Mondscheintarif (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von abohne
MANN: die größte Problemzone der Frau
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Scheinbar ist es im Moment „in“, Bücher und Filme über das Liebes-Leben frustrierter Frauen zu produzieren. Neben dem wohl bekanntesten Film „Schokolade zum Frühstück“ lief Ende letzten Jahres MONDSCHEINTARIF im Kino.
DIE STORY
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Die Geschichte spielt an einem Samstag-Abend im Leben der 33-jährigen Cora Hübsch. Der Film beginnt abends um kurz vor halb sechs, als Cora Hübsch in der Badewanne liegt und Überlegungen anstellt, wann eigentlich der Abend beginnt „Gesetzt den Fall, jemand sagt "Ich rufe dich Samstagabend an." Was genau meint er dann damit? Heißt das: "Ich rufe dich um 18 Uhr an, um dich zu fragen, ob ich dich um 20 Uhr 30 abholen und zum teuersten Italiener der Stadt ausführen darf?" Oder heißt das: "Ich klingle um 23 Uhr mal durch, um anzutesten, ob du eine vereinsamte Mittdreißigerin bist, die am Samstagabend nichts Besseres vorhat, als auf den Anruf eines smarten Typen, wie ich es bin, zu warten, der sich einmal aus Langeweile dazu hat hinreißen lassen, mit dir ins Bett zu gehen?"“
Genau das ist nämlich Coras Problem. Sie hatte vor drei Tagen Sex mit einem hübschen Arzt namens Dr. med. Daniel Hoffmann... und bisher hat er sich nicht wieder bei ihr gemeldet. Typisch Mann!
Ach ja, da gibt es noch Jo – besser gesagt Johanna – Coras beste Freundin. Diese gibt Cora einen wichtigen Rat mit in ihr Liebesleben: FRAU darf einen Mann niemals nach dem ersten Sex anrufen. Meldet er sich bis drei Tage danach nicht, dann hat er kein Interesse an der Frau. Deshalb muss Cora warten. Auf seinen Anruf. Egal wie lange...
Neben diesen Samstagabendgeschichten und vor allem der Warterei bekommt der Kinobesucher immer wieder einen Rückblick, wie Cora Dr. med. Daniel Hoffmann kennen gelernt hat, was ihr alles passiert ist, wie ihr Liebesleben bisher abgelaufen ist...
... und vor allem der wichtige Satz: „Die größte Problemzone der Frau: MANN“
MEINE MEINUNG
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Irgendwann im Dezember stand für meine Schwester und mich die Entscheidung an, welchen Film wir uns denn ansehen werden. Da sie „Schokolade zum Frühstück“ bereits gesehen hatte und sie das Buch MONDSCHEINTARIF bereits gelesen hatte, haben wir uns für diesen Film entschieden. Im Grunde genommen wusste ich von diesem Film nicht viel, außer dass es sich um einen Frauenfilm handelt.
Der Film beginnt fast wortwörtlich mit dem Zitat über den Beginn des Samstagsabends (s.o.), was darauf deutet, dass der Roman eine ziemlich konkrete Vorlage für den Film war. Immer wieder tritt Cora Hübsch in den Mittelpunkt des Bildes und erzählt die Geschichte in Ich-Form. Ähnlich wie in einem Tagebuch schildert sie die Geschehnisse, indem ihr Kopf ins Bild geblendet wird. Nebenbei werden manche Szenen so gespielt wie sie abgelaufen sind, z. B. der gemeinsame Besuch mit Dr. med. Daniel Hoffmann in einem Restaurant.
