Erfahrungsbericht von Trillian28
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
STORY
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Alex Browning (Devon Sawa) will mit seiner High School Schulklasse einen Klassenausflug nach Paris machen. Doch schon vor Beginn der Reise häufen sich die negativen Vorzeichen und Alex wird von einer dunklen Vorahnung befallen. Trotz allem steigt er in das Flugzeug nach Paris. Kurz nach dem Start geschieht das Schreckliche, es kommt zu einer Explosion, ein Stück der Außenwand des Flugzeuges reißt ab, Menschen kämpfen um ihr Leben.... Alex wacht auf. Es war alles nur ein Traum, er sitzt noch immer auf seinem Platz in dem stehenden Flugzeug. Doch war dieser Traum so real, dass X sich sicher ist: er hatte ein Vision und diese Vision wird Wirklichkeit werden. Er dreht durch und versucht seine Klassenkameraden und Lehrer zu warnen, doch keiner glaubt ihm. Schließlich wird er vom Sicherheitspersonal aus dem Flugzeug entfernt. Mit ihm gehen aus unterschiedlichen Gründen 6 andere Personen von Bord. Sein bester Freund Tod (!) (Chad E. Donella), Carter (Kerr Smith), dessen Freundin Terry (Amanda Detmer), Billy (Sean William Scott), Clear (Ali Larter) und eine junge Lehrerin (Kirsten Cloke). Noch während die 6 in der Flughafenhalle diskutieren, startet das Flugzeug und explodiert in einem hellen Feuerball.
Doch anstatt Dankbarkeit schlägt Alex nur Argwohn, Misstrauen und Unverständnis von den Geretteten entgegen. Enttäuscht zieht er sich zurück. Nur Clear hält zu ihm. Doch obwohl er gerettet ist, lassen Alex die dunklen Vorahnungen nicht los. Als sein Freund Tod auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, steigt in Alex ein böser Verdacht auf.
Was wenn es ihnen vorherbestimmt war in diesem Flugzeug zu sterben? Was wenn Alex durch seine Vorahnung ihr Schicksal verändert hat? Was aber wenn sie ihrem Schicksal nicht entkommen können und sie immer noch auf der Liste des Todes stehen und der Tod bald wieder auf ihrer Schwelle steht? Aber was, wenn er eine Möglichkeit gibt den Plan des Todes zu durchkreuzen und das Leben aller zu retten??
BEWERTUNG
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Dieser Film hat mich von der ersten bis zur letzten Sekunde gefesselt. Schon in der ersten Filmsequenz wird man in den Bann des Films gezogen und nicht mehr los gelassen.
Im Gegensatz zu anderen Teenagerhorrorstreifen wie \"Scream\" oder \"Ich weiß was du letzten Sommer getan hast\" baut die Story dieses Films auf einer philosophischen Frage auf: Können wir unser Schicksal selbst bestimmen?
Um diese zentrale Frage hat Regisseur James Wong (\"Akte X\") eine intelligente und spannende Story geschrieben. Dabei kommt aber der Horror keineswegs zu kurz. Ich war den ganzen Film über so angespannt, dass ich nach dem Film erst mal am Zittern war, als sich meine Muskeln endlich wieder entspannen durften.
Das geniale an dem Film ist, dass der unheimliche Gegenspieler, Mr. Death himself, nie körperlich anwesend ist. Seine Präsenz zeigt sich durch einen Lufthauch, einem Schatten oder durch eigentlich harmlose Alltagsgegenstände, die geradezu mordlüsterne Neigungen entwickeln.
Was die Kreativität bei den Todesarten in diesem Film angeht, so hat sich Regisseur James Wong nicht Lumpen lassen. Ich habe selten einen Film gesehen, in dem die Leute auf so phantasievolle und skurrile Weise sterben! Special Appearance: ein Computermonitor, ein Wäscheständer, ein Angelhaken, ein Tannenbaum, Toilettenwasser *g*... (ich möchte ja nicht zu viel verraten). Aber genau wie die Darsteller im Film, fängt auch der Zuschauer an mit der Zeit ein wachsendes Misstrauen gegenüber harmlosen Gebrauchsgegenständen, wie z.B. einem Dosenöffner, zu entwickeln!
Allerdings kommt nicht jedes Opfer durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zu Tode. Sonst würde es wohl auch langweilig werden! Der ein oder andere tritt sehr schnell und verdammt unvermittelt vor seinen Schöpfer!
