner zu bieten hat. Wer allerdings eine neue Idee erwartet, der sollte lieber ein bischen warten und schauen was demnächst in die Kinos kommt. Für einen netten Kinoabend taugt der Film allemal, die knallharten Szenen, in denen man lieber schutzsuchend etwas näher zum Begleiter rutscht, bleiben allerdings aus. Deswegen vergebe ich 3 Sterne.
[ Website ]
Wer noch mehr Hintergründe und Fakten wissen möchte, kann durch die Site www.daredevil-derfilm.de stöbern.
Da es schon einige Berichte über diesen Film gibt, habe ich diese Sachen diesmal weggelassen.
[ Liebe Grüße, Eure Nici ]
Vom vielen Reisen hat es mich nach langer Zeit mal wieder in die heimischen Kinos gezogen. Daredevil gehörte dabei zu den Filmen, die schon im vornherein von meiner „zu sehen“ Liste gestrichen wurden. Ich gebe es offen zu, dass ich eher der „Geschichts- oder Liebesschnulzen-Filmschauer“ bin. Aber dann kam ein Anruf von einem Freund, der meinte, dass er einen Sch*** Tag hatte und jetzt unbedingt einen Superhelden braucht. Also ließ ich mich überreden (Ben Affleck half der ganzen Sache noch ein bischen nach) und wir gingen in die Spätvorstellung.
[ Worum geht es? ]
- Vorgeschichte –
Matt (Ben Affleck) wohnt mit seinem Vater, einen ehemaligen Boxer zusammen in einer eher schäbigen Wohnung in „Hells Kitchen“. Von den anderen Jungen im Viertel gehänselt, wächst er eher als Einzelgänger auf.
Eines Tages kommt es im Hafengebiet zu einem tragischen Unfall. Bei einer Skateboardtour trifft Matt auf seinen Vater, der entgegen aller Versprechungen kriminellen Tätigkeiten nachgeht. Vor Enttäuschung rennt Matt sofort davon und kommt dabei in den Lauf eines Gabelstaplers. Dieser muss ausweichen und schlitzt dabei ein Fass mit radioaktiven Stoffen aus, die Matt erblinden lassen.
Vom „ersten“ Schock erholt entdeckt Matt sein Umfeld auf ganz andere Weise. Durch den Verlust seines Augenlichtes, verschärften sich seine anderen 4 Sinne bis zur Unendlichkeit. Auch wenn er nicht sehen, so hat er die Fähigkeit Umrisse in seiner Nähe mit einer Art „Röntgenblick“ wahrzunehmen.
Aber auch sein Vater ändert sein Leben. Er hört mit den kriminellen Geschäften auf und fängt wieder an zu boxen. Matt begleitet seinen Vater zu jedem Kampf und ist mächtig stolz auf ihn.
Eines Tages aber wird Matts Vater vor einem Boxkampf geraten lieber in der 3. Runde runterzugehen. Um seinen Sohn nicht zu enttäusche, ignoriert er diesen Rat und muss dafür mit dem Leben bezahlen. Matt steht hilflos daneben und kann seinen Vater nicht helfen.
- Gegenwart –
Seit dem Ereignis mit seinem Vater will sich Matt für alle Schwachen einsetzen. tagsüber arbeitet er als Anwalt, wobei er auch schon mal nur mit Materialien bezahlt wird. Nachts ist er als der Daredevil unterwegs, um für Gerechtigkeit in „Hells Kitchen“ zu sorgen.
[ Was ist neu an der Geschichte? ]
Filme über Superhelden gibt es viele und auch Daredevil hebt sich nicht wirklich von der Masse ab. Die einzige neue Idee ist der Verlust des Augenlichts. Dadurch zittert man des öfteren auch einmal mit dem Hauptdarsteller und hofft, dass alles gut ausgeht.
Neu ist auch die Reaktion der Zivilbevölkerung. Während bei allen anderen Superhelden der Status von Anfang an klar ist, und ihre Anwesenheit bejubelt wird, sieht es bei Daredevil ganz anders aus. Die Polizei geht anfangs von einer Mordserie aus und auch die Kinder sitzen jammernd in der Ecke wenn der „Schutzteufel“ auftritt.
[ Was kennen wir schon? ]
Ein verkleideter Mann hangelt sich über die Dächer der Stadt. Zur Hilfe hat er dabei seinen Blindenstock, der zur „Seilschleuder“ umfunktioniert werden kann. Tja, wenn man keine Spinnweben zur Hand hat, dann eben auf diese Weise.
Und dann kam auch noch die alte „Leier“: Wann gibt es denn bitte mal einen Superheldenfilm ohne eine Liebesgeschichte? Triple X kam nicht ohne sie aus, Spider- und Superman auch nicht und Daredevil war ihr auch unterlegen. Also alles in einem, ein Film den wir schon kannten, nur mit anderen Darstellern. Dadurch zeichnet sich bei den Kinobesuchern auch schnell Langeweile ab.
[ Action- und Kampfszenen ]
Absolut sehenswert, und vielleicht sollte man den Film sich allein schon deswegen ansehen, waren die Kampfszenen mit Elektra (Jennifer Garder). Neben Kampfszenen mit dem Daredevil zeigte sie auch eine Kampfshow, die unbeschreibbar war.
Auch die Animationen, wie Matt über Röntgenstrahlen Umrisse und damit auch Elektra wahrnimmt, waren beeindruckend und wirklich gut gemacht.
[ Hauptdarsteller ]
Obwohl ich ehrlich sein muss, dass Ben Affleck zwar ein attraktiver Mann ist, hätte ich ihn mir in dieser Rolle nicht vorstellen könne, wenn ich den Film nicht gesehen hätte. Dennoch muss ich mir eingestehen, dass er im Nachhinein sehr wohl zu dieser Rolle passte und charmant den Übergang zwischen den smarten blinden Anwalt und dem knallharten Daredevil gemeistert hat.
[ Fazit ]
Wer Kampfsport begeistert ist, der sollte sich einmal anschauen, was Jennifer Garner zu bieten hat. Wer allerdings eine neue Idee erwartet, der sollte lieber ein bischen warten und schauen was demnächst in die Kinos kommt. Für einen netten Kinoabend taugt der Film allemal, die knallharten Szenen, in denen man lieber schutzsuchend etwas näher zum Begleiter rutscht, bleiben allerdings aus. Deswegen vergebe ich 3 Sterne.
[ Website ]
Wer noch mehr Hintergründe und Fakten wissen möchte, kann durch die Site www.daredevil-derfilm.de stöbern.
Da es schon einige Berichte über diesen Film gibt, habe ich diese Sachen diesmal weggelassen.
[ Liebe Grüße, Eure Nici ]
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