Insgesamt gesehen fand ich den Film mittelmäßig. Die Geschichte drum herum war ganz ok, aber nicht unbedingt sehr sehenswert. Der Zuschauer hat nur an einigen wenigen Stellen lachen müssen, so dass sich der Film – meiner Meinung nach – stellenweise ein bisschen gezogen hat. Nein, gezogen kann ich nicht unbedingt sagen, vielleicht ist er eher so dahin gelaufen. Die schauspielerische Leistung fand ich nicht so überragend. Gruschenka Stevens hatte als Cora die Aufgabe, die verliebte Frau mit all ihren Emotionen und Gefühlen darzustellen. Jasmin Tabatabai spielte die Rolle der Jo – Coras bester Freundin. Da sie eine wichtige Rolle im Leben der Cora spielt und ihrer Freundin immer wieder einimpfen muss, was sie zu tun hat, wirkt sie sehr dominant. Mit ihrer lauten und vorgebenden Stimme hat sie die Rolle gut gespielt.
Sehr gut gelungen ist der Gastauftritt der Gruppe reamon, dessen Lied im Film immer wieder von Cora gehört wird. In den Film eingebunden wird die Gruppe, indem sie durch die Straße, in der Cora wohnt, zieht und das Lied „Weep“ (?) singen.
Etwas verwirrend war am Anfang, dass ich als Zuschauer teilweise nicht genau wusste, in welcher Zeit die Story gerade spielte. War es der Samstag Abend oder doch die Zeit davor?
Verglichen mit „Schokolade zum Frühstück“ kann ich sagen, dass ich mich mit dem in MONDSCHEINTARIF geschilderten Leben nicht so gut identifizieren kann wie im anderen Buch/Film. Genau deshalb mag ich „Schokolade zum Frühstück“ lieber.
Nachdem ich im Kino war, habe ich mir das Buch zum Film von meiner ausgeliehen. Sie sagte mir, dass dieses viel besser als der Film sei, vor allem, weil das Ende nicht so schnulzig ist. Autorin des Buches ist Ildikó von Kürthy. Erschienen ist das Buch unter der ISBN 3-499-22637-5 im rororo-Verlag für 16,90 DM bzw. 8,90 €.
Auch dieses habe ich mittlerweile gelesen und fand es eher schlecht als recht. Aber was soll\\\'s, es gibt auch Nieten im Leben...
DIE STORY
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Die Geschichte spielt an einem Samstag-Abend im Leben der 33-jährigen Cora Hübsch. Der Film beginnt abends um kurz vor halb sechs, als Cora Hübsch in der Badewanne liegt und Überlegungen anstellt, wann eigentlich der Abend beginnt „Gesetzt den Fall, jemand sagt "Ich rufe dich Samstagabend an." Was genau meint er dann damit? Heißt das: "Ich rufe dich um 18 Uhr an, um dich zu fragen, ob ich dich um 20 Uhr 30 abholen und zum teuersten Italiener der Stadt ausführen darf?" Oder heißt das: "Ich klingle um 23 Uhr mal durch, um anzutesten, ob du eine vereinsamte Mittdreißigerin bist, die am Samstagabend nichts Besseres vorhat, als auf den Anruf eines smarten Typen, wie ich es bin, zu warten, der sich einmal aus Langeweile dazu hat hinreißen lassen, mit dir ins Bett zu gehen?"“
Genau das ist nämlich Coras Problem. Sie hatte vor drei Tagen Sex mit einem hübschen Arzt namens Dr. med. Daniel Hoffmann... und bisher hat er sich nicht wieder bei ihr gemeldet. Typisch Mann!
Ach ja, da gibt es noch Jo – besser gesagt Johanna – Coras beste Freundin. Diese gibt Cora einen wichtigen Rat mit in ihr Liebesleben: FRAU darf einen Mann niemals nach dem ersten Sex anrufen. Meldet er sich bis drei Tage danach nicht, dann hat er kein Interesse an der Frau. Deshalb muss Cora warten. Auf seinen Anruf. Egal wie lange...
Neben diesen Samstagabendgeschichten und vor allem der Warterei bekommt der Kinobesucher immer wieder einen Rückblick, wie Cora Dr. med. Daniel Hoffmann kennen gelernt hat, was ihr alles passiert ist, wie ihr Liebesleben bisher abgelaufen ist...
