Godsend (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 11/2004
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Erfahrungsbericht von trampastheo
Robert de Niro in Godsend
Pro:
Die originelle Handlung, Parallelen der Story zum realen Leben (Klonverfahren), überraschende Wendung, Robert de Niro, Rebecca Romijn Stamos
Kontra:
Etwas spannender hätte es schon sein können
Empfehlung:
Ja
Godsend ist ein Thriller, der erst Mitte des letzten Jahres in den Kinos angelaufen ist. Hollywoodstar Robert de Niro wurde für diesen Film verpflichtet und da wo er mitspielt, ist der Erfolg eigentlich garantiert. Die Leih-VHS und DVD zum Film ist seit wenigen Tagen erschienen und so ergab sich für mich die Möglichkeit, einen weiteren de Niro-Film zu sehen.
Handlung
Er ist erfolgreicher Biologierlehrer. Sie eine talentierte Malerin. Ihr Sohn Adam feiert gerade seinen achten Geburtstag – es wird sein letzter sein! Für Jessie (gespielt von Rebecca Romijn Stamos und Paul (gespielt von Greg Kinnear) spielt sich eine Tragödie in ihrem Leben ab, als ihr Sohn bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Bevor die beiden trauern können, werden sie von einem Professor angesprochen, der sich im Bereich der Gentechnologie und des Klonens spezialisiert hat. Richard Wells (gespielt von Robert de Niro) verspricht den beiden, dass er ihnen ihren Adam wiederschenken kann, in dem man innerhalb der kommenden 72 Stunden vom Körper des Verstorbenen, eine Zelle entfernt und sie dann bei Jessie einpflanzt. Trotz der anfänglichen Zweifel des Paares wird eingewilligt. Nach neun Monaten kommt der „neue“ Adam auf die Welt. Er ist optisch derselbe, wie der verstorbene, leibliche Sohn der beiden. Und auch als Mensch ist er bis zu seinem achten Geburtstag kaum vom alten Adam zu unterscheiden. Doch gleich nach seinem Geburtstag beginnen schreckliche Alpträume das Leben von Adam zu beherrschen. Irgendetwas stimmt mit dem geklonten Adam nicht – was steckt hinter seinem immer gefährlicher werdenden Verhalten?
Filmkritik
Godsend hat mich als Zuschauer besonders angesprochen, da ich mich mit Themen, wie die des Klonens bereits auseinandergesetzt habe. Vor allem aus ethischer Sicht und durch meinen christlichen Glauben, glaube ich nicht, dass man menschliche Leben klonen sollte. Doch der Mensch ist schwach und in seiner tiefen Verzweiflung, aufgrund des Verlustes einer nahe liegenden Person, macht man alles, um seinen Menschen zurückzubekommen. Doch durch das Klonverfahren kommt nicht der selbige Mensch zustande. Optisch ja, aber ansonsten? Genau das lehrt uns auch der Film. Ein Ehepaar verliert sein Kind und lässt sich auf einen Klonvorgang ein. Anfangs scheint alles gut zu laufen, doch als das Kind das achte Lebensjahr erreicht (dasselbe, als das erste Kind verstarb) scheint sich sein Verhalten dramatisch zu verändern. Die Handlung ist natürlich fiktiv, aber was im Film passiert, kann sicherlich auch im wahren Leben, falls die Zeit irgendwann kommen wird, wo man legal auf aller Welt klonen darf, zutreffen. Genau diese Geschichte finde ich eben sehr interessant und deshalb hat mir der Film auch von Anfang an gut gefallen. Ich muss auch zugeben, dass ich einen Film mit ähnlichem Inhalt (Klonen) noch nicht in dieser Form gesehen habe (wo das Klonen und seine Folgen eben die ganze Handlung des Films einnehmen). Er wurde mit guten Dialogen und einer befriedigenden Szenerie umgesetzt. Wenn es den Machern des Films gelungen wäre auch etwas mehr Spannung in die Handlung zu bringen, dann wäre sicher Godsend auch ein größerer Erfolg geworden, als er von sechs Monaten in den Kinos anlief.