Auch wenn es der Sensenmann bei der Ausübung seines Handwerks teilweise sehr grausam zugange ist, um dem Schicksal wieder auf die Sprünge zu helfen, so gibt es doch zum Glück immer wieder was zum Lachen...allerdings nur für Leute, die rabenschwarzen Humor mögen...
Besonders beeindruckt war ich von der überzeugenden Leistung des Alexdarstellers Davon Sawa, der mir bis dahin völlig unbekannt war. Auch Clear, die sensible und intelligente Außenseiterin und Carter, der aufbrausende und überhebliche Mädchenschwarm, sind perfekt besetzt. Den Carter kennt man übrigens als den homosexuellen Schüler aus Dawsons Creek.
Die weiteren Rollen sind zwar auch gut besetzt, doch sind die Charaktere so oberflächlich, dass es kaum auf sie ankommt. Dafür können die Schauspieler natürlich nichts. Sicherlich kennen die meisten hier Sean William Scott, als Stifler aus \"American Pie\". Er spielt hier mal wieder den leicht unterbelichteten Klassenclown...wer hätte das gedacht?! Alles in allem ist die Besetzung mit vielen unverbrauchten Newcomern sehr gelungen!
FAZIT
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Der Kampf dieser Jugendlichen um das blanke Überleben ist nichts für schwache Nerven! Aber spannend und mitreißend von Anfang bis Ende. Es gibt wohl kaum einen Teenyhorrorfilm, der einen so nachdenklich stimmt, wie dieser. Eine Diskussion über das Schicksal im Allgemeinen und im Besonderen im Anschluss an den Film ist geradezu unvermeidlich.
WICHTIG: stellt sicher, dass ihr eine lange Zeit nach dem ihr dem Film gesehen habt kein Flugzeug besteigen müsst. Ich hatte das leider nicht bedacht und stand tags drauf mit einem sehr mulmigen Gefühl im Magen im strömenden Regen vor der klitzekleinen Linienmaschine nach München...*g*
Falls ihr ein paar Photos sehen wollt:
http://www.moviesquare.ch/movies/2000/final_destination/
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Alex Browning (Devon Sawa) will mit seiner High School Schulklasse einen Klassenausflug nach Paris machen. Doch schon vor Beginn der Reise häufen sich die negativen Vorzeichen und Alex wird von einer dunklen Vorahnung befallen. Trotz allem steigt er in das Flugzeug nach Paris. Kurz nach dem Start geschieht das Schreckliche, es kommt zu einer Explosion, ein Stück der Außenwand des Flugzeuges reißt ab, Menschen kämpfen um ihr Leben.... Alex wacht auf. Es war alles nur ein Traum, er sitzt noch immer auf seinem Platz in dem stehenden Flugzeug. Doch war dieser Traum so real, dass X sich sicher ist: er hatte ein Vision und diese Vision wird Wirklichkeit werden. Er dreht durch und versucht seine Klassenkameraden und Lehrer zu warnen, doch keiner glaubt ihm. Schließlich wird er vom Sicherheitspersonal aus dem Flugzeug entfernt. Mit ihm gehen aus unterschiedlichen Gründen 6 andere Personen von Bord. Sein bester Freund Tod (!) (Chad E. Donella), Carter (Kerr Smith), dessen Freundin Terry (Amanda Detmer), Billy (Sean William Scott), Clear (Ali Larter) und eine junge Lehrerin (Kirsten Cloke). Noch während die 6 in der Flughafenhalle diskutieren, startet das Flugzeug und explodiert in einem hellen Feuerball.
Doch anstatt Dankbarkeit schlägt Alex nur Argwohn, Misstrauen und Unverständnis von den Geretteten entgegen. Enttäuscht zieht er sich zurück. Nur Clear hält zu ihm. Doch obwohl er gerettet ist, lassen Alex die dunklen Vorahnungen nicht los. Als sein Freund Tod auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, steigt in Alex ein böser Verdacht auf.
Was wenn es ihnen vorherbestimmt war in diesem Flugzeug zu sterben? Was wenn Alex durch seine Vorahnung ihr Schicksal verändert hat? Was aber wenn sie ihrem Schicksal nicht entkommen können und sie immer noch auf der Liste des Todes stehen und der Tod bald wieder auf ihrer Schwelle steht? Aber was, wenn er eine Möglichkeit gibt den Plan des Todes zu durchkreuzen und das Leben aller zu retten??
