Good Bye, Lenin! (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von Charley
Kann denn Kino Sünde sein?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Gestern hatte ich Lust, mal wieder ins Kino zu gehen. Ich wollte mir auch nicht irgend einen, sondern einen ganz bestimmten Film ansehen. Also erst einmal das Internet befragen, wo in meiner Nähe dieser Film läuft. Ich hatte großes Glück, denn er wurde im nächstgelegenen Kino gespielt, nur vier Kilometer entfern und mit dem Auto in knapp 10 Minuten zu erreichen. Es gab drei Vorstellungen, ich habe mich für die letzte um 20:30 Uhr entschieden.
Also um acht rein in den Anorak und ins Auto. Am Kino angekommen war ich schon etwas verwundert, dass nur noch ein einziger Parkplatz vorhanden war und das an einer Stelle, wo sich viele nicht trauen, ihr Auto abzustellen weil es genau zwischen zwei Ausfahrten war. Gewöhnlich ist um diese Zeit viel freier Parkplatz.
Vor dem Kino und im Aufgang waren ungewöhnlich viele Leute und ich traf dann auch gleich mehrere Bekannte, die offensichtlich den gleichen Gedanken hatten, wie ich. Auch meine Nachbarin und die erzählte mir, dass sie schon am Nachmittag versucht hatten, Karten zu bekommen aber alles ausverkauft war. Deshalb haben sie dann für den Abend Karten bestellt.
Uff
Damit hatte ich natürlich nicht gerechnet aber wenn ich schon mal da war, sollte es doch auf einen Versuch ankommen, noch eine Karte zu ergattern. Ich hatte Glück!
Der Zuschauerraum war bis auf den letzten Platz gefüllt und da waren immer noch drei Leute, die eine Karte hatten. Also fragte das Personal ob noch einmal die Eintrittskarten sehen könnten. Alle hatten eine und nun passierte etwas, was ich vor etwa 50 Jahren zum letzten Mal erlebt hatte – es wurden noch drei Stühle in den Saal gestellt und alle waren zufrieden.
Nun aber endlich zum Film. Ich glaube, viele können sich schon denken, um welchen es sich handelt. Nein, nicht „stirb langsam 4“, auch nicht um eine Fortsetzung von „Pretty woman“, es handelt sich um eine deutsche Produktion.
Na? Richtig: Good bye Lenin.
Zum Inhalt nur soviel, wie ohnehin bekannt ist. Eine alleinerziehende Mutter in der DDR erleidet im Oktober 1989 einen Herzinfarkt, in dessen Folge sie acht Monate im Koma liegt. Als die treue Genossin der SED wieder erwacht, liegt die DDR in den letzten Zügen. Da die Ärzte dem treusorgenden Sohn auferlegen, jede Aufregung von seiner Mutter fernzuhalten, spielt er ihr in ihrer Plattenbauwohnung einen heilen Staat DDR vor. Das sich daraus im Laufe der Zeit Konflikte ergeben, versteht sich von selbst. Hier möchte ich es aber dem geneigten Yopi-Leser überlassen, sich selber bei einem Kinobesuch ein Bild über den Film zu machen.
Aus meiner Sicht ist er für alle Bundesbürger, ganz gleich, ob sie vor der Wende im Ost- oder Westteil Deutschlands gelebt haben, eine gute Schule, um sich über das eigene Verhalten zur damaligen Zeit Gedanken zu machen. Ich für meinen Teil kann diesen Film allen nur wärmstens empfehlen.
Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht Charley.
Also um acht rein in den Anorak und ins Auto. Am Kino angekommen war ich schon etwas verwundert, dass nur noch ein einziger Parkplatz vorhanden war und das an einer Stelle, wo sich viele nicht trauen, ihr Auto abzustellen weil es genau zwischen zwei Ausfahrten war. Gewöhnlich ist um diese Zeit viel freier Parkplatz.
Vor dem Kino und im Aufgang waren ungewöhnlich viele Leute und ich traf dann auch gleich mehrere Bekannte, die offensichtlich den gleichen Gedanken hatten, wie ich. Auch meine Nachbarin und die erzählte mir, dass sie schon am Nachmittag versucht hatten, Karten zu bekommen aber alles ausverkauft war. Deshalb haben sie dann für den Abend Karten bestellt.
Uff
Damit hatte ich natürlich nicht gerechnet aber wenn ich schon mal da war, sollte es doch auf einen Versuch ankommen, noch eine Karte zu ergattern. Ich hatte Glück!
Der Zuschauerraum war bis auf den letzten Platz gefüllt und da waren immer noch drei Leute, die eine Karte hatten. Also fragte das Personal ob noch einmal die Eintrittskarten sehen könnten. Alle hatten eine und nun passierte etwas, was ich vor etwa 50 Jahren zum letzten Mal erlebt hatte – es wurden noch drei Stühle in den Saal gestellt und alle waren zufrieden.
Nun aber endlich zum Film. Ich glaube, viele können sich schon denken, um welchen es sich handelt. Nein, nicht „stirb langsam 4“, auch nicht um eine Fortsetzung von „Pretty woman“, es handelt sich um eine deutsche Produktion.
Na? Richtig: Good bye Lenin.
Zum Inhalt nur soviel, wie ohnehin bekannt ist. Eine alleinerziehende Mutter in der DDR erleidet im Oktober 1989 einen Herzinfarkt, in dessen Folge sie acht Monate im Koma liegt. Als die treue Genossin der SED wieder erwacht, liegt die DDR in den letzten Zügen. Da die Ärzte dem treusorgenden Sohn auferlegen, jede Aufregung von seiner Mutter fernzuhalten, spielt er ihr in ihrer Plattenbauwohnung einen heilen Staat DDR vor. Das sich daraus im Laufe der Zeit Konflikte ergeben, versteht sich von selbst. Hier möchte ich es aber dem geneigten Yopi-Leser überlassen, sich selber bei einem Kinobesuch ein Bild über den Film zu machen.
Aus meiner Sicht ist er für alle Bundesbürger, ganz gleich, ob sie vor der Wende im Ost- oder Westteil Deutschlands gelebt haben, eine gute Schule, um sich über das eigene Verhalten zur damaligen Zeit Gedanken zu machen. Ich für meinen Teil kann diesen Film allen nur wärmstens empfehlen.
Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht Charley.
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