Mit den Jahren bekommt Oskarpreisträger Robert de Niro immer reifere Rollen ab. Seine Zeit als Gangster- oder Mafiaboss gehören wohl endgültig der Vergangenheit an – Rollen wie in Casino oder Heat (meinem Lieblingsactionfilm, wo er zusammen mit dem grandiosen Al Pacino vor der Kamera steht), sind wohl für immer passe. Jetzt sind die reiferen Rollen Hollywoods gefragt, wie die eines Professors, mit der er hervorragend in Godsend zurechtkommt. Ich war schon immer ein Fan von de Niro und so kann ich wohl auch schwieriger objektiv sein, um seine darstellerische Leistung zu beurteilen. Ich finde ihn als Professor Richard Wells hervorragend. Dass sich hinter seiner doch so hilfsbereiten Art zum trauernden Paar, dessen Kind gerade tragisch ums Leben gekommen ist, was ganz anderes verbirgt, wird man schwer im Film erahnen können. Genau das macht auch Godsend so überraschend. Erst nach den Ermittlungen von Paul wird einem klar, dass hier viel mehr hinter der Hilfsbereitschaft des Professors steckt. De Niro ist ein genialer Charakterdarsteller, wie man auch in diesem Film eindeutig feststellt. Die anderen beiden Protagonisten von Godsend sind ebenfalls überzeugend in ihren Rollen. „Femme Fatale“ Rebecca Romijn Stamos, eine Traumfrau eigentlich, ist auch in der Rolle der Mutter wunderbar anzusehen. Emotional, hilfsbereit, vorsorglich. Sie ist es, die auf das Angebot des Professors eingeht, einen „neuen“ Adam in die Welt zu setzen. An ihrer Seite spielt Greg Kinnear, der als Vater von Adam auftritt. Für ihn klingt das Klonverfahren ethisch nicht korrekt und dazu hat er eine Vorahnung, dass es gefährliche Folgen haben wird. Wie Recht er am Ende behalten wird!
Fazit
Als Gesamtnote verdient Godsend ohne Zweifel vier Sterne. Dafür dass es eine Produktion ohne jegliche Spezialeffekte oder teure Aussendrehs ist (gedreht wurde in Kanada und den Vereinigten Staaten), wurde es ein guter Film. Hier wurde diesmal vor allem auf gute Darsteller gesetzt (vor allem de Niro) und einer Story, die schon bald in unserer Welt Realität sein wird: das Klonen von Menschen! Leider! Ich bin dagegen, aber das tut hier nichts zur Sache. Der Film, der knapp 100 Minuten Laufzeit erreicht, verliert lediglich einen Stern, weil etwas an Spannung von Regisseur Nick Hamm gespart wurde.
Handlung
Er ist erfolgreicher Biologierlehrer. Sie eine talentierte Malerin. Ihr Sohn Adam feiert gerade seinen achten Geburtstag – es wird sein letzter sein! Für Jessie (gespielt von Rebecca Romijn Stamos und Paul (gespielt von Greg Kinnear) spielt sich eine Tragödie in ihrem Leben ab, als ihr Sohn bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Bevor die beiden trauern können, werden sie von einem Professor angesprochen, der sich im Bereich der Gentechnologie und des Klonens spezialisiert hat. Richard Wells (gespielt von Robert de Niro) verspricht den beiden, dass er ihnen ihren Adam wiederschenken kann, in dem man innerhalb der kommenden 72 Stunden vom Körper des Verstorbenen, eine Zelle entfernt und sie dann bei Jessie einpflanzt. Trotz der anfänglichen Zweifel des Paares wird eingewilligt. Nach neun Monaten kommt der „neue“ Adam auf die Welt. Er ist optisch derselbe, wie der verstorbene, leibliche Sohn der beiden. Und auch als Mensch ist er bis zu seinem achten Geburtstag kaum vom alten Adam zu unterscheiden. Doch gleich nach seinem Geburtstag beginnen schreckliche Alpträume das Leben von Adam zu beherrschen. Irgendetwas stimmt mit dem geklonten Adam nicht – was steckt hinter seinem immer gefährlicher werdenden Verhalten?