... und vor allem der wichtige Satz: „Die größte Problemzone der Frau: MANN“
MEINE MEINUNG
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Irgendwann im Dezember stand für meine Schwester und mich die Entscheidung an, welchen Film wir uns denn ansehen werden. Da sie „Schokolade zum Frühstück“ bereits gesehen hatte und sie das Buch MONDSCHEINTARIF bereits gelesen hatte, haben wir uns für diesen Film entschieden. Im Grunde genommen wusste ich von diesem Film nicht viel, außer dass es sich um einen Frauenfilm handelt.
Der Film beginnt fast wortwörtlich mit dem Zitat über den Beginn des Samstagsabends (s.o.), was darauf deutet, dass der Roman eine ziemlich konkrete Vorlage für den Film war. Immer wieder tritt Cora Hübsch in den Mittelpunkt des Bildes und erzählt die Geschichte in Ich-Form. Ähnlich wie in einem Tagebuch schildert sie die Geschehnisse, indem ihr Kopf ins Bild geblendet wird. Nebenbei werden manche Szenen so gespielt wie sie abgelaufen sind, z. B. der gemeinsame Besuch mit Dr. med. Daniel Hoffmann in einem Restaurant.
Insgesamt gesehen fand ich den Film mittelmäßig. Die Geschichte drum herum war ganz ok, aber nicht unbedingt sehr sehenswert. Der Zuschauer hat nur an einigen wenigen Stellen lachen müssen, so dass sich der Film – meiner Meinung nach – stellenweise ein bisschen gezogen hat. Nein, gezogen kann ich nicht unbedingt sagen, vielleicht ist er eher so dahin gelaufen. Die schauspielerische Leistung fand ich nicht so überragend. Gruschenka Stevens hatte als Cora die Aufgabe, die verliebte Frau mit all ihren Emotionen und Gefühlen darzustellen. Jasmin Tabatabai spielte die Rolle der Jo – Coras bester Freundin. Da sie eine wichtige Rolle im Leben der Cora spielt und ihrer Freundin immer wieder einimpfen muss, was sie zu tun hat, wirkt sie sehr dominant. Mit ihrer lauten und vorgebenden Stimme hat sie die Rolle gut gespielt.
Sehr gut gelungen ist der Gastauftritt der Gruppe reamon, dessen Lied im Film immer wieder von Cora gehört wird. In den Film eingebunden wird die Gruppe, indem sie durch die Straße, in der Cora wohnt, zieht und das Lied „Weep“ (?) singen.
Etwas verwirrend war am Anfang, dass ich als Zuschauer teilweise nicht genau wusste, in welcher Zeit die Story gerade spielte. War es der Samstag Abend oder doch die Zeit davor?
Verglichen mit „Schokolade zum Frühstück“ kann ich sagen, dass ich mich mit dem in MONDSCHEINTARIF geschilderten Leben nicht so gut identifizieren kann wie im anderen Buch/Film. Genau deshalb mag ich „Schokolade zum Frühstück“ lieber.
Nachdem ich im Kino war, habe ich mir das Buch zum Film von meiner ausgeliehen. Sie sagte mir, dass dieses viel besser als der Film sei, vor allem, weil das Ende nicht so schnulzig ist. Autorin des Buches ist Ildikó von Kürthy. Erschienen ist das Buch unter der ISBN 3-499-22637-5 im rororo-Verlag für 16,90 DM bzw. 8,90 €.
Auch dieses habe ich mittlerweile gelesen und fand es eher schlecht als recht. Aber was soll\\\'s, es gibt auch Nieten im Leben...
14 Bewertungen, 1 Kommentar
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16.04.2003, 18:28 Uhr von mus21
Bewertung: sehr hilfreichguter Bericht.. schöner Film!
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