BEWERTUNG
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Dieser Film hat mich von der ersten bis zur letzten Sekunde gefesselt. Schon in der ersten Filmsequenz wird man in den Bann des Films gezogen und nicht mehr los gelassen.
Im Gegensatz zu anderen Teenagerhorrorstreifen wie \"Scream\" oder \"Ich weiß was du letzten Sommer getan hast\" baut die Story dieses Films auf einer philosophischen Frage auf: Können wir unser Schicksal selbst bestimmen?
Um diese zentrale Frage hat Regisseur James Wong (\"Akte X\") eine intelligente und spannende Story geschrieben. Dabei kommt aber der Horror keineswegs zu kurz. Ich war den ganzen Film über so angespannt, dass ich nach dem Film erst mal am Zittern war, als sich meine Muskeln endlich wieder entspannen durften.
Das geniale an dem Film ist, dass der unheimliche Gegenspieler, Mr. Death himself, nie körperlich anwesend ist. Seine Präsenz zeigt sich durch einen Lufthauch, einem Schatten oder durch eigentlich harmlose Alltagsgegenstände, die geradezu mordlüsterne Neigungen entwickeln.
Was die Kreativität bei den Todesarten in diesem Film angeht, so hat sich Regisseur James Wong nicht Lumpen lassen. Ich habe selten einen Film gesehen, in dem die Leute auf so phantasievolle und skurrile Weise sterben! Special Appearance: ein Computermonitor, ein Wäscheständer, ein Angelhaken, ein Tannenbaum, Toilettenwasser *g*... (ich möchte ja nicht zu viel verraten). Aber genau wie die Darsteller im Film, fängt auch der Zuschauer an mit der Zeit ein wachsendes Misstrauen gegenüber harmlosen Gebrauchsgegenständen, wie z.B. einem Dosenöffner, zu entwickeln!
Allerdings kommt nicht jedes Opfer durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zu Tode. Sonst würde es wohl auch langweilig werden! Der ein oder andere tritt sehr schnell und verdammt unvermittelt vor seinen Schöpfer!
Auch wenn es der Sensenmann bei der Ausübung seines Handwerks teilweise sehr grausam zugange ist, um dem Schicksal wieder auf die Sprünge zu helfen, so gibt es doch zum Glück immer wieder was zum Lachen...allerdings nur für Leute, die rabenschwarzen Humor mögen...
Besonders beeindruckt war ich von der überzeugenden Leistung des Alexdarstellers Davon Sawa, der mir bis dahin völlig unbekannt war. Auch Clear, die sensible und intelligente Außenseiterin und Carter, der aufbrausende und überhebliche Mädchenschwarm, sind perfekt besetzt. Den Carter kennt man übrigens als den homosexuellen Schüler aus Dawsons Creek.
Die weiteren Rollen sind zwar auch gut besetzt, doch sind die Charaktere so oberflächlich, dass es kaum auf sie ankommt. Dafür können die Schauspieler natürlich nichts. Sicherlich kennen die meisten hier Sean William Scott, als Stifler aus \"American Pie\". Er spielt hier mal wieder den leicht unterbelichteten Klassenclown...wer hätte das gedacht?! Alles in allem ist die Besetzung mit vielen unverbrauchten Newcomern sehr gelungen!
FAZIT
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Der Kampf dieser Jugendlichen um das blanke Überleben ist nichts für schwache Nerven! Aber spannend und mitreißend von Anfang bis Ende. Es gibt wohl kaum einen Teenyhorrorfilm, der einen so nachdenklich stimmt, wie dieser. Eine Diskussion über das Schicksal im Allgemeinen und im Besonderen im Anschluss an den Film ist geradezu unvermeidlich.
WICHTIG: stellt sicher, dass ihr eine lange Zeit nach dem ihr dem Film gesehen habt kein Flugzeug besteigen müsst. Ich hatte das leider nicht bedacht und stand tags drauf mit einem sehr mulmigen Gefühl im Magen im strömenden Regen vor der klitzekleinen Linienmaschine nach München...*g*
Falls ihr ein paar Photos sehen wollt:
http://www.moviesquare.ch/movies/2000/final_destination/
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