Filmkritik
Godsend hat mich als Zuschauer besonders angesprochen, da ich mich mit Themen, wie die des Klonens bereits auseinandergesetzt habe. Vor allem aus ethischer Sicht und durch meinen christlichen Glauben, glaube ich nicht, dass man menschliche Leben klonen sollte. Doch der Mensch ist schwach und in seiner tiefen Verzweiflung, aufgrund des Verlustes einer nahe liegenden Person, macht man alles, um seinen Menschen zurückzubekommen. Doch durch das Klonverfahren kommt nicht der selbige Mensch zustande. Optisch ja, aber ansonsten? Genau das lehrt uns auch der Film. Ein Ehepaar verliert sein Kind und lässt sich auf einen Klonvorgang ein. Anfangs scheint alles gut zu laufen, doch als das Kind das achte Lebensjahr erreicht (dasselbe, als das erste Kind verstarb) scheint sich sein Verhalten dramatisch zu verändern. Die Handlung ist natürlich fiktiv, aber was im Film passiert, kann sicherlich auch im wahren Leben, falls die Zeit irgendwann kommen wird, wo man legal auf aller Welt klonen darf, zutreffen. Genau diese Geschichte finde ich eben sehr interessant und deshalb hat mir der Film auch von Anfang an gut gefallen. Ich muss auch zugeben, dass ich einen Film mit ähnlichem Inhalt (Klonen) noch nicht in dieser Form gesehen habe (wo das Klonen und seine Folgen eben die ganze Handlung des Films einnehmen). Er wurde mit guten Dialogen und einer befriedigenden Szenerie umgesetzt. Wenn es den Machern des Films gelungen wäre auch etwas mehr Spannung in die Handlung zu bringen, dann wäre sicher Godsend auch ein größerer Erfolg geworden, als er von sechs Monaten in den Kinos anlief.
Mit den Jahren bekommt Oskarpreisträger Robert de Niro immer reifere Rollen ab. Seine Zeit als Gangster- oder Mafiaboss gehören wohl endgültig der Vergangenheit an – Rollen wie in Casino oder Heat (meinem Lieblingsactionfilm, wo er zusammen mit dem grandiosen Al Pacino vor der Kamera steht), sind wohl für immer passe. Jetzt sind die reiferen Rollen Hollywoods gefragt, wie die eines Professors, mit der er hervorragend in Godsend zurechtkommt. Ich war schon immer ein Fan von de Niro und so kann ich wohl auch schwieriger objektiv sein, um seine darstellerische Leistung zu beurteilen. Ich finde ihn als Professor Richard Wells hervorragend. Dass sich hinter seiner doch so hilfsbereiten Art zum trauernden Paar, dessen Kind gerade tragisch ums Leben gekommen ist, was ganz anderes verbirgt, wird man schwer im Film erahnen können. Genau das macht auch Godsend so überraschend. Erst nach den Ermittlungen von Paul wird einem klar, dass hier viel mehr hinter der Hilfsbereitschaft des Professors steckt. De Niro ist ein genialer Charakterdarsteller, wie man auch in diesem Film eindeutig feststellt. Die anderen beiden Protagonisten von Godsend sind ebenfalls überzeugend in ihren Rollen. „Femme Fatale“ Rebecca Romijn Stamos, eine Traumfrau eigentlich, ist auch in der Rolle der Mutter wunderbar anzusehen. Emotional, hilfsbereit, vorsorglich. Sie ist es, die auf das Angebot des Professors eingeht, einen „neuen“ Adam in die Welt zu setzen. An ihrer Seite spielt Greg Kinnear, der als Vater von Adam auftritt. Für ihn klingt das Klonverfahren ethisch nicht korrekt und dazu hat er eine Vorahnung, dass es gefährliche Folgen haben wird. Wie Recht er am Ende behalten wird!
Fazit
Als Gesamtnote verdient Godsend ohne Zweifel vier Sterne. Dafür dass es eine Produktion ohne jegliche Spezialeffekte oder teure Aussendrehs ist (gedreht wurde in Kanada und den Vereinigten Staaten), wurde es ein guter Film. Hier wurde diesmal vor allem auf gute Darsteller gesetzt (vor allem de Niro) und einer Story, die schon bald in unserer Welt Realität sein wird: das Klonen von Menschen! Leider! Ich bin dagegen, aber das tut hier nichts zur Sache. Der Film, der knapp 100 Minuten Laufzeit erreicht, verliert lediglich einen Stern, weil etwas an Spannung von Regisseur Nick Hamm gespart wurde.
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